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Veröffentlicht am 19.08.2020

Erinnerungen

Für eine Nacht sind wir unendlich
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Cover:

Das Titelbild des Buches gefällt mir von den Farben sehr gut. Es repräsentiert für mich mit dem Rosa und Blau eine junge und wilde Liebe. Das Mädchen und der Junge, welche in Gras liegen kann man ...

Cover:

Das Titelbild des Buches gefällt mir von den Farben sehr gut. Es repräsentiert für mich mit dem Rosa und Blau eine junge und wilde Liebe. Das Mädchen und der Junge, welche in Gras liegen kann man nur für mich schwer erkennen. Ich persönliche hatte sie erst recht spät wahrgenommen.


Inhalt:

In „Für einer Nacht sind wir unendlich“ treffen Jonah und Liv auf einen riesigen Festival aufeinander. Auf einer Veranstaltung mit Abertausenden Besuchern laufen sie sich nicht nur einmal über den Weg, doch schon der erste Augenkontakt reicht aus, dass beide Wissen es ist irgendwie Schicksal. Die Beiden verbringen schließlich den ganzen Tag und eine ganze Nacht miteinander und erzählen sich langsam ihre schlimmsten Ängste und größten Geheimnisse. Keiner von beiden denkt, dass diese beiden sich nach Ende des Festivals wiedersehen würden und doch fühlen Sie, dass der jeweils andere etwas wirklich Besonderes ist. Jemand der ihr ganze Schicksal verändern könnte.


Kritik:

Ich muss zugeben, dass ich schwer in diesen Buch rein gefunden habe, wobei ich nicht mal wirklich sagen kann woran es lag. Vielleicht war es - das sich vor sich hin plätschern - der Geschichte, womit ich gar nicht sagen will, dass es langweilig war. Es ist nur nicht viel passiert und ich muss zugeben, dass habe ich erwartet. Unsere Protagonisten befinden sich auf einen Festival und es hat mich so unglaublich an meine eigene Jugend erinnert und Festivals sind so, sie plätschern so vor sich hin. Man geht zu Konzerten, liegt auf Wiesen herum, schläft und quatscht mit Freunden. Man trinkt Alkohol, tanzt und lernt fremde Leute kennen, die durchaus auch so sein können wie der Typ, welchen Liv an den Toiletten getroffen hat. Und so wie auch unsere Protagonisten es bemerkt haben: Essen ist eine wirklich wichtige Sache auf Festivals. Ich erinnere mich genau, dass ich durch die ganzen verschiedenen Essenstände, welche ihre tollen Gerüche aussendeten, ständig hunger hatte. Und sind wir mal ehrlich man kann auf einen Festival manchmal auch einfach aus Langweile essen. Gerade die Vormittage, welche sich ziehen können, bis die Bands beginnen zu spielen, können eine echte Geduldsprobe sein.

Die Protagonisten fand ich sympathisch vor allem im letzteren Teil des Buches, als man alle Geheimnisse der beiden kennt und sie offen und ehrlich miteinander umgehen.

Ganz besonders an diesem Buch hat mir die ausführliche Beschreibung des Festivals gefallen. Frau Coplin hat mich direkt mit nach England genommen und mitten auf den Campingplatz eines Festival abgesetzt und ich erinnerte mich als wäre es gestern gewesen, als ich mein erstes Musikfestival besuchte. Ich konnte fast die Luft, welche getränkt von Essengerüchen und Rauch war, riechen. Ich konnte den Bass im Herzen fühlen und die Leichtigkeit welche einen auf Festivals befällt. Eine Leichtigkeit, welche einen nicht an Morgen denken lässt. Ich konnte mich an meine so junge Liebe zu meinen heutigen Ehemann erinnern und wie er mich immer versucht hat vor so vielen Dingen zu beschützen.



Fazit:

Frau Caplin hat mit „Für eine Nacht sind wir unendlich“ ein wirklich tolles Buch geschrieben, welches den Leser auf ein tolles Festivalerlebnis mitnimmt. Für mich war es ein sehr schönes und überraschenderweise auch emotionales Buch, welches mich an meine Jugend und großen Liebe erinnern lies. Von mir gibt es vier von fünf Sterne

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Veröffentlicht am 06.07.2020

sehr durchdachte Story

Vicious Love
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Cover:

Das Cover von „Vicious - Love“ strahlt mit dem schwarzen, wabernden Rauch etwas Sinnliches und Gefährliches aus, im Gegensatz zum Titel, welcher in einem schimmernden Pink harmlos wirkt, aber ...

Cover:

Das Cover von „Vicious - Love“ strahlt mit dem schwarzen, wabernden Rauch etwas Sinnliches und Gefährliches aus, im Gegensatz zum Titel, welcher in einem schimmernden Pink harmlos wirkt, aber absolut perfekt mit dem Schwarz harmonisiert. Dass das Pink so gar nicht zum Wort selbst passt, finde ich unglaublich klug gewählt, weil das Cover schon zeigt, wie nicht nur die Geschichte wahnsinnig durchdacht ist, sonder auch die Titelseite.

Inhalt / Kritik:

Emilia und Baron, von allen nur Vicious genannt, treffen zuerst in ihren High-School Jahren auf einander. Er ist reich, schön und ein absoluter Mistkerl. Sie ist arm, sanft und die Höflichkeit in Person. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein und doch besteht diese Anziehungskraft.

Vicious ist jedoch ein absolutes Scheusal in Emilia`s Gegenwart und lässt keine Gelegenheit aus, um sie fertig zu machen. Doch nicht einmal außerhalb der Schule hat Emilia Ruhe vor ihm. Zum allem Übel ist sie nämlich die Tochter der Hausangestellten von Barons Vater und wohnt auf dem Anwesen der Spencers.

Die Geschichte von Vicious und Emilia wird aus beiden Sichtweisen erzählt, was mir besonders gut gefallen hat, da man so auch die Denkweise von Vic erfahren konnte. Sein Charakter war für mich anfangs wirklich schwer einzuschätzen. Den Spitznamen Vicious trug er nicht ohne Grund und hat diesen alle Ehre gemacht. Er war kaum sympathisch und ich fragte mich das ein und andere Mal, was Emilia in ihm sah. Es gibt viele Bücher in der sich das Mädchen in den unnahbaren Bad Boy verliebt und die wahre, liebevolle Seite zum Vorschein bringt. Doch Vicious war für mich persönlich eine Nummer zu groß, aber vielleicht macht das Emilia gerade zu etwas Besonderem, denn ich hätte ihm all die Dinge die er getan hat, niemals verzeihen können.

Im laufe der Story versteht man warum Vic so böse ist, was ihn hat so kalt und herzlos werden lassen. Ich konnte die letzten 50 Seiten etwas Sympathie empfinden, auch wenn ich der Meinung bin, dass keine Frau der Welt Vicious verziehen hätte. Ich auf gar keinen Fall, aber vielleicht bin ich auch einfach zu stolz dafür. Ich bin schon der Meinung, dass Emilia ziemlich oft ihren Stolz vergisst und zu einfach in Vicious` Armen sinkt.

Emilia fand ich im Großen und Ganzen sympathisch. Sie ist gut, sie ist nett, ein Mädchen was man gern haben muss. Ihr flippiger Kleidungsstil und ihre bunten Haare fand ich klasse auch wenn ich selbst niemals so herumlaufen würde. Ich mochte ihre Art wie sie das Beste für ihre Familie wollte und ihre eigenen Wünsche immer zurückgestellt hat. Das sie mit Dean, Vicious Freund und einer der HotHoles, zusammen war obwohl sie ihn nicht geliebt hat, fand ich jedoch etwas egoistisch. Sie war mit ihm zusammen, um es einfacher zu haben, weil sie in der Schule fast nur gemobbt wurde. Aber auch das kann man irgendwie nachvollziehen.

Die Beziehung zwischen Dean und Vic war so gut wie im ganzen Buch angespannt was mehr als verständlich war. Vicious bezeichnet Emilia die ganze Zeit als "Sein", tut aber am Anfang Nichts um dies zu beweisen. Dean so ins Abseits zu stellen war einfach nur hinterhältig und nicht eines Freundes würdig, ganz zu Schweigen von den Dingen die dann in New York passieren. Auch hier weiß ich nicht, wie diese beiden eine so lange Freundschaft aufrecht erhalten konnten.

Fazit:

Das Buch besitzt einen schönen, roten Faden mit einer guten, spannenden Story, wenn sie auch kleine Schwächen aufweist. Für mich waren die Charaktere an manchen Ecken zu hart und an anderen wieder zu weich. Das Ende war überraschend gut und man möchte wissen wie es mit den HotHoles weitergeht. In TWISTED LOVE, der zweite Band der Sinners of Saint Reihe erfahren wir die Geschichte eines weiteren Mitglieds der HotHoles Bande. Von mir bekommt VICIOUS LOVE 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

14 Buchstaben: Schöner Auftakt

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
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Cover:

Das pink und beige marmorierte Cover mit den toll illustrierten Buchtitel sieht wirklich schön aus und ist ein echter Hingucker in jeder Buchhandlung.

Inhalt:

Natasha wechselt im letzten High ...

Cover:

Das pink und beige marmorierte Cover mit den toll illustrierten Buchtitel sieht wirklich schön aus und ist ein echter Hingucker in jeder Buchhandlung.

Inhalt:

Natasha wechselt im letzten High School Jahr zur Weston High in Boston, um zum einen bessere Chancen auf ein Stipendium in Yale zu bekommen und zum anderen ihre Familie väterlicherseits kennenzulernen. Diese ist ihr nämlich völlig unbekannt, da ihr Vater seine Familie hinter sich gelassen hat und dies aus guten Gründen.

Natasha oder Sasha wie sie alle nennen, wird im elitären Boston nicht unbedingt mit offenen Armen begrüßt. Ihre Familie ist zum großen Teil kalt und abweisend zu ihr, dies trifft vor allem auf ihre Großmutter zu. Aber auch die Schüler der Weston High sind nicht gerade freundlich, denn Sasha passt einfach nicht zu ihnen. Mit ihren wilden Locken und aus armen Hause prallt sie auf die hohen Mauern der reichen Kids.

Doch sind wirklich alle so kalt und egoistisch wie Sasha glaubt? Oder gibt es doch Schüler an der Weston High die Sasha eine Chance geben?

Kritik:

Sasha ist ein kluges, hübsches und vor allem ehrgeiziges Mädchen. Sie will unbedingt nach Yale und in die Fussstapfen ihres verstorbenen Vater schlüpfen. Ich habe Sasha einwenig für ihren Ehrgeiz bewundert. Sie lernt nächtelang für ihren Traum und gibt alles um diesen zu erreichen. Sie gibt nie auf obwohl ihr ständig das Leben schwer gemacht wird.

Sasha zu beobachten, hat mich das ein und andere mal zu Tränen gerührt, besonders das Verhalten von Ben ihr gegenüber war teilweise wirklich gemein. Dass sie sich in verliebt obwohl er so ein Idiot ist kann man aber dennoch nach vollziehen. Arroganter, reiche Junger mit einer unnahbaren Aura verpackt in eine hübsches Gesicht mit bestechenden Augen die die Farbe des Meeres haben. Wer wird da nicht neugierig? Da das Buch auch teilweise aus der Sicht von Ben geschrieben wird, kann man ihn jedoch relativ schnell durchschauen und einen wird mal wieder bewusst, dass alles Geld der Welt nicht unbedingt glücklich machen muss.

Der Schreibstil von Emma Winter ist flüssig, so dass man das Buch recht schnell durch hat. Sie rührt mit ihrer Schreibweise und Geschichte zu Tränen und bringt einen gleichzeitig zum Lachen. Ich mochte wie sie Sasha hat Bustaben zählen lassen und so ihre Gedanken immer auf den Punkt gebracht hat.

Fazit:

„Crazy in Love“ ist ein gelungener Auftakt einer Reihe und macht definitiv Lust auf mehr. Besonders das Ende, was offen gehalten wurde lässt einen wünschen den zweiten Teil bereits parat zu haben. Ich vergebe 4 von 5 Herzen.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Tolles Buch mit ernsten Thema

Berühre mich. Nicht.
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Inhalt:

Sage befindet sich auf der Flucht. Noch am gleichen Tag, als sie achtzehn geworden ist, verlässt sie ihr verhasstes Elternhaus und flüchtet ans andere Ende der USA. In Nevada, Melview angekommen ...

Inhalt:

Sage befindet sich auf der Flucht. Noch am gleichen Tag, als sie achtzehn geworden ist, verlässt sie ihr verhasstes Elternhaus und flüchtet ans andere Ende der USA. In Nevada, Melview angekommen kann sie jedoch noch immer nicht ihre Angst vergessen und leidet unter ständigen Ängsten und Panikattacken. Sage`s Angst bezieht sich hauptsächlich auf das männliche Geschlecht. Sie erträgt keine Nähe und schon gar keine Berührungen von einem Mann. Doch nun in Melview soll für sie alles besser werden. Jedoch stellt sich für Sage raus, dass ohne Geld und familiärer Unterstützung ein Leben sehr hart sein kann. Schlafen tut Sage in einen alten VW, sie hat kaum Geld für Essen und Schulbücher.

Rettung naht in Form von April, ein Mädchen mit welchen sich Sage schnell anfreundet. Sie unterstützt Sage mit etwas Essen und bald auch mit einen Schlafplatz. Sage will ihre Heimat und die damit verbundenen Erinnerungen hinter sich lassen. Helfen soll dabei auch eine Psychologin, doch bald muss Sage feststellen, dass die Vergangenheit nicht so einfach zu vergessen ist und was ist, wenn die Vergangenheit nicht vergessen werden will?

Kritik:

Sage ist ein sehr ängstlicher Charakter gewesen und um so mehr man über ihre Vergangenheit erfährt um so mehr versteht man sie. Ich hatte sehr viel Mitleid mit ihr und man kann fast spüren wie verzweifelt Sage in ihrem Elternhaus gewesen sein muss. Einen Polizisten als Stiefvater, welche seine kleine Stieftochter sexuell missbraucht, schlägt und erpresst. Das Sage so schnell wie möglich dort verschwindet ist absolut verständlich und niemand, der solche Erfahrungen nicht gemacht hat kann verstehen, welche Ängste in Sage wirklich vorgehen. Sie selbst weiß, dass nicht alle Männer wie ihr Stiefvater sind und doch kann sie die Angst nicht unterdrücken. Die Rückblenden in welche Sage immer wieder verfällt und uns so ihr Erinnerungen zeigt, waren erschütternd und ich kann absolut nachvollziehen, warum Sage solch eine Angst vor Männern hat.

Luca ist ein Traum von einem Mann. Er ist sexy, klug und liebenswürdig. Auch er will Sage beschützen auch wenn er noch nicht weiß wo vor. Luca war für mich ein absoluter Traummann und ich hätte mir gewünscht, dass Sage über ihren Schatten gesprungen wäre und ihm die Wahrheit über ihre Ängste erzählt hätte. Leider tut sie das nicht und auch wenn man weiß, dass es die richtige Entscheidung wäre, kann man verstehen warum sie es nicht tut. Sage hat etwas erlebt worüber man nicht einfach reden kann, dazu gehört sehr viel Vertrauen. Und selbst wenn dieses Vertrauen aufgebaut ist, denke ich, ist es immer noch schwer über solche Erfahrungen zu sprechen.

Man kann sagen, dass Sage feige ist und jeder Leser hätte sich wohl gewünscht, dass sie sich endlich jemanden anvertrauen würde und dieses Monster bestraft wird. Aber wie schon gesagt, ich denke das ist wirklich nicht einfach auch wenn in uns Lesern alles nach Gerechtigkeit schreit.

Der Schreibstil von Laura Kneidl ist flüssig, so dass die Seiten nur so dahin fliegen. Ich fand dies war ein sehr emotionales Buch und Sage Rückblicke fand ich fast verstörend.

Fazit:

Ein gelungenes Buch mit einem sehr sehr ernsten Thema. Von mir gibt 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

überzeugender Auftakt

New York Bastards – In deinem Schatten
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Cover:

Das Cover wurde vom Lyx Verlag sehr düster gehalten, was durchaus zur Story passt. Trotzdem wirkt es immer noch sehr elegant und sexy.

Inhalt:

Lissiana Stafford arbeitet für die New Yorker Polizei ...

Cover:

Das Cover wurde vom Lyx Verlag sehr düster gehalten, was durchaus zur Story passt. Trotzdem wirkt es immer noch sehr elegant und sexy.

Inhalt:

Lissiana Stafford arbeitet für die New Yorker Polizei als Ermittlerin und muss sich gerade mit einem sehr brutalen Fall beschäftigen. Der Mörder auf dem sie und ihr Partner Nathan Jagd machen, lässt seine Opfer ausgeblutet, mit einem Strauß roter Rosen und gekleidet in einem Brautkleid zurück.

Sechs Leichen musste sich Lissiana ansehen und eine ließ sie verzweifelter zurück als die andere. Sie und Nathan haben kaum Anhaltspunkte und machen in ihren Ermittlungen keine Fortschritte. Bald sehen sie sich gezwungen andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, eine dieser Möglichkeiten trägt den Namen: John Cohen. Er ist der gefallene König von Hell`s Kitchen und verbringt, dank Lissiana, seine Tage im Gefängnis. Er hasst sie abgrundtief und hat einige Anforderungen bevor er für die schöne Ermittlerin auch nur einen Finger krumm macht.

Bald jagen John, Nathan und Lissiana den Mörder zu dritt und haben keine Ahnung wie nah er ihnen wirklich ist.

Kritik:

Für mich hatten alle Charaktere etwas Positives aber auch etwas Negatives. Der Spalt zwischen Gut und Böse ist in diesem Buch sehr klein gehalten und der Leser kann teilweise nachvollziehen warum der Schritt in Richtung des Bösen so leicht fällt beziehungsweise überhaupt gemacht wird. Alle Protagonisten haben ihr so genanntes Päckchen zu tragen und beeinflussen so die Entscheidungen, welche sie im Laufe des Buches treffen.

Lissiana ist ein sympathischer Charakter obwohl sie mir teilweise sehr schwach erschien, obwohl sie immer als stark beschrieben wurde. Jedoch konnte ich diese Schwäche durchaus nachvollziehen, da sie wirklich sehr viele schlimme Dinge erlebt hat und dieser Fall sie wirklich an ihre Grenzen treibt.

John war anfangs schwierig einzuschätzen, er ist der typische Gangsterboss, der mit Härte aber auch mit Fairness seine Straßen regierte. Dass Lissiana ihn verraten und ins Gefängnis gebracht hat, ärgert ihn maßlos, jedoch muss er auch zugeben, dass er immer noch Gefühle für sie hat. Seinen Zwiespalt zu beobachten war nervenaufreibend. Vorallem da er auch so den Zorn seines Bruders auf sich zieht.

Butch sein kleiner Bruder hat die Geschäfte übernommen und würde Lissiana lieber früher als später tot sehen, jedoch ordnet er sich seinen Bruder unter. Butch war kein sympathischer Charakter. Ich dachte er würde sich im Laufe der Geschichte ändern, jedoch hat das Ende eher zum Gegenteil geführt. Da ich weiß, dass der zweite Tiel sich um Butch drehen wird, befinde ich mich noch in einem Konflikt ob ich den zweiten Teil wirklich lesen möchte.

Der Schreibstil von K. C. Atkin war flüssig, die Spannung konnte fast immer gehalten werden und die Idee, einen Sträfling als Hilfe für einen Fall aus dem Gefängnis zu holen fand ich wirklich interessant und wurde gut umgesetzt.

Fazit:

Der erste Teil der New York Bastards Reihe konnte mich durchaus überzeugen, wenn auch Potenzial nach oben ist. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

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