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Veröffentlicht am 24.05.2021

Mord im besetzten Paris

Die Toten vom Gare d’Austerlitz
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Paris 1940. An dem Tag, als die deutsche Wehrmacht in Paris einmarschiert, werden in einen Eisenbahnwaggon die Leichen von vier polnischen Flüchtlingen gefunden. Kurz danach begeht ein polnischer Mann ...

Paris 1940. An dem Tag, als die deutsche Wehrmacht in Paris einmarschiert, werden in einen Eisenbahnwaggon die Leichen von vier polnischen Flüchtlingen gefunden. Kurz danach begeht ein polnischer Mann mit seinen kleinen Sohn Selbstmord. Inspecteur Éduard Giral ermittelt im Tod der Flüchtlinge und stellt eine Verbindung zu dem Selbstmord her, da alle aus dem selben Ort in Polen kommen. Die deutschen Besatzer schicken einer ihrer Männer, Hochstätter, ins Polizeipräsidium. Angeblich soll er die Arbeit mit den Franzosen koordinieren.
Giral verbeißt sich in die Ermittlungen und gerät zwischen alle Fronten. Das sein Sohn plötzlich auftaucht macht es für ihn nicht leichter.
Das Buch zog sich wie Kaugummi. Ich habe einfach keinen Bezug zu den Personen gefunden. Giral hat psychische Probleme, die wir heute als posttraumatische Belastungsstörung bezeichnen. Es gibt immer wieder Einschübe aus der Vergangenheit, die Girals Zustand erklären sollen. Insgesamt verzettelt sich der Roman in den verschiedenen Handlungssträngen und zum Schluss wird der Kriminalfall in ein paar Sätzen plausibel aufgelöst.
Ich habe mich durch das Buch gequält. Von mir gibt es nur 2 Sterne

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Was soll das?

QualityLand 2.0 (QualityLand 2)
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Ich habe Qualityland mit Begeisterung gelesen. Deshalb musste ich die Fortsetzung haben. Als ich das Buch in der Hand hatte, war ich von der Aufmachung überrascht. Die Macher waren sehr kreativ, nur hat ...

Ich habe Qualityland mit Begeisterung gelesen. Deshalb musste ich die Fortsetzung haben. Als ich das Buch in der Hand hatte, war ich von der Aufmachung überrascht. Die Macher waren sehr kreativ, nur hat die Lesbarkeit darunter gelitten. Die schwarzen Seiten waren für mich unlesbar. Auch mit den Anmerkungen waren meine Augen überlastet. Also habe ich diese Seiten und Passagen ausgelassen.
Der Autor hat die Geschichte von Band eins weiter geschrieben. Nur haben sich die Gags abgenutzt, so dass ich sie nicht mehr lustig fand. Die Story war konfus. Für mich hat sie keinen Sinn ergeben. Eigentlich war es eine Aneinanderreihung von Versatzstücken, die keine durchgehende Geschichte erzählt haben. Der Schluss hat mich ratlos zurückgelassen. Was soll das? War das alles?
Ich kann keine Leseempfehlung geben. Das Buch ist eine Fortsetzung, die keiner braucht.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Wo ist Elle?

Verschollen in Palma
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Elle verschwindet in ihren Urlaub auf Mallorca spurlos. Die Ehe ihrer Eltern Tim und Rebecca zerbricht an der unterschiedlichen Bewältigung der Trauer. Rebecca geht von ihren Tod aus und versucht normal ...

Elle verschwindet in ihren Urlaub auf Mallorca spurlos. Die Ehe ihrer Eltern Tim und Rebecca zerbricht an der unterschiedlichen Bewältigung der Trauer. Rebecca geht von ihren Tod aus und versucht normal weiter zu leben. Tim macht sich auf die Suche nach ihr auf Mallorca. Beide sind ein psychisches Wrack.
Mir hat der Schreibstil des Buches nicht gefallen. Der Autor schreibt in kurzen abgehackten Sätzen. Er springt in der Zeit und auch zwischen Gedanken, Gefühlen, Erinnerungen und tatsächlichen Geschehnissen hin und her. Besonders hat mich der Seelenstriptease genervt. Die Abschnitte aus Sicht Rebeccas habe ich übersprungen, da sie die Handlung nicht voran gebracht haben. Am Anfang des Buches tritt die Handlung auf der Stelle. Erst nach ca. der Hälfte kommt etwas Bewegung. Ich war drauf und dran, das Buch abzubrechen, wollte dann doch noch wissen, was mit Elle passiert ist.
Von diesen Autor habe ich bis jetzt die Zack Herry Reihe gelesen, die mir bedeutend besser gefallen hat. Vielleicht lag es am Co-Autor.
Dieses Buch kann ich nicht weiter empfehlen. Von mir gibt es 2 wohlwollende Sterne.

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Veröffentlicht am 30.05.2020

Immobilienskandal

Die Schlange
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Susanne ist Journalistin und leidet an PTBS. Als ihr ihre Schulden über den Kopf wachsen, nimmt sie einen Job bei StageBau an. Sie soll Missstände in der Firma aufdecken. Nur enden ihre Recherchen immer ...

Susanne ist Journalistin und leidet an PTBS. Als ihr ihre Schulden über den Kopf wachsen, nimmt sie einen Job bei StageBau an. Sie soll Missstände in der Firma aufdecken. Nur enden ihre Recherchen immer in der Sackgasse.
Das Buch ist aus Sicht von Susanne und dem "Straßenlotsen" geschrieben. Anfangs fand ich das Buch interessant, aber die Handlung zog sich. Außerdem hat mich Susanne maximal genervt. Den Knallfrosch und das Teufelchen konnte ich schon nicht mehr hören. Seitenlang ergeht sie sich in ihren Gefühlen, ihren Ängsten und Vermutungen. Das Buch ist gut recherchiert, aber so was von tröge. Der Autor sollte lieber bei Sachbüchern bleiben. Einzig der Straßenlotse (Profikiller) war ein Lichtblick. Er mordet achtsam.
Nach der Hälfte des Buches habe ich nur noch quergelesen. Das Ende hat mich eigentlich nicht mehr interessiert.
Ich kann das Buch nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.01.2020

Lahmer Krimi

Eisige Weihnachten
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Die Familie will gemeinsam Weihnachten feiern und hat sich deshalb in einen abgelegenen Hotel im Thüringer Wald eingemietet. Als sie in starken Schneetreiben ankommen ist das Hotel geschlossen. Zum Glück ...

Die Familie will gemeinsam Weihnachten feiern und hat sich deshalb in einen abgelegenen Hotel im Thüringer Wald eingemietet. Als sie in starken Schneetreiben ankommen ist das Hotel geschlossen. Zum Glück kommt die Chefin um nach dem Rechten zu sehen. Nun stehen entspannten Weihnachten nichts im Wege. Natürlich gibt es Reibereien in der Familie und es geschehen merkwürdige Unfälle, die kurioserweise nur Kerstin passieren.
Das Buch wird aus Sicht von Kerstin erzählt. Das Buch ist in einen sehr einfachen Stil geschrieben. Es kam auch keine Spannung auf. Bis zur Hälfte des Buches war mir rätselhaft warum Krimi auf dem Buch steht. Dann nahm die Handlung etwas Fahrt auf, aber das Ende war voraussehbar. Zum Glück war das Buch kurz.
Von mir gibt es keine Leseempfehlung.

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