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Veröffentlicht am 12.06.2022

Misslungene Dystopie

Liquid
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In diesen Buch beschreibt der Autor ein interessantes und hochaktuelles Thema, die Abschaffung des Bargeldes und die totale Überwachung der Bevölkerung.
Wir schreiben das Jahr 2029. Madeleine arbeitet ...

In diesen Buch beschreibt der Autor ein interessantes und hochaktuelles Thema, die Abschaffung des Bargeldes und die totale Überwachung der Bevölkerung.
Wir schreiben das Jahr 2029. Madeleine arbeitet an einen geheimen Forschungsprojekt in der Wüste von New Mexiko. Als sie erkennt worum es bei dem Forschungsprojekt wirklich geht, flieht sie um ihre Erkenntnisse der Öffentlichkeit mitzuteilen. Bei ihrer Flucht nach Europa erhält sie nicht ganz uneigennützige Hilfe von einen mexikanischen Drogenboss. Sie nimmt während ihrer Flucht Kontakt mit dem Chef einer Organisation auf, die gegen die Abschaffung des Bargeldes kämpft. In der Zwischenzeit wird Deutschland von einer Hochwasserkatastrophe heimgesucht.
Die Handlung wird aus Sicht verschiedener Personen erzählt. Mal wird in der Ich-Form, mal über sie geschrieben. Da das auch im Kapitel wechselt , stört es den Lesefluss. Die Personen bleiben flach. Der Schreibstil ist hölzern und Dialoge kann der Autor gar nicht. Auch fand ich die Beziehung zwischen Richard und Madeleine unglaubwürdig. Der Autor hat in diesen Buch die Verschwörungstheorien von einer skrupellosen Elite, die ohne Rücksicht auf Verluste ihre Interessen durchsetzt, umgesetzt. Das Buch endet offen und abrupt, obwohl es jetzt erst richtig interessant wird. Man könnte denken, es ist eine Fortsetzung geplant. Falls es eine geben sollte, werde ich sie nicht lesen. Ich habe mich schon durch dieses Machwerk gequält.

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Veröffentlicht am 31.10.2021

Habe etwas anderes erwartet

Als die Flut kam
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Nach dem Lesen des Klappentextes hatte ich eine ganz andere Geschichte erwartet. Bis zur Mitte des Buches geht es nur um die Familienverhältnisse von Johannes, Anne, Peter und ihren Freunden. Auch wird ...

Nach dem Lesen des Klappentextes hatte ich eine ganz andere Geschichte erwartet. Bis zur Mitte des Buches geht es nur um die Familienverhältnisse von Johannes, Anne, Peter und ihren Freunden. Auch wird die Sturmflut nur nebenher abgehandelt. Aber auch später kam keine Spannung auf. Die Ermittlungen von Peter Lüders lassen sich auf wenigen Seiten zusammenfassen.
Die Geschichte wird aus Sicht verschiedener Personen erzählt. Dadurch und durch den Klappentext war recht schnell klar, wie sich die Geschichte entwickeln wird. Es fehlte jegliche Spannung. Der Schreibstil hat mir auch nicht gefallen. Er bewegt sich meiner Meinung nach auf Groschenromanniveau. Der Stoff hat Potenzial aber bei der Umsetzung hapert es.
Das Buch ist kein Krimi und als Familienroman ist er auch seicht. Von mir gibt es keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Mord im besetzten Paris

Die Toten vom Gare d’Austerlitz
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Paris 1940. An dem Tag, als die deutsche Wehrmacht in Paris einmarschiert, werden in einen Eisenbahnwaggon die Leichen von vier polnischen Flüchtlingen gefunden. Kurz danach begeht ein polnischer Mann ...

Paris 1940. An dem Tag, als die deutsche Wehrmacht in Paris einmarschiert, werden in einen Eisenbahnwaggon die Leichen von vier polnischen Flüchtlingen gefunden. Kurz danach begeht ein polnischer Mann mit seinen kleinen Sohn Selbstmord. Inspecteur Éduard Giral ermittelt im Tod der Flüchtlinge und stellt eine Verbindung zu dem Selbstmord her, da alle aus dem selben Ort in Polen kommen. Die deutschen Besatzer schicken einer ihrer Männer, Hochstätter, ins Polizeipräsidium. Angeblich soll er die Arbeit mit den Franzosen koordinieren.
Giral verbeißt sich in die Ermittlungen und gerät zwischen alle Fronten. Das sein Sohn plötzlich auftaucht macht es für ihn nicht leichter.
Das Buch zog sich wie Kaugummi. Ich habe einfach keinen Bezug zu den Personen gefunden. Giral hat psychische Probleme, die wir heute als posttraumatische Belastungsstörung bezeichnen. Es gibt immer wieder Einschübe aus der Vergangenheit, die Girals Zustand erklären sollen. Insgesamt verzettelt sich der Roman in den verschiedenen Handlungssträngen und zum Schluss wird der Kriminalfall in ein paar Sätzen plausibel aufgelöst.
Ich habe mich durch das Buch gequält. Von mir gibt es nur 2 Sterne

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Was soll das?

QualityLand 2.0 (QualityLand 2)
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Ich habe Qualityland mit Begeisterung gelesen. Deshalb musste ich die Fortsetzung haben. Als ich das Buch in der Hand hatte, war ich von der Aufmachung überrascht. Die Macher waren sehr kreativ, nur hat ...

Ich habe Qualityland mit Begeisterung gelesen. Deshalb musste ich die Fortsetzung haben. Als ich das Buch in der Hand hatte, war ich von der Aufmachung überrascht. Die Macher waren sehr kreativ, nur hat die Lesbarkeit darunter gelitten. Die schwarzen Seiten waren für mich unlesbar. Auch mit den Anmerkungen waren meine Augen überlastet. Also habe ich diese Seiten und Passagen ausgelassen.
Der Autor hat die Geschichte von Band eins weiter geschrieben. Nur haben sich die Gags abgenutzt, so dass ich sie nicht mehr lustig fand. Die Story war konfus. Für mich hat sie keinen Sinn ergeben. Eigentlich war es eine Aneinanderreihung von Versatzstücken, die keine durchgehende Geschichte erzählt haben. Der Schluss hat mich ratlos zurückgelassen. Was soll das? War das alles?
Ich kann keine Leseempfehlung geben. Das Buch ist eine Fortsetzung, die keiner braucht.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Wo ist Elle?

Verschollen in Palma
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Elle verschwindet in ihren Urlaub auf Mallorca spurlos. Die Ehe ihrer Eltern Tim und Rebecca zerbricht an der unterschiedlichen Bewältigung der Trauer. Rebecca geht von ihren Tod aus und versucht normal ...

Elle verschwindet in ihren Urlaub auf Mallorca spurlos. Die Ehe ihrer Eltern Tim und Rebecca zerbricht an der unterschiedlichen Bewältigung der Trauer. Rebecca geht von ihren Tod aus und versucht normal weiter zu leben. Tim macht sich auf die Suche nach ihr auf Mallorca. Beide sind ein psychisches Wrack.
Mir hat der Schreibstil des Buches nicht gefallen. Der Autor schreibt in kurzen abgehackten Sätzen. Er springt in der Zeit und auch zwischen Gedanken, Gefühlen, Erinnerungen und tatsächlichen Geschehnissen hin und her. Besonders hat mich der Seelenstriptease genervt. Die Abschnitte aus Sicht Rebeccas habe ich übersprungen, da sie die Handlung nicht voran gebracht haben. Am Anfang des Buches tritt die Handlung auf der Stelle. Erst nach ca. der Hälfte kommt etwas Bewegung. Ich war drauf und dran, das Buch abzubrechen, wollte dann doch noch wissen, was mit Elle passiert ist.
Von diesen Autor habe ich bis jetzt die Zack Herry Reihe gelesen, die mir bedeutend besser gefallen hat. Vielleicht lag es am Co-Autor.
Dieses Buch kann ich nicht weiter empfehlen. Von mir gibt es 2 wohlwollende Sterne.

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