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Veröffentlicht am 30.08.2020

Alles, was mein Leserherz sich wünscht. ♥

Redemption Road: Vergebung
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Annabell Percy ist eine junge Frau, die oft im Schatten ihres mächtigen Politikervaters steht. Sie hasst es und wünscht sich nichts mehr, als ein eigenes Leben.
Die Chance eröffnet sich ihr, als sie sich ...

Annabell Percy ist eine junge Frau, die oft im Schatten ihres mächtigen Politikervaters steht. Sie hasst es und wünscht sich nichts mehr, als ein eigenes Leben.
Die Chance eröffnet sich ihr, als sie sich auf ein Date mit einem Biker einlässt. In einer Bar spricht er sie an und ermöglicht ihr eine Fahrt auf seinem Bike.
Eine Fahrt ins Verderben.
Annabell wird entführt und erlebt die Hölle auf Erden.

Nathaniel "Rev" Malloy wurde in den Hells Raiders Motorcycle Club hineingeboren und wuchs dort auf.Seine Brüder und die anderen Mitgliedes des Clubs bedeuten ihm alles und er würde sein Leben für sie geben.
Als ausgerechnet er zum Retter der schwerverletzten Annabell wird - entführt durch einen ihrer größten Clubrivalen - macht er es sich zur aufgabe, sie fortan zu beschützen.
Und sie von all dem Leid ziu befreien, was sie belastet. Egal, was das für ihn selbst bedeutet.

Dieser Band ist der zweite Teil einer Reihe und ich muss zu meiner Schande kenne ich den ersten Band nicht.
Den Lesefluss in diesem Teil hat es jedoch nicht geschadet, eher im Gegenteil.
Der Schreibstil der Autorin ist - trotz des manchmal ernsten Hintergrundes - wunderschön, anschlaulich und vorallem authentisch.
Ich habe mich direkt in die Geschichte geworfen gefühlt und bin durch die Seiten geflogen.
Manchmal sogar ein wenig zu schnell.

Der Spannungsverlauf dieses zweiten Teils hat sich von Anfang an aufgebaut. Obwohl ich mit dem ersten Band keine Vergleiche ziehen kann, konnte mich dieser Teil unglaublich fesseln.
Die Charaktere - und da tatsächlich allen vorran Nathaniel - muss man einfach lieben. Ich habe mit ihm gelitten. Von Anfang an.
Mehr noch als mit der Frau, die nach einem missglückten Date die Hölle auf Erden erlebt.
Nathaniels Geschichte hat mich unglaublich berührt und ich konnte verstehen, warum er zu dem Menschen geworden, der er ist.
Und auch warum er so lange damit gezögert hat, seinen Brüdern zu erzählen, was tatsächlich dafür gesorgt hat, dass sein Leben als Kind aus der Bahn geraten ist.
Trotzdessen, dass dieses Buch Gewalt mit sich bringt und irgendwie auch ausstrahlt, hatte ich an keiner Stelle das Gefühl, dass es "Too much" wirkt.
An den richtigen Stellen, mit den richtigen Worten und den - fast immer - richtigen Handlungensweisen der Charaktere, hat die Autorin dieses Buch für mich zu einem echten Lesehighlight im August gemacht.
Sogar die erotischen Szenen wirkten weder billig noch niveaulos. Es liest sich flüssig und auch authentisch.
Manchmal sogar so bildhaft, als wäre ich selbst dabei gewesen.

Ich kann für dieses Buch eine wahrhaftige Leseempfehlung aussprechen, wo nur noch iene Frage offen bleibt: Warum bitte kenne ich sonst noch nichts von der Autorin?

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Eine echte Leseempfehlung

Winterseele. Kissed by Fear
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Elizabeth ist eigentlich ein ganz normales, junges Mädchen. Wäre da nicht ihre Gabe, Gefühle in menschlicher Gestalt sehen zu können. Sorge, Freunde, Sehnsucht. Jede einzelne Emotion erweckt in Elizabeth ...

Elizabeth ist eigentlich ein ganz normales, junges Mädchen. Wäre da nicht ihre Gabe, Gefühle in menschlicher Gestalt sehen zu können. Sorge, Freunde, Sehnsucht. Jede einzelne Emotion erweckt in Elizabeth jedoch nicht das geringste Gefühl.
Das wurmt vor allem Fear und er versucht alles, um Liz in Angst und Schrecken zu versetzen.
Jeder gescheiterte Versuch stachelt Fear nur noch mehr an und er beginnt sich einmal mehr zu fragen, wer die junge Frau wirklich ist.
Und warum sie so gar nicht auf ihn oder die anderen Emotionen reagiert.

Nachdem mich das Cover zum Kauf verleitet hat, hat der Schreibstil dazu geführt, dass ich mich komplett in das Buch verliebt habe.
Schon mit den ersten Seiten hat mich die Geschichte in den Bann gezogen.
Die Umsetzung der Gefühle in Menschengestalt hat mir wirklich gut gefallen und ich habe Liz und Fear auf ihrer gemeinsamen Reise so gerne begleitet.

Liz als Charakter hat mir wirklich gut gefallen.
Obwohl sie kaum Gefühlsregungen zeigt, hat die Autorin sie unglaublich gut rüber gebracht.
Ich konnte ihre Gedankengänge und kurzzeitigen Gefühle nachvollziehen und habe mich - irgendwie - sogar verbunden gefühlt.

Fear war unglaublich toll. Ich hatte genau vor Augen, wie die Autorin ihn dargestellt hat.
Sein Handeln, seine Denkweise und sein Auftreten haben ihn fast perfekt gemacht.

Die Aufklärung hinter Liz' Verhalten war spannend zu verfolgen und konnte mich sogar überrraschen.
Ich hätte mir lediglich noch ein wenig mehr Gedanken und Gefühle von Fear gewünscht, da sich alles im Grossen und Ganzen um Elizabeths Leben gedreht hat.
Das Buch beinhaltet soviel, was mich nicht nur zum Lächeln gebracht hat,
sondern auch für feuchte Augen gesorgt hat und mich zum Nachdenken bringen konnte.
Eine echte Leseempfehlung mit tollem Cover, authentischen Charakteren und einer Storyline, die zumindest mich - an die Seiten gefesselt hat.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Ein Feuerwerk der Emotionen

An Ocean Between Us
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"Was ein Arsch!", denkt sich Avery, als sie zum allerersten Mal auf Theo trifft. Nicht nur, dass er ihr einen dummen Spruch drückt, er benimmt sich auch sonst wie der letzte Vollkonk.
Avery, die nach einem ...

"Was ein Arsch!", denkt sich Avery, als sie zum allerersten Mal auf Theo trifft. Nicht nur, dass er ihr einen dummen Spruch drückt, er benimmt sich auch sonst wie der letzte Vollkonk.
Avery, die nach einem Unfall ihren großen Traum vom Tanzen aufgeben musste, muss damit klar kommen, dass nichts mehr so ist wie vorher.
Menschen wie Theo, die ihr mit blöden Sprüchen statt Nachfrage oder Verständnis kommen, kann sie gar nicht gebrauchen.
Nachdem sie nicht mehr Tanzen kann, ist Schwimmen das einzige, was ihrem geschundenen Rücken zu helfen scheint.
Wäre da nicht das Problem, dass ausgerechnet Theo ihr Schwimmlehrer sein soll.
Theo, der Profisportler, der schon den einen oder anderen Preis mit nach Hause genommen hat.
Avery lernt ihn schließlich doch näher kennen und merkt, dass er eigentlich doch gar nicht so übel ist.
Aber was, wenn ein Geheimnis, dass Theo mit sich rumträgt, alles wieder zerstören könnte, was sie sich mühsam aufgebaut hat?

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich toll. Ich habe mich sofort in die Art und Weise verliebt, wie Nina Bilinszki schreibt. Bildhaft schön, nachvollziehbar und vor allem so, als wäre man mittendrin.
Obwohl sich Theo anfangs wirklich wie ein Vollidiot benimmt, mochte ich ihn von Anfang an. Nicht die Tatsache, dass er ein Vollidiot war, sondern einfach aufgrunddessen, wie Nina Bilinszki ihn dargestellt hat.
Im Laufe des Buches hat er sich verändert und meiner Meinung nach ging mir das ein wenig zu schnell.
Ich hätte gerne noch ein wenig länger den Bad Boy in ihm gesehen.
Ich habe ihn allerdings auch besser kennengelernt und konnte verstehen, warum er so ist wie er ist. Und warum nicht.

Mit Avery bin ich auch sofort warm geworden. Durch den Schreibstil der Autorin - der abwechselnd aus der Sicht von Avery und Theo geschrieben ist - spürt man Averys Verzweiflung, als ihr großer Traum zerbricht.
Ihre Welt zerfällt in ihre Einzelteile und es fällt ihr sehr schwer, wieder zur Tagesordnung überzugehen. Ihre beste Freundin Lizzy ist ihr dabei eine große Hilfe, auch als die beiden sich gemeinsam am College einschreiben.

Durch ihre Art und Weise wie sie schreibt, hat Nina Bilinszki es geschafft, dass ich mich in Theo und Avery verliebt habe.
In ihre Geschichte, in ihre Gedanken und Gefühle.
Die Geschichte der beiden Hauptprotagonisten ist alles andere als oberflächlich.
Sie beeinhaltet Witz und Humor, wenn sich die beiden mal wieder anzicken. Aber auch tiefgründige Gespräche und unausgesprochene Gedanken, die mich nicht nur berührt, sondern auch nachdenklich gemacht haben.
Dieses Buch hat soviel, dass mir gefallen hat und ich habe das Gefühl, ich kann gar nicht alles aufschreiben.
Von mir gibt es jedenfalls eine Leseempfehlung für dieses Buch, das mir wirklich schöne - meiner Meinung nach jedoch viel zu kurze - Lesestunden beschert hat.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Alles, was mein Leserherz sich wünscht. ♥

Bella - Geliebte des Dämons
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Hamburg, die Speicherplatz mit dem besonderen Flair, wird von einer schrecklichen Mordserie heimgesucht.
Darius Hellberg jagt den Mörder und steht gleichzeitig selbst im Fokus der Polizei. Sein Ruf als ...

Hamburg, die Speicherplatz mit dem besonderen Flair, wird von einer schrecklichen Mordserie heimgesucht.
Darius Hellberg jagt den Mörder und steht gleichzeitig selbst im Fokus der Polizei. Sein Ruf als Nachtclubbesitzer hilft ihm da nicht wirklich, eher im Gegenteil.
Als ob ich das nicht schon genug Nerven kosten würde, purzelt auch noch Bella sprichwörtlich in sein Leben.
Unmittelbar, nachdem er ihr das Leben gerettet hat, spürt er die Seelenverwandtschaft mit Bella und er versucht alles, um sie für dich zu gewinnen. Und sie zu überzeugen, dass er es ernst meint.
Er ist es gewohnt zu bekommen, was er will und ist irritiert, als Bella anfangs so gar nicht auf seine Avancen reagiert.
Sie ist anders als die bisherigen Frauen in seinem Leben und das reizt ihn direkt noch mehr.
Nach und Nach kommt ihm Bella ein wenig entgegen und verlässt ihn doch sofort wieder, als er sich weigert, ihr etwas von seiner wahren Natur zu erzählen.
Darius will sie doch nur beschützen und versteht die Welt nicht mehr. Ausgerechnet seine Seelengefährtin lässt ihn im Stich.
Als der Mörder ihm die nächste Leicht direkt vor die Tür legt, geht Darius erneut durch die Hölle.
Erst recht, als klar wird, dass Bella mehr mit allem zu tun hat, als ihm lieb ist.

Ich muss gestehen, dass mir die Autorin bis zu diesem Buch vollkommen unbekannt war, auch wenn es nicht ihr erster Werk ist.
Dennoch hat sie mich mit ihrem Schreibstil direkt gefangen genommen.
Man könnte meinen, ein Dämon hätte besitzt von mir ergriffen. kicher
Die erste Begegnung der beiden Hauptcharaktere verläuft anders, als sich vor allem Darius sich das bislang vorgestellt hat.
Trotzdem weiß er sofort, dass Bella seine Seelengefährtin ist. Die Frau, die dazu bestimmt ist, den Rest seines Lebens mit ihm zu verbringen.
Sie fühlt sich von ihm vollkommen verschaukelt und glaubt ihm anfangs kein Wort. Und das obwohl er Gefühle in ihr weckt, die sie so gar nicht gebrauchen kann und die vor allem eines auslösen: Angst.
Bellas Gedanken und Gefühle waren für mich authentisch und nachvollziehbar. An manchen Stellen ging mir ihr Hin und Her zwar ein wenig auf die Nerven, aber auf der anderen Seite hat es auch einfach in die Storyline gepasst.

Besonders gut gefallen hat mir, dass nicht nur die Liebesgeschichte von Darius und Bella im Vordergrund steht, sondern auch die Aufklärung der Mordserie, die die Stadt erschüttert.
Die Ermittlungen ziehen sich durch das gesamte Buch und konnten mich sogar auf eine falsche Fährte führen.
So sehr, dass mich das Ende tatsächlich sogar überrascht hat.

Selbst die erotischen Szenen kommen nicht zu kurz und haben weder unpassend noch zu frivol gewirkt. Lisa Skydla hat es so geschrieben, dass man sich auch als Laie langsam an das Thema heranwagen kann.
Die Autorin schreibt von Vertrauen und Liebe, von Verrat und Verlust. Das Buch konnte mich auf ganzer Linie begeistern und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Ein Feuerwerk der Emotionen

Wir sind das Feuer
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Louisa will einfach nur vergessen. Vergessen, was vor fünf Jahren geschah. Es hat ihr Leben zerstört und sie hofft, am Redstone College endlich alles hinter sich lassen zu können.

Gleich zu Beginn begegnet ...

Louisa will einfach nur vergessen. Vergessen, was vor fünf Jahren geschah. Es hat ihr Leben zerstört und sie hofft, am Redstone College endlich alles hinter sich lassen zu können.

Gleich zu Beginn begegnet sie nicht nur einem Mädchen, dass ihre beste Freundin werden könnte, sondern auch Paul.

Paul weckt Gefühle und Emotionen, die sie eigentlich gar nicht zu lassen will und doch kann sie sich ihm einfach nicht entziehen.

Mit ihm ist sie frei. Mit ihm hat sie das Gefühl, endlich wieder glücklich zu sein. Und es passiert das, was sie nie wollte: Sie verliebt sich in Paul.

Aber was, wenn Paul ein Geheimnis hütet, dass Louisas Welt erneut zerstören könnten? Was, wenn er nicht nur ihr Herz bricht, sondern erneut alles in Flammen aufgeht, was sie sich bislang erarbeitet hat?


Der Schreibstil von Sophie Bichon hatte mich sofort. Man hat das Gefühl, regelrecht durch die Seiten zu fliegen. An der Seite von Louisa und Paul erlebt man ihre gemeinsame Geschichte, die einen sofort berührt.

In Lou - wie Louisa eigentlich nur genannt wird - konnte ich mich sofort hineinfühlen. Sie ist zwar oftmals zurückhaltend und abweisend, was auch arrogant wirken könnte, aber sie ist es nicht ohne Grund.

Umso mehr man sie kennenlernt, umso mehr versteht man, warum sie so ist. Als sie durch ihren besten Freund Aiden auch Paul kennenlernt, ändert sich einiges.

Bei ihm hat sie das Gefühl, sich nicht verstellen zu müssen. Sie kann frei sein und einfach nur sie selbst.

Und sie muss nicht erklären, was mit ihr los ist.


Paul war toll. Er versteht Louisa und obwohl er selbst sein eigenes Päckchen mit sich rumträgt, ist er an ihrer Seite.

Er zeigt ihr, dass das Leben auch dann lebenswert ist, wenn man eigentlich davon ausgegangen ist, alles verloren zu haben.

Die Geschichte beinhaltet so viele Emotionen, dass man sie alle gar nicht in Worte fassen kann.

Es ist nicht mit unglaublich viel Gefühl geschrieben, sondern beinhaltet auch witzige Momente, in denen ich schmunzelnd mit dem Buch in der Hand auf meiner Couch gesessen habe.

Momente, in denen ich Louise und Paul nicht nur schütteln wollte,sondern sie auch ausgiebig knuddeln wollte.

Oder Momente, die mich sprachlos hinterlassen haben. Vor allem das Ende. Es beinhaltet einen wirklichen fiesen Cliffhänger, bei dem ich aber tatsächlich schon das Gefühl hatte, dass er darauf hinauslaufen wird.

Einer meiner persönlicher Lieblingscharakter war aber tatsächlich Luca. Paul jüngerer Bruder. Ich will euch nichts über ihn verraten, denn ich bin der Meinung: Ihr müsst ihn einfach selbst kennenlernen.

Sophie Bichon hat es geschafft, dass ich mir direkt am nächsten Tag, nachdem ich das Buch ausgelesen hatte, den zweiten Band gekauft habe.

Eine Geschichte, die einen nicht loslässt. Eine Geschichte, die ein Feuerwerk an Gefühlen beeinhaltet.

Trauer und Wut, Liebe und Emotionen, Freundschaft und Vertrauen. Oder aber auch Familiegeschichten, bei denen ich mich zumindest teilweise tatsächlich irgendwie auch wiedererkannt habe. Ein kleines bisschen.

Ich kann euch dieses Buch wirklich ans Herz legen. Lasst zu, das Sophie Bichon auch ein Feuer in euch entfacht.

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