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Veröffentlicht am 12.02.2021

Besitzt ein gewisses Suchtpotenzial... ;-)

Selection
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Vorab möchte ich nur kurz anmerken, dass ich die englische Originalversion des Buches gelesen habe.

Ich habe es endlich geschafft und die „Selection“-Reihe von Kiera Cass begonnen.
Seit meinem Geburtstag ...

Vorab möchte ich nur kurz anmerken, dass ich die englische Originalversion des Buches gelesen habe.

Ich habe es endlich geschafft und die „Selection“-Reihe von Kiera Cass begonnen.
Seit meinem Geburtstag im Oktober letzten Jahres stehen alle fünf Bände in meinem Bücherregal und irgendwie kamen immer andere Bücher dazu, die ich dann doch eher lesen wollte als die der „Selection“-Reihe.
Lange Rede, kurzer Sinn: Endlich kann ich auch mitreden! 😉

An alle, die zu faul sind, um nach oben zu scrollen und den Klappentext zu lesen:
Ich denke extra an euch und hier kommt er auch schon!

Die Chance deines Lebens?

35 perfekte Mädchen – und eine von ihnen wird erwählt. Sie wird Prinz Maxon, den Thronfolger des Staates Illeá, heiraten. Für die hübsche America Singer ist das die Chance, aus einer niedrigen Kaste in die oberste Schicht der Gesellschaft aufzusteigen und damit ihre Familie aus der Armut zu befreien.
Doch zu welchem Preis? Will sie vor den Augen des ganzen Landes mit den anderen Mädchen um die Gunst eines Prinzen konkurrieren, den sie gar nicht begehrt?
Und will sie auf Aspen verzichten, ihre heimliche große Liebe?

Hört sich vielleicht etwas dramatisch an, aber bis jetzt ging es wirklich.
Viele behaupten ja, wenn „Die Tribute von Panem“ und „Der Bachelor“ ein Kind hätten, dass es dann die „Selection“-Reihe wäre.
Als ich den ersten Teil noch nicht gelesen hatte, habe ich mir gedacht, dass das vielleicht ein wenig übertrieben ist, aber naja, es ist wirklich so, nur mit der Ausnahme, dass es um einiges friedlicher als „Die Tribute von Panem“ ist, zumindest bis jetzt. Grundsätzlich hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es ist leichter Lesestoff für zwischendurch und bis jetzt ist es überraschend ruhig abgelaufen.
Die Handlung schreitet in einem angemessenen Tempo voran und es gibt nur vereinzelte Stellen, die ich weniger toll fand. Die Charaktere sind schön gestaltet und es gibt eben die Charaktere, die man von Anfang an liebt und die, die man von Anfang an als eher unsympathisch betrachtet. Maxon ist zum Glück nicht so langweilig wie vermutet, nur America macht mir mittlerweile Sorgen. Ich glaube, dass da noch viel Drama und Eifersucht auf mich zukommen werden. Aspen ist mir eigentlich sympathisch, aber seine Verhaltensmuster werfen bei mir Fragen auf und ich hoffe, dass er sich nicht ins Negative weiterentwickeln wird. Jetzt muss ich aber mal das Kastensystem erwähnen. Ich finde das unglaublich gut, nur leider wird es eher nebensächlich behandelt.
Ich fühle es förmlich wie das Drama und somit auch das Liebesdreieck immer mehr in den Vordergrund rückt, wobei die eigentliche Thematik ein wenig verloren geht. Hoffentlich wird das Kastensystem in den nächsten Bänden noch häufiger angesprochen.
Das Ende war nicht zu schockierend, obwohl ich ganz ehrlich vermute, dass die wahren Schocker in den nächsten Bänden auftauchen werden.
Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen.
Er ist leicht lesbar und gut verständlich.
Bis jetzt fehlen mir noch die Tiefe und die Gefühle ein wenig, aber ich kann mich grundsätzlich nicht beklagen. Das Cover gefällt mir wirklich gut und das ist nahezu ein Wunder, da ich eigentlich kein Fan von Personen auf Buchcovern bin, aber hier passt es einfach. Zudem finde ich die farbliche Gestaltung wirklich schön! <3

Letztendlich kann ich nur sagen, dass ich mich auf Band 2 freue und dieses Buch weiterempfehlen kann! 😊

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Besser als Band 1

Sister of the Moon
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Versteht das jetzt bitte nicht falsch, Band 1 ist schon ziemlich gut gewesen, aber dieser Band hat noch einmal eine Schippe oben drauf gelegt.

Auch in dem zweiten Band der "HexenSchwesternSaga" geht ...

Versteht das jetzt bitte nicht falsch, Band 1 ist schon ziemlich gut gewesen, aber dieser Band hat noch einmal eine Schippe oben drauf gelegt.

Auch in dem zweiten Band der "HexenSchwesternSaga" geht es um Intrigen, Liebe aber auch Hoffnung und natürlich auch um ganz viel Magie.
Die drei Schwestern sind in der Burg des Hochkönigs der Dämonen, Regulus, gefangen und sie sollen ihm bei seiner Machtausweitung behilflich sein.
Vianne muss nun innerhalb von drei Monaten drei schwarzmagische Artefakte für den Hockönig besorgen.
Im Gegenzug soll sowohl ihre Freiheit als auch die Freiheit ihrer beiden Schwestern gewährt sein.
Und während die Zeit immer weiter abläuft, muss Vianne lernen, wem sie vertrauen kann, denn nicht jeder ihrer "Verbündeten" wird sich letztendlich auch als solcher erweisen...

Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt spannend und sie endet auch spannend.
Das Ende macht Lust auf mehr und ich freue mich schon sehr auf den Abschlussband!

Im ersten Band haben mich die langen Kapitel oft demotiviert und ich hatte tagelang nicht weitergelesen. Bei Band 2 ist dies glücklicherweise nicht der Fall gewesen.
Zu den Charakteren kann ich gar nicht so viel sagen, da ich sonst vieles spoilern würde, zumal die meisten Charaktere in diesem Band neu dazukamen.
Bei der Charaktergestaltung bin ich mir zum Teil noch etwas unsicher.
Vor allem Vianne macht meiner Ansicht nach eine eher langsame Charakterentwicklung durch.
Ich mag ihren Charakter sehr, aber bis jetzt habe ich immer dieselben Facetten von ihr gesehen.
(Ich höre mich schon wieder meckern...)
Grundsätzlich habe ich keineswegs Probleme mit den Charakteren, aber ich bin sehr wohl der Meinung, dass es da noch etwas Luft nach oben gibt.
Marah Woolfs Schreibstil hat mir in diesem Buch besonders gut gefallen.
Es gab spannende, traurige und romantische aber auch schockierende Szenen und sie konnte jede Szenen mithilfe ihres Schreibstils gut verkörpern. Das Cover ist einzigartig schön und ich liebe die detailreiche Gestaltung.
Bisher ist das Cover von Band 1 mein Favorit. <3

Mein Fazit:

Dieser Band bringt einige Schocker mit sich mit und ein lang verloren geglaubter Bruder wird wiedergefunden...
Ich kann das Buch auf jeden Fall guten Gewissens weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Ein mehr als gelungener Auftaktband <3

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Mit "Midnight Chronicles-Schattenblick" erschien der Auftaktband der sechsteiligen "Midnight Chronicles"-Reihe von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl.
Die Geschichte des Auftaktbandes wurde von Bianca Iosivoni ...

Mit "Midnight Chronicles-Schattenblick" erschien der Auftaktband der sechsteiligen "Midnight Chronicles"-Reihe von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl.
Die Geschichte des Auftaktbandes wurde von Bianca Iosivoni vefasst.

Was Euch erwarten wird:

Eigentlich hat die freie Huntress Roxy schon genug Probleme in ihrem Leben. Eins davon wäre der Fakt, dass wenn sie die 449 entflohen Seelen aus der Untwerwelt nicht binnen 449 Tagen dort wieder hinschickt, sie selbst zu einer Gefangenen in der Unterwelt wird. Hinzu kommt das mysteriöse Verschwinden ihres Bruders und anderer Hunter.
Und als wäre das noch nicht genug, kreuzt eines Nachts ein mehr als mysteriöser Typ auf.
Er hat keine Ahnung wer er ist und auch seine Vergangenheit bleibt zunächst verschlüsselt.
Der Unbekannte nennt sich Shaw...
Und allein seine bloße Existenz scheint Roxy auf den Keks zu gehen, oder etwa doch nicht?!

Zu den Protagonisten:

Roxy ist die geborene freie Huntress: Sie ist tough und besitzt ein Haufen Mut. Leider ist die Gute nicht die Sportskanone unter den Huntern und auch dem Nahkampftraining geht sie gekonnt aus dem Weg. Dafür liebt sie Essen umso mehr, also hauptsächlich Fast-Food und Süßigkeiten.
Roxy macht liebend gern einen auf emotionslos, distanziert und kalt. Doch auch sie hat Gefühle und wenn sie die zulässt überkommt es sie meist.
Sie geht ganz nach dem Motto: Harte Schale, weicher Kern. Ihre Geduld-Toleranz ist recht niedrig gehalten, da für sie mehr als "nur" ihr freies Leben auf der Kippe steht. Roxy möchte unbedingt ihren verschwundenen Bruder Niall wiederfinden.

Shaw ist und bleibt ein wandelndes Mysterium.
Er scheint ein guter Kämpfer gewesen zu sein, da er auch in seinem "neuen Leben" einiges an Kampftechnik beweist. Eigentlich ist er mehr der lockere und humorvolle Typ. Ob er in seiner Vergangenheit böse oder gut gewesen ist, lässt sich nur schlecht beurteilen...
Jetzt gehört er zu den Guten und hoffentlich bleibt das auch so.

Zur Geschichte:

Ich denke, dass man den Auftaktband gut mit der Einführung in die Hunterwelt vergleichen könnte.

Die Handlung an sich verlief teils schleppend.
Klar, es hat auch spannende Szenen gegeben, nur leider blieb bei mir das ultimative Mitfiebern und Mitfühlen weg.
Ohne zu viel zu spoilern kann ich jedoch sagen, dass die Kampfszenen meist die Spannungsbringer waren.
Manchmal musste ich mir nur die Frage stellen, ob der Ausgang des Kampfes realistisch gewesen ist oder nicht.
Aber hey, Fantasie hat eben seine eigenen Regeln.

Grundsätzlich gab es einigers über das Hunterquartier in London und die Funktionen der Hunter zu lernen.
Auch ein weiteres Quartier wurde vorgestellt.

Die Liebesgeschichte von Roxy und Shaw hat noch kein Ziel erreicht, auch wenn einige Hürden überwunden wurden.
Die Anziehung zwischen den beiden ist nicht zu leugnen.
Normalerweise ist Shaw immer derjenige, der mehr will und nicht locker lässt.
Roxy hingegen musste erstmal mit ihm als Person klarkommen, bevor sie ihn näher an sich heranlassen konnte.
Gegen Ende stößt man auf zwei unglaublich schöne und tiefgründige Szenen mit den beiden. <3
Nur leider wird diese Beziehung durch eine Erkenntnis von Roxy um einiges erschwert werden.
Wie es mit den beiden weitergehen wird, steht bis Band 3 der "Midnight Chronicles" mehr oder weniger in den Sternen.

Zur Authentizität der Charaktere:

Jeder Charakter hat etwas total eigenes mit sich gebracht. Während Roxy mich durch ihre Vorliebe für Essen für sich gewinnen konnte, hat Shaw sich durch seine lockere und verständnisvolle Art sympathisch gemacht. So gegensätzlich viele von ihnen auch gewesen sind, so unglaublich echt und ungeschönt sind sie allesamt gewesen. Die Charaktere haben mir das Gefühl gegeben, dass jede/r von ihnen mit seinen bzw. ihren Schwächen zu kämpfen hat.
Für mich haben sich die Charaktere als unvollkommen und sehr menschlich, aber auch in gewisser Weise als nahbar erwiesen.

Zum Thema und dessen Umsetzung:

Das Konzept mit den Huntern und den verschiedenen Huntergruppen hatte schon einiges an Spielraum mit sich gebracht.
Die Fähigkeiten der Hunter und die verschiedenen Wesen/Kreaturen/entflohen Seelen aus der Unterwelt haben mich fasziniert und ich möchte unbedingt noch mehr über alles und jeden in Erfahrung bringen. Hier und da war ich für kurze Zeit verwirrt, aber grundsätzlich ließ sich alles sehr gut nachvollziehen.
Das Glossar am Ende des Buchs ist der Retter in der Not!

Die Umsetzung ist wirklich gut gelungen und ich kann nicht anders, als zu erwähnen, dass "Ghostbuster"- und "Shadowhunter"-Vibes vorprogrammiert sind.

Schreibstil und Cover:

Bianca Iosivonis Schreibstil besitzt eine Leichtigkeit zum niederknien. Ihr Schreibstil ist flüssig; gut lesbar; humorvoll, sowie unterhaltsam.
Die großen Emotionen, aber auch die Tiefe haben mir hier noch etwas gefehlt. Ansonsten ist ihr Schreibstil wie immer traumhaft schön gewesen.
Das Cover ist einfach Bombe. Die Weiß- und Grautöne harmonieren mit dem goldenen Schriftzug, als wären sie eins. <3

Mein Fazit:

Was kann ich da noch sagen...
Ein tolle Auftaktband, bei dem ich vielleicht hier und da noch was zu meckern hatte.
Ansonsten bin ich total zufrieden mit dem Endergebnis.
Der Hype ist also nicht umsonst.
Das Buch ist es auf jeden Fall wert gelesen zu werden!

Viele Fragen sind noch unbeantwortet...
Wie es wohl weitergehen wird?!
In "Midnight Chronicles-Blutmagie" von Laura Kneidl geht es ersteinmal mit der Geschichte von Cain und Warden weiter.

Zum Schluss möche ich noch meinen Dank an die Lesejury; Bastei Lübbe, sowie den LYX-Verlag und alle weiteren beteiligten aussprechen.
Danke, dass ihr mir und 39 weiteren Bookies die Möglichkeit gegeben habt dieses wundervolle Buch im voraus lesen zu können. <3
Die Leserunde ist ein wahrer Traum gewesen.

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Besser als Band 1 - Fesselnd und super spannend

Deeper than Love
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Mit "Deeper than Love" erschien der zweite Band der "Richer than sin"-Trilogie von Meghan March.

Was Euch erwarten wird:

Whitney Gable ist nach dem Tod ihres Ehemannes Ricky Rango zurück in ihre Heimatstadt ...

Mit "Deeper than Love" erschien der zweite Band der "Richer than sin"-Trilogie von Meghan March.

Was Euch erwarten wird:

Whitney Gable ist nach dem Tod ihres Ehemannes Ricky Rango zurück in ihre Heimatstadt Gable gezogen. Während die Gerüchteküche weiterhin am Brodeln ist, zerreißt es die Riscoff-Familie immer mehr. Zusätzlich kommen auch noch verheerende Fakten und Spekulationen an die Oberfläche: Ist Ricky Rango der rechtmäßige Erbe des Riscoff-Vermächtnis gewesen?
Inmitten dieses Chaoses befinden sich Whitney und Lincoln: Werden sie wieder zueinander finden?

Zu den Protagonisten:

Endlich hat Whitney Mumm bewiesen. Anstatt von allem und jedem wegzurennen, stellt sie sich ihren Problemen. Sie ist selbstsicherer und noch stärker, sowie mutiger geworden. Whitney hat ihren Wert erkannt und lässt sich auch nicht mehr manipulieren oder herumkommandieren.
Trotzdem plagen sie Schuldgefühle und die Angst, das Leben ihrer Familie, sowie das Leben von Lincoln zu zerstören. Allerdings ist sie offener geworden und versucht mit aller Kraft Konflikte zu lösen. Whitney ist immer noch die stolze Frau aus Band 1 und ich denke, dass sie sich noch fabelhaft weiterentwickeln wird.

Lincoln Riscoff zeigt offen, wie wichtig Whitney für ihn ist. Auch seine Vertrauenskomplexe ihr gegenüber versucht er zu mindern. Lincoln ist ein sturer Kämpfer mit einem großen Herz. Er liebt Whitney über alles und würde auch alles für sie tun. Lincoln hat zum Glück einiges an Durchhaltevermögen und Geduld, sonst wäre er nämlich nicht so weit gekommen. Seine Charakterentwicklung hat mir grundsätzlich gut gefallen und sie hat dazu geführt, dass ich ihn sogar noch sympathischer finde.

Zur Geschichte:

Es ist fantastisch weitergegangen.
Ich wurde zu Beginn in den Bann gezogen und ich konnte einfach nicht anders, als das Buch an einem Tag durchzulesen.
Zum Glück wurde der Perspektivenwechsel zwischen unseren Protagonisten aus Band 1 übernommen.
Dadurch konnte ich mal wieder ganz tief in die Welt ihrer Gedanken und Gefühle, sowie in die Welt ihrer Erinnerungen und Erlebnisse eintauchen.
Die einzelnen Rückblicke haben mich total berührt und mitgerissen.
Außerdem konnten äußerst spannende Fragen beantwortet werden.
Mittlerweile sind mir die Handlungen einiger Charaktere um einiges nachvollziehbarer geworden.
Jedoch muss ich sagen, dass Harrison; Karma und Lincolns Mutter mich weiterhin auf die Palme gebracht haben.
Die drei sind einfach nur unausstehlich.
Ich glaube, dass es bisher nur wenige fiktive Charaktere gegeben hat, die ich dermaßen verabscheut habe wie diese drei.
Schlimmer gehts nimmer!
Obwohl ich trotzdem der Ansicht bin, dass Karma aus einem noch unbekannten Grund so ist, wie sie eben ist.
Tante Jackie ist definitv (zusammen mit Lincolns Schweste) eine der besten Charaktere.
In diesem Band gab es einiges über Rickys und Whitneys Verhältnis oder auch Beziehungsablauf zu erfahren.
Übrigens: So gut wie alles davon ist negativ gewesen.
"Deeper than Love" hat die sowieso schon recht starke Handlung noch stärker gemacht und ihr einiges an Tiefe verliehen.
Und natürlich musste es einen unerhörten Cliffhanger geben und der verrät so einiges...
Ich sage nur Drama

Zur Authentizität der Charaktere:

Unsere Protagonisten haben sich weiterentwickelt und auch andere Seiten von sich preisgegeben. Meine "Top 3 der absolut unerträglichsten Charaktere" konnten mir beweisen, dass sie sich ihre Plätze mehr als nur verdient haben. Sie wurden dafür geschaffen und ich hasse und liebe es zugleich. Durch unsere sehr gegensätzlichen Charaktere ist es immer wieder spannend geworden. Jede/r von ihnen wies dabei auf seine bzw. ihre Kanten und Ecken hin und gerade das hat sie menschlich und unvollkommen, aber auch nahbar wirken lassen.

Zum Thema und dessen Umsetzung:

Besonders die öffentliche Meinung wurde hier in den Mittelpunkt gebracht. Es ist immer wieder erschreckend zu sehen, wie fremde Menschen eine Person durch die Medien derart belästigen, sowie einschüchtern können.
Aber auch die Hoffnung; das Vertrauen und schlussendlich auch die Enttäuschung wurden grundlegend thematisiert.
Durch die gelungene Umsetzung dieser und vieler weiterer Themen konnte mich das Buch fesseln und in seinen Bann ziehen.

Schreibstil und Cover:

Meghan March konnte mich nun voll und ganz auf ihre Seite ziehen. Ihr Schreibstil ist flüssig; fesselnd; emotional; spannend und unterhaltsam zugleich.
Jetzt kommt wieder die Sache mit dem Cover. Obwohl es mir tatsächlich etwas mehr zusagt, als das Cover des ersten Bandes muss ich sagen, dass mir der "Mischmasch" an Farben und Stilistik immer noch nicht zu 100% gefällt.
Daher gibt es nur einen halben Stern mehr. (Sry not sry)

Mein Fazit:

Ich habe "Deeper than Love" förmlich verschlungen und ich kann auch von mir aus sagen, dass sich die Handlung zum Besseren gewendet bzw. weiterentwickelt hat.
Es wurde spannend und zum ersten Mal auch so richtig intensiv.
Ich freue mich auf "Stronger than Fate" und hinterlasse Euch hiermit eine klare Leseempfehlung! <3

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Der stärkere Teil

All of You
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Mit "All of You" erschien der zweite und somit auch der letzte Band des "Finding Me"- Duetts von K.L. Kreig.

Was Euch erwarten wird:

Eigentlich sollte es nur eine Beziehung auf Zeit sein; ein Geschäft. ...

Mit "All of You" erschien der zweite und somit auch der letzte Band des "Finding Me"- Duetts von K.L. Kreig.

Was Euch erwarten wird:

Eigentlich sollte es nur eine Beziehung auf Zeit sein; ein Geschäft. Die Liebe von Shaw und Willow sollte sich nicht als wahr ergeben, denn die beiden hatten ihr Ablaufdatum vereinbart.Es sollte ein Geschäft zu Gunsten beider sein. Eine Beziehung, welche sein Image, sowie ihre finanzielle Lage, verbessert. Nicht mehr und auch nicht weniger.
Doch jetzt, wo die beiden wissen, dass sie ohne einander nicht mehr können, ist ihnen bewusst, dass sie ihrer Liebe eine Chance geben müssen. Leichter gesagt, als getan...
Denn Willows Vergangenheit ist dunkel und voller Schmerz.
Was würde nur passieren, wenn sich ein jahrealter Fall noch einmal neu aufwickelt?
Besteht ihre Liebe den Test oder müssen sie einander verlieren, um sich wieder zu finden?

Zu den Protagonisten:

Bereits in "All of Me" hat sich Willow als eine starke; selbstbewusste und gerade zu faszinierende Frau erwiesen. Sie ist solz und stur, aber auch hochemotional. Ihre Vergangenheit hat sie geprägt und tiefe Wunden bei ihr hinterlassen. Aber sie ist eine Kämpferin mit einem großen Herz. Obwohl sie dachte, dass sie verloren sei, ist sie das in Wirklichkeit nie gewesen. Willow hat auf jemanden wie Shaw Mercer gewartet; auf eine Person, die ihr kommentarlos die Hand hinhält und diese nie wieder loslässt.

Shaw Mercer konnte sich in mein Herz kämpfen und er ist mir noch sehr sympathisch geworden. Er ist so ein liebevoller Mensch, obwohl er immer einen auf "Riesendepp" macht. Seine Familie ist sein Heiligtum und er würde einfach ALLES für sie tun. Das Gleiche gilt für die Frau seines Lebens. Willow hat ihm dabei geholfen sich selbst zu finden und offen zu lieben. Und er liebt so unglaublich tief und intensiv. Seine Liebe ist bedingungslos und echt. Er sieht Willow nicht nur als seine Frau, sondern viel mehr als seine ebenbürtige Partnerin.

Zur Geschichte:

Im Gegensatz zu "All of Me", welcher bei der Handlung nur durchschnittsmßig punkten konnte, hat "All of You" so ziemlich alles herausgeholt, was man noch herausholen konnte.
Es hat definitiv mehr klärende und tiefgründige Gespräche und Dialoge gegeben. Außerdem ist der Erotikfaktor um einiges geschrumpft, wodurch die Liebesgeschichte der beiden emotionaler; intensiver und vor allem auch vertrauter wurde.
Das Potenzial der Nebengeschichten wurde weitgehend genutzt.
Dadurch ist es immer wieder spannend und nerventötend geworden.
Die Charaktere haben sich innerhalb des Handlungsverlauf auch dementsprechend gut weiterentwickelt, wodurch das Ganze einen doch sehr realen Eindruck hinterließ.
Insgesamt ist die Handlung (glücklicherweise) um einiges überzeugender und interessanter abgelaufen, als die Handlung des Auftaktbandes.

Zur Authentizität der Charaktere:

K.L. Kreig hat es geschafft. Jeder Charakter wurde noch einmal facettenreicher dargestellt. Manche wiesen ihre ersten Schwächen auf und ließen ganz tief in ihr Inneres blicken. Die Charaktere wirkten echt und menschlich und nicht zuletzt konnten sie mich dadurch in ihren Bann ziehen.

Zum Thema und dessen Umsetzung:

Finde dich selbst, auch wenn du dabei die Hilfe eines anderen beanspruchst!
Finde dich selbst, auch wenn du dabei mehr Zeit, als andere benötigst!
Finde dich selbst, auch wenn du denkst, dass du für immer verloren bist!
Akzeptiere dich und deine Vergangenheit; Gegenwart und Zukunft und ändere das, was du ändern kannst und möchtest!
Lerne zu leben und zu lieben; bedingungslos und ehrlich!
Befreie dich von allem, dass dich herunterzieht und sei frei!
Verändere dich oder etwas in deinem Leben für DICH selbst und nicht (wirklich nie!) für andere!
In "All of You" hat K.L. Kreig anhand der Protagonisten verdeutlicht, dass der eigene Weg zu sich selbst und zum eigenen Leben nicht endet, wenn man erwachsen ist oder mit beiden Beinen im Leben steht.
Durch nahbare Charaktere und die Darstellung einer realistischen Welt konnte sie mich von ihrer Umsetzung überzeugen.

Schreibstil und Cover:

Der Schreibstil ist mal wieder sehr einzigartig und sehr berührend gewesen.
K.L. Kreig konnte mich in ihren Bann reißen. Ihr Schreibstil ist voller Poesie und Liebe; voller Ehrlichkeit; Härte und Intensivität. Sie schreibt unglaublich emotional und tiefgehend. K.L. Kreig berührt nicht nur Herzen, sondern auch Seelen.
Das Cover passt natürlich perfekt zu dem Cover des Auftakbandes. Es ist schlicht und doch sehr elegant und markant gestaltet.

Mein Fazit:

Ein grandioser und unglaublich starker Abschlussband. Es ging in die Tiefe und die Geschichte hinterließ ihre Spuren. Ein sehr wichtiges Thema wurde nahbar und verständnisvoll umgesetzt.
Eine ganz klare Empfehlung für alle, die der Dilogie noch eine Chance geben möchten oder diese bereits bedingungslos lieben.

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