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Veröffentlicht am 20.09.2020

Herzzerreißend; wunderschön und so wichtig! <3

Berühre mich. Nicht.
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Mit "Berühre mich. Nicht." erschien der herzzerreißende Auftaktband einer Dilogie von der deutschen Spiegel-Bestseller-Autorin Laura Kneidl.

Was Euch erwarten wird:

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt ...

Mit "Berühre mich. Nicht." erschien der herzzerreißende Auftaktband einer Dilogie von der deutschen Spiegel-Bestseller-Autorin Laura Kneidl.

Was Euch erwarten wird:

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen ...

Zu den Protagonisten:

Sage ist eine der besten Protagonisten überhaupt. Bereits zu Beginn des Buches konnte ich nicht anders, als sie in mein Herz zu schließen.
Für mich ist sie trotz ihrer Schwächen eine starke, aber auch sehr mutige Frau. Die Dinge, die sie erleben musste, sind grauenvoll und unverzeihlich.
Sage wurde von diesen schlimmen Ereignissen geprägt und sie wird dadurch immer noch in den verschiedensten Situationen beeinflusst.
Sie sagt immer, dass ihre Angst nicht real sei.
Aber das ist sie, leider. Sage möchte niemandem von ihrem Geheimnis/ ihrer Angst erzählen, da sie keinen Ballast für ihre Mitmenschen und Freunde sein möchte.
Sie ist selbstlos und besitzt ein Herz aus Gold.

Luca ist mein neuer Bookboyfriend.
Er ist sympathisch sowie empathisch, aber auch humorvoll und ernst. Doch auch er, der starke und große Luca, hat sich klein gefühlt.
Luca konnte wachsen und lernen mit dem Schmerz und dem Gefühl von Abneigung klarzukommen.
Seine Art ist liebenswert und sehr verständnisvoll.
Er drängt Sage weder zu körperlicher Nähe, noch zum Teilen ihrer Gedanken. Luca gibt ihr Zeit und den nötigen Komfort. Auch, wenn er bisher kaum eine richtige Beziehung geführt hat, ist es doch mehr als offensichtlich, dass er sich mehr von Sage wünscht.

Zur Geschichte:

OMG

Die Geschichte hat all meine Erwartungen gesprengt und mich wortwörtlich in ein emotionales Wrack verwandelt.
Ich kämpfe beim Lesen wirklich selten mit den Tränen, aber hier konnte ich sie fast nicht mehr zurückhalten.
Und das lag nicht zuletzt an dem Thema...
Ich habe mitgefiebert; mitgelitten und mein Herz zwischen den Zeilen verloren.
Tatsächlich ist die Handlung für mich vollkommen gewesen.
Es gab Spannung; Emotion und Tiefe.
Meine liebsten Nebencharaktere sind mit Sicherheit April und Meghan gewesen.
Zwei super sympathische Powerfrauen.
Ich verabscheue einen Charakter ganz besonders...
Ohne zu viel zu verraten, nenne ich nur den Namen: Alan.
Die Rückblenden sind für mich eine reine Tortur gewesen.
Sie haben sich so echt und realistisch angefühlt...
Um es kurz zu fassen, ich war angeekelt; verletzt und einfach nur zutiefst traurig, dass Sage diese schlimmen Dinge mitmachen und erleben musste.
Dafür ist die Liebesgeschichte zwischen Sage und Luca immer schöner und vollkommener geworden.
Es gab traurige und einfach nur herzzerreißende Szenen, aber auch sehr intime und tiefgründige.
Demnach hat mich der Cliffhanger ziemlich mies erwischt. Es wurde auf meinen Gefühlen herumgetrampelt und was die Hoffnung auf ein mehr oder weniger glückliches Ende angeht:
Träumt weiter, nicht in diesem Band!
Ich muss mir unbedingt sofort "Verliere mich. Nicht." zulegen, denn mit diesem Cliffhanger komme ich einfach so gar nicht klar.

Zur Authentizität der Charaktere:

Dr. Montrey würde jetzt sagen:
In der Unvollkommenheit liegt die Perfektion.
Die Charaktere sind alle unvollkommen gewesen.
Sie hatten ihre Schwächen und Angriffsflächen aufgewiesen und dennoch konnte ich die meisten von ihnen in mein Herz schließen.
Denn Unvollkommenheit macht Menschlichkeit aus und diese ist wiederrum authentisch.
Sie allesamt sind echt und unverwechselbar; total eigen und verschieden gewesen.

Vorsicht Spoilergefahr

Zum Thema und dessen Umsetzung:

Laura Kneidl ist offiziell eine der Königinnen unter den Autorinnen mit wichtigen und nennenswerten Themen.
In "Berühre mich. Nicht" wird "Anxiety" nicht nur thematisiert, sondern auch grandios umgesetzt.
Sage ist traumatisiert und aus diesem Trauma ist ihre Angst entstanden. Angst vor Männern, die ihr körperlich überlegen sind. Sie selbst kann ihre Angst nur schwer kontrollieren und auch ihre Panikattacken überlassen ihr kaum die Oberhand.
Die Umsetzung ist Laura Kneidl nahbar und äußerst realistisch gelungen.
Als Außenstehende wurde ich sehr wohl mitgerissen und berührt.

Schreibstil und Cover:

Der Schreibstil von Laura Kneidl ist immer wieder etwas wunderschönes. Ich liebe ihre Art, wie sie die Emotionen nahbar und mitreißend für die Leser und Leserinnen gestaltet. Sie schreibt tiefgehend und unterhalsam.
Das Cover ist wunderschön.
Eines der originellsten und atemberaubendsten Cover überhaupt, von der Farbgestaltung bis zum Muster. <3

Mein Fazit:

Ich sage nur: Jahreshighlight-Potenzial!
Dieses Buch ist einfach nur perfekt. <3
Ich finde die Idee und die Geschichte einfach nur grandios und bewegend.
Die Charaktere sind größtenteils liebenswert, dafür aber immer authentisch gewesen.
Sage und Luca verdienen ihr Happy End!
Eine klare Empfehlung! <3

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2020

Ein Auftaktband voller Liebe; Intrigen und Machtspielen

Silver Crown - Forbidden Royals
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Mit "Silver Crown" erschien der Auftaktband der "Forbidden Royals"-Trilogie von Julie Johnson.

evtl. Spoilergefahr

Was Euch erwarten wird:

"Kronprinzessin"; ein Wort und doch so schwerwiegend; ihre ...

Mit "Silver Crown" erschien der Auftaktband der "Forbidden Royals"-Trilogie von Julie Johnson.

evtl. Spoilergefahr

Was Euch erwarten wird:

"Kronprinzessin"; ein Wort und doch so schwerwiegend; ihre Berufung und gleichzeitig IHR unausweichliches Schicksal. Emilia Lancester lebt ein normales Leben: Sie studiert und wenn sie nicht gerade lernt, dann macht sie Party. Bis eines Abends eine schreckliche Nachricht das Land erschüttert:
Ein Brand im Königshaus; König und Königin, sowie wenige Bedienstete verloren ihr Leben in den Flammen.
Auch der eigentliche Kronprinz befindet sich in einem mehr als kritischem Zustand.
Und plötzlich ist die eigentlich illegitime Tochter Emilia des neuen Königs Linus nicht mehr eine normale Studentin, sondern die Kronprinzessin von Caerleon.
Sie beginnt den Traum eines jeden Mädchens zu leben und bemerkt dabei schnell, dass auch ein goldener Käfig immer noch ein Käfig ist.
Umgeben von Machtspielen; Intrigen, sowie von Menschen, die ganz sicher nicht über ihren unerwarteten Aufstieg erfreut sind, versucht sie Anschluss zu finden und das Leben hinter der glänzenden Fassade zu verstehen.
Und dann gibt es da noch ihren neuen Stiefbruder Carter Throne, den sie einfach nicht entziffern kann.
Aber die dunklen Blicke von ihm weisen doch auf einen klaren Hass ihr gegenüber hin, oder etwa nicht?!...

Zu den Protagonisten:

Emilia ist eine Protagonistin, die man eifgentlich nur lieben kann. Sie ist nett und hilfsbereit, wenn auch etwas durchgeknallt. Obwohl alle immer behaupten, sofort durch sie durch schauen zu können, denke ich, dass es gerade das ist, was sie so unglaublich sympathisch macht. Dadurch wirkt sie ehrlich und offenherzig. Emilia nimmt nicht gerne ein Blatt vor den Mund. Sie ist ziemlich stur und weiß eigentlich genau, was sie will. Aber sie hat auch Angst und jede Menge Respekt vor dem, was auf sie zukommen kann bzw. wird. Emilia hat bis zu dem Schicksalsschlag stets versucht ihrer Berufung aus dem Weg zu gehen.
Sie wollte nie dieses Leben; diese Identität von so großer Bedeutung.
Emilia ist gebildet und klug und sie ist von Grund auf ein sehr emotionaler Mensch.

Carter Thorne ist der typische "Bad-Boy" nur in königlicher Form. Harte Fassade, weicher Kern.
Er hinterlässt zwar einen selbstbewussten und unergründlichen Eindruck, dennoch denke ich, dass er ein emotionaler Mensch ist.
Carter scheint seine Gefühle immer versteckt und verschlossen in seinem Herzen gefangen zu halten.
Dadurch wirkt er so unglaublich gefühlskalt und gehässig. Doch seine Fassade bröckelt desöfteren in Emilias Nähe. Er hat Gefühle für sie, genauso wie sie welche für ihn hat. Doch weil er weiß, dass sie beide keine Chance haben, versucht er auf Abstand zu gehen.
Er distanziert sich von ihr, bis er bzw. sie beide es nicht mehr aushalten. Carter sieht in Emilia nicht irgendeine junge Frau mit Stand und Krone auf dem Haupt, er sieht sie, wie sie leibt und lebt.

Zur Geschichte (+ wichtige Nebencharaktere):

Ich musste eigentlich nur den Prolog lesen, um jetzt sagen zu können, dass ich einfach nur hin und weg bin.
Was für ein Auftaktband...

Die erste Szene in dem Club bzw. in der Bar mit Owen, Emilias bestem Freund, hatte irgendetwas an sich.
Er ist zu 100% in sie verliebt, also offentsichtlicher geht es ja kaum. Was ich jedoch nicht so sehr an ihm mochte, ist seine impulsive Art gewesen.
Wie sich ihre Beziehung wohl weiterentwickeln mag?
Was Octavia angeht: Ich traue ihr nicht über den Weg. Sie hat durchgehend bewiesen, wie unsympathisch; aufgesetzt und einfach nur falsch sie eigentlich ist.
Octavia interessiert nur eines: Macht.
Und genau aus diesem Grund verabscheut sie Emilia. Diese ist immerhin eine geborene Lancester und wird im Endeffekt mehr als sie zu sagen und zu bestimmen haben.
Ohne Linus ist Octavia ein Niemand.
Ihre Tochter Chloe ist mir von Anfang an sympathisch gewesen.
Ihre freche und selbstbewusste Art hat mich in ihren Bann gezogen.
König Linus ist mir persönlich ein Rätsel. Ich könnte ihn aus so vielen Gründen hassen, aber irgendwo tief in meinem Herzen wird der alte sture Mann seinen Platz verteidigen.

Es gab so viele Szenen, die von so großer Bedeutung für mich waren. Sogar die kleine Vater-Tochter-Szene vor der Krönung hat mich berührt.
Aber auch die Szene, in welcher Carter ein Lied für Emilia abspielen ließ, hat mich keineswegs kalt gelassen.
Die Liebesgeschichte der beiden ist mehr als nur kompliziert, eigentlich ist sie sogar verboten.
Dennoch ist die Anziehung zwischen den beiden einfach nicht zu leugnen.
Ihre Geschichte ist wie eine Achterbahnfahrt mit verbundenen Augen: Hoch und Tiefs wechseln sich rasant ab und man weiß nicht, was als nächstes auf einen zukommt.
Zwischen unseren beiden Protagonisten bleibt es spannend, aber auch zugleich angespannt.
Ich persönlich würde mich über ein "Happy End" für Emilia und Carter sehr freuen.
Außerdem bin ich gespannt wie sich die Ermittlungen bezüglich des Anschlags auf das Königshaus und den Mord (?!) an Linus weiterentwickeln werden.
Wer wohl dem Kronprinzen Henry eins übergezogen hat? Können es wirklich nur die Aktivisten der "Anti-Monarchie"-Bewegung sein oder gibt es Verräter innerhalb des Königshauses?
Und wie wird es wohl mit Emilia und ihrem neuen Leben mit so unglaublich vielen Verehrern weitergehen?
Hoffentlich kommt es nicht zu einer Art Zwangshochzeit und Emilia muss irgendeinen reichen Singlekönig; -prinzen; -grafen oder sonst noch wen zum Mann nehmen.

Grundlegend war ich mehr als nur begeistert von dem Auftakt. Ich konnte mich richtig in die Handlung reinleben und mit den Charakteren mitfühlen.
Die Geschichte ist spannend und abwechslungsreich verlaufen.
Es gab lustige; nervtötende, aber auch emotionale Szenen.
Das Ende ist total fies gewesen...
Irgendwie habe ich ja mit einem schlimmen Cliffhanger gerechnet, aber dieser hier war einfach nur fies.
Immerhin freue ich mich jetzt schon auf den zweiten Band!

Zur Authentizität der Charaktere:

Die Charaktere sind total eigen und facettenreich dargestellt. Keine/r von ihnen hat in irgendeiner Hinsicht einen total perfekten oder makellosen Eindruck hinterlassen. Dadurch wirkten sie umso menschlicher und echter. Die Handlungen vieler Charaktere lassen sich erst dann so richtig nachvollziehen, wenn man die Tiefe und die Eigenheit des jeweiligen Charakters entdeckt hat.

Zum Thema und dessen Umsetzung:

Ein goldener Käfig ist immer noch ein Käfig!

Ich glaube, dass viele von uns (mich eingeschlossen!) noch recht oberflächlich im Einschätzen von etwas, sei es von einer anderen Person oder einer Situation, vorgehen. Und das passiert oft auch total unbewusst, bis man eben merkt, dass es immer mehrere Seiten gibt.

Beispiel hierfür sind die Charakterzüge von Octavia, der Stiefmutter. Sie hinterlässt einen total unfreundlichen und abstoßenden Eindruck.
Doch warum ist das so?
Was hat sie gepägt so zu sein?
Vielleicht ist es nur die Gier nach Macht und Unantastbarkeit, aber was wäre, wenn hinter ihrem Verhalten noch mehr stecken würde?
Würde ich ihr Verhalten und ihre Handlungen dann besser nachvollziehen können?
Hätte ich Mitleid mit ihr?

Oft sehen wir nur das Offensichtliche, dass was gesehen werden will, weil es unkompliziert und meist leicht zu beurteilen ist.
Vielleicht wollen wir auch nur das sehen, was auf den ersten Blick zu erkennen ist, einfach aus dem Grund, dass es für uns leichter aufzunehmen und zu verarbeiten ist.
Wenn wir aber die Tiefe betrachten; etwas abwägen müssen, dann wird schnell klar, dass die Mitglieder der Königsfamilie nicht nur lächeln, weil sie ein schönes und doch so erfülltes Leben führen.

Julie Johnson hat gezeigt, dass es über jede Person;
über jede Situation, immer mehr zu erfahren gibt.
Es gibt immer eine leichte Version, bei welcher man eher an der Oberfläche kratzt und dann gibt es eben die schwierigere meist realistische Situation.
Die Umsetzung ist Julie Johnson wirklich makellos gelungen. Sie konnte mich durch die Tiefe und den Wechsel der Dinge (der Vielfältigkeit von Szenarien) überzeugen.

Schreibstil und Cover:

Julie Johnsons Schreibstil hat etwas unglaublich fesselndes und zugleich auch leichtes an sich.
Sie schreibt mit viel Hingabe und Intensität.
Ihr Schreibstil ist flüssig gestaltet und dadurch auch sehr gut lesbar. Er ist unterhaltsam; emotional; tiefgründig und noch so viel mehr. <3
Das Cover passt natürlich perfekt zum Titel; zur Thematik; zur Reihe und allegemein zu dem ganzen Konzept. Die Farben harmonieren wunderbar miteinander und es hat einen sehr eleganten Eindruck bei mir hinterlassen.

Mein Fazit:

Ich kann mich wirklich nur wiederholen und sagen:
Was für ein Auftaktband...
Das Buch hat mich unterhalten und in seinen Bann gezogen.
Ich war mehr als positiv von der gelungenen Umsetzung des Grundkonzepts (königliche Liebesgeschichte, Prinzessin etc....)
überrascht.
Die zwei Folgebände werden mich hoffentlich genau so begeistern können.
Eine ganz klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 01.09.2020

An Action und Spannung kaum zu übertreffen

Stronger than Fate
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Mit "Stronger than Fate" erschien der grandiose Abschlussband der "Richer than sin"-Trilogie von Meghan March.

Was Euch erwarten wird:

Lincolns Mutter ist verstorben und der Schock sitzt tief.
Während ...

Mit "Stronger than Fate" erschien der grandiose Abschlussband der "Richer than sin"-Trilogie von Meghan March.

Was Euch erwarten wird:

Lincolns Mutter ist verstorben und der Schock sitzt tief.
Während Whitney und Lincoln versuchen die bisherigen Geschehnisse zu verarbeiten, werden düstere Familiengeheimnisse gelüftet. Außerdem stellt sich die große Frage, ob es sich bei den ominösen Todesfällen um Mord handeln könnte. Inmitten des Chaos müssen nicht nur Whitney und Lincoln, sondern auch Cricket und ihr "soon-to-be" Ehemann , stark bleiben.
Denn auch Karma hegt dunkle Geheimnisse...

Mein finaler Eindruck (Protagonisten, Handlung, etc...):

WOW!
Ich hätte nie mit einem so spannungsreichen und emotionalem Finale gerechnet.

Zunächst wurde noch einmal sehr gut verdeutlicht, wie stark Whitney unter Ricky und dessen Mutter gelitten hat.
Sie ist wortwörtlich als "Mittel zum Zweck" verwendet worden, was für mich mehr als nur abstoßend gewesen ist. Dass sie ein Gesangstalent ist, hat mich nicht wirklich gewundert. Whitney hat sich in "Stronger than Fate" als eine starke; selbstbewusste und sehr selbstlose Frau erwiesen.
Lincoln hat sie mit Liebe überschüttet und ihr gezeigt, dass sie alles wert ist. Er konnte ihr das geben, was sie verdient hat. Nämlich sich selbst!
Er liebt sie bedingungslos und seine Liebe für sie ist echt.

Jetzt geht es weiter zu den Bomben, die geplatzt sind...

Dass Karma mit Ricky eine Art Affäre hatte und er sie wirklich geliebt haben soll, war zu erwarten.
Aber, dass sie ihrer eigenen Schwester den Verlobten (oder wie auch immer...) nicht nur ausgespannt hat, sondern sich auch noch von ihm hat schwängern lassen, ist einfach zu dreist. Und dann oben drauf, erzählt sie ihm nichts von seinen zwei Zwillingstöchtern, aber verlangt Unterhalt von Ricky und lässt ihn in dem Glauben, dass die Mädchen seine eigenen Töchter sind. Natürlich musste Karma die Bombe unbedingt am Probeabend der Hochzeit von ihrer eigenen Zwillingsschwester platzen lassen.
In diesem Moment habe ich sie nicht nur verabscheut und gehasst, sondern irgendwo habe ich tatsächlich auch einen Funken Mitleid mit ihr gehabt.
Ich glaube, dass Karma einfach das Gefühl hatte immer nur benutzt zu werden und einfach unwichtig zu sein.
Sie hat Probleme mit sich und ihrem Leben und hat ihre Wut und ihren Hass an allen anderen ausgelassen
Was natürlich kein Grund für ihr herablassendes Verhalten, vor allem gegenüber Whitney, ist.
Aber es ist verständlich und eigentlich ganz menschlich.
Deswegen habe ich auch sehr mitgefiebert und gehofft, dass sie den Krebs überleben wird.

Bombe Nr. 2: Jackie als Mörderin?!
Damit hätte ich nie und wirklich unter keinen Umständen gerechnet. Ihre Motive für das Morden sind jedoch verständlich und nachvollziehbar gewesen, was aber nicht bedeutet, dass sie damit ihre Taten rechtfertigen kann. Geplanter Mord, wie es in ihren Fällen vorkommt, ist einfach nicht zu rechtfertigen.
Trotzdem kann ich verstehen, dass sie das nur zum Schutz ihrer Nichte getan hat.
Dadurch hat sie sogar Whitney vor ihrem eigenen Tod bewahren können, da Lincolns Mutter sie angeblich umbringen wollte.
Und um ganz ehrlich zu sein: Ich trauere weder Ricky Rango, noch Silvija Riscoff nach.
Dafür trauere ich Jackie umso mehr nach, denn so oder so hatte ich sie wirklich in mein Herz geschlossen.

Harrison ist kein Riscoff.
Und plötzlich hat vieles, wie seine starke Beziehung zu seiner Mutter, Sinn ergeben. Sein Hass auf seine Familie und die Gables bzw. die ganze Stadt Gable ist noch größer gewesen als ich je gedacht hätte.
Für seinen eigenen Erfolg geht er wortwörtlich über Leichen und dabei schreckt er vor nichts und niemandem zurück. Seine Versuche den Kommodore; Lincoln; Whitney und sogar Jackie umzubringen, sind zum Glück fast alle gescheitert und am Ende musste er mit seinem eigenen Leben bezahlen.
Harrison hat mal wieder bewiesen, dass er herzlos; arrogant; selbstsüchtig und letztlich auch ein Mörder ist.

Schöne Momente der Handlung:

Die geheime Freundschaft von dem Kommodore und Magnus Gable. Auch, wenn es die zwei nie zugeben würden, dass sie einander brauchen, sind sie doch so ziemlich beste Freunde.
Whitneys und Lincolns Beziehung ist durch die vielen Ereignisse nur noch stärker und vertrauensvoller geworden. Es gibt so viele schöne Momente..
Das letzte Kapitel ist einfach nur wunderschön und so friedlich, da die Riscoffs und die Gables zusammen Zeit verbringen.
Ein wunderschöner und angenehmer Abschluss.

Um es kurz zu sagen, die Handlung hat mir so einiges abverlangt. Es ging richtig rund und zum ersten Mal hatte ich so richtig das Gefühl, dass die Spannung nicht sofort wieder einen Rückzieher macht.

Zur Authentizität der Charaktere:

Mit vielen Charakteren ging es noch mehr in die Tiefe und auf einmal fühlte sich alles so vertraut und persönlich an. Jeder Charakter hat mir ein Teil seiner Lebensgeschichte offenbart und obwohl sie so verschieden sind, sind sie im Kern alle gleich. Selbst die Stärksten trauerten und wurden schwach. Somit sind alle auf ihre eigene Art und Weise unvollkommen , aber auch menschlich dargestellt worden.

Zum Thema und dessen Umsetzung:

In "Stronger than Fate" wurde nichts mehr als die Familie und das Vertrauen thematisiert.
Natürlich sind die vielen Themen aus den zwei Bänden zuvor übergreifend immer noch präsent gewesen. Dennoch ging es immer in die Richtung der zwei Codewörter.
Meghan March hat auf die "hässlichen" Seiten in einer Familie hingewiesen und dabei klar gemacht, dass Lügen und Geheimnisse nur zu noch größeren Konflikten führen. Das Vertrauen spielt bei vielen ihrer Charaktere eine große Rolle und sie zeigt auch, wie blindes Vertrauen manchmal zu sehr viel schlimmen Handlungen führen kann.
Die Umsetzung ist ihr dabei besonders gut gelungen.

Schreibstil und Cover:

Der Schreibstil ist wie immer wunderbar gewesen.
Er war flüssig und gut zu lesen, aber auch spannungsvoll; emotional und unterhaltsam.
Das Cover ist ganz schön gestaltet worden.
Die Cover der gesamten Reihe konnten mir leider kaum zusagen. Obwohl ich denke, dass "Deeper than Love" und Stronger than Fate" immer noch die schönsten Cover besitzen. Für mich sind die Farben mit den unterschiedlichen Schriftarten und Schriftzügen und dann auch noch mit dem Getreide einfach zu viel und zu unstimmig. Trotzdem denke ich, dass eine Bewertung von 3.5 Sternen gerecht ist.

Mein Fazit:

Eines der besten Finale überhaupt!
Meghan March hat alles aus der Handlung und den Charakteren herausgeholt.
Super spannungsvoll; emotional und intensiv!
Eine ganz klare Empfehlung, die von Herzen kommt! <3

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Der stärkste Band der Again-Reihe

Hope Again
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Mit "Hope Again" erschien der vierte Einzelband der Again-Reihe von Mona Kasten.

Was Euch erwarten wird:

Everly Penn ist sich sowas von sicher: Sie wird sich nie verlieben können und auch nie eine romantische ...

Mit "Hope Again" erschien der vierte Einzelband der Again-Reihe von Mona Kasten.

Was Euch erwarten wird:

Everly Penn ist sich sowas von sicher: Sie wird sich nie verlieben können und auch nie eine romantische Beziehung pflegen. Von schlaflosen Nächten und ihrer Vergangenheit geplagt, geht sie durch das Leben. Doch dann trifft sie auf Nolan Gates, der niemand anderes ist als ihr Dozent. Dieser ist charmant; offenherzig und freundlich. Er weckt Gefühle in Everly und desto näher sich die beiden kommen, desto stärker besteht die Gefahr, dass sie dabei die Grenzen überschreiten. Was Everly jedoch nicht ahnt: Hinter Nolans Lebenslust und Euphorie; hinter seiner Leidenschaft für die Literatur, befindet sich ein dunkles und äußerst trauriges Geheimnis.
Und gerade das könnte zum Verhängnis ihrer frischen Liebe werden...

Zu den Protagonisten:

Noch nie konnte ich mich mit einer Protagonistin so gut identifizieren. Everly Penn ist eine freundliche und warmherzige Studentin mit einem großen Talent im Bereich der Literatur. Sie wird von schlaflosen Nächten geplagt und ihre Vergangenheit scheint sie einfach nicht loslassen zu können. Bereits in jungen Jahren ist ihr Schlimmes widerfahren. Everly ist nicht sehr redegewandt und macht lieber dicht. Sie ist es gewohnt die Menschen von sich weg zu stoßen. Hinter ihrer Fassade kann sie sich verstecken und findet einen Rückzugsort. Everly ist ein sehr verschlossener Mensch und was ihre eigenen Entscheidungen betrifft, ist sie meist eher unentschlossen. Ihre Mutter ist ihr ein und alles und für sie würde Everly zunächst auch alles Erdenkliche tun. Zu Beginn geht sie hoffnungslos und orientierungslos; fast ziellos durch ihr Leben. Mit der Zeit lernt sie sich anderen zu öffnen und andere zu lieben.

Nolan Gates macht von außen hin einen nahezu makellosen Eindruck. Er sieht nicht nur gut aus, nein, er ist auch noch die Sympathie und Empathie in Person. Nolan ist verständnis- und respektvoll, er ist weltoffen und nimmt sich für alles und jeden Zeit. Aber auch der doch so perfekte Nolan Gates hat schwere Zeiten hinter sich. Diese haben ihn nicht nur geprägt, sondern auch stark beeinflusst. Er ist vorsichtiger, vor allem in der Liebe und ihn plagen Ängste. Nolan konnte nie so richtig mit seiner Vergangenheit abschließen, er traute sich nicht und ist vor ihr und den Problemen weggerannt. In solchen Situationen ist selbst er nicht besonders redegewandt und offen. Leider zerstört er damit so manches Verhältnis. Jedoch beginnt auch er zu lernen, was er wirklich will und was ihm wichtig ist und dafür kämpft er.

Zur Geschichte:

Hands down.
Für mich hat "Hope Again" das Battle um den besten Band der Again-Reihe für sich entschieden.
Das Potenzial ist weitreichend verfügbar gewesen und wurde voll und ganz ausgelastet.
Das Setting ist wie immer das mir persönlich sehr sympathische Städtchen Woodshill gewesen.
Und ich habe es geliebt, Wohlfühlfaktor hoch zehn!
Die Geschichte ist kurz gesagt atemberaubend und unvergesslich gewesen.
Besonders berührt hat mich die Nebenhandlung, in welcher Everlys Vergangenheit und familiäre Situation thematisiert wurde.
Es war erschreckend echt und schmerzvoll, aber auch sehr emotional; tiefgehend und intensiv mitanzusehen.
Die Liebesgeschichte von Everly und Nolan hat auf einer ganz anderen Ebene stattgefunden.
Gerade durch das langsame Näherkommen; den Schritt-für-Schritt-Prozess hat sich die Beziehung der beiden noch vertrauter und natürlich auch um einiges intensiver angefühlt.
Hierbei gab es viele spannende Szenen; viele Wendepunkte und zwischendurch konnte ich auch viel Enttäuschung unter den Charakteren spüren.
Die beiden mussten nicht nur ihre persönlichen Grenzen austesten und ihre individuellen Ängste dabei überkommen.
Sie mussten sich auch den festen Regeln einer Universität stellen.
Everlys und Nolans Liebesgeschichte hatte alles, was es gebraucht hat, sodass ich nun von mir aus sagen kann:
"Hope Again" ist der beste Band der Reihe!
Vielleicht nicht mit dem größten Vorsprung überhaupt, aber es sind eben die Kleinigkeiten die so manch eine Geschichte zum Glänzen bringen können!

Zur Authentizität der Charaktere:

Mona Kasten hat (mal wieder) alles richtig gemacht. Sie hat auch unserem perfekten Herrn Gates menschliche Schwächen verpasst, wodurch sie mich von seiner Echtheit, aber vor allem von seiner Unvollkommenheit überzeugen konnte.
Jeder Charakter hat mich individuell begeistern, sowie unterhalten können.

Zum Thema und dessen Umsetzung:

Hoffnung; Liebe; Offenheit und Vertrautheit.

Mona Kasten widmet sich besonders den Gefühls- und Gedankenwelten eines Indivduums, welches viel durchlebt hat und viel Schmerz erfuhr.
Unsere Protagonisten halten für so einiges hin:
Selbstfindung; Überwindung eines Traumas; Zielsetzung; Wiederfinden der eigenen Hoffnung und des Vertrauens...

Die meisten Themen sind schwierig; schwerwiegend und verletzend. Sie sind aber auch lehrend und in gewisser Weise hilfreich. Denn durch die realistischen Handlungen der Charaktere kann man lernen und sich Notizen machen.
Was ein klärendes und offenes Gespräch bewirken kann ist für manche von uns vielleicht unbegreiflich, bis wir selbst die Zügel in die Hand nehmen.
Augen zu und durch.

Schreibstil und Cover:

Mona Kastens Schreibstil ist wunderbar und einzigartig. Sie schreibt mit einer bewundernswerten Leichtigkeit und kann dabei gut unterhalten.
An Emotionen und Tiefe fehlt es bei ihr nie.
Wenn ich ihre Bücher lese, tauche ich in eine neue Welt ein und vergesse Raum und Zeit.
Das Cover passt natürlich perfekt zu den anderen Covern. Bei diesem Cover gefällt mir die Farbgrundlage, der Minntton ausgesprochen gut.

Mein Fazit:

"Hope Again" ist ein Herzensroman und mein persönlicher Favorit.
Es gibt nichts, was ich an diesem Buch nicht liebe.
Somit handelt es sich hierbei um eine ganz glasklare Empfehlung!
Lest dieses Buch und verliert Euch darin! <3

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Nahbar und voller Leben

Trust Again
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Mit "Trust Again" erschien der zweite Einzelband der fünfteiligen Again-Reihe von Mona Kasten.

Was Euch erwarten wird:

Die junge Studentin Dawn will von der Liebe nichts mehr wissen. Sie weiß, dass sie ...

Mit "Trust Again" erschien der zweite Einzelband der fünfteiligen Again-Reihe von Mona Kasten.

Was Euch erwarten wird:

Die junge Studentin Dawn will von der Liebe nichts mehr wissen. Sie weiß, dass sie keinen Mann mehr lieben kann; zu tief sitzt ihr Schmerz. Ihre größte Angst: Sich zu verlieben; wieder zu vertrauen und wieder verletzt zu werden. In dem Moment, als sie auf Spencer Cosgrove trifft, ist ihr bewusst, dass er einen ziemlichen Strich durch ihren Plan ziehen wird. Spencer ist charmant; freundlich und leider auch total attraktiv. Eigentlich ist er ihr Prince Charming und auch er zeigt großes Interesse an ihr. Doch auch Spencer scheint schwer zu leiden und einen großen Ballast mit sich herum zu tragen.
Was passiert, wenn zwei gebrochene Seelen aufeinander stoßen?
Gewinnt das Herz oder der Kopf?

Zu den Protagonisten:

Dawn ist mir bereits in "Begin Again" total sympathisch gewesen. Sie scheint mir eine tolle Freundin zu sein. Ihre Leidenschaft ist und bleibt das Schreiben. Sie steckt viel Herzblut und Energie in ihre Werke und sie nimmt sich stets die konstruktive Kritik ihrer Leser und Leserinnen zu Herzen. Dawn ist sehr vertrauenswürdig und ehrlich. Sie sorgt sich um alles und jeden. Wie sich herausstellt, ist sie innerlich sehr gebrochen. Sie wird von ihren Ängsten geplagt; von der Angst zu vertrauen und zu verlieren. Mithilfe ihres Selbstschutzmodus schützt sie sich selbst; immer und immer wieder. Aber sie zerbricht auch daran, weil auch ER auf Dauer daran zerbrechen wird.

ER liebt sie nämlich über alles: Spencer Cosgrove, Book-Boyfriend-Material höchspersönlich. Für ihn ist es wahrscheinlich die Liebe auf den ersten Blick gewesen. Er steht total auf sie und gefühlt jeder merkt das auch. Spencer ist der Kleister der Woodshill-Gang. Er sorgt immer für gute Laune und er hilft wo er nur kann. Seine Vergangenheit plagt ihn und obwohl ihm keine Schuld zu zuschreiben ist, sieht er sich selbst als das Monster. Spencers Selbstbild ist voller Hass und Reue und es ist zerbrochen. Er versteckt sich gerne hinter seiner meist hochgezogenen Fassade und wie so häufig, lässt er niemanden an sich heran. Spencer ist verzweifelt und kämpft sowohl mit der Liebe, als auch mit sich selbst.

Zu der Geschichte:

Eigentlich gibt es hier wirklich viel und doch total wenig zu sagen.
Die Geschichte ist einfach wunderbar gewesen.
Sie war nahbar und äußerst realistisch gestaltet.
Die Nebenhandlungen sind unglaublich stark gewesen und konnten sehr gut mithalten.
Die persönlichen Geschichten von Dawn und Spencer haben mich zutiefst berührt.
Die einzelnen Dialoge wurden sorgfältig und intensiv ausgearbeitet.
Mona Kasten konnte mal wieder durch Tiefe und Intensität punkten.
Der Handlung hat es meiner Meinung nach an nichts gefehlt.
Ich wurde von Anfang bis Ende gut unterhalten und mit der richtigen Dosis an Spannung und Emotion versorgt.

Zur Authentizität der Charaktere:

Mona Kasten hat ihre Charaktere nahbar und verletzlich gestaltet. Sie stellte wirklich nichts und niemanden als "perfekt" dar. Dadurch konnte ich die Charaktere verstehen und ihre Handlungen nachvollziehen. Ihre Unvollkommenheit ließ sie menschlich und echt wirken.

Zum Thema und dessen Umsetzung:

Wie kann man einer Person vertrauen und gleichzeitig wissen, dass man selbst nicht verletzt wird?
Um ehrlich zu sein habe ich keine Ahnung. Wie denn auch?! Das Vertrauen gehört einfach zu unseren menschlichen Beziehungen dazu und doch ist es kein Zuckerschlecken.
In diesem Buch wird das Thema Vertrauen mehr als nur angeschnitten. Es wird thematisiert; als eine Schwäche und zugleich auch als eine Stärke gesehen. Durch die Protagonistin wird verdeutlicht, wie stark eine Person unter einem Verrat leiden kann.
Für mich ist die Umsetzung grandios gelungen.
Mona Kasten hat sich selbst, rein thematisch, komplett übertroffen.

Schreibstil und Cover:

Mona Kasten ist nicht ohne Grund eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen. Sie schreibt mit einer Leichtigkeit, wie es nicht jede/r tut. Ihr Schreibstil ist flüssig und super lesbar, aber auch humorvoll und sehr unterhaltsam. Sie vermittelt Emotionen und überzeugt durch Tiefe.
Das Cover passt natürlich perfekt zu den anderen Covern und es ist trotzdem auf seine eigene Art einzigartig.

Mein Fazit:

"Trust Again" kann perfekt ohne den Hype um "Begin Again stehen.
Die Geschichte ist für jeden von uns sehr nahbar und nicht zuletzt lehrt sie uns auch einiges.
Die Charaktere, sowie das Setting sind einfach nur zum Verlieben.
Eine klare Empfehlung für die NA-/YA-Bookies unter Euch!

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