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Veröffentlicht am 06.10.2020

Magisch, doch auch erschreckend verstörend

Bubble. Die magische Kugel
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Rezension „Bubble. Die magische Kugel“ von Siri Pettersen




Meinung

Bubble ist ein Werk, dass auf mich einen traurigen, befremdlichen und düsteren Eindruck machte. Nicht nur mit seinem Cover, denn ...

Rezension „Bubble. Die magische Kugel“ von Siri Pettersen




Meinung

Bubble ist ein Werk, dass auf mich einen traurigen, befremdlichen und düsteren Eindruck machte. Nicht nur mit seinem Cover, denn auch im Inneren zeigt sich, dass dies eine andere Art Kinderbuch ist. Jedoch eines, dass allein durch seinen Klappentext meine Neugierde entfachte, denn ich wollte unbedingt wissen was Kine dazu bewegte, in einer magischen Kugel Schutz zu suchen. Welche Gefühle, welche Gedanken, dass alles musste ich herausfinden.

Ich konnte mich spielend leicht in Kine hineinversetzen, doch wie mit allen Werken, deren Grundgerüst Trauer, Leid und negative Emotionen sind, fühlte ich nicht nur stärker denn je mit ihr, sondern wurde auch davon ergriffen. Die Atmosphäre ging nicht bloß auf mich über, sie zog mich selbst mit hinab, sodass ich darum kämpfte mit Kine daraus hervorzutreten. Allerdings muss ich sagen, dass es hier doch sehr anders war, denn es schien nichts Schönes zu geben.

So ausgeprägt hatte ich die negative Seite bei noch keiner Figur gesehen. Es erstaunte und erschütterte mich zugleich. Siri Pettersen brachte mich unentwegt zum nachdenken und ich war fasziniert, wie lebhaft ihr Stil war. Fesselnd keine Frage, aber doch mit einem Beigeschmack, der die schwärzeste Farbe noch übertrifft.

Kines magische Kugel hat sich wohl jeder schon einmal in seinem Leben als kurze Zuflucht gewünscht, doch erschreckte es mich zutiefst, wie er auf Kine wirkte. Sicherlich bedeutet es Frieden, aber eine Lösung ist es nicht. Jedenfalls keine, die uns dauerhaft auf einen geraden Weg führt. Jeder hat Punkte im Leben die schlecht sind, nur können wir nicht wie Kine anderen die Schuld daran geben.

Natürlich aber kam die überraschende Wendung, wenngleich sie nicht nur mich mit ihrem Knall erschreckte, sondern wohl auch Kine. Dieser Punkt ging mir leider zu schnell, schon beinahe brachial, und ich hätte mir mehr Sanftheit und Mitgefühl gewünscht. Besonders da ich der Auffassung bin, dass die kleinen Leser unter uns es als emotional verstörend empfinden könnten, wenn es mich, einen erwachsenen, schon so aus dem Gleichgewicht brachte.

Das ist nur meine Meinung und ich kann mich gewiss auch täuschen. Kines Geschichte vermittelt eine deutliche Botschaft. Das was im Leben wichtig ist. Der Weg dorthin ist gewiss mit Ängsten gepflastert, aber es sollte niemanden daran hindern dorthin zu finden. Eine deutlichere, erschreckendere, härtere Moral ist mir bislang noch nie begegnet. Zufriedenheit sollte unser aller Mantra sein, wenngleich es auch noch so schwer sein mag.


Fazit

Bubble hat mich zu gleichen Teilen fasziniert wie auch schockiert. Manches hat mir geradezu so tief erschreckt, dass ich mir nicht nur für Kine mehr Einfühlungsvermögen gewünscht hätte, sondern auch für die kleinen Leser, welche solch eine harte Wahrheit eher verstörend finden könnten. Siri Pettersen gelingt eine ungewöhnliche Geschichte mit einer drastischen Botschaft. Kines Reise war magisch, fesselnd und sehr emotional, wenn auch leider nicht im positiven Emotionen Sinne.


Bewertung 🌹💛🌹💛 4/5 Rosen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.10.2020

Faszinierendes Lesevergnügen

Töchter der Freiheit
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Rezension „Töchter der Freiheit“ von Theresa Jeßberger



Meinung

Auf „Töchter der Freiheit“ war ich wahnsinnig gespannt als ich es zum ersten Mal erblickte. Cover und KT genial, genau das richtige ...

Rezension „Töchter der Freiheit“ von Theresa Jeßberger



Meinung

Auf „Töchter der Freiheit“ war ich wahnsinnig gespannt als ich es zum ersten Mal erblickte. Cover und KT genial, genau das richtige um mich Feuer und Flamme werden zu lassen. Außerdem liebe ich es, wenn rebellische Figuren, Rebellion und dergleichen in Büchern eine Rolle spielen. Vielleicht, weil auch in mir ein kleiner Rebell steckt. Ein kleiner Punkt hat mir gefehlt um das Buch vollkommen perfekt für mich zu machen, doch heißt das nicht, dass ich nicht begeistert und fasziniert bin.

Theresa Jeßber schreibt unglaublich einnehmend, wodurch ich von Anfang an mitgerissen wurde. Zudem blieben der Handlung nie die Emotionen aus, was für mich in Büchern immer ein wichtiger Teil ist. Auch konnte Theresa diese perfekt transportieren. Ich will nicht direkt sagen das der Fokus nur auf Liebe liegt, hin und wieder hätte aber mehr rebellisch dabei sein können. Ich persönlich mag den Love Faktor und auch die herzzerreißenden Emotionen, die dich Achterbahn fahren lassen.

Das Setting war für mich eines der grandiosesten Punkte an der Geschichte. Denn mit seinem mittelalterlichen Touch fühlte ich mich gleich in diese Zeit hineinversetzt. Diese Epoche ist nicht nur brutal, sondern auch düster. Macht, Hunger, Armut, stehen hier auf der Tagesordnung. In solch einer Epoche will doch niemand leben. Mich ließ es schaudern, was zweifelsohne an Theresas lebhaften Bildern lag.

Theresa entwickelt ein faszinierendes Magiesystem, dass mir vorher noch nie begegnet ist. Auch die Figuren waren mir sympathisch und hatten Tiefe. In Punkto Spannung hielt Theresa den Bogen steht’s hoch, auch wenn es Momente gab, die etwas abschwächten. Die Thematik der Rebellion wurde einfach durch die Charaktere in den Hintergrund gedrängt, nicht schlecht, aber ich wollte einfach mehr dazu. Insbesondere wenn man sich in einer Kriegs Atmosphäre befindet. Action gerät etwas zu kurz.

Töchter der Freitag hat mich dennoch bestens unterhalten, allein wegen des Setting, Weltenentwurf und Magie Systems.


Fazit

Töchter der Freiheit wartet mit starken Figuren und einem phänomenalen Weltenentwurf auf. Da der Fokus doch sehr stark auf ihnen liegt, gegen Spannung, Action und das Thema Rebellion ein wenig verloren. Nichtsdestotrotz bin ich fasziniert und auch fast vollständig begeistert, da Theresa auch etwas völlig neues bringt. Ein Magie System, welches ich noch nie zuvor gesehen habe. Unglaublich, phantastisch, genial.


Bewertung 🌹💛🌹💛 4/5 Rosen

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.09.2020

Gefühlschaos mit Startschwierigkeiten

Hopelessly in Love (Weston-High-Reihe 2)
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Rezension „Hopelessly in Love: Roman (Weston-High-Reihe 2)“ von Emma Winter



Meinung

Diese Reihe konnte mich mit Band 1 vollkommen begeistern und überzeugen. Natürlich war es klar, dass ich band 2 ...

Rezension „Hopelessly in Love: Roman (Weston-High-Reihe 2)“ von Emma Winter



Meinung

Diese Reihe konnte mich mit Band 1 vollkommen begeistern und überzeugen. Natürlich war es klar, dass ich band 2 lesen muss. Ich habe der Fortsetzung schon richtig entgegengefiebert und bin bis auf ein paar Kleinigkeiten, wieder sehr angetan. Leider gab es in diesem Teil einige Längen, weshalb sich die Geschichte an manchen Stellen zog und zäh anfühlte. Nichtsdestotrotz schreibt Emma Winter eine Story, die mit Punkten wie Angst, Liebe, Freundschaft, Familie und Gefühlswelten aufwartet, wodurch sie immer etwas besonderes sind.

Band 1 war vielleicht wirklich ein zu hohes Highlight, wodurch man trotz allem unterbewusst hofft, auch einen Band weiter ein solches zu Gesicht zu bekommen. Ich denke einfach, dass Emma hier nicht viel hätte besser machen können, außer dem Fakt mehr Tempo rein zu bringen. Das ist aber auch wirklich meine einzige Kritik, denn wie oben geschrieben, wirkte manches einfach zu lang, kam nicht vorwärts. Dabei ist Emmas Stil direkt wieder fesselnd, wie ich es gewohnt bin.

Emma Winter setzt Emotionen perfekt ein, schreibt mit Tiefe und zieht den Leser durch ihre Worte in den Bann. Wichtig für jene die diese Reihe erst noch kennenlernen ist, dass man Teil 1 auf jeden Fall vorher gelesen haben sollte, da diese nahtlos aneinander anknüpfen. Die Perspektiven Wechsel haben mir auch hier wieder sehr gefallen, ist man dadurch doch hautnah am Leben der Figuren dran. Ich liebe es, wenn ich eine Geschichte aus beider Sicht erfahren darf. Gedanken, Handlungen und Gefühle werden somit noch intensiver für mich.

Die Geschichte wird durch Höhen und Tiefen begleitet, jene aus dem realen Leben, die mich teils tief bedrückt haben. Aber genau dieses Feeling macht einen spitzen Roman aus. Das Schicksal ist eben nie vorhersehbar und dies kann man hier nur allzu deutlich sehen. Es gab Momente die mich schaudern ließen, mir Gänsehaut bescherten und Tränen um die Figuren, oder ihre Freunde. Spannung gibt es auch in dieser Fortsetzung zu genüge, wenngleich manches einfach einen ticken zu lang erzählt wurde, LOL.

Emma hat mich vollkommen sprachlos und überrascht zurückgelassen, denn kann mir mal bitte einer sagen, was das für ein Ende war??? Chliffhanger ja gut, aber das hier? Damit macht Emma Winter fast schon die erste Hälfte wett und zeigt mir einen krassen Page Turner, den man einfach nicht loslassen kann.


Fazit

Hopelessly in Love ist eine Fortsetzung, die mit Spannung, einem weiteren Gefühlschaos, tollen Figuren und einem wirklich fiesen Chliffhanger aufwartet. Gerade im ersten Teil fehlte etwas Schwung, aber danach war es eine Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen, Vertrauen, Familie und Freundschaft. Eine mitreißende Geschichte die ich klar empfehlen kann.


Bewertung 🌹💛🌹💛 4/5 Herzen

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.09.2020

Faszinierende Unterwasserwelt

Waterland - Aufbruch in die Tiefe
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Rezension „Waterland - Aufbruch in die Tiefe: Band 1“ von Dan Jolley



Meinung

Ich glaube nicht, dass es jemanden wundert, bei diesem Buch zugreifen zu müssen, wenn man das Cover allein erblickt. Denn ...

Rezension „Waterland - Aufbruch in die Tiefe: Band 1“ von Dan Jolley



Meinung

Ich glaube nicht, dass es jemanden wundert, bei diesem Buch zugreifen zu müssen, wenn man das Cover allein erblickt. Denn dieses Design ist wie pure Magie, die mich hinab in die Tiefen der Meere zog. Ich mag diese mystischen Geschichten über Atlantis zum Beispiel, deshalb war ich auch Feuer und Flamme auf dieses Kinderbuch. Vollständig von der Magie und dem Zauber konnte ich zwar nicht gepackt werden, dennoch ist es ein faszinierender Auftakt, der Lust auf mehr macht.

Eine große Flut, die die Erde vom Meer überspült. Fortan leben die übrigen Menschen in Türmen, die aus dem Wasser ragen. So auch Jacob und sein Bruder Tristan, die zur oberen Schicht gehören, und somit ganz weit oben in den Türmen leben. Leider ist das Leben hier nicht halb so spannend wie man denkt. Doch dann geschieht es: eine unfassbare Tat. Wer steckt hinter der Entführung? Das Flutvolk? Gemeinsam mit dem Seelöwen King, und Hali, einem Flutvolk Mädchen, begibt Jacob sich auf ein gefährliches Abenteuer. Hinab in die tiefblaue Welt voller Geheimnisse, Wesen und Wahrheiten....

Der Autor führte mich von Beginn an in eine faszinierende Welt, die so real wirkte, dass man schon eine leichte Gänsehaut bekam. Mit seinen bildhaften Beschreibungen schwamm ich regelrecht inmitten dieser neuen Welt und lernte dabei allerhand kennen. Doch waren die Beschreibungen und Informationen auch arg viele, weshalb mir ein fesselnder Einstieg etwas schwerfiel. So auch Jacob, den ich um sein Leben auf der höchsten Ebene des Turms nicht beneidete. Für das meiste war er noch zu klein, sagte sein Onkel, denn er war doch erst 12. Und so fristete Jacob seine Tage eher in Langeweile. Einziges Highlight, seinen Freund King, den Seelöwen besuchen.

Die beiden hatten es mir gleich angetan, zeigt der Autor hier doch eine wunderbare Freundschaft zwischen Mensch und Tier. Doch so richtig konnte ich mit dem Setting und der Story noch nicht warm werden. Mir fehlte etwas, Magie und Spannung, dieser Funke, der dich nicht mehr loslässt. Der Anfang insbesondere war eher seicht und ich hätte mir hier durchaus etwas mehr Abenteuer gewünscht. Dieses Gefühl hielt aber nicht lange an. Denn der Autor wendet das Blatt ab einem gewissen Punkt, und für mich gab es dann kein halten mehr.

Während der Anfang eher ruhig und gemächlich vonstatten ging, wurde es circa nach dem ersten Drittel, richtig gefährlich. Geheimnisse traten auf die ich lösen wollte und es zeigte sich mir eine unglaublich faszinierende Unterwasserwelt, mit Wesen, die mich sofort in den Bann zogen. Der Zauber dieser Geschichte brauchte etwas, doch wenn man ihm genau lauscht, findet man Wunder und Magie zuhauf. Vielleicht waren die anfänglichen Beschreibungen zu kurz, die Namen zu viel, sodass eine Flut von Informationen auf den Leser hereinbricht, Fakt aber ist, ab der tiefblauen Unterwasserwelt, glomm mein Herz regelrecht auf vor Freude und Begeisterung.

Der Autor zeigt mit dieser beeindruckenden Szenerie, wieviel Kreativität und Ideenreichtum hinter den Seiten steckt. Ich konnte seine Hingabe und Liebe für das Meer und die Tiefe förmlich spüren. Wunderschön und Bildgewaltig. Die Reise, welche Jacob, Hali und King bestreiten, ist voller Rätsel und Geheimnisse. Ein echtes Abenteuer, bei dem ich gerne mit dabei war. Auch konnten die Figuren sich mit jeder Seite mehr und mehr in mein Herz schrauben. Das war schon eine bunte Truppe, insbesondere King hatte es mir vollkommen angetan.

Ich bin gespannt auf die Folgebände und freue mich auf weitere Abenteuer an der Seite von Jacob, King und den anderen.


Fazit

Waterland - Aufbruch in die Tiefe zeigt eine beeindruckende, detailreiche und faszinierende Unterwasserwelt, mit Geheimnissen, Abenteuer und Wesen. Die anfänglichen Beschreibungen und Namen wirkten erstmal erdrückend und ich konnte alles nicht so recht greifen. Auch fehlte die Verbindung zu den Figuren, welche erst nach und nach stieg. Doch Dan Jolley schaffte es, mich ab diesem einen Punkt, in den Bann zu ziehen und so begann ein gefährliches Abenteuer in der Tiefe. Diese Reihe hat großes Potenzial und ich freue mich, erneut mit Jacob und King ins Geschehen zu gehen.


💜🤍💜🤍 4/5 Herzen

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.08.2020

Schwächen am Anfang, genial und spektakulär danach

Whitefeather (Legende der Schwingen 1)
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Rezension „Whitefeather (Legende der Schwingen 1): Young Adult Fantasyroman“ von K.T. Meadows



Meinung

Diese Geschichte war schon ein Muss für mich, als ich das Wort „Engel“ las. Denn eine Fantasywelt ...

Rezension „Whitefeather (Legende der Schwingen 1): Young Adult Fantasyroman“ von K.T. Meadows



Meinung

Diese Geschichte war schon ein Muss für mich, als ich das Wort „Engel“ las. Denn eine Fantasywelt mit ebenjenen Wesen, da kann man doch gar nicht anders. Zudem finde ich das Cover wunderschön und wurde sogleich neugierig. Der Klappentext tat sein Übriges und voila, ich konnte dem Sog nicht widerstehen. Zwar konnte mich die Geschichte anfangs noch nicht packen, aber danach, einfach Bombe.

Liz lebt in einer kleinen Engelssiedlung und kann es nicht erwarten, dass sich ihre Schwingen endlich zeigen. Doch werden ihre Schwingen weiß sein, womit sie nach Tirithan aufsteigen kann, oder Schwarz, wo sie in der Stadt Sorothez landet? Beide Städte könnten unterschiedlicher nicht sein und den Bewohnern ist es verboten, untereinander Kontakt aufzunehmen. Angekommen in der Himmelsstadt merkt Liz, dass nicht alles schwarz und weiß ist.


Wie ich ja schon sagte, wurde ich anfangs nicht so recht mit der Story warm. Weder lag es am Schreibstil, noch den Figuren oder Emotionen. Aber macht euch auf etwas bahnbrechendes gefasst, denn es kommt mehr, als ich anfänglich erwartet hatte. Und es ist eine Granate.

Die Autorin hat einen schönen, angenehm leichten Stil, mitreißend, einnehmend und voller Emotionen. Die Darstellungen und Beschreibungen waren faszinierend, interessant und bildhaft, so dass es nie langweilig wurde. Allein schon die Tatsache, Engel zu erleben, hat etwas mystisches an sich, dem ich nicht widerstehen konnte. Mehr Spannung hätte ich mir hier allerdings zu Anfang gewünscht, denn es bleibt alles ein wenig seicht.

Die Liebesgeschichte ist natürlich präsent, immerhin war dies auch nicht anders zu erwarten und ich mag es. Doch was ich nicht erwartete, war eine ohne Klischees, und dass hat mich wirklich umgehauen. Kurz vor der Hälfte steigerte sich dann das Tempo, Hochspannung kam auf, und ich konnte die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen. Besonders als die Autorin so mir nichts dir nichts mit Wendungen und Überraschungen daherkommt. Es hat mir im wahrsten Sinne des Wortes die Sprache verschlagen.

Die Autorin verpasst der Handlung mit Vollgas Action, knisternde und anziehende Lovestory, Wendungen, noch mehr Wendungen und pure Spannung. Ein Buch, wie man es sich wünscht. Ich war vollkommen im Bann. Auch die Figuren konnte ich in mein Herz schließen, und mich schon gar nicht entscheiden, wer hier den größeren Platz einnimmt. Besonders Liz gefiel mir sehr, authentisch, echt, glaubwürdig. Ja sie war anfangs naiv, doch ihre Entwicklung ist unfassbar. Ein Protagonist, der Charakter entwickelt, zum Helden wird und den man feiern kann.

Manche Figuren haben mich zusätzlich noch mal überrascht, denn die Autorin führte mich hier gnadenlos hinters Licht, so sehr hatte ich mich noch nie getäuscht.

Die Story, welche immer mehr einem Page Turner glich, endet fulminant spektakulär. Zudem sorgt ein fieser, aber genialer Chliffhanger, für den Schrei nach Band 2. Diese Sehnsucht, mein Verlangen, unstillbar.


Fazit

Whitefeather (Legende der Schwingen 1) konnte mich nicht gleich in den Bann ziehen, denn die Story war anfangs zu seicht, wodurch mir Spannung fehlte. Doch die Autorin vollbrachte ein regelrechtes Wunder. Sie wandelt die Story in ein actionreiches, spannendes, emotionales, von Wendungen und Überraschungen durchzogenes, spektakuläres Feuerwerk.

Eine klare Empfehlung die nach Band 2 schreit


Ich vergebe sehr gute

♥️💛♥️💛 4/5 Herzen

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