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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2020

Gelungener Debütroman und Reihenauftakt!

Saphirseele
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Der Schreibstil ist gut zu lesen, spannend und macht Spaß.

Das Cover zeigt Siri, ihr Gesicht halb als Mensch und halb als Tiger. Im großen Ganzen wirkt es relativ dunkel, bis auf den hellen Schein auf ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, spannend und macht Spaß.

Das Cover zeigt Siri, ihr Gesicht halb als Mensch und halb als Tiger. Im großen Ganzen wirkt es relativ dunkel, bis auf den hellen Schein auf der linken Seite und der Schrift. Passt aber sehr schön zum Romaninhalt.

Der Klappentext macht neugierig auf einen neuen Auftaktband zu einer neuen Reihe.

Fazit:
Leseniveau: Ab 16 Jahren Achtung: Enthält physische und psychische Gewalt. Wenn man das im Vorfeld weiß, stellt dies kein Problem dar und auch unser aller Leben ist ja nicht immer gewaltfrei. Außerdem passt es auch in die Thematik des Romans.

Der Roman entführt uns Leser zusammen mit der Hauptprotagonistin Siri in einen Roman, der voller Emotionen ist. Packend und intensiv geschrieben – eine Leseerlebnis. Ein toller Debütroman und Reihenauftakt - gelungen.

Denn ein seichter Roman wäre anders! Ehrlicher und dramatischer New Adult Roman mit Fantasy und dystopischen Elementen. Zerrissenheit, Schmerz, Mut und Stärke, Machtkämpfe (auch die in inneren können sehr viel Kraft kosten), sowie Familien- und Liebesgeschichten, die nicht tragischer sein könnten, eine Rolle spielen. Und all dies in einem fantastischen und dystopischen Setting. Und die Idee mit der Saphirseele ist toll.

Siri ist eine interessante Protagonistin, gerade am Anfang lernen wir ja ihre Welt kennen und ihren Hintergrund. Im Roman macht sie eine unheimliche Entwicklung durch. Sie punktet mit Stärke und Verletzlichkeit.

Sehr gelungen: mit dem ansprechenden Cover, dem neugierig machenden Klappentext und dem gelungen Roman. Bleibt nur noch zu warten auf eine weitere Fortsetzung – und 5 Sterne für einen überraschenden Debütroman.

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Veröffentlicht am 15.09.2020

Ein magischer und rasanter Abschluss der Trilogie!

Donnerseelen
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Der Schreibstil war zum Teil diesmal etwas anders als gewohnt da ja zwei Autoren. Aber flüssig und gut zu lesen.

Das Cover in Lila und Weiß gehalten ist ein Meisterwerk wie auch nicht anders zu erwarten ...

Der Schreibstil war zum Teil diesmal etwas anders als gewohnt da ja zwei Autoren. Aber flüssig und gut zu lesen.

Das Cover in Lila und Weiß gehalten ist ein Meisterwerk wie auch nicht anders zu erwarten von Alexander Kopanzki (auch „Covergott“ genannt). In der Mitte ist Aira und Kaydon, die Hauptprotagonist zu sehen. Auch der abgebildete Fuchs spielt eine schöne Rolle im Roman. Im unteren Drittel ist in groß der Titel „Donnerseelen“ zu lesen und in etwas kleiner der Reihen Titel „Lichtsplitter Saga“. Es passt in Form und Inhalt super zum Roman.

Der Klappentext macht gespannt auf eine neue spannende und fantastische fortsetzung der Reihe.

Fazit:
Auch nach einigen Büchern, die ich von der Autorin gelesen habe, bringt sie es immer wieder fertig mich aufs Neue zu überraschen. Auch mit einem neuen Co-Autor!

Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht von Aria und Kayden erzählt. Aria kommt meist traurig, temperamentvoll und geheimnisvoll, Kayden eher dunkel, durchdacht und draufgängerisch rüber.

Im letzten Teil der Trilogie wird es noch mal spannend, durch das Schicksal und die Aufgabe. die vor ihnen liegt werden Aira und Kayden getrennt. Beide müssen ihren Teil dazu beitragen ihre Welt zu retten. Und wie als Leser sind wieder mitten drin im Geschehen, wir kämpfen, leiden und lieben mit.

Die ganze Trilogie spielt in einem mittelalterlichen angehauchten Setting, mit König und Königin, Prinzessin und Knechten etc., fantastischen, magischen und gefährlichen Wesen wie Seeschlange, Meeresdrachen und mehr. Mit liebevoll und detailreichen Haupt- (Aria und Kayden) und Nebenprotagonisten (Klecks, Kiesel, Kasai).

Alles in allem ein sehr gelungenes Lesepaket: ein eindrucksvolles Cover, ein spannend und neugierig machender Klappentext und ein fantastischer magischer Roman. 5 Sterne sind fast zu wenig und absolut ein Highlight des Jahres.

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Überleben in der Eifel!

Wir Verlorenen
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Der Schreibstil ist gut zu lesen mit authentischen Dialogen – aus Sicht von Smilla.

Das Cover zeigt mit weißem Hintergrund, in einem lila Kreis eine Pusteblume. Die kleinen fliegenden Samen stehen anscheinend ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen mit authentischen Dialogen – aus Sicht von Smilla.

Das Cover zeigt mit weißem Hintergrund, in einem lila Kreis eine Pusteblume. Die kleinen fliegenden Samen stehen anscheinend für die Verlorenen. In großer Schrift ist der Romantitel zu lesen.

Der Klappentext macht neugierig auf eine neue Dystopie.

Fazit:
Die Handlung setzt an nach der „Plage“, augenscheinlich eine Epidemie, an der viele Menschen gestorben sind. Es gibt nur wenige Überlebende zum Beispiel Smilla und ihre Schwester. Sie hatten Glück und wurden von einer Gruppe Überlebender gefunden. Seitdem leben sie mit diesem in einem Unterschlupf unter schwersten Bedingungen, Hunger und Kälte sind normal. Leider nicht die einzige Bedrohung dieser neuen Welt: mit Clans, Sekten, Kannibalen. Das Überleben ist nicht einfach. Denn in anderen Gruppen wie den „Verloren Jungs“ herrscht ein brutaler Alltag vor – mit Raub, betrug und Mord.

Sehr schön fand ich die Beziehung der beiden Schwestern zueinander, herzlich und authentisch. Die älter Smilla übernimmt die Verantwortung für ihre kleiner Schwester Jera. Diese wechselt, Altersgemäß, zwischen Trotz und Gehorsam – aber die Bewunderung für ihre Schwester ist zufassen.

Geschrieben wird der Roman aus Sicht von Smilla. Sie ist eine echt sympathische Protagonistin, die versucht das beste aus der Situation zu machen, denkt sie, doch es ist vorübergehend. Aber irgendwann wird auch ihr klar die Situation als die neue Normalität zu begreifen.

Falk, dem sie früher Nachhilfe gegeben hat, kommt wohl besser mit der neuen Situation klar, wenigstens nach außen hin. Er versucht ihr positive Seiten abzugewinnen gegenüber der vorherigen Wohlstandsgesellschaft.

Was für mich den Roman interessant macht ist die Realitätsnähe – es könnte so passieren nach einer Epidemie. Und es zeigt auch zu was Menschen bereit sind, wenn es um das nackte Überleben geht. Vergessen sind: Anstand, Moral und Ethik.

Aber für mich ist eigentlich die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt: wie wird es weiter mit den Protagonisten gehen? Wie sieht es in dem gelobten Brüssel aus? Was gibt es mit einem Bestimmten verloren Sohn? Und den Schwestern? Viel Stoff für mehr und ich würde es gerne lesen.

Von mir 5 Sterne für eine gelungene und realitätsnahe Dystopie.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Wunderbare Fantasy mit wandelnden Großkatzen und Herz!

Nachtjägerherz und Nachtjägerseele
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Cover:
Zeigt im Nebelwald einen Panther (Zersa) und einen weißen Tiger, wer das sit dürfte nach dem lesen klar sein, ich verrate es noch nicht. In weißer Schrift ist der Tiel des Romans zu lesen. Passt ...

Cover:
Zeigt im Nebelwald einen Panther (Zersa) und einen weißen Tiger, wer das sit dürfte nach dem lesen klar sein, ich verrate es noch nicht. In weißer Schrift ist der Tiel des Romans zu lesen. Passt super zum Roman.

Fazit:
Ein wunderbarer Roman über die Natur des Nebelwaldes und seine Bewohner. Aber auch wie empfindlich dies System war und noch immer ist – gegen Angriffe von außen und innen. Ich fand die Geschichte um Zersa, Tiano und ihre Welt magisch und spannend. Es zeigt aber auch wie wichtig Gemeinschaft, Freundschaft und Zusammenhalt sind. Was Gier, Neid und Missgunst anrichten können. Wie Gaben die aus Liebe gegeben wurden auch zu Falschem genutzt und ausgenutzt werden können.

Zersa ist eine wunderbare Person, die unter Mordverdacht gerät, aber nicht auf gibt ihre Unschuld zu beweisen – und dabei ihren „Imako“ kennen und lieben lernt.
Tiano liegt der Nebelwald von Geburt an im Blut, aber er muss erst seine Wurzel und seine Bestimmung finden.

Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht von Zersa und Tiano in Band 1 Nachtjägerherz geschildet, in Band 2 Nachtjägerselle kommt noch Kirak dazu.
Nachtjägerherz und Nachtjägerherz sind je als Einzelband mit einem anderen Cover schon mal im Machandelverlag erschienen. Jetzt im Rahmen der Katzenreihe als Sammelband.

Ein gelungener spannender und magischer Fantasy Roman, in dem die Romantik Freunde auch nicht zu kurz kommen. Und vergebe gerne 5 Sterne für den überraschenden Roman um Großkatzen Gestaltwandler und ihre grüne Welt.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Alice im Wunderland und das ohne Alice!

Andrew im Wunderland (Band 1): Ludens City
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Der Schreibstil ist gut zu locker und leicht, allerdings viele Szenen sind eindeutig 16+.

Das Cover ist wie eine Spielkarte gestaltet, aber anstatt der üblichen Abbildung ist Andrew zu sehen. Die obere ...

Der Schreibstil ist gut zu locker und leicht, allerdings viele Szenen sind eindeutig 16+.

Das Cover ist wie eine Spielkarte gestaltet, aber anstatt der üblichen Abbildung ist Andrew zu sehen. Die obere Hälfte symbolisierte unsere Welt, die untere das Wunderland. Passt sehr gut zur Märchenadaption.

Der Klappentext macht neugierig auf eine neue Adaption von Alice im Wunderland – ohne Alice aber mit Andrew.

Fazit:
Es gibt ja im Moment viel Alice im Wunderland Adaptionen, gelungene und welchen die anders sind – aber auch gut. Und der vorliegende Roman ist anders, es gibt ein Kaninchen, die Grinsekatze, den Hutmacher – aber wirklich keine Alice!

Jetzt fragt ihr euch geht das? Ja, denn wir haben Andrew, Mitte zwanzig, mit Nickelbrille der typische Computernerd. Er erlebt seine Abenteuer lieber als virtueller Spiele-Charakter.
Aber was passiert, wenn er dem Kaninchen folgt? Muss er jetzt ein Held sein?

Als Protagonist kommt Andrew erstmal ein wenig sagen wir mal „Hormongesteuert“ daher. Tollpatschig fällt er in so manche Situation rein und bringt uns zum Lachen. Er wächst an seinen Herausforderungen und wird mutig.
Aber auch alle Nebenprotagonisten sind liebenswert; Lola, Ginger, Pau und Vincent.

Wir begleiten Andrew ins Wunderland, das auf den ersten Blick recht ruhig und friedlich erscheint. Dies täuscht allerdings – denn Unterdrückung und Missgunst sind hier an der Tagesordnung. Und manche Szenen sind schon harter „Tobak“.

Trotzdem oder auch deswegen ist es eine gelungene und spannende Adaption – die locker ohen Alice auskommt aber mit einem interessant Andrew. Und ich vergebe mit ruhigem Gewissen 5 Sterne und freue mich auf den 2.Band der Dilogie.

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