Profilbild von leas-buecherliebe

leas-buecherliebe

Lesejury-Mitglied
offline

leas-buecherliebe ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit leas-buecherliebe über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2020

Einer der Kinderbuchklassiker, die man gelesen haben muss!

Momo
0

Ein Zitat:

"Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es , aber die wenigsten denken je darüber nach. (...) Dieses Geheimnis ist die Zeit. (...) ...

Ein Zitat:

"Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es , aber die wenigsten denken je darüber nach. (...) Dieses Geheimnis ist die Zeit. (...) Denn Zeit ist Leben. Und das Leben wohnt im Herzen." - Michael Ende in Momo

Der Inhalt:

In der heutigen Rezension soll es um Michael Endes phantastischen Märchenroman Momo Oder Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte gehen.

Die kleine Heldin Momo besitzt neben ihrer Gabe wahrhaftig zuhören zu können nicht viel. Sie trägt einen übergroßen Mantel, hat struppiges Haar und lebt alleine in den Ruinen eines verlassenen Amphitheaters. Alles was sie zum Leben braucht sind die Zeit, ihre Phantasie und die Gesellschaft ihrer Freunde. Als diese plötzlich immer weniger Zeit haben und ihre Besuche bei Momo vernachlässigen, wird diese misstrauisch. Es stellt sich heraus, dass die sogenannten Grauen Herren dafür verantwortlich sind. Diese sind auch als Zeitdiebe oder "Agenten der Zeitsparkasse", wie sich selbst nennen, bekannt. Momo wird schnell zu einer Bedrohung für die Grauen Herren, denn sie lässt sich nicht durch materielle Güter manipulieren oder auf irgendeine andere Weise zum Zeitsparen animieren. Wird die kleine Momo es schaffen die Grauen Herren zu stoppen und den Menschen ihre Zeit zurückbringen?

Meine Meinung:

Wenn man den Namen "Michael Ende" hört, denkt man mit hoher Wahrscheinlichkeit sofort an den Welterfolg Die unendliche Geschichte. Doch meiner Meinung nach sollte auch die Geschichte der kleinen Heldin Momo in absolut jedem Bücherregal stehen!

Momo ist einfach einer der berühmtesten Kinderbuchklassiker. Ich kann das Buch wirklich jeder Altersgruppe empfehlen. Es ist ein philosophisches Meisterwerk, dass sich auch flüssig als Roman nebenbei lesen lässt!

Insbesondere in hektischen Phasen des Alltags ist es doch immer wieder entspannend zur Ruhe zu kommen und sich über die Bedeutung von Zeit bewusst zu werden.

Die Geschichte bedeutet mir eine Menge und hat tief in meinem Herzen etwas bewegt, dass ich nicht beschreiben kann. Immer wenn ich das Buch in den Händen halte muss ich daran denken, wie viel es mir bedeutet und wie lange es nun schon im Bücherregal steht.

Veröffentlicht am 19.09.2020

Eine literarische Reise zur Weltenseele

Der Alchimist
0

Ein Zitat:

"Wenn man, wie im Seminar, immer dieselben Menschen um sich hat, dann lassen wir sie zu einem festen Teil unseres Lebens werden. Und wenn sie dann ein fester Teil davon geworden sind, wollen ...

Ein Zitat:

"Wenn man, wie im Seminar, immer dieselben Menschen um sich hat, dann lassen wir sie zu einem festen Teil unseres Lebens werden. Und wenn sie dann ein fester Teil davon geworden sind, wollen sie unser Leben verändern. Und wenn wir dann nicht so werden, wie sie es erwarten, sind sie enttäuscht." - Paulo Coelho in Der Alchimist

Der Inhalt:

Der junge Hirte Santiago zieht mit seiner Schafherde durch ganz Andalusien. Den Sinn seines Lebens sieht er allein in dem Reiz des Reisens, denn ihn zieht es immer wieder in ferne Ecken der großen weiten Welt. Deshalb entschied sich Santiago in seiner Jugend entgegen den Erwartungen seiner Eltern dazu ein Hirte zu werden und fortan der Sehnsucht seines Herzens zu folgen.

Eines Tages erwacht Santiago aus einem Traum, der ihn noch länger beschäftigen wird und zudem die Handlung des Romans in Gang bringt. Im Traum erscheint Santiago ein Kind, dass ihn zu den Pyramiden von Ägypten führt und ihm versichert er werde dort einen verborgenen Schatz finden.

Nach einigen Begegnungen entscheidet sich Santiago dafür seinem Traum zu folgen. Doch der Weg, der vor ihm liegt ist voller Hindernisse und Stolpersteine, so wie das wahre Leben auch. Beweist Santiago genug Mut und Durchhaltevermögen, um den Schatz letztendlich zu finden? Und worin genau besteht eigentlich der Wert des Schatzes?

Meine Meinung:

Ich glaube, ich habe ein neues Lieblingsbuch aus dem Diogenes Verlag.

Ganz ohne Erwartungen habe ich den Roman - der im Übrigen das Geburtstagsgeschenk eines Freundes ist - in die Hand genommen und an einem Stück durchgelesen. Tatsächlich habe ich dann nach dem ersten Lesen stückweise jede einzelne Seite mit den vielen kleinen Lektionen und Lebensweisheiten noch einmal ganz genau betrachtet.

Paulo Coelhos Erzählstil empfinde ich als äußerst angenehm und passend für den Handlungsverlauf sowie die Charakterentwicklung des Protagonisten.

Ich bin noch immer begeistert über den Verlauf der Handlung, die Sprachgewandtheit und die "Message" des Buches - besser hätte man diese Thematik literarisch (meiner Meinung nach) nicht verpacken können!

Besonders berührt hat mich die Bedeutung des Wortes "Maktub", das kurz gesagt so viel bedeutet wie: "Es steht geschrieben." Paulo Coelho greift die tiefgehende Bedeutung des Wortes mit einer unglaublichen Eloquenz auf. Ich hatte beim Lesen stellenweise Gänsehaut am ganzen Körper und ertappe mich heute in ganz alltäglichen Situationen dabei über "Maktub" nachzudenken.

Mein Fazit:

Der Alchemist konnte mich in allen Facetten überzeugen.

Insbesondere Philosophieliebhaber oder auch Interessierte an Gedankengängen über den Sinn des Lebens und dessen Bedeutung werden von Coelhos Roman eindeutig nicht enttäuscht.

Besorge dir dieses wirklich dünne Büchlein, lies es und tauche in die Weltenseele ein!

Eine ganz klare Buchempfehlung!

Veröffentlicht am 12.11.2020

Eine tolle Geschichtsstunde in Romanform!

Palais Heiligendamm - Ein neuer Anfang
0

Ein herzliches Dankeschön an den Bastei Lübbe Verlag dafür, dass ich den Roman "Palais Heiligendamm - Ein neuer Anfang" im Rahmen einer Leserunde der Lesejury lesen durfte. Außerdem möchte ich der Autorin ...

Ein herzliches Dankeschön an den Bastei Lübbe Verlag dafür, dass ich den Roman "Palais Heiligendamm - Ein neuer Anfang" im Rahmen einer Leserunde der Lesejury lesen durfte. Außerdem möchte ich der Autorin Michaela Grünig für den aktiven Austausch innerhalb der Leserunde danken. Meine Meinung in der folgenden Rezension bleibt von der Bereitstellung des Leseexemplares natürlich unbeeinflusst!

Ein Zitat:

"Sie haben einen geheimen Verehrer und wollen mit ihm an diesem Dinner teilnehmen?" Er blickte ernst auf sie herunter. "Hm, also ich bin mir nicht sicher, ob ich Ihnen dieses Rendezvous ermöglichen soll. Das ginge ja gegen meine ureigenen Interessen." - Michaela Grünig in Palais Heiligendamm - Ein neuer Anfang

Der Inhalt:

Deutschland im Jahre 1912:
Die neunzehnjährige Elisabeth Kuhlmann hinterfragt bestehende gesellschaftliche Konventionen und zeigt mehr Interesse an dem Hotelgewerbe ihres Vaters, als an Stickarbeiten. Als Elisabeths Familie sich den Traum eines Luxushotels in Doberan erfüllt und kurz darauf gegen zahlreiche Krisen Bestand zeigen muss, scheint endlich die passende Zeit gekommen zu sein, um ihren Ehrgeiz zu zeigen. Das sich Elisabeth dabei ausgerechnet unter den wachsamen Augen des unverschämt direkten Julius Falkenhayns beweisen muss, scheint zunächst keinerlei Sympathien ihrerseits zu wecken.
Während das Palais noch um seine Existenz als Luxushotel kämpft, beginnt im Jahre 1914 der 1. Weltkrieg und setzt eine Reihe von verketteten Ereignissen in Gang...

Meine Meinung:

Der Roman spielt an einem Ort, der für mich mit einer Fülle von Kindheitserinnerungen verknüpft ist: Die Ostsee. Schon als zu Beginn des ersten Kapitels Elisabeths Eindrücke der Brise des Ostseestrands geschildert werden, habe ich augenblicklich das Gefühl bekommen, den salzigen Geruch selber zu empfinden.

Der Roman startet in dem spannenden Jahre 1912:
Ausbruch des Balkankriegs, politische Unruhen in Europa, der Aufbruch in eine neue Zeit oder auch der Untergang der Titanic, um an dieser Stelle nur ein paar wenige Punkte zu nennen.
Dementsprechend sind meine Erwartungen vor dem Lesen nicht gerade niedrig gewesen. Umso mehr freut es mich, mit welcher Leichtigkeit die Autorin den historischen Kontext immer wieder durch kurze Dialogschnipsel oder Ereignisse mit der Handlung verknüpft.

Der Generationenroman spielt also in einem historisch interessanten Jahr, dass perfekt mit der behandelten Thematik harmoniert: Gesellschaftliche Konflikte, Emanzipation der Frau und das Hinterfragen konventioneller Ansichten.

Den Schreibstil der Autorin empfinde ich als besonders angenehm und bildhaft. Der Leser begleitet die drei Protagonisten Elisabeth, Paul und Minna durch die gesamte Handlung hinweg.

Einen ersten Einblick in die Familienverhältnisse der Kuhlmanns – und somit einen Überblick der wichtigsten Charaktere - gibt ja schon das Personenverzeichnis, welches beim Lesen durchaus hilfreich dabei ist, die Übersicht zu bewahren.

Besonders gelungen ist die Einbindung des historischen Kontextes, denn nahezu jeder Charakter sieht sich persönlich mit einem Problem der damaligen Zeit konfrontiert:

Elisabeth strebt nach Emanzipation und hinterfragt beinahe störrisch, warum eine Frau andere Rechte und Pflichten haben sollte, als ein Mann. Es ist toll, dass man als Leser ganz automatisch einiges über das Hotelbusiness lernt, indem man von ihrer Neugierde profitiert. Zu Beginn des Romans weckt vor allem Elisabeth als Protagonistin das Interesse des Lesers. Insgesamt empfinde ich ihren Charakter bis zu einem gewissen Punkt der Handlung super sympathisch. Sie ist klug, einfühlsam und aufgeweckt. Gegen Ende des Romans trifft sie einige Entscheidungen, die ich persönlich nicht nachvollziehen kann.

Ottilie Kuhlmann - Elisabeths Mutter - verkörpert die überzeichnete Gestalt einer konventionellen Dame der damaligen Zeit. Unangebrachte rassistische Äußerungen sind aus ihrem Munde keine Seltenheit. Einem Wandel oder gar Fortschritt steht Frau Kuhlmann sehr skeptisch gegenüber. So trifft sie beispielsweise Entscheidungen, die ihre Töchter verletzten. Hauptsache das gesellschaftliche Korsett wird gewahrt.

Paul Kuhlmann - Elisabeths Bruder - ist homosexuell. Zur Zeit des Krieges ist Paul ein Charakter, der den Leser quasi hautnah mit an die Front nimmt. Durch den fabelhaften Schreibstil der Autorin hatte ich beim Lesen tatsächlich Tränen der Verzweiflung - wegen der unbeschreiblichen Vorkommnisse während des Krieges - in den Augen. An dieser Stelle möchte ich noch ein kurzes Zitat aus Pauls Zeit als Soldat einfügen: "Sie haben es immer noch nicht kapiert, Kuhlmann, nicht wahr? Sie sind ab jetzt kein Individuum mehr. Sie sind Soldat. Und als solcher nur ein winziges kleines Teilchen in der gut geölten Maschine des preußischen Militärs. Das Privatleben dieses Teilchens interessiert kein Schwein. Es geht nur darum, dass die Maschine anständig läuft. Verstanden?" "Jawohl, Herr Feldwebel." (S. 405)

Durch Minna - das Stubenmädchen - erhält der Leser noch einmal einen ganz anderen Einblick in die damalige Zeit. Minna ist eine der Angestellten in dem Luxushotel der Familie Kuhlmann. Sie stammt aus einer sozial schwächeren Familie der unteren Gesellschaftsschicht aus Berlin. Um eine möglichst große finanzielle Unterstützung zu sein, arbeitet Minna gewissenhaft und achtet auf ihren guten Ruf. Im Verlauf der Handlung ist sie mir immer stärker ans Herz gewachsen. Ich bin schon total gespannt, welche Entwicklungen Minna im zweiten Band durchlaufen wird und ob sie die Möglichkeit erhält ihre fantastischen Kochkünste noch weiter zu perfektionieren.

Julius Falkenhayn ist mysteriös, direkt, unkonventionell, weitsichtig und verliebt in Fräulein Elisabeth. Die Beschreibung von Julius als liberalen Hoffnungsschimmer in einer bewegten Zeit voller Misstrauen bringt seinen Charakter meiner Meinung nach kurz und prägnant auf den Punkt.



Viele Leser wünschen sich natürlich ein Happy End für die Protagonisten. Am Ende des Romans angekommen wissen wir, dass es (zumindest im ersten Band) keine glückliche Familienzusammenführung von Elisabeth, Julius und Julia gibt. So gerne ich mir ein Happy End für die beiden gewünscht habe, es würde sich an dieser Stelle einfach nicht richtig, sondern absolut künstlich anfühlen. Dies so direkt zum Ausdruck zu bringen tut mir leid, aber Elisabeths Verhalten sollte für Julius unverzeihlich sein und vor allem bleiben! Wenn man Julius Vergangenheit intensiv betrachtet, sollte klar sein wieso.

- Ende

Einen Bücherstapel oder auch Stern ziehe ich für die stellenweise schleppende Handlung ab. Am Ende des Romans wird dafür eine relativ große Zeitspanne innerhalb weniger Seiten beinahe künstlich gerafft abgearbeitet.

Mein Fazit:

Du suchst einen Roman mit spannenden Handlungsfäden? Eine leicht zu lesende Story, die gewissermaßen ganz beiläufig über historische Ereignisse zu Beginn des 20. Jahrhunderts informiert? Dann bist du im „Palais Heiligendamm“ bei Familie Kuhlmann genau richtig!

Ich kann es kaum erwarten herauszufinden, welche Entwicklungen die Charaktere in dem zweiten Band „Palais Heiligendamm – Stürmische Zeiten“ (erscheint 28.05.2021) durchlaufen werden und welche Rolle die historischen Ereignisse der damaligen Zeit dabei spielen werden.

Meine Bewertung:

von 5 möglichen Bücherstapeln.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Geschichte
Veröffentlicht am 06.10.2020

Eine tolle Märchenadaption von "Die Schöne und das Biest"

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
0

Ein Zitat:

"Weil auch ich nicht allein sterben möchte", sagte ich. Meine Stimme zitterte, und ich zwang mich, Tamlins Blick nicht auszuweichen. "Weil ich mir wünsche, dass jemand meine Hand hält, bis ...

Ein Zitat:

"Weil auch ich nicht allein sterben möchte", sagte ich. Meine Stimme zitterte, und ich zwang mich, Tamlins Blick nicht auszuweichen. "Weil ich mir wünsche, dass jemand meine Hand hält, bis zum Schluss und noch eine Weile darüber hinaus. Das verdient jeder, ob Mensch oder Fae." - Sarah J. Maas in Das Reich der sieben Höfe - Dornen und Rosen

Der Inhalt:

Die Protagonistin Feyre lebt gemeinsam mit ihrem Vater und ihren beiden Schwestern in einer heruntergekommenen Hütte. Feyre versorgt die Familie mit Geld und Nahrung, während ihr Vater scheinbar machtlos sein Dasein fristet.

Als Feyre eines Tages auf der Jagd einen Wolf tötet, kommt die Handlung des Romans ins Rollen. Sie gerät in die Fänge eines Faes, welche die magischen Kreaturen in Feyres Welt sind. Nun muss die junge Frau lernen sich in dieser für sie völlig neuen Welt zu behaupten. Ihr "Entführer" Tamlin scheint gar nicht so Furcht einflößend zu sein und mit der Zeit entwickeln sich romantische Gefühle zwischen der Schönen und dem Biest. Doch dem Liebesglück der beiden Protagonisten werden von diversen Antagonisten so einige Hindernisse in den Weg gestellt.

Werden Feyre und Tamlin am Ende ein Happy End feiern können?

Meine Meinung:

Ich muss gleich vorweg sagen, dass ich auf jeden Fall hohe Erwartungen an das Buch hatte.

Die Charaktere haben mich überwiegend von sich überzeugen können. Die weibliche Protagonistin Feyre war mir als Leser gleich zu Beginn der Handlung sympathisch. Sie sorgt sich um das Wohl ihrer Familie und verhält sich den einzelnen Mitgliedern gegenüber loyal, obwohl diese ihren Einsatz nicht gebührend schätzen. Mit dem männlichen Protagonisten Tamlin hatte ich so meine Schwierigkeiten. Insbesondere in der zweiten Hälfte der Handlung konnte er meiner Meinung nach nicht wirklich mit der charakterstarken Feyre mithalten. Auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten hat mich beim Lesen nicht wirklich gepackt. Lucien hingegen fand ich klasse! Mit seiner Art und vor allem seinem Humor konnte er mich direkt überzeugen. Seine Vergangenheit und Familiengeschichte ist tragisch, was sein Handeln begründet und authentisch dargestellt hat. Hoffentlich bekomme ich in den nächsten Bänden noch mehr von ihm zu lesen. An dieser Stelle möchte ich Rhysand nur ganz kurz erwähnen, denn ich vermute, dass er in den nächsten Bänden an Präsenz gewinnen und für den weiteren Handlungsverlauf entscheidend sein wird.

Das Setting hat mir sehr, sehr gut gefallen. Mittelalterliche und vor allem auch magische Settings finde ich einfach großartig. Von Sarah J. Maas Worldbuilding wurde ich definitiv nicht enttäuscht!

Auch die Menge der Parallelen zwischen dem Märchen und dem Roman war meiner Meinung nach gut gewählt. Bei einigen Szenen gab es deutliche Ähnlichkeiten, doch betrachtet man die gesamte Handlung entdeckt man noch viele, viele neue Aspekte.

Eine abwechslungsreiche Story, die bestens geeignet ist für Fantasy- und Märchenliebhaber ab 14 Jahren!

Ich kann es kaum erwarten, auch die Folgebände zu lesen.