Platzhalter für Profilbild

Lesejurorin

Lesejury Star
offline

Lesejurorin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesejurorin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2021

Kräuter

PROFESSOR DIETRICH GRÖNEMEYER 02/2021
0

Das neueste Heft von Herrn Professor Dietrich Groenemeyer hat mich bedauerlicherweise doch wieder einmal enttäuscht. Abgesehen von einem einzigen Artikel fand ich als eifrige Leserin dieser Reihe über ...

Das neueste Heft von Herrn Professor Dietrich Groenemeyer hat mich bedauerlicherweise doch wieder einmal enttäuscht. Abgesehen von einem einzigen Artikel fand ich als eifrige Leserin dieser Reihe über etwa eineinhalb Jahre hinweg dieses Mal kaum wirklich etwas Neues. Schön, wenn er in Erinnerungen an jahrelang zurückliegende Sportereignisse schwelgt, davon zu zehren, sei ihm von Herzen gegönnt. Mir bringt so etwas aber leider wenig Gewinn. Selbst das beworbene Pflanzenposter enthielt nix Neues und diente wohl mehr als Türöffner für die Werbung sein neuestes Buch betreffend. Bereits die Extrabeilage vom letzten Heft enthielt ja einen ärgerlichen Rezeptfehler, dessen Richtigstellung in diesem Heft ich wohl überlesen haben muss. Jedenfalls habe ich mein Abonnement jetzt gekündigt. Was im Übrigen gar nicht so einfach war. Die nette Telefonistin, die sich endlich zwar nicht für zuständig, aber kooperativ erklärte, erwähnte, dass in Sachen dieser Reihe derzeit enorme Arbeit anfiele. Ob es anderen Leser:innen wohl auch um die Kündigung ging?

Veröffentlicht am 09.05.2021

Heft 1/2021 schwächelte leider etwas bei den Rezepten! Lektorat??

PROFESSOR DIETRICH GRÖNEMEYER 01/2021
0

Nicht zuletzt wegen der sich zunehmend verstärkenden Unruhe im Hinblick auf die sich immer mehr ausbreitende Corona-Pandemie schloss ich im vergangenen Jahr bei Funke Medien Natioal ein Abonnement über ...

Nicht zuletzt wegen der sich zunehmend verstärkenden Unruhe im Hinblick auf die sich immer mehr ausbreitende Corona-Pandemie schloss ich im vergangenen Jahr bei Funke Medien Natioal ein Abonnement über Herrn Professor Doktor Dietrich Grönemeyers Magazin "Grönemeyer - Medizin mit Herz und Seele" ab und habe es bisher nicht bereut, sondern ganz im Gegenteil stets mit großem Interesse gelesen. Dies gilt übrigens ebenso für seine Bücher "Weltmedizin" und "Heilsam kochen mit Ayurveda".
Auch in diesem Heft wurden wieder interessante Themen nachvollziehbar behandelt. Zudem lag wieder einmal ein Poster zum Thema "Abnehmen mit Genuss" mit Rezepten zu den drei (Haupt)Mahlzeiten bei.
Bedauerlicherweise tauchten im Abendbrotrezept "Zucchinisalat mit Apfelschnittlauchdressing" auf einmal mittägliche Lachsforellenfilets auf die mE von einem aufmerksame(re)n Lektorat hätten bemerkt und entfernt werden müssen. Kein Gräten- bzw. Beinbruch, aber ich möchte mich auf die Rezepte schon verlassen können, denn nicht immer ist garantiert, dass Fehler so offensichtlich sind!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2020

Von Ratten, Viren & Haien

Kreuzberg Blues
0

In Wolfgang Schorlaus Kriminalroman "Kreuzberg Blues - Denglers zehnter Fall" wird der Protagonist Georg Dengler von seiner Freundin Olga überredet, trotz der sich durch das Pandemie- Coronavirus (Covid-19) ...

In Wolfgang Schorlaus Kriminalroman "Kreuzberg Blues - Denglers zehnter Fall" wird der Protagonist Georg Dengler von seiner Freundin Olga überredet, trotz der sich durch das Pandemie- Coronavirus (Covid-19) empfehlenden Kontaktbeschränkungen von Stuttgart in die Hauptstadt zu begeben und dort auch gleich noch in einen "Brennpunkt-Bezirk": Kreuzberg. Er soll dort einer vom "Immobilien-Hai" Sebastian Kröger bedrohten Freundin zur Seite stehen.
Der Roman befasst sich also mit mehreren aktuellen Problemen und wartet darüber hinaus mit unwahrscheinlich vielen schnellen Szenewechseln auf, erleichtert der Lesergemeinde zwar dankenswerter Weise durch jeweils vorangestellte Ortsangaben die Orientierung, aber die Geschichte mit den Ratten wurde mir dann doch zu viel. Ich brach daher ab und gab das Buch einer Bekannten, die tapfer den Kampf mit zwei- und vierbeinigen Bösewichtern aufnahm und mir ihre Meinung mitteilte:
Möglicherweise wirft ein "Zuviel-Wollen" nicht nur für Kröger, sondern auch für den Autor gelegentlich Probleme auf, den es treten Fehler auf. So bieten im Gegensatz zu seinen Behauptungen die normalen Mund-Nase-Schutz-Papier-Masken keinerlei Ansteckungsgefahrenminderung für den Träger, sondern lediglich dessen Gegenüber! Auch gibt es bisher leider noch keine Schutzimpfung gegen die von Zecken übertragene Krankheit Borreliose, sondern lediglich gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)....

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.11.2020

Was wäre, wenn -

Die Republik
0

"Maxim Voland" ist das Pseudonym eines vielseitigen international bekannten deutschen Bestsellerautors. Sein Thriller "Die Republik" verfügt neben hilfreichem Lesebändchen u. a. über wichtiges Nachwort, ...

"Maxim Voland" ist das Pseudonym eines vielseitigen international bekannten deutschen Bestsellerautors. Sein Thriller "Die Republik" verfügt neben hilfreichem Lesebändchen u. a. über wichtiges Nachwort, interessantes Glossar und von mir vor allem zu Beginn häufig zu Rate gezogenes Personenregister. Es ist ein "Was wäre, wenn...?"-Buch in welchem die Verhältnisse DDR/BRD genau umgekehrt sind. Selbst, wenn ich das wusste, musste ich es mir doch während der Lektüre immer wieder vergegenwärtigen bzw. auf die aktuelle Situation bezogen einordnen. Zwischendurch gab es echte oder fiktive Zitate und etliche versteckte Systemkritik beinhaltende Volkswitze. Protagonisten sind ein DDR-Oberst Kuhn, Harper, eine kanadischstämmige junge Angehörige des brit. Geheimdienstes und Chris, ein aus Paris zur Beerdigung eines entfernten Verwandten angereister junger Mann, der in politische, militärische und vor allem höchst gefährliche Verwicklungen hinein gerät. Hierbei wechselten die durch Ortsangaben zwar deutlich gemachten Schauplätze in einem irren Tempo und die Geschichte "drehte" sich immer wieder total um, dass es mir manchmal nahezu mehr Anstrengung als Spannung brachte. Die eigentliche "Auflösung" erfolgt erst im Nachwort. Cover und Titel passen zur Handlung.
Gesamteindruck: Gute Idee, aber leider nicht ganz so gut gelungene Umsetzung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.09.2020

Nur halb überzeugt von Maria und der Bagdadbahn

Die zitternde Welt
0

Der Titel könnte sich immerhin auf die politischen Ereignisse oder einen fahrenden Zug beziehen, der auf dem Kopf stehende Baum höchstens auf Ersteres.
Tanja Paars Roman "Die zitternde Welt" beginnt damit, ...

Der Titel könnte sich immerhin auf die politischen Ereignisse oder einen fahrenden Zug beziehen, der auf dem Kopf stehende Baum höchstens auf Ersteres.
Tanja Paars Roman "Die zitternde Welt" beginnt damit, dass Maria, eine junge, ledige, schwangere österreichische Provinzlerin mit einem "unbändigen Drang nach Selbstbestimmung und Freiheit" dem vor einiger Zeit abschiedslos nach Anatolien verschwundenen Vater ihres ungeborenen Kindes folgt. Im weiteren Verlauf der Geschichte wird die Familie größer und die Linie der Bagdadbahn, an der das Familienoberhaupt beschäftigt ist, länger. Das Thema "Bagdadbahn" interessierte mich sehr und auch über starke Frauen aus vergangenen Zeiten lese ich gern. So nahm ich denn anfangs auch regen Anteil am Schicksal der Protagonistin Maria, las mit großem Interesse über Fahrten von und nach Belemedik und Kayseri - sie waren dank der neben einem Lesebändchen im Buch erhaltenen Karte gut zu verfolgen - und erfreute mich an den Begegnungen der fiktiven Protagonistenfamilie mit historischen Personen wie Lawrence von Arabien, Gertrude Bell und Nâzi;m Hikmet.
Aber mit dem durch den Ausbruch des der Ermordung des österreichischen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand und seiner morganatischen Gemahlin Sophie in Sarajewo folgenden Ersten Weltkrieges bedingten Auseinanderfall der Familie etwa in der Mitte des Buches schwand mein Interesse zunehmend dahin. Auch wenn mich eine Szene auf der Piazza Oberdan an ein kürzlich gern gelesenes anderes Buch erinnerte, konnte mich das Verfolgen der Einzelschicksale, selbst, wenn diese den damaligen Verhältnissen entsprechen sollten, mit etlichen neuen Nebenfiguren einfach nicht mehr fesseln. Möglicherweise hat auch die unmittelbar vorangegangene Lektüre des mich tief beeindruckenden Buches über Fey von Hassell "Bis wir uns wiedersehen" von Catherine Bailey die sprichwörtliche Latte zu hoch gelegt

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere