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Veröffentlicht am 22.09.2020

Eine Einführung in ein (hoffentlich) großartiges Fantasy-Epos

Wolfszeit
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Aufmachung:
Also, dazu kann ich gar nicht besonders viel sagen, außer: Ich habe selten ein Buch gesehen, das schöner aufgemacht ist.
Man hat am Anfang eine Karte, die sogar bunt gedruckt ist, und auch ...

Aufmachung:
Also, dazu kann ich gar nicht besonders viel sagen, außer: Ich habe selten ein Buch gesehen, das schöner aufgemacht ist.
Man hat am Anfang eine Karte, die sogar bunt gedruckt ist, und auch in den einzelnen Kapiteln finden sich viele schöne zum Inhalt passende Illustrationen.
Der Untertitel Bund der Verstoßenen ist sehr passend. Bei Wolfszeit ist man sich zuerst nicht sicher, inwiefern der Titel zum Inhalt passen soll, aber ab einer gewissen Szene kann man es sich denken. Es ist ein Titel, zu dem man sich nicht sofort etwas denken kann, aber sobald der Groschen fällt, macht er sehr viel Sinn! :D
Einzig die Kapitel waren mir teils etwas zu lang, auch wenn sie in weitere Abschnitte gegliedert sind.

Meine Meinung:
Zum Einstieg lernt man Elais kennen: Eine zurückhaltende Elfe, die von ihrem Volk für ihre Verbindung zur Magie verstoßen wird und sich daraufhin alleine auf den Weg zur Schule der Magier macht. Schon auf den ersten paar Seiten habe ich sie für ihren Mut, sich gegen ihre Familie und ihr gewohntes Umfeld zu entscheiden, besonders respektiert. Man bekommt einen Einblick darein, wie der Abschied ausgefallen ist, und fühlt direkt mit der ersten Protagonistin mit.
Danach jedoch verlässt man sie für einige Zeit erst einmal und liest eine Weile nichts von ihr.

Der Fokus liegt dann nämlich zunächst auf Tkemen und Kaya.
Tkemen wurde zu Unrecht eines Verbrechens beschuldigt und befindet sich nun auf der Mission, das Geschehene geradezurücken. Dabei wird nicht nur erzählt, wie es dazu gekommen ist, er bekommt auch ein kleines bisschen an Backstory, wie es ihm in seiner Kindheit ergangen ist. Darüber hätte ich mir vielleicht noch ein paar Details mehr gewünscht, die nicht so am Rande erwähnt werden, und er hätte noch etwas mehr Persönlichkeit bekommen können.
Tkemen war mir nämlich zwar meistens durchaus sympathisch (vor allem zu Anfang hat er mich auch sehr an Geralt von Riva erinnert, hehe), allerdings fand ich es teilweise doch schwierig, mich in ihn hineinzuversetzen, da seine Handlungen oft in sich widersprüchlich waren bzw. ich das Gefühl hatte, dass er hin und wieder relativ schnell seine Meinung ändert.
Auch sein Alter hat mich ein wenig verwirrt. Wenn ich es richtig verstanden habe, soll er ca. Mitte zwanzig sein. Allerdings habe ich es auch so aufgefasst, dass er sich zu Kaya hingezogen fühlt. Sie ist aber erst 15 und das fand ich dann doch komisch. Oder ich habe entweder sein Alter falsch verstanden oder seine Beziehung zu Kaya, die dann vielleicht doch eher geschwisterlicher bzw. elterlicher Natur ist? Da konnte ich leider nicht so durchblicken.

Kaya selber ist eine meiner Lieblingsfiguren aus Wolfszeit. Ich kann eigentlich gar nicht so viel über sie schreiben, außer, dass sie wirklich tough ist und gleichzeitig aber auch eine wunderbar liebenswerte, unschuldige Seite hat. Trotzdem wirkt sie nicht naiv, sondern lernt viel mehr aus ihren Fehlern und wächst daran. An ihr konnte ich wirklich den größten Charakterwachstum sehen! Und sie hat mich auch ein bisschen an Arya Stark erinnert, sowohl wegen ihres Aussehens, als auch, weil sie ihr Herz auf der Zunge trägt. :D

Haku, der vierte im Bunde (Wortspiel), taucht leider erst relativ spät auf. Das führt dazu, dass er im Leseempfinden eher eine Nebenrolle einnimmt, obwohl er ja einer der Protagonisten ist. Vielleicht liegt das auch daran, dass man, außer seiner Herkunft und einer kurzen Zusammenfassung, was er die Tage vor seinem Auftauchen erlebt hat, nicht viel über ihn erfährt.
Das fand ich, ehrlich gesagt, etwas schade, da ich ihn als sympathischen, interessanten Charakter wahrgenommen habe, der noch viel mehr auf dem Kerbholz hat, als er in Bund der Verstoßenen zeigt. Er lässt sich zum Beispiel nicht von Tkemen einschüchtern und scheut sich nicht davor, seine Meinung zu sagen. Nicht selten ist er die „Stimme der Vernunft“, was die Truppe wahrscheinlich vor der einen oder anderen unklugen Entscheidung bewahrt hat. Dabei wirkt er viel erwachsener als Tkemen, der sich oftmals von seinen eigenen Zielen und Vorteilen leiten lässt und die Gruppe viel zu leicht aus den Augen verliert. Gerade dieser starke Kontrast zwischen den beiden Männern hat mir sehr gut gefallen, weshalb ich hoffe, dass wir in Band zwei noch viel mehr über Haku erfahren. Und vielleicht auch etwas mehr Szenen mit ihm und Tkemen, denn ich glaube, ihre Antipathie gegenseitig hat großes Unterhaltungspotenzial! :D

Auch bzw. vor allem Thea bleibt die meiste Zeit über stark im Hintergrund, was ich so tatsächlich nicht erwartet hätte, da sie ja auch eine der Protagonisten ist, die eine eigenen Charakterkarte haben. Über sie erfährt man nur wenig, lediglich, dass sie der Diebesgilde ihres Vaters angehört, der sie aus irgendeinem Grund aber nicht wirklich als eine würdige Nachfolgerin anerkennt. Gerne hätte ich mehr über sie und auch über die Diebesgilde erfahren, vor allem, da die Gilden anscheinend einen wesentlichen Part im Untergrund der Städte Ferian und Failin haben. Ich hoffe, darüber lesen wir noch mehr im Folgeband.

Ähnliches gilt im Übrigen für die einzelnen Handlungsstränge, die am Ende alle so langsam zusammenzulaufen zu scheinen. So fragt man sich zum Beispiel was genau es mit Erik und seinen Plänen auf sich hat, oder welche Ziele Lord Eisen verfolgt. Auf die Antworten dieser Fragen wird hingearbeitet, allerdings wird nicht wirklich klar, worauf alles hinauslaufen soll. Vielmehr endet das Buch dort, wo alles gerade ein bisschen anfängt, Sinn zu machen, was dazu führt, dass sich Bund der Verstoßenen mehr wie eine Einführung oder ein Prequel als wie ein erster Teil anfühlt.
Das ist gleichzeitig auch der Grund, weshalb es teilweise schwierig war, den Handlungen zu folgen, sodass sich das Buch an manchen Stellen ein klitzekleines bisschen zieht. Dazu tragen im Übrigen auch die einzelnen Zeitsprünge bei, die ich nicht selten leider erst später erkannt habe. Wenn sie – bspw. durch Kursivschrift oder eine Zwischenüberschrift – gekennzeichnet würden, könnte das dem Leser die eine oder andere Verwirrung ersparen. 😉

Auch wird Rassismus nicht nur zwischen Menschen und Elfen, sondern auch zwischen Nairi und Ktero hier zwar angeschnitten, aber wirklich thematisiert wird das Ganze eher nicht. Die Autorin bleibt hier vielmehr vorsichtig an der Oberfläche, aber ich denke, wenn sie hier etwas mutiger ist und die Thematik zu dem Problem macht, das es hier ist, bekommt Wolfszeit eine schöne Tiefe!

Nichtsdestotrotz – um das mal klarzustellen, weil das alles jetzt doch sehr negativ klingt – hat mir das Buch als Auftakt richtig gut gefallen, was vor allem an dem wunderbaren bildhaften Schreibstil liegt, der einem die Welt so gut beschreibt, dass man sich die einzelnen Kulissen wie ein Filmset vorstellen kann. Auch die Kampfszenen sind mir wirklich positiv aufgefallen, sie sind sehr dynamisch und fesselnd beschrieben! Und können wir bitte einmal alle die unglaublich kreativen Namen loben? :D
Auch wenn also einiges noch an der Oberfläche kratzt und viele Fragen offenbleiben, macht das Weiterlesen viel Spaß. Man ist neugierig auf diese neue Fantasygeschichte und gespannt, was sie so alles bereithält. Hoffentlich werden in Band zwei einige Fäden zusammengeführt und so manches, insbesondere die Charaktere noch etwas weiter ausgebaut, dann hat Wolfszeit wirklich das Potenzial, ein großartiges Fantasy-Epos zu werden!


Fazit:
Bund der Verstoßenen ist ein guter Auftakt zu einer neuen Fantasyreihe, die vor allem in Worldbuilding, mit Kreativität und einem tollen Schreibstil punktet. In vielen Aspekten bleibt das Buch jedoch leider eher an der Oberfläche, was insofern schade ist, als dass das Potenzial förmlich greifbar ist. Man könnte also fast schon sagen, Band eins von Wolfszeit beschränkt sich hier eher auf die Vorarbeit, die Band zwei hoffentlich aufgreift und das Potenzial an sich wirklich großartigen Geschichte ausschöpft.
Ich werde mir Band zwei definitiv zulegen, weil ich große Hoffnungen in Wolfszeit hege. Deshalb und weil mir das Lesen trotz etwas Kritik viel Spaß gemacht hat, gibt es von mir 4/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 22.09.2020

Eine ungewöhnliche Geschichte über einen Jungen und seinen Hund

Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt
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Aufmachung:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich bin eigentlich nicht so der Orange-Fan, aber hier passt es sehr gut zum postapokalyptischen Setting. Gut gefällt mir auch, dass man die Silhouette des Protagonisten ...

Aufmachung:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich bin eigentlich nicht so der Orange-Fan, aber hier passt es sehr gut zum postapokalyptischen Setting. Gut gefällt mir auch, dass man die Silhouette des Protagonisten mit seinem Hund sieht, die am Rand einer Klippe oder ähnliches sitzen und in die Ferne schauen. Das passt natürlich zu der Suche von Griz nach seinem Hund.
Trotz der auffälligen Farbgebung ist das Cover doch sehr minimalistisch gehalten, was zur Stimmung des Buches passt.
Der Titel gefällt mir auch gut, insbesondere, da er einfach nur übersetzt wurde (der Originaltitel lautet A Boy and His Dog at the End of the World).

Meine Meinung:
Der Einstieg ist mir ein wenig schwergefallen. Das lag hauptsächlich an dem sehr ungewöhnlichen Erzählstil.
Das Buch wird von Griz erzählt, allerdings nicht so, wie man es normalerweise von einem Ich-Erzähler gewohnt ist. Es scheint zunächst nämlich so, als würde er mit dem Leser direkt sprechen. Aus diesem Grund gibt es in dem ganzen Buch auch nicht eine einzige wörtliche Rede – Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt ist tatsächlich eine einzige lange Erzählung von Griz.

Das führt dazu, dass man erst einmal eine Weile braucht, um überhaupt zu verstehen, was vor sich geht. Griz erzählt chronologisch, aber man weiß lange Zeit gar nicht, worauf er eigentlich hinauswill. Natürlich möchte er seinen Hund zurückholen, aber man fragt sich die ganze Zeit, ob da nicht noch mehr passiert.
Der Erzählstil an sich ist auch ein großes Geheimnis des Buches, das erst später gelüftet wird. Dennoch bleibt dem Leser Vieles bis zum Schluss noch verborgen, vorher versteht man es einfach nicht in Gänze.
Das alles macht das Lesen natürlich ein wenig anstrengend.

Das möchte ich aber gar nicht kritisieren! Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt ist nämlich keinesfalls ein schlechtes oder langweiliges Buch, im Gegenteil. Es hat unwahrscheinlich viel Tiefe, die sich einem erst nach und nach erschließt. So stellt das Buch zum Beispiel immer wieder Bezüge zu unserer Gegenwart her und spricht Aspekte an, die selbstverständlich sind und über die man schlicht nicht nachdenkt. Beispielsweise ist uns die Überbevölkerung natürlich allen bewusst. Aber welche (auch banalen) Auswirkungen das auf unseren Alltag hat, eher nicht so. Beispielsweise kann ich mir gar nicht vorstellen, rauszugehen und einfach absolute Stille zu hören. Vor allem hier in der Stadt ist es ja nie wirklich still. Für Griz ist das ganz normal.
Man kann das Buch also nicht „mal eben so“ durchlesen. Um wirklich zu verstehen und zu verarbeiten, worum es geht, braucht es Zeit und Ruhe und vielleicht auch die eine oder andere Pause zwischendurch. Aber gerade das ist es, was das Buch auszeichnet, denn obwohl es keine leichte Lektüre ist, kann man es nur schwer aus der Hand legen.
Das hinzubekommen, ohne dass der Leser sich langweilt oder überanstrengt, muss ein Autor auch erstmal hinbekommen!

Der Protagonist Griz ist noch ein Kind, was man auch merkt. Er trifft einige übereilte, emotionale Entscheidungen, die er hauptsächlich fällt, weil ihm die Erfahrung fehlt. Trotzdem kann man sich gut in ihn hineinversetzen und fühlt mit ihm mit; man sieht die Welt eben durch seine Augen. Das liegt wohl vor allem an dem besonderen Erzählstil, durch den man ihm viel näher kommt als gewöhnlich. Es ist so, als würde er dem Leser die Geschichte persönlich erzählen. Dadurch gewinnt das Buch an Emotionalität und berührt den Leser. Es passiert an sich nicht viel in Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt. Aber Griz schafft es durch diese Nähe trotzdem, den Leser mitzureißen. Deshalb ist es auch nicht so schlimm, dass einem der Einstieg schwerfällt und der Anfang sich zieht.

Das Ende hält auch noch einmal eine Überraschung bereit, mit der man nicht rechnet.


Fazit:
Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt ist kein Buch für zwischendurch. Der Einstieg ist zäh und schwierig, aber wenn man sich erst einmal auf den besonderen Schreibstil einlässt, beweist das Buch, wie viel emotionale Tiefe und Bedeutung in ihm steckt. Die Erzählung ist eher ruhig, aber dafür umso berührender.
4/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Süße Winter-Wonderland-Story, aber mehr nicht

New Wishes
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Vielen lieben Dank an den Knaur-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Ich mag die Cover ...

Vielen lieben Dank an den Knaur-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Ich mag die Cover der „Green Valley“-Reihe wirklich gerne, aber ich glaube, das zu „New Wishes“ gefällt mir tatsächlich am besten! Das liegt wohl vor allem an den hübschen Schneeflocken, die um den Titel herum und auf der Rückseite verteilt sind und sofort deutlich machen, dass es sich hierbei um ein winterliches Büchlein handelt, das perfekt in diese Jahreszeit passt.
Den Titeln der Reihe konnte ich, zugegebenermaßen, nie wirklich etwas abgewinnen, weil sie in meinen Augen absolut nichtssagend sind, aber immerhin bei „New Wishes“ sehe ich irgendwo eine Verbindung zum weihnachtlichen Thema.


Meine Meinung:
Die „Green Valley“-Reihe und ich haben eine holprige Reise hinter uns. Band 1-6 (bzw. 1-5 plus die kleine Novelle über Sarah und Grayson) habe ich als Hörbuch gehört. Dabei hat mir „New Beginnings“ noch ganz gut gefallen, aber von den anderen vier Teilen kann ich das nicht behaupten – die Novelle war okay, angesichts der Kürze aber auch nicht besonders aussagekräftig.
Vor allem Izzys und Wills Geschichte war eine große Enttäuschung für mich, weil ich beide im Auftakt eigentlich sehr mochte, aber der größte Krampf war in meinen Augen „New Dreams“, der vor Heteronormativität, ständigen Wiederholungen, austauschbaren Figuren und langweiliger Vorhersehbarkeit nur so strotzt. Mit „New Horizons“ (4) und „New Chances“ (5) wurde das Ganze dann wieder besser, wobei auch diese beiden Bücher nicht gerade mit Originalität oder Spannung glänzten. Entsprechend niedrig waren dann auch meine Erwartungen für „New Wishes“ und ich muss ehrlich sagen: Hätte ich das Buch nicht bereits als Rezensionsexemplar hier liegen gehabt, hätte ich nach diesem Ritt wohl gar nicht erst dazu gegriffen.
Glücklicherweise kann ich sagen, dass ich von dem neuesten Band der „Green Valley“-Reihe doch ganz positiv überrascht bin, wenn es auch bei Weitem nicht zu den besten – oder überhaupt besseren – New Adult-Romanen (inklusive der in meinen Augen viiiiel lesenswerteren Cherry Hill-Reihe der Autorin) gehört, die ich bisher gelesen habe.

Denn auch wie alle Vorgängerbände leidet „New Wishes“ vor allem an zwei Dingen:
Zunächst einmal der sehr vorhersehbare, nach Schema F aufgebaute Plot. Man kann anhand der Stelle im Buch, in der man sich gerade befindet, ziemlich gut vorhersagen, wann der erste Kuss kommt, die erste Auseinandersetzung, der erste Sex, das große Drama und natürlich das Happy End. Ich störe mich nicht zwangsläufig an diesem simplen Schema – vor allem wenn mir gerade der Sinn nach einer verlässlichen Feel-good-romance ist, liebe ich es, wenn sich Bücher wie Nachhausekommen anfühlen und wenn man weiß, woran man ist. Das heißt nämlich auch noch lange nicht, dass ein Buch, das nach diesem Schema aufgebaut ist, eintönig oder vorhersehbar sein muss. Genau das ist „New Wishes“ aber leider.
Ich habe es durchaus gerne gelesen und wegen des lockeren Schreibstils – dem man ganz eindeutig anmerkt, dass zwischen diesem Buch und dem letzten „Green Valley“-Band noch die ganze „Cherry Hill“-Reihe liegt – kam ich auch flott durch, konnte wunderbar abschalten und passend zum winterlichen Setting beim Lesen das Schneegestöber vor meinem Fenster genießen.
Wirklich spannend oder überraschend fand ich die Handlung dagegen nicht. Ich wusste stets ganz genau, was mich als nächstes erwartet, wie die Protagonisten reagieren würden und wohin sich die Handlung daraufhin bewegen würde.

Der zweite Punkt, der mir bisher in allen Büchern der Autorin aufgefallen ist, und an dem auch „New Wishes“ leidet, ist die Charakterisierung des männlichen Protagonisten – oder eben gerade das Fehlen dieser. Wie auch schon sämtlicher Protagonist vor ihm ist und bleibt Leo leider von Anfang bis Ende unheimlich blass und deshalb austauschbar. Ich mochte ihn zwar – gerade die Art, wie er mit Rebecca deutlich und unmissverständlich kommuniziert (looking at you, Will und Izzy!), hat mir hier mit am besten gefallen. Aber dabei sticht er trotzdem nicht wirklich hervor, vor allem nicht neben Rebecca.

Rebecca war mir von Anfang an eine der liebsten Green Valley-Mädels, weshalb ich mich ursprünglich auch mit am meisten auf „New Wishes“ gefreut habe. Aus diesem Grund bin ich froh, dass dieses Buch ihr auch gerecht wird, und aus ihr nicht, wie bei Izzy, eine völlig fremde Figur macht! Nichtsdestotrotz – oder vielleicht auch gerade deshalb – bin ich auch von ihr ein wenig enttäuscht. Von Anfang an lernt man sie als die Tochter des Reverends kennen, die religiös ist, der ihre Familie und die Gemeinde sehr am Herzen liegen und die neben all dem auch nicht auf den Mund gefallen ist. Gerade ihre Religion, die ja doch so ein großer Teil ihres Charakters zu sein schien, kommt hier in meinen Augen jedoch viel zu kurz, es ist praktisch kaum Thema. Sie könnte auch einfach Sozialarbeiterin sein.
Auch die Probleme Leos, die hier und da, vor allem gegen Ende hin, mal Thema sind, werden durchweg eher nur stiefmütterlich behandelt. Das ist schade – hier hätte „New Chances“ durchaus viel mehr Potenzial für mehr Tiefe gehabt, dann wäre ich auch auf emotionaler Ebene sicherlich mehr mitgerissen worden.

Einzig das Setting Green Valleys konnte ich hier wieder voll genießen, wenn es in meinen Augen auch, vor allem im Vergleich zu Band 5, vielleicht ebenfalls ein wenig zu kurz kam. Mehr im Fokus steht hier wohl eher der Eishockey-Sport, aber auch zu diesem Punkt kann ich sagen: Mehr Seiten und mehr Liebe zum Detail hätten „New Chances“ sicherlich keinen Abbruch getan, im Gegenteil.


Fazit:
„New Chances“ kratzt in meinen Augen in allen Aspekten leider viel zu sehr an der Oberfläche. Vor allem Rebeccas Beziehung zur Religion, ihr Konflikt, mit dem anfangs eingeleitet wird, Leos Vergangenheit (Leo als Figur insgesamt) und das Kleinstadtleben Green Valleys bekommen nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdient hätten und die wesentlich dazu beigetragen hätte, dass ich das Buch insbesondere auf emotionaler Ebene noch viel mehr genossen hätte.
Trotz aller Kritik hatte ich sehr angenehme Lesestunden, die vor allem in Kombination mit dem Schneegestöber vor meinem Fenster sehr winterlich-weihnachtlich und cozy waren. Die Geschichte war süß, wenn auch nicht allzu tiefgreifend, und alleine deshalb schon, weil mich Rebecca und Leo nicht annähernd so genervt haben wie andere Paare aus dieser Reihe (hustIzzy und Will hust), ist das Buch mein zweitliebster Teil dieser Reihe. Vor allem wegen der Austauschbarkeit insbesondere des jeweiligen männlichen Protagonisten, der Vorhersehbarkeit des Plots und der Oberflächlichkeit ist und bleibt „Green Valley“ für mich insgesamt jedoch leider eine Enttäuschung – die „Cherry Hill“-Reihe der Autorin hat mir wesentlich besser gefallen.
3,5/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 16.06.2023

Tolle Stimmung und Grundidee, aber mehr nicht

Moorläufer. Im Reich des letzten Drachen
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Vielen lieben Dank an den Knaur-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Das Cover ist ein ...

Vielen lieben Dank an den Knaur-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher! Bis auf die Augen des Drachen ist es komplett in Naturtönen gehalten, trotzdem fällt es einem sofort in den Blick. Das liegt vermutlich an der düsteren Stimmung, die das Cover transportiert, und die die des Buches perfekt widerspiegelt. Toll finde ich auch die vielen kleineren Details, die erst auffallen, wenn man sich das Buch genauer ansieht, sowie die vielen Hinweise auf den Inhalt, die erst nach fortgeschrittener Handlung deutlich werden. Der Verlag hat hier mal wieder ganze Arbeit geleistet!


Meine Meinung:
Vom Inhalt bin ich leider nicht ganz sooo begeistert wie von der Aufmachung.
Das Buch ist mir nicht nur wegen des tollen Covers aufgefallen, sondern auch, weil ich bereits die „Dornenthron“-Dilogie des Autors gelesen und vor allem wegen des Schreibstils und der düsteren Stimmung sehr gemocht habe.


Auf etwas Ähnliches habe ich mich hier auch eingestellt; hinzu kommt, dass es hier augenscheinlich um einen Drachen, ein mystisches Moor und einen mysteriösen Tod gibt – alles Punkte, die eine atmosphärische, spannende Lesezeit versprechen.
Atmosphäre bekommt man hier auf jeden Fall auch, das ist einer der größten Pluspunkte dieses Buches! Bereits in den ersten paar Kapiteln wird man in die düstere Magie des Moors gezogen, man fragt sich, was es mit den Irrlichtern auf sich hat, und wann man wohl das erste Mal auf den mysteriösen Drachen trifft. Zu der drückenden Grundstimmung, die den wesentlichen Spannungsfaktor des Buches ausmacht, tragen auch die Dorfbewohner bei, die nicht gut auf den Protagonisten zu sprechen sind und sich dementsprechend ihm gegenüber verhalten.
Das hat mir alles sehr gut gefallen!

„‚[…] In der Nacht ist mir endgültig klar geworden, dass man zwar jederzeit sterben, aber ebenso auf die seltsamste Art gerettet werden kann. Das Leben ist manchmal verrückter, als jeder Spaßmacher es sich ausdenken kann. Und so habe ich an jenem Morgen beschlossen, über alles zu lachen und später unbedingt mehr Zeit mit meinen Enkeln zu verbringen.‘“ (S. 58/400)


Was mir dagegen weniger gut gefallen hat, ist das Erzähltempo, das einen durch „Moorläufer“ führt. Es dauert gut ¾ des Geschehens, bis die Handlung wirklich mal in Fahrt kommt. In der Regel habe ich gerade bei High Fantasy nicht wirklich was dagegen, wenn das Buch länger braucht, um einen in seine Welt einzuführen – es ist oft ja auch nicht gerade wenig, womit der Leser konfrontiert wird. Allerdings handelt es sich bei „Moorläufer“ um einen Einzelband; das Buch hat also nur seine 400 Seiten, um dem Leser die gesamte Geschichte zu erzählen und kann nicht noch auf Folgebände verweisen. In so einem Fall wünsche ich mir dann schon, dass das Erzähltempo spätestens ab der Hälfte angezogen wird, damit man sich auch der Handlung hingeben kann und nicht immer darauf warten muss, dass etwas passiert. Dem ist hier nicht so. Der Großteil des Buches handelt davon, wie Milan zum Moorläufer wird, dass er durch die Moore läuft, sich verliebt und über seine Rachegedanken dem Nachtwyrm gegenüber. Das alles fühlt sich also eher wie eine sehr langatmige Einleitung an, von einer tatsächlichen „Handlung“ kann dagegen erst zum Ende hin gesprochen werden.

Das wiederum hat mir dann besser gefallen, nicht nur, weil endlich etwas passiert, sondern auch weil ich die Wendung zwar vorhersehbar, aber sehr originell und vor allem sehr passend zum restlichen Buch fand. Damit wurden einige Fragen beantwortet – wenn auch längst nicht alle. Es bleibt einiges offen und ungeklärt, was ich grundsätzlich nicht unbedingt schlecht finde (gerade für einen Fantasy-Einzelband bietet sich ein offenes Ende häufig an, da man eine neue Welt ja oft nicht vollständig in ein einziges Buch fangen kann), aber hier geht man dann doch mit einem eher unbefriedigtem Gefühl aus der Geschichte hinaus.
Dazu trägt im Übrigen auch das Erzähltempo bei: Während die ersten drei Viertel fast schon schleichend vorangehen, rast das Finale nur so an einem vorbei. Man hat dadurch nicht wirklich das Gefühl, dass die Stränge innerhalb der Handlung in einem ausgeglichenen Verhältnis zueinander stehen. Die Schnelligkeit, mit der die Lösung präsentiert wird, hinterlässt bei einem ein „Das soll es jetzt gewesen sein?“-Gefühl, das daher rührt, dass dieses letzte Viertel vom Tempo her nicht zum Rest der Geschichte passt.


Zuletzt bin ich auch mit Milan nicht richtig warmgeworden. Zwar kann ich seine Gefühle und Handlungen durchaus nachvollziehen, und ich finde auch, dass er sich stets seinem Alter entsprechend – man begleitet ihn von seinem zwölften Lebensjahr bis in sein Teenageralter – verhält, ohne dabei zu impulsiv oder unbeherrscht vorzugehen. Er muss sich schon früh gegen einen unzufriedenen Vater wehren, gegen ein ganzes Dorf, das sich aus einem Grund, der nichts mit ihm zu tun hat, gegen ihn gewandt hat, und später sogar gegen seine enttäuschte Mutter. Da wäre es sogar verständlich, wenn er wütend und impulsiv gehandelt hätte; trotzdem ist er stets besonnen und denkt über die Folgen seines Handelns nach. Seine Wut bemerkt man dabei aber dennoch, und natürlich geht er dann auch mal über die eine oder anderer Grenze hinweg. Alles in allem ist er also eine sehr gut geschriebene Figur, in die man sich eigentlich gut hineinversetzen könnte.
Ich konnte zu Milan allerdings keine Bindung aufbauen. Woran genau das gelegen hat, kann ich dabei aber nicht sagen; vielleicht lag es an dem eher distanzierten Schreibstil aus der 3. Perspektive, auch wenn ich damit normalerweise weniger Probleme habe.
Manchmal ist es aber auch einfach so, dass man mit Protagonisten nicht warmwird, genauso, wie man manchmal jemandem im echten Leben ohne bestimmten Grund einfach nicht leiden kann; so ein Fall wird es wohl hier sein.


Fazit:
„Moorläufer“ ist ein High Fantasy-Standalone, das vor allem mit seiner atmosphärischen, düsteren und mystischen Grundstimmung punkten kann. Auch die Grundidee mit einem magischen Moor, in dem Irrlichter die Menschen zum tödlichen Nachtwyrm führen wollen, und Moorelfen, die nichts Gutes im Sinn haben, hat mich sehr angesprochen.
Die Umsetzung ist insbesondere hinsichtlich des Erzähltempos meines Erachtens nicht so gut gelungen, wie es hätte sein können. Der Großteil der Erzählung fühlt sich wie eine lange Einleitung an, während das Finale viel zu schnell vorbei ist. Es bleiben zu viele Fragen offen, als dass man zufrieden aus dem Buch geht, die großen Wendungen sind zwar originell, aber vorhersehbar und schließlich konnte ich mich auch mit dem Protagonisten nicht anfreunden.
Daher gibt es 3,5/5 Lesehasen von mir.

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Veröffentlicht am 27.04.2023

Insgesamt etwas ernüchternd im Vergleich zum Auftakt

Der Dornenthron
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Vielen lieben Dank an den Piper-Verlag und NetGalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Wie ...

Vielen lieben Dank an den Piper-Verlag und NetGalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Wie auch schon das Cover des Auftakts gefällt mir dieses hier wieder sehr, und mit dem Dunkellila sieht es im Regal neben „Die Saphirkrone“ bestimmt auch sehr schön aus.
Die Farbgebung und auch der Titel sind vermutlich Anspielungen auf den Liladorn, der hier hin und wieder eine Rolle spielt, und jedenfalls die Farbe auch auf das Königreich Morta.


Meine Meinung:
Als Fan der „Splitterkrone“-Reihe habe ich mich sehr auf die Fortsetzung des Spin-Offs gefreut, zumal im Auftakt ja noch vieles ungeklärt und eindimensional blieb.
Da ich das Setting sehr mag und natürlich die Figuren, allen voran Leonidas, Gemma, Maeven und Grimley, hatte ich auch hier wieder viel Spaß beim Lesen.
Trotzdem hat es mir „Der Dornenthron“ zwischendurch dann aber doch nicht so leicht gemacht, und meine Erwartungen und Hoffnungen nach dem Auftakt konnte es auch nicht erfüllen.

Vor allem Gemmas Sturheit hat mich gerade in der zweiten Hälfte viele Nerven gekostet; wenn sie einfach mal über ihren Schatten springen und nicht ständig nur auf der Stelle treten würde, wäre einiges vermeidbar gewesen. Zum Ende hin ist sie dann aber glücklicherweise einsichtig und man geht doch noch mit einem positiven Gefühl aus der Geschichte.

Insgesamt etwas weniger negativ aufgefallen, aber doch schade ist in meinen Augen, dass die Autorin hier nicht gerade mit Originalität glänzt. Viele Motive und teilweise sogar ganze Plots werden immer wieder wiederholt, und zwar nicht nur im Vergleich zu dem Auftakt, sondern auch zur Hauptreihe.
Das ist besonders deshalb etwas enttäuschend, da ich diesen Aspekt ja bereits in meiner Rezension zur „Saphirkrone“ angesprochen habe und daher die Hoffnung hatte, dass die Autorin sich hier vielleicht ein bisschen etwas Neues einfallen lässt – zumal wir weder in der Haupttrilogie noch in „Die Saphirkrone“ ja besonders viel Zeit in Andvari verbracht haben, die Möglichkeit wäre also da gewesen.
Stattdessen fallen hier die Wiederholungen sogar noch stärker auf und die Unterschiede insbesondere zur Hauptreihe werden immer weniger. Man hat fast dauerhaft das Gefühl, die Geschichte schonmal gelesen zu haben, und irgendwann merkt man dann: Hat man ja auch. Dadurch wird das Buch sehr vorhersehbar und irgendwie auch ein bisschen obsolet.

Ebenfalls kritisiert hatte ich in meiner Rezension zum Auftakt die Oberflächlichkeit der Nebenfiguren und des Worldbuildings. Auch hier lassen die Beschreibungen der Umgebung Andvaris zu Wünschen übrig, wohingegen die Mahlzeiten, die Gemma zu sich nimmt, immer bis ins letzte Detail beschrieben werden. Vielleicht sollte die Autorin mal ein Kochbuch veröffentlichen?
Aber auch die Figuren, allen voran Leonidas, scheinen kaum mehr Tiefe bekommen zu haben. Über ihn weiß man nach wie vor nicht viel mehr, als dass er der Prinz des verfeindeten Königreichs, ein mächtiger Mentalmagier und super sexy ist. Der Geschichte würde es wirklich guttun, wenn man ein paar Kapitel auch aus seiner Sicht lesen könnte.


Das alles ist wirklich schade, da die Reihe so einerseits etwas stagniert und andererseits aufgrund ihrer erheblichen Ähnlichkeiten zur „Splitterkrone“-Reihe an Eigenständigkeit und Bedeutung verliert. Nichtsdestotrotz habe ich auch „Der Dornenthron“ wieder sehr gerne gelesen und ich werde auch den Abschluss der „Gargoyle Queen“-Trilogie lesen. Das liegt aber vermutlich eher daran, dass ich mich auf dem Kontinent nach fünf Büchern mit seinen Bewohnern einfach wohl fühle, als dass ich im nächsten Band noch irgendwelche Neuerungen erwarten würde.


Fazit:
Meine Erwartungen nach dem Auftakt konnte „Der Dornenthron“ nicht erfüllen. Es gibt den Figuren nicht mehr Tiefe und auch das Worldbuilding bleibt weiterhin oberflächlich. Dazu fallen hier auch die Parallelen sowohl zum Auftakt als auch vor allem zur Hauptreihe noch stärker auf, sodass man sich zwischendurch fragt, ob man hier wirklich ein eigenständiges Spin-Off liest.
Trotzdem hatte ich meinen Spaß mit der Geschichte, was einfach daran liegt, dass ich mich in diesem Universum nach fünf Büchern mittlerweile wohlfühle und mir auch die Figuren (trotz fehlender Tiefe) sehr ans Herz gewachsen sind. Einzig Gemma raubt einem hier zwischendurch den letzten Nerv, aber das legt sich auch wieder.
Insgesamt bin ich zwar also ein bisschen enttäuscht, aber den Abschluss der „Gargoyle Queen“-Reihe werde ich trotzdem lesen.
3,5/5 Lesehasen.

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