Cover-Bild Grantlkatz
Band 5 der Reihe "Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 09.09.2020
  • ISBN: 9783839266540
Kaspar Panizza

Grantlkatz

Frau Merkel und der Killerdackel
»Es war der Söder mit seinen spitzen Ohren, und er war ganz grün im Gesicht.« So hat Kommissar Steinböck seinen Freund Horsti Schmalzl noch nie erlebt. Im Arm eine junge Frau mit durchgeschnittener Kehle, in der Hand die Tatwaffe. Und dass im Blut des Polizeipsychologen ein Drogencocktail nachgewiesen wird, erleichtert den Fall in keinster Weise. Selbst Steinböcks Katze Frau Merkel, zum Babysitter für Horstis Dackel verdonnert, wird dieses Mal aufs Äußerste gefordert.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2020

Spannung und Humor garantiert

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Darum geht es:

Auf dem Heimweg wird das Ehepaar Maucher im Hofgarten brutal überfallen. Der Mann stirbt, seine Frau überlebt. Sie kann sich nur schemenhaft an die Ereignisse erinnern. Das Team um Kommissar ...

Darum geht es:

Auf dem Heimweg wird das Ehepaar Maucher im Hofgarten brutal überfallen. Der Mann stirbt, seine Frau überlebt. Sie kann sich nur schemenhaft an die Ereignisse erinnern. Das Team um Kommissar Steinböck nimmt die Ermittlungen auf. Immer mit dabei: Frau Merkel, Steinböcks Katze. Sie ist es auch, die Steinböck auf die Blutspuren und Reifenabdrücke eines Rollstuhls aufmerksam macht. Aber wie hängt das alles zusammen? Und wer hat ein Motiv für den Mord? Kurz darauf klingelt es an der Praxistür des Polizeipsychologen Schmalzl. Eine vermummte Gestalt schiebt ihm eine junge Frau in den Arm, schneidet ihr die Kehle durch und verschwindet. Haben diese beiden Fälle etwas miteinander zu tun? Und wenn ja, was? Wer hat ein Motiv, der Frau die Kehle durchzuschneiden? Warum wurde sie ausgerechnet dem Psychologen in den Arm gedrückt? Das alles ist mehr als merkwürdig. Werden Steinböck, Frau Merkel und das Team Licht ins dunkel bringen können?

Mein Meinung:
Grantlkatz ist der 5 Band um Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel. Man kann diesen Band aber problemlos als Einzelband lesen. Es sind keine Kenntnisse aus den Vorgängerbände erforderlich. Mit Grantlkatz ist Kaspar Panizza wieder ein toller Krimi gelungen, der sowohl spannend ist und zum Mitraten animiert als auch immer wieder für den ein oder anderen Lacher sorgt. Steinböck und seinen Dialogen mit Frau Merkel, der Katze, sei Dank.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Dieses insgesamt 250 Seiten lange Werk ist in 9 Kapitel unterteilt, was das Lesen auch in mehreren Abschnitten leicht ermöglicht.

Mein Fazit:
Ein durchaus gelungener Krimi, der (bis auf eine Stelle) ohne allzu viel Blutvergießen auskommt, deshalb aber nicht minder spannend ist, mit einem kuriosen Gespann aus Kommissar und Katze. Mit witzigen Dialogen über man durchaus auch mal Lachen kann. Wer Krimis mit Tieren mag und ab und zu gerne auch mal dabei schmunzelt, wie hier sicherlich auf seine Kosten kommen. Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Herrlich amüsante Lesestunden

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In seinem 5. Fall ist Kommissar Steinböck persönlich betroffen: Sein Freund und Polizeipsychologe Horsti Schmalzl wird des Mordes an einer jungen Frau verdächtigt. Nicht nur, dass er mit der Toten im Arm ...

In seinem 5. Fall ist Kommissar Steinböck persönlich betroffen: Sein Freund und Polizeipsychologe Horsti Schmalzl wird des Mordes an einer jungen Frau verdächtigt. Nicht nur, dass er mit der Toten im Arm und der Tatwaffe in der Hand angetroffen wird, ist er mit Drogen vollgepumpt und hat blöderweise ein Motiv. Die Tote ist jene Venusfalle, die ihn und zahlreiche andere Männer um eine Menge Geld betrogen hat. Unter diesen Auspizien ist der Mord an dem windigen Bauunternehmer Roberto Maucher nur nachrangig, denn es gilt Horstis Unschuld zu beweisen. Als dann noch eine mögliche Zeugin ermordet wird, nimmt der Fall eine größere Dimension an, die alle Kräfte fordert.

Mit dabei sind wieder Ilona Hasleitner (und ihre morgendlichen Butterbrezen) sowie Emil Mayer jr., der Rollstuhl fahrende Afro-Bayer. Nicht zu vergessen Frau Merkel, die schwarze Katze, die alles besser und vor allem mit der Fernbedienung des Fernsehers umzugehen weiß. Allerdings bekommt die Katz‘ diesmal einen kongenialen tierischen Partner: Horstis namenlosen Dackel, der sich ungeniert aus ihrem höchstpersönlichen Futternapf bedient.

Das polizeiliche Team wird diesmal noch von den Zivilisten Sokrates und Obstler verstärkt, beides Schulkollegen von Steinböck, denen das Leben ein wenig übel mitgespielt hat. Eine neue Figur ist der schwule Staatsanwalt, der von Steinböcks Gesprächen mit Frau Merkel weiß, sich darüber aber gar nicht so sehr wundert.

Es dauert eine Weile bis Steinböck & Co alle Puzzleteilchen zusammenfügen können.

Meine Meinung:

Obwohl diese Reihe als Cosy-Krimi durchgehen kann, findet der Autor zu einigen brisanten Themen klare Worte. Es ist Sokrates, der unter Brücke wohnt, den er als Sprachrohr dafür ausersehen hat. Auch Steinböck muss wohl oder übel sich dessen Ansichten anhören. Der Informationsgewinn ist richtungsweisend und deshalb darf nach der Auflösung ein rauschendes Fest am Isar-Ufer nicht fehlen. Dazu sind auch jene geladen, die der windige Bauunternehmer schamlos ausgenützt hat.

Die Dialoge zwischen Frau Merkel und Steinböck sowie der witzig, spritzige Schreibstil haben mich regelmäßig laut auflachen lassen. Ein paar Kostproben gefällig?
Steinböck zum Taxi-Fahrer, der die Katze misstrauisch beäugt: „Koa Angst, die ist stubenrein. Des ist nämlich eine ausgebildete Drogenkatz. Die hat sich perfekt unter Kontrolle. Komisch, a bisserl ang’spannt ist sie schon. Schau mal, wie die schnuppert.“

Oder die Bemerkung der illegal beschäftigten vietnamesischen Reinigungsfrau im Polizeipräsidium: „Polizeikatze verlieren viele Haare und reden viele Unsinn. Bei uns in Vietnam Katze lecker Mittagessen.«

Und den „veganfreien“ Schweinsbraten mit knuspriger Schwarte und wenig Sauerkraut probiere ich gerne aus.

Die amüsanten Zeilen dürfen aber nicht hinwegtäuschen, dass Steinböck & Co. saubere Ermittlungsarbeit leisten müssen, um einerseits Schmalzl zu rehabilitieren und andererseits die Morde aufzuklären.

Der Fall selbst ist verzwickt, denn, wie man bei der Auflösung sehen wird, steckt ein bisserl mehr dahinter. Geschickt werden die Fäden verknüpft, sodass am Schluss keine losen Enden übrig bleiben. Auch Horstis Dackel erhält den längst überfälligen Namen.

Fazit:

Dieser 5. Fall für Kommissar Steinböck und Frau Merkel hat mir wieder herrliche Lesestunden beschert. Ich revanchiere mich mit 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.09.2020

Frau Merkels 5. Fall

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Der 5. Fall von Frau Merkel, der bemerkenswerten Katze, die sich mit Ihrem Herrchen, Hauptkommissar Steinböck, unterhält. Steinböck ermittelt in einem ungelösten Fall eines vermeintlichen Raubmordes. Der ...

Der 5. Fall von Frau Merkel, der bemerkenswerten Katze, die sich mit Ihrem Herrchen, Hauptkommissar Steinböck, unterhält. Steinböck ermittelt in einem ungelösten Fall eines vermeintlichen Raubmordes. Der Geschäftsführer, Renato Maucher, wird im Stadtpark erstochen. Kurz darauf wird ein Bekannter von Steinböck und psychiatrischer Gutachter, Horst Schmalzl, mit einer verblutenden Frau im Arm und Tatwaffe in der Hand aufgefunden. Horsti Schmalzl kann sich an nichts mehr erinnern.

Dieser Kriminalroman von Kaspar Panizza ist sehr unterhaltsam und mit lustigen Szenen gespickt. Der Titel "Grantlkatz" lässt schon vermuten, dass es sich um eine grantige Katze handelt. Und tatsächlich sind die Unterhaltungen Steinböcks mit seiner Katze von schnippischen Bemerkungen und bösen Kommentaren von beiden Seiten geprägt. Der Umgangston ist am Anfang des Buches sehr grob und das hat mich zuerst einmal etwas abgeschreckt. Doch sobald man sich in die Charaktere hineinversetzt hat, wird man diese "bayrischen Liebenswürdigkeiten" mit Humor sehen. Und am Ende merkt man, dass die Protagonisten ihr Herz am rechten Fleck haben.
Frau Merkel hilft bei den Ermittlungen mit, aber ich habe mir mehr von ihr erhofft. Schließlich hat sie als Katze Zugang zu mehr Bereichen und bekommt einiges mit.
Ich habe auch oft das Gefühl gehabt, dass das Zwiegespräch Steinböcks mit seiner Katze zu sehr im Vordergrund steht und die Aufklärung der Mordfälle manchmal in den Hintergrund geraten. Sehr toll finde ich, das immer wieder witzige Szenen eingebaut sind und man aus dem schmunzeln gar nicht mehr herauskommt. Auch das Ende gefällt mir sehr gut. Die Mordfälle werden aufgeklärt und die Hilfsbereitschaft und Gutmütigkeit Steinböcks wird nochmal hervorgehoben.

Fazit:
Ein witziger Kriminalroman mit einer sprechenden Katze, Frau Merkel, die " Ihren" Kommissar Steinböck bei der Aufklärung des Falles hilft. Die aber auch Unfug im Kopf hat und teilweise als Babysitterin von dem Dackel von Horst Schmalzl herhalten muss. Der Fall ist spannend bis zum Ende. Das Buch ist sehr kurzweilig und für alle geeignet, die gerne Krimis á la Franz Eberhofer lesen.

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