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Veröffentlicht am 08.02.2017

Flawed

Flawed – Wie perfekt willst du sein?
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Inhalt:


Eine Stadt, eingegliedert in zwei Gruppen, den Perfekten und den Fehlerhaften.
Celestine ist eine Perfektionistin, ihr Leben
ist perfekt, sie hat eine perfekte Familie und einen süßen Freund.
Art,der ...


Inhalt:


Eine Stadt, eingegliedert in zwei Gruppen, den Perfekten und den Fehlerhaften.
Celestine ist eine Perfektionistin, ihr Leben
ist perfekt, sie hat eine perfekte Familie und einen süßen Freund.
Art,der Sohn des obersten Gilderichters. Die Beziehung
zwischen Celestine und Art ist perfekt, beiden steht eine große
Zukunft bevor.
Eines Tages jedoch entscheidet sich Celestine
einem fehlerhaften, älteren Mann zu helfen,was ein Verbot ist
und plötzlich steht Celestine selbst vor Gericht und muss sich
mit ihren 17 Jahren zu dem Fall äußern.
Eine spannende Geschichte zwischen richtig und falsch, zwischen perfekt und
fehlerhaft.

Meinung:

Ich würde glatt behaupten, Cecelia Ahern hat ihren Schreibstil endlich wieder gefunden.
Die Geschichte ist von Anfang bis
Ende sehr spannend und herzzerreißend.
Möchte man selbst in so einer Welt leben wollen?
Cecilia Ahern beschreibt eine
faszinierende neue Welt, die unter die Haut geht.
Die Geschichte der 17 Jährigen Celestine, die mit ihrem Kampf für
Gerechtigkeit viel durchmachen muss.
Menschen in ihrem Umfeld, die nicht mehr die zu sein scheinen, die sie mal waren, neue
Bekanntschaften, bei denen man sich
die Frage stellt, ob man ihnen trauen kann.
Ich persönlich habe die Geschichte wirklich
verschlungen und war ab der ersten Sekunde wirklich gefesselt.

Veröffentlicht am 08.02.2017

Spannung pur...

Totenrausch
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★★★★★ (5 von 5 Sterne)

Inhalt:

Die junge Mutter Brünhilde Blum ist auf der Flucht mit ihren beiden Kinder Nela und Uma.
Sie möchte nur einen Ort finden wo sie mit ihren beiden Kindern leben kann,
ohne ...

★★★★★ (5 von 5 Sterne)

Inhalt:

Die junge Mutter Brünhilde Blum ist auf der Flucht mit ihren beiden Kinder Nela und Uma.
Sie möchte nur einen Ort finden wo sie mit ihren beiden Kindern leben kann,
ohne das die Vergangenheit sie einholt.
Als sie in Hamburg ankommen, lernt sie den Zuhälter Egon Schiele kennen.
Er besorgt ihr und den Kindern neue Pässe und ein schönes großes Haus.
Alles ist für Blum wie ein wahr gewordener Traum, endlich kehrt Frieden ein.
Doch damit liegt sie falsch.
Eines Tages fordert Schiele sie auf einen Mord zu begehen und der Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Wird Blum sich und ihre Kinder retten können, oder wird Egon Schiele sie auch zu seinem ´´Spielzeug´´ machen ?


Meinung:

Bernhard Aichner schreibt in einem außergewöhnlichen Stil,
schafft es aber trotzdem das man nicht verwirrt wird.
Totenrausch ist das Ende einer Triologie.
Ich persönlich kenne leider Totenfrau und Totenhaus nicht, werde das aber nachholen.
Mich hat es nicht beim lesen gestört die ersten beiden Teile nicht zu kennen.
Den einzigen kleinen Kritikpunkt den ich am Anfang hatte, das bei den Gesprächen mit der Protagonistin bei jedem Satz ihr Name erwähnt wird.
Aber nach ein paar Seiten gewöhnt man sich daran.
Ansonsten hat mich das Buch zu 100% überzeugt und ich konnte es nicht aus der Hand legen.
Es kam keine Langeweile auf, es war an keiner Stelle etwas unklar,
die Spannung war von Anfang bis Ende da und auch vorhersehen konnte ich nichts.
Von mir daher 5 verdiente Sterne

Fazit:
Ich kann das Buch definitiv empfehlen.
Spannung von Anfang bis zum Ende,
mit einem außergewöhnlichen Schreibstil den ich sehr gerne mochte.




Veröffentlicht am 31.08.2019

interessante Geschichte

WOLFSINSEL
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★★★★☆ (4 von 5 Sterne)


Inhalt:
Die junge Lejla kauft sich ein Flugticket nach Kanada, denn sie zieht es immer wieder in die kanadische Wildnis. Dort angekommen, soll sie auf das Haus inkl. Grundstück ...

★★★★☆ (4 von 5 Sterne)


Inhalt:
Die junge Lejla kauft sich ein Flugticket nach Kanada, denn sie zieht es immer wieder in die kanadische Wildnis. Dort angekommen, soll sie auf das Haus inkl. Grundstück von Freunden aufpassen. Doch dort ist sie weit von der heutigen Technologie entfernt. Kein Strom und „das Bad“ ist vor der Tür, mitten in der Kälte. Aber das schreckt Lejla nicht ab. Dort kann sie besser mit ihrer Depression und den Panikattacken umgehen.
Eines Tages lernt sie den jungen Carthy kennen und verliebt sich in ihn. Doch Carthy geht mit ihr um, wie es ihm passt. Wenn er getrunken hat, wird er ausfallend – eine Weile lässt es ihm Lejla durchgehen, doch auch irgendwann ist der Bogen überspannt und Lejla verlässt ihn. Sie reist von Ort zu Ort und lernt viele neue Menschen kennen, doch nicht jeder meint es gut mit ihr – doch Lejla gibt nicht auf. Sie liebt Kanada. Sie liebt die Natur. Sie will mehr von dem Land entdecken. Und so beginnt ihre Reise mit Höhen und Tiefen.

Meinung:
Eine wahre Geschichte über Lejlas Trip durch Kanada. Was sie sieht und erlebt, wird sehr detailliert beschrieben. Die Geschichte hat eine gewisse Atmosphäre, die einen von Anfang bis zum Ende in diese Geschichte hineinversetzt, als würde man selbst mit Lajla durch Kanada umherstreifen. Eine Geschichte die man so schnell nicht vergisst.

Cover und Titel:
Auf dem Cover sieht man die schöne Landschaft Kanadas. Mit den blauen und schwarzen Tönen, zeigt das Cover die Kälte, die man von Kanada kennt. Auch zeigt es, dass die Geschichte sehr viel Tiefe hat, und nicht alles nach Plan geht. Der Titel „Wolfsinsel“ passt sehr gut zu der Geschichte, denn Lajla erfährt, dass die Insel in der Nähe, von Wölfen bewohnt wird. Lejlas erste Begegnung mit einem Wolf ist sehr magisch, weshalb der Titel wirklich perfekt passt.

Die Geschichte:
Man reist mit Lajla durch Kanada, lernt Orte und Menschen kennen. Die Geschichte zieht einem in einen Bann, wodurch man das Gefühl hat, man würde mit Lajla durch Kanada reisen. Man merkt, wie sehr Lajla Kanada liebt, und man kann nicht anders und fängt an Kanada mit seinen Höhen und Tiefen, und trotz der Kälte wertzuschätzen.

Die Charaktere:
Hauptsächlich geht es natürlich um Lajla, doch man lernt viele weiter Charaktere kennen. Da die meisten Menschen sehr freundlich und hilfsbereit sind, fängt man auch diese an zu mögen. Einige spielen eine größere Rolle, andere wiederrum tauchen nur kurz in der Geschichte auf.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig. Aussagen haben keine Anführungszeichen. Viele Leute wiederholen in den Aussagen das letzte Wort nochmal. Es liest sich eher wie eine Dokumentation, denn Geschehnisse werden eher aufgezählt, wodurch ich öfters aus der Geschichte geworfen wurde, da der Wechsel ab und zu doch abrupt überging. Erst als ich fast in der Mitte des Buches ankam, hatte ich mich an den Schreibstil gewöhnt.

Fazit:
Eine interessante Geschichte, mit Höhen und Tiefen, die sich dennoch wie eine Dokumentation liest. Doch man kann viel lernen und eine gewisse Spannung ist vorhanden. Wer Kanada mag, den kann ich dieses Buch wirklich sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 27.06.2019

interessante Geschichte

Der Zug der Waisen
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★★★★☆ (4 von 5 Sterne)


Inhalt:

1929: Niamh kam mit ihren Eltern und Geschwistern von Irland nach New York. Als eines Tages ein Feuer den größten Teil ihrer Familie tötet, steht Niamh alleine da. Sie ...

★★★★☆ (4 von 5 Sterne)


Inhalt:

1929: Niamh kam mit ihren Eltern und Geschwistern von Irland nach New York. Als eines Tages ein Feuer den größten Teil ihrer Familie tötet, steht Niamh alleine da. Sie wird in einem Waisenhaus untergebracht. Jährlich fährt der Orphan Train mit Waisenkindern von Stadt zu Stadt, wo sich Paare ein Kind zur Adoption aussuchen können – die meisten nutzen jedoch die Kinder als Arbeitskräfte.. Niamh lernt in dem Zug den Jungen Dutchy kennen und beide freunden sich an. Auch um das Kleinkind Carmine kümmert sich Niamh während der Zugfahrt. Doch als der Zug die Stadt erreicht, trennen sich ihre Wege, und keiner weiß ob er den anderen jemals wiedersehen wird.

2011: Die junge Molly muss Arbeitsstunden abarbeiten, weil sie in der Bibliothek ein Buch stehlen wollte und erwischt wurde. In ihrem Leben hat sie es nicht leicht: wird von Pflegefamilie zu Pflegefamilie geschickt, und auch das Paar bei dem sie jetzt wohnt, sind sich nicht einig Molly zu behalten. Dennoch glaubt ihr Freund Jack an sie und hilft ihr, ihre Sozialstunden bei einer alten Dame abzuarbeiten. Molly geht anfangs widerwillig darauf ein, doch mit der Zeit lernt die mehr über die alte Dame kennen und entwickelt sogar ein fast freundschaftliches Verhältnis zu ihr. Die alte Dame namens Vivian Daly berichtet über die Zeit als Kind im Orphan Train. Stück für Stück kommen allmählich ihre Erinnerungen zurück und obwohl ihr Leben nicht einfach war, gab sie niemals auf.





Meinung:

Ich mag Geschichten von Waisenkindern welche um 1800 oder 1900 spielen, deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Die Geschichte mit Niamh mochte ich besonders gern, von mir aus hätte sich das ganze Buch nur in dieser Zeitspanne aufhalten können. Die Kapitel mit Molly und Vivian sind ganz gut, aber von der Idee her nichts wirklich Neues. Ein junges Mädchen, räumt den Dachboden mit einer älteren Dame auf und beide freunden sich an – für mich etwas zu Klischeehaft. Aber am Ende passt alles gut zusammen, weshalb ich der Geschichte trotzdem 4 Sterne gebe.



Cover und Titel:

Das Hartcover hat ein anderes Bild als das Softvover. Mir persönlich gefällt das Bild vom Softcover etwas besser, da es passender zu der Geschichte ist. Das Hartcover zeigt zwei Mädchen auf einem Feld, sie sind glücklich – irgendwie kann ich dieses Bild nicht so recht mit dem Inhalt der Geschichte in Verbindung bringen. Der Titel jedoch passt sehr gut zur Geschichte.


Die Geschichte:

Die Geschichte wechselt zwischen der Zeit mit Niamh um 1929 und Molly um 2011. Die Kapitel mit Niamh sind interessant, da man sie in dem Buch sehr viele Jahre begleiten darf. Doch die Kapitel mit Molly sind nicht wirklich spannend und auf dem Dachboden etwas monoton.



Die Charaktere:

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, aber dennoch alle liebenswert. Sie passen sehr gut zur Geschichte. Besonders Niamh, die ihr leben lang immer wieder kämpfen muss und die Hoffnung nie aufgibt, einmal ein normales Leben führen zu können.
Molly ist hingegen ein typischer Teenager in ihrer Goth-Phase, welche durch die alte Dame, neue Seiten an sich entdeckt.

Der Schreibstil:

Der Schreibstil ist flüssig und verständlich. Man kommt von Anfang an gut in die Geschichte rein, und kann ohne Probleme lesen und abtauchen.


Fazit:

Eine schöne Geschichte, mit tragischem Hintergrund, welche das Herz berührt. Ich würde das Buch wirklich empfehlen, denn gerade die Geschichte um Niamh ist sehr emotional.

Veröffentlicht am 27.06.2019

spannender Comic

Die lebende Tote
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★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

„Dreibeinige Kraken...
Ich habe das als Ammenmärchen abgetan,
Genau wie das Monster von Loch Ness oder die
Saturnstratopteren...“

Inhalt:
Bei einer Ausgrabung stürzt die kleine ...

★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

„Dreibeinige Kraken...
Ich habe das als Ammenmärchen abgetan,
Genau wie das Monster von Loch Ness oder die
Saturnstratopteren...“

Inhalt:
Bei einer Ausgrabung stürzt die kleine Lise in die Tiefe und stirbt. Ihrer Mutter Martha bricht es das Herz, doch sie hat einen Plan. Der auf den Mars lebende Joachim wird auf die Erde gebracht, denn dieser soll Lise klonen. Joachim ist sich nicht sicher, doch Martha setzt ihre Reize ein – Joachim willigt ein. Die Schwangerschaft verläuft gut, und als die geklonte Lise geboren wird, setzen sie ein Wachstumsbeschleunigungsaperat ein, damit die geklonte Lise, das Alter erreicht, in dem Lise gestorben ist. Doch als die neue Lise das Alter erreicht hat, bekommt zuerst keiner mit, dass die geklonte Lise ausbricht und eine Gefahr für die Menschheit wird.


Meinung:
Dieses Comic ist sehr düster gehalten, wodurch man in eine melancholische Lage versetzt wird. Zu Beginn stirbt Lise und man merkt sofort, dass das Comic noch viel Geheimes in sich trägt Leider jedoch an manchen Stellen, so geheim, dass am Ende einige Fragen bleiben. Da muss man wohl seiner eigenen Phantasie freien lauf lassen. Dennoch hat der Comic wirklich Potenzial, denn die Geschichte an sich ist sehr unvorhersehbar. Das Ende ist leicht irritierend, aber trotzdem interessant.

Das Cover:
Das Cover zeigt zum Teil die echte Lise und zum Teil die geklonte Lise. Ich finde das Cover mystisch und geheimnisvoll, welches wunderbar zum Inhalt passt.

Die Geschichte:
Die Geschichte ist teils sehr emotional, aber auch Actionreich. Es spielt in der Zukunft, denn Menschen leben auf dem Mars, während die Erde immer unterbevölkerter zu sein scheint. Die Geschichte ist sehr interessant, dennoch bleiben am Ende einige Fragen offen – was teils einen Vorteil, aber auch teils einen Nachteil hat.

Die Charaktere:
Die Hauptcharaktere sind nicht sehr viele, wodurch man den Überblick nicht verliert. Lise die anfangs leider stirbt, mochte ich, obwohl man sie nicht recht kennenlernt. Hugo ist kein Mensch, aber ihn schloss ich in mein Herz. Martha und Joachim sind sehr sympathisch. Rundum, die Charaktere sind toll.

Grafiken und Text:
Die Grafiken sind sehr dunkel gehalten, mit der Schraffur wirkt es noch Geheimnisvoller, was zum Science-Fiction wirklich sehr gut passt. Die Texte sind gut lesbar und übersichtlich gehalten, dadurch hat man keine Probleme beim Lesen.

Fazit:
Ein toller Science-Fiktion-Comic der zu lesen lohnt, auch wenn einige Fragen am Ende offen bleiben. Da es sich um einen Einzelband handelt, kann man nur seiner Phantasie freien lauf lassen, wodurch das Buch das gewisse Etwas hat. Für mich eine klare Leseempfehlung.