Eine wunderschöne, emotionale und lustige Geschichte
Winterliebe in Sandcastle BayZum Inhalt:
Seit dem Tod ihres Bruders kümmert sich Isla Rosewood um dessen Sohn Elliot. Unterstützt wird sie dabei vor allem von seinem Patenonkel Leo Jackson, der dem Jungen jeden Wunsch von den Augen ...
Zum Inhalt:
Seit dem Tod ihres Bruders kümmert sich Isla Rosewood um dessen Sohn Elliot. Unterstützt wird sie dabei vor allem von seinem Patenonkel Leo Jackson, der dem Jungen jeden Wunsch von den Augen abliest. So sind sie alle inzwischen zu so etwas wie eine Familie geworden und wenn es nach Leo gehen würde, wären sie dies auch offiziell. Denn er würde nichts lieber tun, als mit Isla zusammen zu sein. Doch das alles ist nicht so einfach, denn alle beide tragen tiefe Wunden aus der Vergangenheit mit sich herum und gerade Isla hat Angst, eine neue Beziehung einzugehen. Denn ihr Ex-Freund hat sie zutiefst verletzt, als er nicht bereit war, mit ihr für Elliot zu sorgen und einfach gegangen ist.
Wären ihre widerstreitenden Gefühle für Leo nicht schon genug, taucht noch Elliots Mutter Sadie auf und Isla hat Angst, Elliot für immer zu verlieren. Doch ist Sadie wirklich wegen Elliot zurückgekommen?
Meine Meinung:
Die Autorin nimmt uns mit in die idyllische Küstenstadt Sandcastle Bay, in der sich Isla nach dem Tod ihres Bruders um dessen Sohn Elliot kümmert. Unterstützt wird sie dabei von dessen Patenonkel Leo Jackson, der alles für die beiden tun würde.
Wir erleben die Handlung aus der Sicht von Isla und erfahren so, wie sehr sie sich davor fürchtet, dass ihr irgendwer Elliot wegnehmen könnte. Ebenso erleben wir hautnah mit, wie die tiefen Wunden, die ihr Daniel, ihr Ex-Freund, zugefügt hat, sie daran hintern, sich auf eine neue Liebe einzulassen. Gerade sein Verhalten lässt Isla immer wieder zögern, Leo eine Chance zu geben. Ich finde, man merkt regelrecht, wie zwiegespalten sie innerlich ist und nicht so recht weiß, ob sie Leo vertrauen kann oder nicht.
Ich habe Isla sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist eine herzliche, gütige und geduldige Frau, die sich gut um ihren Neffen Elliot kümmert und für ihn durch ein Feuer gehen würde. Sie ist im Grunde inzwischen zu seiner Mutter geworden. Weswegen es mich auch nicht gewundert hat, dass sie in Panik gerät und Elliot um jeden Preis beschützen will, als seine leibliche Mutter auftaucht.
Elliot muss man einfach lieben. Der kleine Kerl hat mich mit seiner direkten Art und dem Hang alles auszuplaudern, was ihm zu Ohren kommt, immer wieder zum Lachen gebracht. Dabei sieht er viele Dinge seinem Alter entsprechend einfacher, als sie eigentlich sind. Wobei ich mich oft gefragt habe, ob die Dinge nicht im Grunde wirklich so einfach sind und die Erwachsenen sie nur kompliziert machen.
Mit Isla und Leo sind der Autorin vielschichtige Figuren gelungen, die sich gerade wegen ihrer Ängste eine Beziehung einzugehen und dem jeweils anderen nicht genug zu sein, in nichts nachstehen, auch wenn ihnen dies selbst zuerst nicht bewusst ist. Gerade ihre Ängste und das daraus resultierende Verhalten macht sie in meinen Augen nur noch menschlicher. Gut gefallen hat mir, dass wir ebenfalls erfahren, wie es allen anderen Personen, die wir bereits aus dem ersten und zweiten Band kennen, ergangen ist. Tante Agatha sorgt mit ihrer unverblümten Art und ihren zahlreichen Spionen wieder für lustige Unterhaltungen, die Isla nicht nur einmal ins Schleudern bringen, mich aber zum Schmunzeln gebracht haben.
Fazit:
Wer Lust hat, sich für ein paar schöne Lesestunden in die idyllische Küstenstadt Sandcastle Bay mit seinen eigenwilligen Bewohnern entführen zu lassen, ist hier genau richtig. Elliots direkte Art und sein Hang alles, was er hört, ungefiltert jedem weiterzuerzählen und Tante Agatha, die natürlich mal wieder ordentlich mitmischt, haben für viele lustige Situationen gesorgt, die mich zum Lachen gebracht haben.