Cover-Bild Talus
Band 1 der Reihe "Die Hexen von Edinburgh"
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.10.2020
  • ISBN: 9783426526286
Liza Grimm

Talus

Die Hexen von Edinburgh

Eine skeptische Studentin, die plötzlich einem echten Geist gegenübersteht.

Ein begabter Tarotleger, der sich vor der Zukunft fürchtet.

Eine junge Hexe, die ihre Begabung verflucht.

Ein stolzer Wasserhexer, der die Wahrheit sucht.

Sie alle haben einen Herzenswunsch - und als das sagenumwobenene Artefakt Talus auftaucht, scheint die Erfüllung ihrer größten Träume zum Greifen nah. Aber ein so mächtiger Gegenstand ruft auch böse Mächte auf den Plan. Und je näher sie Talus kommen, desto dunkler werden die Geheimnisse, die das Artefakt enthüllt.

Ein Magiekonzept, das ebenso unwiderstehlich ist wie der Zirkel junger Magier: Lassen Sie sich von den Hexen von Edinburgh verzaubern!

»Eine Geschichte, die so magisch ist, dass die Realität plötzlich ziemlich langweilig erscheint.« - Lea vom Buchblog Liberiarium

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2020

„Düstere + schaurige Urbanfantasy. Mit einem beeindruckenden Magie System und gruseligen Schauplätzen“

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Worum es in der Geschichte geht:
Vor Jahrhunderten ist ein sehr mächtiges, magisches Artefakt, namens TALUS, mit dem Tod seiner Erschafferin verschwunden. Als das Grab dieser mächtigen Hexe gefunden wird ...

Worum es in der Geschichte geht:
Vor Jahrhunderten ist ein sehr mächtiges, magisches Artefakt, namens TALUS, mit dem Tod seiner Erschafferin verschwunden. Als das Grab dieser mächtigen Hexe gefunden wird besteht die Hoffnung darauf den mächtigen Würfel zu finden und die magische Unterwelt macht sich auf die Suche nach ihm. Denn TALUS kann jeden Wunsch erfüllen.
Die junge Hexe Lu, der Tarotkartenleger Kaito, der Schattenleser Noah und die Sterbliche Erin haben alle ihre ganz eigenen Gründe in den Besitz des alten Artefakts zu kommen. Die ganze Unterwelt ist in Aufruhr, denn dieser Würfel verheißt nicht nur Gutes, so viel Macht zieht auch das Böse an. Und genau das bekommen bald alle Suchenden zu spüren.

Zur Geschichte:
Die Geschichte spielt in Edinburgh, in unserer Zeit. Die Hexen leben in der Unterwelt dieser Stadt. Mord, Folter und Verfolgung haben sie in den Untergrund gedrängt. Das höchste Ziel ist es vor den Menschen im geheimen zu agieren. Hexen mögen keine Menschen, sie hassen sie geradezu. Zuerst lernt man die Hauptcharakter Erin, Lu, Noah und Kaito kennen. Erzählt wird im Wechsel aus deren Perspektiven. Die Handlunsstränge verlaufen weitgehendst – bis auf Kaito und Erin - separat und kreuzen sich an manchen Stellen. Gemeinsam haben die Vier das jeder von ihnen einen tiefen Herzenswunsch hat. Und ihn sich durch TALUS erfüllen will.
Das Magie System ist sehr komplex, gut durchdacht und fantastisch beschrieben. Alles gründet sich auf einem Magie Vortex auf den die Hexen Zugriff haben und der jeder Hexe ihre Gabe zuteilt. Es herrscht eine unausgesprochene Hierarchie in der Unterwelt, die zu Konflikten und Unterjochung verschiedener Begabungen führt.
Die Schauplätze in Edinburgh, an die Liza Grimm ihre Leser entführt sind sehr genau beschrieben, atmosphärisch und teilweise sehr gruselig. Man lernt die Vaullts, Greyfriars Kirkyard, Covenanters Prison und viele andere Sehenswürdigkeiten kennen.
Der Verlauf der Story ist von Anfang an fesselnd. Schlimme Dinge passieren, Bündnisse werden geschlossen, Geheimnisse aufgedeckt + neue Fragen aufgeworfen. Es ist gruselig, spannend und auch brutal. Mich hat die Geschichte unter anderem ein bisschen an einen magischen Krimi erinnert. Die Handlung nimmt immer wieder Wendungen mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Gegen Ende zieht alles noch einmal an und wird actionreich. Das Ende selbst ist Ansichtssache, das kann, aber muss nicht gefallen.

Die Charaktere:
Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und umgesetzt. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und mich in sie hinein fühlen.

Erin, hat ihr Studium abgebrochen + arbeitet als Grusel Scout. Sie macht Touristen Touren durch die schaurigen Sehenswürdigkeiten in Edinburgh. Sie lieb es gruselige Geschichten zu erzählen. Ihr ganzes Leben lang glaubt sie schon an Magie und erhofft sich mit TALUS ihren Herzenswunsch erfüllen zu können, dafür wurde sie alles tun und alles riskieren.
Erin's Absichten sind großherzig und edel Sie war mit direkt sympathisch. Ich konnte gut verstehen warum sie handelt, wie sie handelt.

Noah, stammt aus einer privilegierten Hexenfamilie ab und hat im Grunde alles was er sich wünscht. Bis auf Eines und das versucht er sich hart zu erarbeiten. Dabei wird er für die Wahrheit blind, was letztendlich seinem Hochmut und seiner Verbissenheit zu zu schreiben ist. Noah wäre nicht unbedingt jemand den ich in meinem Freundeskreis haben wollte, zu unsicher, zu egoistisch und zu sehr aus sich bedacht.

Lu, ist jung, ungestüm und unzufrieden. Sie wäre gerne anders als sie ist. Sie will mehr für sich, für ihr Leben. Es fällt ihr schwer zu akzeptieren und sie will sich mit TALUS den Wunsch erfüllen, der ihrer Meinung nach ihr Leben perfekt machen würde. Ich konnte sie teilweise verstehen und nach vollziehen warum sie in der Gesellschaft in der sie lebt eine komplette Veränderung + damit mehr Ansehen ersehnt.

Kaito, war mir von allen der Liebste. Er ist mysteriös, ein Einzelgänger und der Einzige, der frei ist von irgendwelchen Wünschen, die ihm selbst dienen würden. Er denkt an alle anderen ist mutig + selbstlos, er sieht die Dinge wie sie sind. Er war mir super sympathisch.

Schreibstil und Lesefluss:
Liza Grimm schreibt sehr lebendig und fesselnd. Es macht sehr großen Spaß TalUS zu lesen, weil es herrlich flüssig geschrieben ist. Schauplätze + Atmosphäre werden 1 A transportiert. Gruseln + schaudern sind garantiert. Aber auch die brutalen Szenen waren super beschrieben + fesseln. Durch die kurzen Kapitel entsteht ein Lesesog und da im Perspektivenwechsel erzählt wird hat man ständig das Bedürfnis weiter lesen zu müssen. Ich habe kurz gebraucht um zu kapieren das die verschiedenen Handlungsstränge sich nicht zwangsläufig überschneiden oder zu zusammentreffen müssen, aber dann war es ok für mich und ich konnte mich in die Geschichte fallen lassen.
Meine Meinung:
„TALUS – Die Hexen von Edinburgh“ hat mir gut gefallen. Ich war von dem fantasiereiche ausgedachten Magie System und den schaurigen Schauplätzen in Edinburgh sehr beeindruckt. Teilweise habe ich sie sogar in die Suchmaschine eingegeben, um mich noch mehr gruseln zu können :) Die Vaullts fand ich extrem unheimlich. Die Geschichte selbst fand ich spannend, sie hat mich an einen magischen Krimi erinnert. Ein bisschen Probleme hatte ich zu Anfang mit den unterschiedlichen Erzählsträngen, weil ich eigentlich erwartet hatte das sie an einem Punkt zusammenlaufen, das tun sie letztendlich auch aber erst am Ende. Bis dahin kreuzen sie sich + sind separat zu sehen. Mir persönlich ging dadurch etwas an Tiefe verloren.
Die Handlung ist fantasiereich, fesselnd + spannend. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und umgesetzt, ich konnte ihre Wünsche nachvollziehen und habe sie verstanden. TALUS ist düster, gruselig + teilweise auch brutal, das hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Aber es hat mir gefallen. Zu Anfang hat mir das Ende nicht so gut gefallen, bis ich mitbekommen habe das es sich um eine Reihe handelt :D unter diesem Aspekt finde ich das Ende sehr gelungen. Ein fieser Cliffhanger der neugierig auf den zweiten Band macht. Von mir bekommt dieses Buch eine Leseempfehlung für alle ,die düstere Magiegeschichten mögen, sich in ein schauriges Edinburgh entführen lassen wollen und die beeindruckende Magie Systeme toll finden. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung :)

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Ein Auftakt für Hexenfans

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Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Das Cover des Buches ist sehr gelungen. Man sieht ...

Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Das Cover des Buches ist sehr gelungen. Man sieht „Talus“, das magische Hexenartefakt, um das es in dieser Geschichte geht. Genauso habe ich es mir vorgestellt! Den leuchtenden Würfel umgibt magischer, bläulicher Schimmer, der dem Ganzen einen mystischen Touch verpasst.
Im Hintergrund sieht man Teile von Edinburgh, die Stadt, in der die Handlung spielt.

Meine Meinung:
Hexengeschichten finde ich immer toll, also musste natürlich auch Talus her. Und ich bereue nichts! :D

Selten ist mir ein so ausgeklügeltes Hexen- und Magiesystem untergekommen, noch dazu in einem mit 350 Seiten eher kompakten Roman.
In der Welt von Talus gibt es acht verschiedene Hexenzirkel, die allesamt besondere Fähigkeiten haben; alle auf ihre Weise sind sie durchaus sehr mächtig. Sie leben in der „Unterwelt“ in Edinburgh – alleine diese Stadt ist bereits das perfekte Setting für einen Hexenroman! – und haben dort eine ganz eigene Parallelgesellschaft mit einer eigenen Gesellschaftsstruktur und sozialen Mustern: Es gibt einen Rat, der quasi das Oberhaupt der Zirkel ist, die wiederum in einer Art Kastensystem hierarchisch gegliedert sind.
Alleine das fand ich schon super interessant. Hinzu kommt aber auch noch, dass sich die Autorin ein ganz eigenes Magiesystem ausgedacht hat, das mir in der Form noch nicht untergekommen ist: Jeder Zirkel kann auf einen bestimmten Bereich des „Vortex“, dem Ort, von dem die Magie stammt, zugreifen; erst dann kann der Hexer Magie wirken.
Sich in der Masse von Hexenromanen eine neue Art des Wirkens von Magie auszudenken, ist definitiv eine Leistung, die hier besonders erwähnt werden muss. 😉
Auch wenn in diesem Band noch nicht alle Rätsel des Magiesystems gelöst wurden, hat mir die Einführung in die Wirkungsweise des Vortex schon sehr gut gefallen. Ich freue mich darauf, im Folgeband mehr darüber zu erfahren!

Auf der anderen Seite ist diese Einführung in das Magiesystem vermutlich auch der Grund dafür, weshalb die Spannungskurve zwischenzeitlich eher gering ist.
Als der Plot eingeleitet wird, fängt das Buch zwar bereits sehr spannend an, allerdings flacht dies im Laufe der Handlung erst einmal ab; sowohl der Leser als auch die Protagonisten müssen erst einmal verstehen, mit welchen Regeln hier gespielt wird und was eigentlich versteht. Das ist logisch und notwendig – genau wie die vielen Dialoge, die nicht nur zum Handlungsaufbau, sondern auch zum Characterbuilding beitragen –, dennoch hätte ich mir besonders in der Mitte etwas mehr Gefahren gewünscht.
Allerdings ist das hier auch Meckern auf wirklich hohem Niveau; ich schätze, wenn man sich darüber freut, dass so super und interessant in eine komplexe, neue Welt eingeführt wird, muss man hinnehmen, dass gleichzeitig nicht allzu viel Action passieren kann. :D
Gerade zum Ende hin kommt dann nämlich auch wieder Spannung auf, sodass man über die letzten paar Seiten förmlich hinwegfliegt. Der Plot mündet in einem wirklich fiesen Cliffhanger, der nicht nur unfassbar neugierig auf Band zwei macht, sondern auch enorm viele Fragen aufwirft. Ich kann mir überhaupt keinen Reim darauf machen, was als nächstes passieren wird!

Talus wird abwechselnd aus der Perspektive einer der vier Hauptcharaktere erzählt. So lernt man sie allesamt – manche besser als andere – gut kennen, während sich gleichzeitig natürlich neue Fragen stellen.
Ihre Schicksale sind alle miteinander verbunden; erst nach und nach kristallisiert sich heraus, wie ihre jeweiligen Handlungsstränge miteinander verknüpft sind. Man hat als Leser so seine Vermutungen, aber erraten kann man trotzdem nichts.
Einzig mit Lu konnte ich nicht so gut warmwerden, was aber weniger an ihrer Ausarbeitung liegt – alle vier Figuren sind hervorragend ausgereifte Charaktere, die sowohl vielschichtig, als auch interessant sind –, sondern eher daran, dass ich viele ihrer Handlungen aus persönlicher (nicht logischer) Sicht nachvollziehen konnte. Ich hätte oftmals anders gehandelt als sie, aber das ist, wie gesagt, ein sehr persönliches Empfinden, das weder Lu noch ihrer Schöpferin zur Last gelegt werden kann. 😉
Ich freue mich, im Folgeband mehr über die Figuren (vor allem über Noah und sein Schicksal) zu erfahren! :D


Fazit:
Talus: Die Hexen von Edinburgh ist ein wunderbar gelungener Auftakt, der bis auf die teils eher flache Handlung keine der „typischen“ Auftaktschwächen aufweist. Es ist zwar durchaus schade, dass im Mittelteil plottechnisch nicht allzu viel passiert, aber dieser Part ist dennoch logisch und trägt zum Character- und Worldbuilding bei.
Letzteres ist, nicht nur durch das wunderschöne Setting Edinburghs, das, was mir am besten gefallen hat. Selten habe ich so ein ausgeklügeltes Magiesystem erlebt als hier, und ich freue mich, bald mehr davon zu lesen!
Jeder Hexenfan wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Der Cliffhanger am Ende ist allerdings sehr fies. Wartet mit diesem Band vielleicht bis zum Erscheinen von Teil zwei.
4,5/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Absolut Magisch

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Talus ist ein Buch über Hexen, Kartenleger, Magie, alte Geheimnisse und Artefakte, Geister und magische Kreaturen. Hört sich das gut an? Ich finde auf jeden Fall!

Das Buch handelt von Erin, die als Touristenguide ...

Talus ist ein Buch über Hexen, Kartenleger, Magie, alte Geheimnisse und Artefakte, Geister und magische Kreaturen. Hört sich das gut an? Ich finde auf jeden Fall!

Das Buch handelt von Erin, die als Touristenguide Geistertouren durchführt. Sie selbst glaubt aber absolut nicht an Geister oder Magie. Das ändert sich jedoch schlagartig, als sie plötzlich einem echten Geist gegenübersteht und auf den jungen Hexer Noah trifft. Ein Abenteuer und die Suche nach Talus, einem alten magischen Würfel, beginnt...

Meine Meinung:

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch war locker und angenehm zu lesen und leicht zu verstehen. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und kapitelweise geht es um einen anderen Protagonisten. Ich muss sagen, dass mich das anfangs zwar etwas verwirrt hat und ich ab und zu was verwechselt habe, aber ich fand es letztendlich gut, da man so alle Sichtweisen mitbekam und alle Charaktere gut kennenlernen konnte.

Die Protagonisten waren alle für sich total interessant und faszinierend. Es hat Spaß gemacht sie auf ihrem Weg zu begleiten und mehr über ihre Besonderheiten und jeweiligen Kräfte zu erfahren.

Auch die Welt, die die Autorin geschaffen hat, fand ich faszinierend. Edinburgh als Kulisse war eine tolle Wahl und passte sehr gut und die vielen liebevollen Details und bildhaften Beschreibungen sorgten dafür, dass ich gerne selbst ein Teil dieser Welt gewesen wäre.

Die Geschichte war wirklich spannend geschrieben und gut durchdacht. Dadurch, dass aus so vielen Perspektiven erzählt wird, und man anfangs eher etwas verwirrt ist, ist es umso schöner, wenn man dann versteht, wie auf einmal alle Handlungsstränge zusammen laufen. Besonders zum Ende hin wurde es dann sehr fesselnd und es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Ich freue mich definitiv darauf, auch den zweiten Teil zu lesen.

Fazit:

Talus hat mich absolut positiv überrascht. Die Geschichte ist definitiv fesselnd und die Welt einfach nur magisch. und Wenn ihr Geschichten über Magie und Hexen so sehr liebt wie ich oder allgemein gerne Fantasy lest, kann ich euch das Buch absolut ans Herz legen.

4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.10.2020

Perfekt für die Jahreszeit

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Meinung
Verspürt man nicht gleich beim erblicken des Covers den Anflug von Magie? Als Leser wird man mit 4 Protagonisten konfrontiert, welche eine sehr unterschiedliche und auf den ersten Blick kaum erkennbare ...

Meinung
Verspürt man nicht gleich beim erblicken des Covers den Anflug von Magie? Als Leser wird man mit 4 Protagonisten konfrontiert, welche eine sehr unterschiedliche und auf den ersten Blick kaum erkennbare Beziehung zueinander haben. Es ist die Herangehensweise, die dieses Werk für mich besonders machte. Anhand der stetig wechselnden Perspektiven bekommt man als Leser viele Einflüsse präsentiert, aber ebenso auch unterschiedliche Sichtweisen. Allen voran steht Erin, welche zu Beginn des Buches mit Magie eher nichts am Hut hat. Es war mir ein Vergnügen sie zu begleiten. Gemeinsam mit ihr erkundet man die Hexenwelt und wird langsam herangetastet an die unterschiedlichen Elemente des Buches. Es ist eine Geschichte, welche sich zunächst langsam aufbaut, im Hauptteil ihren Höhepunkt erreicht und im Finale gut abgeschlossen wird.

Dennoch löste es in mir einen Reiz der Begeisterung aus. Es machte schlichtweg Spaß die Geheimnisse zu erforschen und immer weiter in die Abgründe der Zauberei einzutauchen. Aber auch das Setting konnte mich ins Staunen versetzen. Düster, magisch und vor allem vielseitig wurde ich hier auf die Probe gestellt. Der Stil der Autorin ist eine gelungene Mischung aus Ernsthaftigkeit und Fantasie.

Fazit
Talus bietet sich perfekt als Lektüre für die anstehenden Halloweentage an. Auch wenn ich zu Beginn skeptisch war konnte mich die Autorin final erreichen und begeistern. Es ist eine schöne Geschichte mit Magie und Wesen. 4.5 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Ein magischer Ausflug ins dunkle Edinburgh

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Talus, ein magisches Hexenartefakt, ist seit Jahrhunderten unauffindbar und doch tauchen vermehrt Hinweise zu dem verhexten Würfel auf...

Liza Grimm entführt uns gleich mit vier Protagonisten ins herbstliche ...

Talus, ein magisches Hexenartefakt, ist seit Jahrhunderten unauffindbar und doch tauchen vermehrt Hinweise zu dem verhexten Würfel auf...

Liza Grimm entführt uns gleich mit vier Protagonisten ins herbstliche Edinburgh. Eine Studentin und drei Hexer bieten dem Leser den perfekten Blick in die neue, unbekannte Hexenwelt, die die Autorin unter der düsteren schottischen Metropole kreiert hat. Durch die drei magischen Hauptfiguren wird man in die Geschichte geworfen, aber durch Studentin Erin auch gleichzeitig langsam herangeführt.

Was mir besonders positiv auffiel, ist das gemächliche Tempo, mit dem man in die Geschichte geleitet wird. Sie baut sich langsam auf, spitzt sich zu und startet doch erst nach der Hälfte so richtig, wenn Erin die magische Welt entdeckt. Aber durch die Hexen wird man gleichzeitig auch über das Geschehen in der Unterwelt informiert, wodurch verschiedene Handlungsstränge entstehen und Hintergründe aufgedeckt werden, die ich allesamt spannend fand. Im Verlauf des Buches kommen sich die vier Protagonisten immer näher, ohne zu wissen, dass es Talus ist, der sie zueinander führt.

Liza Grimms Schreibstil ist zudem ideal für diese Art von Geschichte, denn er ist auf gewisse Weise ernsthaft, aber doch sehr flüssig und angenehm zu lesen.

Mir hat besonders die Komplexität der Unterwelt (keine Hölle, sondern eine Stadt unter der Stadt) gefallen, denn sie war wirklich detailliert und für mich ziemlich perfekt. Die ganze Hexenwelt ist eher düster gestaltet, was ich als sehr glaubhaft und realitätsnah wahrgenommen habe. Es gab eigentlich nichts, was mir gefehlt hätte, denn neben ganz viel Magie und verschiedenen Hexenarten, gab es auch Geister. Das ebnet übrigens auch Erins Weg in diese Welt, denn sie wird von einem waschechten Geist bedroht...

Das Buch ist jedenfalls die perfekte Lektüre für den Herbst, denn neben dem kühlen Schottland, hat die Geschichte auch einen halloweenmäßigen Touch, der besonders durch die Hexerei und die Geister kreiert wird.

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