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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2020

Heiße Wette

Playboy - Wenn du dich verlierst
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Den Leser erwartet hier eine heiße Geschichte, basierend auf einer Wette, die zum Scheitern verurteilt ist. Wynn und Cullen sind beides sehr selbstbewusste Charaktere, die ganz genau wissen, was sie wollen. ...

Den Leser erwartet hier eine heiße Geschichte, basierend auf einer Wette, die zum Scheitern verurteilt ist. Wynn und Cullen sind beides sehr selbstbewusste Charaktere, die ganz genau wissen, was sie wollen. Allerdings ist Wynn an einigen Stellen etwas naiv und benimmt sich wie eine Jugendliche. Dadurch ist das Lesen an einigen Stellen sehr unterhaltsam, aber auch nervtötend. Durch einen flüssigen Schreibstil verfliegen die Seiten nur so vor sich hin. Störend ist vor allem das Ende des Buches. Abgesehen davon, dass der Epilog sich über 50 Seiten zieht, passieren viele Dinge, die einfach nicht notwendig gewesen wären. An sich ganz nett zu lesen, aber kein Highlight.

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Veröffentlicht am 11.06.2020

Emotional, tiefgründig und etwas durcheinander

Save me from the Night
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Meine Meinung:
Ich habe mich von Anfang an riesig gefreut, wieder nach Castledunns zurückzukehren. Da mir die Geschichte rund um Liv und Kjer schon sehr gut gefallen hat, war ich gespannt auf „Save me ...

Meine Meinung:
Ich habe mich von Anfang an riesig gefreut, wieder nach Castledunns zurückzukehren. Da mir die Geschichte rund um Liv und Kjer schon sehr gut gefallen hat, war ich gespannt auf „Save me from the Night“, in welchem Seanna die Protagonistin ist. Schon in „Show me the stars“ wirkte sie auf mich wie ein interessanter Charakter. Was sie wirklich ausmacht und welche Geschichte sie durchlebt, hat mich komplett umgehauen. Ich habe nicht mit so einer tiefgründigen, erschreckenden Story gerechnet.
Zu Beginn des Buches war ich richtig aufgeregt. Castledunns ist für mich zu einem Safe Heaven geworden. Ich habe mich in dieses Setting verliebt. Ein kleines Dorf irgendwo an der Küste von Irland, in dem sich jeder kennt und es gibt wenig Geschäfte und jeder hat seine feste Aufgabe im Dorf. Es herrscht eine Gemeinschaft in einem wunderschönen Ort an der Küste. Für mich persönlich, könnte es kein perfekteres Setting geben. Hinzu kommt der leichte Schreibstil von Kira Mohn, welcher einen anzieht und nicht mehr los lässt.
Allerdings war es so, dass mir der Einstieg in die Geschichte schwer viel. Ich hatte leichte Probleme mich mit Seannas Charakter anzufreunden. Von der ersten Seite an wirkt sie wie jemand, der viel durchgemacht hat. Dieser Fakt macht sie aus, womit ich mich im Laufe der Geschichte angefreundet habe. Mir fehlt leider ein Funken Leichtigkeit. Das Buch beschäftigt sich zu 95% mit ernsthaften Problemen. Mir fehlen der Humor und der Charme. Darum empfand ich den Einstieg als sehr schnell und habe mich überrumpelt gefühlt.
Leider hat mir der Humor auch bei dem Protagonisten Niall gefehlt. Er war zwar da, aber war gefühlt eher ein Nebencharakter. Der Fokus sollte auf der Beziehung zwischen Niall und Seanna liegen. Leider hat mich Niall nicht abgeholt. Es gibt Passagen, in denen es nur um ihn und seine Probleme geht. Und es gibt Passagen, in denen es nur um Seanna und ihre Probleme geht. Das fand ich schade. Zum Ende hin war Niall nur noch ein Nebencharakter, denn die Geschehnisse in Seannas Leben überschlagen sich. Dies geschieht leider sehr schnell und es kommt zu einem Hin und Her. Es war mir dann etwas zu viel.
Die emotionalen Passagen, die überwiegen, sind sehr stark ausgearbeitet. Es gibt viele Momente, in denen ich geschockt vor dem Buch saß und schlucken musste. Ich bin ein großer Fan von emotionalen Geschichten, die mich bewegen. Vor allem die Hintergrundgeschichte von Niall hat mir gefallen. Sie war sehr emotional und etwas Besonderes. Wenn man Niall am Anfang kennenlernt, kann man nicht erahnen, was er mit sich trägt. Die Zeit, die Seanna mit Niall und einer weiteren Person verbringt, mochte ich am meisten. Weil mich dies die meiste Zeit über begeistern konnte, wurden die negativen Aspekte in den Hintergrund gestellt.
Fazit:
Auch wenn mir Niall als männlicher Protagonist nicht so gefallen hat, konnte mich Castledunns wieder in seine Fänge ziehen. Die emotionalen Geschichten haben mir die Sprache verschlagen. Ich habe angefangen Seanna zu mögen und fand die Geschichte, die ich mit ihr erleben durfte, wirklich schön.

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Veröffentlicht am 28.03.2020

Klischeebehaftete Liebesgeschichte, die das Herz schneller schlagen lässt.

Burning Bridges
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Zusammenfassung:
Als Ella mit ihrem Freund eine Bar betritt, konnte sie noch nicht wissen, dass sie kurze Zeit später als Single in die Nacht flüchten würde. Während sie mitten in der Nacht auf dem Weg ...

Zusammenfassung:
Als Ella mit ihrem Freund eine Bar betritt, konnte sie noch nicht wissen, dass sie kurze Zeit später als Single in die Nacht flüchten würde. Während sie mitten in der Nacht auf dem Weg nachhause ist, wird sie von eine Gruppe Männer in die Enge getrieben. Doch im nächsten Moment wird sie von einem Fremden gerettet, der ihr seit diesem Abend nicht mehr aus dem Kopf geht. Ella tut alles, um ihn näher kennenzulernen. Ches macht es ihr nicht einfach, aber Ella bleibt stur. Je näher die Beiden sich kommen, desto mehr Geheimnisse kommen ans Licht. Doch Ella schreckt nicht zurück. Aber dass sie damit eine düstere Welt betritt, die sich nicht mal in ihren dunkelsten Träumen vorstellen konnte, hat Ella nicht erwartet.
Meine Meinung:
Als ich mit „Burning Bridges“ angefangen habe, wusste ich nicht, wie mir geschah. Tami Fischer schmeißt den Leser ohne jegliche Vorwarnung in die Geschichte. Man befindet sich sofort an dem Abend, an dem sich Ellas Leben für immer verändern sollte. Ich war mit dem Anfang sehr überfordert. Mir hat eine kleine Einleitung gefehlt. Einige Geschichten benötigen keine, aber in diesem Fall hätte es dem Buch gutgetan. Ella ist von Anfang an ein sehr aufbrausender Charakter, der mich etwas eingeschüchtert hat. Ich wusste nicht, ob ich sie mögen würde oder, ob ich sie unsympathisch finden würde. Der Anfang macht einen sehr krassen Eindruck. Es passiert alles sehr schnell. Nach wenigen Seiten begegnet sie schon Ches und ein Kapitel später geht es schon heiß weiter.
Ein Phänomen zieht sich durch das ganze Buch. Viele Handlungen passieren schnell nacheinander. Es bleibt wenig Zeit, um das Geschehene erstmal sacken zu lassen. An einigen Passagen geht es mir zu schnell voran. Dafür muss ich zugeben, dass es zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. Wenn es mal nicht gerade um Ches‘ Geschichte oder den düsteren Untergrund geht, fokussiert die Autorin sich auf die Beziehung zwischen Ella und Ches. In diesen Moment merkt man, wie das Buch förmlich knistert und man kann nicht mehr aufhören zu grinsen. Wenn es mal nicht Ches und Ella sind, die einen zum Lachen bringen, sind es die Nebencharaktere. Mit Summer, Savannah, Mitchel und Creed konnte ich mich sofort anfreunden. Ich freue mich darauf von den Granaten, in den folgenden Bändern, mehr zu hören. Es gibt so paar Charaktere, mit denen ich mich noch nicht anfreunden konnte, aber das kann ja noch werden.
Allerdings muss ich an dieser Stelle noch ein paar Worte, zu der Idee an sich sagen. Die Idee für dieses Buch habe ich gefühlt schon hundert Mal gelesen. Der Kerl ist in illegale Machenschaften verwickelt, hat alles verloren, was ihm lieb ist und weiß sich nicht mehr selbst zu helfen. Natürlich kommt dann XY um die Ecke und holt ihn aus dem Loch raus. Die Thematik ist halt nichts Besonderes. Und an einigen Stellen hat der Roman einer typischen Wattpadstory oder einer Netflixserie geähnelt. Diese Gedanken kamen mir während dem Lesen. Erst danach habe ich erfahren, dass „Burning Bridges“ wirklich erst auf Wattpad hochgeladen wurde. Und ich finde, dass man dies eindeutig merkt. Dies ist kein Kritikpunkt meinerseits, sondern eher eine Anmerkung.
Fazit:
Herzrasen, Lachen und Abenteuer – Tami Fischer zeigt, was man aus einer klischeehaften Idee alles rausholen kann. Ein Roman, der nicht mit Einzigartigkeit überzeugt, sondern mit Charakteren, in die man sich nur verlieben kann. Ein großartiges Buch, wenn man mal wieder Lust auf ein spannende Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Debütroman mit Ecken und Kanten

The Right Kind of Wrong
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Zusammenfassung:
Ihr einziger Wunsch ist es frei zu sein. Ihr großer Traum war es eine Europareise zu machen, welcher leider durch unvorhersehbare Entwicklungen in die Brüche ging. Zoe lebt mit ihrer besten ...

Zusammenfassung:
Ihr einziger Wunsch ist es frei zu sein. Ihr großer Traum war es eine Europareise zu machen, welcher leider durch unvorhersehbare Entwicklungen in die Brüche ging. Zoe lebt mit ihrer besten Freundin Kate in einer WG und leidet unter dem Druck ihrer Eltern. Eines Tages braucht Kates neuer Freund Noah eine Unterkunft, weshalb Zoe einwilligt, dass er einige Zeit bei ihnen wohnen kann. Womit sie allerdings nicht gerechnet hat, sind die Gefühle, die sie in der Nähe von Noah fühlt. Er gibt ihr das Gefühl frei zu sein und vermittelt ihr die Sicherheit, die sie vermisst. Jedoch weiß Zoe ganz genau, dass sie keinerlei Gefühle für Noah zulassen darf, da sie somit die Freundschaft zu Kate aufs Spiel setzen würde. Aber mit der Zeit fällt es ihr immer schwerer, sich von Noah fern zu halten.
Meine Meinung:
Mit „The right kind of wrong“ hat Jennifer Bright ein Wohlfühlbuch geschaffen, welches man nur so verschlingt. Ich kenne die Autorin von Bookstagram und als ich mitbekommen habe, dass die liebe „wort_getreu“ ihr eigenen Roman mit dem Forever Verlag veröffentlicht, war mir sofort klar: Ich muss dieses Buch lesen! Nachdem das eBook verfügbar war, habe ich es mir sofort geholt, bin allerdings erst paar Wochen später dazu gekommen es zu lesen. Ich bin so froh, dass es jetzt endlich gelesen habe.
Die Geschichte rund um Zoe und Noah hat mir gut gefallen. Beide Protagonisten wirken sehr authentisch. Zoe macht auf mich den Eindruck einer realen Person. Sie ist nicht übertrieben stark, sondern hat ihre Ängste, wie jeder normale Mensch sie hat. Bei Noah ist dies ähnlich, denn er hat eine berührende Hintergrundgeschichte. Sie zeigen somit, dass kein Mensch perfekt ist und jeder sein Päckchen zu tragen hat. Das ist mir bei Charakteren wichtig. Ich brauche keine Protagonisten, die ein perfektes Leben haben, sich verlieben und dann für immer glücklich sind. Ein Roman ist erst dann gut, wenn er mit echten Thematiken zu tun hat und Charaktere begleitet, die alles andere als perfekt sind. Und genau dies hat die Autorin in ihrem Roman sehr gut getroffen.
Im Allgemeinen hat mich Bright mit ihrer Geschichte überzeugt. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, sodass die Seiten nur so an einem vorbeifliegen. Die Geschichte entwickelt sich sanft und ruhig. Es wird kein unnötiges Drama erzeugt, sondern die Charaktere nähren sich ganz normal in Ruhe an. Es wird nichts überstürzt. Dadurch wirken die Geschehnisse real.
Allerdings sind Geschmäcker unterschiedlich und es gibt ein paar Details, die mich zum Ende hin doch gestört haben. Einerseits fand ich es gut, dass Zoe und Noah wirklich Zeit hatten, um sich kennenzulernen und gemeinsam Erfahrungen zu machen (kein Spoiler!). Trotz dessen hat sich das Ende ziemlich gezogen. Mit der Zeit wurde es ein bisschen öde und ich habe nur darauf gewartet, dass endlich mal etwas Spannendes passiert. (Leichte Spoiler!) Dann fand ich es doch etwas fies, dass Zoe es Kate so lange nicht erzählt hat. Als beste Freundin sollte man keine Angst haben der besten Freundin zu erzählen, dass man Gefühle für jemanden hegt. Außerdem war mir Kates Reaktion zu überdramatisch. Da musste ich echt mit dem Kopf schütteln. (Spoiler Ende!)
Ansonsten kann ich sagen, dass mich der Debütroman von Bright begeistert hat. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie in Zukunft weitere grandiose Bücher veröffentlichen wird.
Fazit:
„The right kind of wrong“ ist ein Wohlfühlroman, der zeigt, dass das Leben kein Ponyhof ist. Man braucht nur einen Menschen an seiner Seite, durch den das Leben leichter wird. Ein toller Debütroman, welchen ich Young Adult/New Adult-Liebhabern nur ans Herz legen kann.

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Veröffentlicht am 04.10.2019

Erfrischende Liebesgeschichte mit schrägem Humor

Finde mich. Jetzt
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Zusammenfassung:
Für Tamsin ist eines klar. Sie braucht einen Neuanfang. Für ihr Literaturstudium zieht sie nach Pearley und beginnt dort ihr neues Leben als Studentin. Da sie in ihrer Vergangenheit bitter ...

Zusammenfassung:
Für Tamsin ist eines klar. Sie braucht einen Neuanfang. Für ihr Literaturstudium zieht sie nach Pearley und beginnt dort ihr neues Leben als Studentin. Da sie in ihrer Vergangenheit bitter von der Liebe enttäuscht wurde, schwört Tamsin sich selber, dass Männer während ihrer Studienzeit keinen Platz in ihrem Leben haben. Doch dann trifft sie auf Rhys, der Barista, welcher im Café gegenüber arbeitet. Rhys scheint ein faszinierender, außergewöhnlicher Charakter zu sein. Was Tamsin allerdings nicht weiß, ist, dass Rhys seine gesamte Jugend im Gefängnis verbracht hat. Für ihn steht nun die große Herausforderung der Resozialisierung an. Eigentlich schwierig genug, aber eine aufgeweckte junge Frau bringt sein Leben noch ein bisschen mehr durcheinander.

Meine Meinung:
Nun habe ich auch noch Kathinka Engel für mich entdeckt. Ihr Roman „Finde mich. Jetzt.“ hat mein Herz immer wieder erwärmt, aber dann nach paar Seiten wieder zum Weinen gebracht. Und genau so eine Eigenschaft liebe ich bei Liebesgeschichte. Das emotionale Hin und her, welches ein Leser erleiden sollte, gehört für mich einfach dazu.
Die Geschichte von Rhys und Tamsin hat mich anfangs gut abgeholt. Es war schön mit anzusehen, wie Tamsin den Schritt in ein eigenständiges Leben wagt. Das gleiche Phänomen bei Rhys, wobei ich seine Kapitel spannender fand, aufgrund seiner Resozialisierung. Hier möchte ich erwähnen, dass ich die Idee mit den regelmäßig abwechselnden Sichten wirklich toll finde. Somit haben beide gleich viel Anteile im Buch gehabt und der Leser hatte die Möglichkeit, beide Protagonisten einzeln sehr genau kennenzulernen. Der tolle Schreibstil von Kathinka Engel hat mir das Lesen sehr leicht gemacht. Die Seiten sind sehr schnell vor meinen Augen vorbei geflogen und es hat gar nicht lange gedauert, da war die Geschichte auch schon vorbei. Somit bringt dieses Werk einen großen Suchtanteil mit.
Trotz des tollen Schreibstils und der anfänglichen Sympathie, muss ich zugeben, dass die Sympathie im Laufe der Geschichte nachgelassen hat. Tamsin kam mir mit der Zeit ein bisschen zu albern und aufgesetzt vor. Immer gute Laune haben und denken, dass man der ganzen Welt helfen kann. Solche Charaktereigenschaften nerven mich mit der Zeit etwas. Ähnlich bei Rhys, welcher in Selbstmitleid versinkt und sich für einen ganz bösen Kerl hält. Da wurde dieser Roman etwas anstrengend. Dafür haben die Nebencharaktere einiges raus geholt. Sie haben die Geschichte um einiges bunter und lebhafter gemacht.

Fazit:
Trotz ein paar Sympathieschwierigkeiten mit den Protagonisten hat mir dieser Roman von Kathinka Engel sehr gefallen. Eine erfrischende Liebesgeschichte, welche mit Emotionen und etwas schrägem Humor überzeugen kann. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung „Halte mich. Hier.“!