Cover-Bild Disney Villains 1: Die Schönste im ganzen Land
Band 1 der Reihe "Disney Villains"
(70)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 22.03.2019
  • ISBN: 9783551280206
Serena Valentino, Walt Disney

Disney Villains 1: Die Schönste im ganzen Land

Das Märchen von Schneewittchen und der bösen Königin
Ellen Kurtz (Übersetzer)

Das Märchen von Schneewittchen und ihrer bösen Stiefmutter ist weltbekannt. Nicht bekannt ist hingegen, warum die Königin in ihrem Wesen so böse geworden war. Immer schon gab es viele Vermutungen: weil sie die Schönheit der Stieftochter nicht ertrug. Oder weil sie eifersüchtig auf die verstorbene, erste Frau des Königs war? In diesem Märchen werden erstmals die wahren Gründe erzählt ... In einem spannenden, magischen Fantasy-Roman.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2020

Wie sie wurde, was sie ist

0

Die Tochter des Spiegelmachers ist glücklich. Der König wählt sie nach dem Tod seiner ersten Frau. Er liebt sie wahrhaftig und bringt ein wunderschönes kleines Mädchen mit in die Ehe, die wie eine Tochter ...

Die Tochter des Spiegelmachers ist glücklich. Der König wählt sie nach dem Tod seiner ersten Frau. Er liebt sie wahrhaftig und bringt ein wunderschönes kleines Mädchen mit in die Ehe, die wie eine Tochter für die neue Königin ist. Sie liebt sie wie ihr eigenes Kind. Sie will sie beschützen und ihr das schönste Leben ermöglichen. Doch dann geschieht etwas Schreckliches und das Leben der Königin nimmt eine dunkle Wendung.

Erst fand ich es fast etwas schade, dass man die Königin nicht als Kind kennenlernt, sondern direkt als erwachsene Frau, doch in Rückblicken erfährt man das ein oder andere aus ihrer Kindheit. Und schon war ich froh, dass ich dieses traurige Leben nicht hautnah miterleben musste. Ich erlebte eine liebevolle, herzensgute und freundliche Frau, doch da man weiß, wo die Entwicklung hingeht, war sie mir nie so richtig sympathisch.

Und diese Entwicklung war nicht sehr überraschend oder wendungsreich. Sie strebte strikt auf die mordlüsterne Königin zu und wäre das Buch nicht so kurz gewesen, hätte ich die Male, in denen die Geschichte seltsam stehenblieb, als Länge empfunden.
Als neues Element wurden die drei verdrehten Schwestern eingeführt, die mehr Einfluss auf die Geschichte haben als man als Schneewittchen-Kenner gedacht hätte. Die drei sind das Bindeglied zwischen allen Büchern aus der Villains-Reihe.

Was ich schade fand, was aber in der Natur der Geschichte liegt: dieser starke Fokus auf die Schönheit. Schon von Anfang an – als sie noch liebevoll war – bewertete die Königin die Optik aller um sich herum. Immer wieder floss diese Oberflächlichkeit mit ein und stellenweise dominierte das Wort Schönheit ganze Seiten. Es passte natürlich zum Märchen, denn wie sollte man es sonst drehen, dass die Königin ihre Stieftochter später aus Neid auf ihre Schönheit umbringen möchte? Trotzdem war es mir stellenweise deutlich zu viel.

Ich habe also tatsächlich allerhand Kritik an dem Buch. Trotzdem hatte ich eine kurzweilige Lektüre und fühlte mich gut unterhalten. Die schleichende Veränderung war gut gemacht.
Ich nehme es als das, was es ist: Ein solider Einstieg in eine Reihe um die Bösewichte der Disney-Filme, der mir plausibel sagen konnte, warum die Königin ist, wer sie ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.10.2020

mehr erwartet - war enttäuscht

0

Ich habe schon total gespannt auf dieses Buch gewartet. Man hört und liest ja so viel gutes darüber - ich war gespannt.

Doch leider wurde ich ziemlich enttäuscht.

Ich habe etwas gebraucht, bis ich mich ...

Ich habe schon total gespannt auf dieses Buch gewartet. Man hört und liest ja so viel gutes darüber - ich war gespannt.

Doch leider wurde ich ziemlich enttäuscht.

Ich habe etwas gebraucht, bis ich mich an den Schreibstil gewöhnt habe. Woran das lag kann ich nicht genau sagen. Vielleicht an den teilweise etwas langen Sätzen!?

Jedenfalls war ich zu beginn wenig begeistert und habe sogar überliegt das Buch abzubrechen - was bei mir eine absolute Seltenheit ist.

Zuerst einmal fand ich die böse Königin so nett - perfekter geht es nicht. Was mich aber wirklich genervt hat war die Koseform "Schneechen". Das Buch hat also wirklich Emotionen in mir ausgelöst.

Gerade als ich dann überlegt habe ob ich weiterlesen soll wurde es dann - ENDLICH - spannender. Der Rest hat mir wesentlich bessergefallen, obwohl ich auch hier einige Stellen etwas lang fand.

Daher gibt es 3 Sterne von mir. Bin doch recht enttäuscht, gebe dem 2. Band aber noch eine Chance.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.07.2020

Interessante Idee, bei der Umsetzung gibt es für mich Luft nach oben

0

Meinung:
Die Idee hinter dieser Reihe finde ich total interessant. Wieso sind die bekannten Märchenfiguren böse geworden und was steckt wirklich dahinter? Ich mag es ja allgemein sehr gerne, wenn man sich ...

Meinung:
Die Idee hinter dieser Reihe finde ich total interessant. Wieso sind die bekannten Märchenfiguren böse geworden und was steckt wirklich dahinter? Ich mag es ja allgemein sehr gerne, wenn man sich mit Hintergründen befasst und Tatsachen nicht nur als Gegeben hinnimmt.

Auch die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut. Das zweigeteilte Bild von Cover und Rückenklappe, das die zwei Seiten der bösen Königin zeigt und zu einem Ganzen ergänzt und auch im Buch selbst gibt es über den Kapitelnennungen kleine Bilder, die gut zu einem Märchen passen. Die Schrift und die Abstände zwischen den Zeilen sind sehr groß, weshalb die Geschichte sehr schnell gelesen ist.

Jedoch muss ich sagen, dass ich mit der Umsetzung und vor allem mit dem Schreibstil deutliche Probleme hatte. Die Geschichte wird einfach extrem oberflächlich und teilweise auch etwas langatmig erzählt, sodass ich auf den ersten 150 Seiten, die mehr als die Hälfte der Geschichte darstellen, leider überhaupt keinen Bezug zu den Figuren aufbauen konnte und das, obwohl dies eigentlich der schöne Teil der Geschichte ist, in dem man die Königin als junge Frau kennenlernt, die verliebt ist und auch Schneewittchen liebt.

Im Mittelteil kommt das Leid durch, das die Königin langsam immer kälter werden lässt. Diese Entwicklung hat viele Gründe und vor allem geht es darum, dass Ängste und der Wunsch nach Anerkennung sie zu dem machen, was sie ist. Dazu gibt es noch komische Schwestern, die sie zur Magie und zur dunklen Seite verleiten.

So konnte ich die Gründe an sich doch durchaus nachvollziehen und fand auch ihren inneren Kampf und die Begründungen, die sie sich selbst gegeben hat recht glaubhaft dargestellt, doch leider habe ich es nur gelesen und verstanden, aber viel zu wenig gefühlt. Das heißt, mein Kopf konnte es verstehen, aber mein Herz war nicht wirklich involviert. Es war mir fast egal und das finde ich so schade, da in meine Augen so viel mehr möglich gewesen wäre.

Auch die angekündigte Spannung konnte ich leider kaum entdecken. Die Geschichte ist halt vor sich hingeplätschert. Das war jetzt nicht so schlimm, da die Seiten ja aufgrund der großen Schrift und weiten Absätze trotzdem schnell gelesen waren, aber auch hier habe ich mir doch was anderes erhofft.
Am Ende geht dann alles recht schnell, der Abschluss an sich ist doch etwas speziell, passt aber schon irgendwie zu Geschichte.

Fazit:
Die Idee und die Aufmachung des Auftakts dieser Reihe konnten mich überzeugen, die Umsetzung leider nicht so wirklich. Ich fand den Schreibstil leider total unpersönlich, oberflächlich und langatmig, weshalb ich kaum Verbindungen zu den Figuren und ihren Schicksalen aufbauen konnte. Mein Kopf konnte die Entwicklungen, die zum Wandel Königin geführt haben, ganz gut nachvollziehen, mein Herz haben sie aber leider nicht erreicht.

Da die Bücher der Reihe einen gemeinsamen roten Faden haben sollen, bin ich trotzdem am Überlegen, ob ich dem zweiten Band noch einen Chance geben soll. Für den Auftakt gibt es extrem haarscharfe 3 Sterne, da ich die Entwicklungen ja zumindest gedanklich nachvollziehen konnte und sich das Buch trotzdem Ruck Zuck lesen lies. Aber eine gewisse Enttäuschung bleibt trotzdem zurück.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2020

Ganz nett

0

Mich hat sehr interessiert, wie die Vorgeschichte der bösen Königin aus "Schneewitchen" so aussehen könnte und ich wollte unbedingt besser verstehen, wieso sie tat, was sie eben tat. Da kam mir dieses ...

Mich hat sehr interessiert, wie die Vorgeschichte der bösen Königin aus "Schneewitchen" so aussehen könnte und ich wollte unbedingt besser verstehen, wieso sie tat, was sie eben tat. Da kam mir dieses Buch hier sehen gelegen!

Der Schreibstil war angenehm zu lesen, die Sätze sind kurz und kindgerecht, aber auch als Erwachsener kann man hier Spaß haben! Auch die Kapitel haben eine total angenehme Länge, sodass ich hier tatsächlich jeden Tag ein bisschen was gelesen habe.

Die Königin selbst war anfangs überraschend sympathisch! Sie ist nett zu Schneewittchen und allgemein eine liebenswerte Person. Nur ihre Unsicherheit bzgl des Aussehens ging mir etwas auf den Keks. Leider ging es in dieser Geschichte allgemein ziemlich viel um Äußerlichkeiten - das hätte man sich vermutlich vorher schon denken können, wenn man das originale Märchen liest, trotzdem hatte ich die Hoffnung, dass das alles weniger negativ rüber kommt und ich wirklich Verständnis für die Königin entwickeln könnte. Das war leider nicht der Fall.

Auch das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Meiner Meinung nach fehlten Szenen und die Geschichte wurde plötzlich ziemlich gehetzt zuende erzählt. Das war sehr schade.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Buch zwar Highlight ist, ich es aber trotzdem empfehlen würde, wenn man Märchen mag. Kurzweilig und schnell zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.12.2019

die Geschichte einer depressiven, unglücklichen Frau

0

Meine Meinung

Auf dieses Buch war ich total gespannt, weil ich Märchen sehr liebe und mich die "böse" Sichtweise der bekannten Schneewittchen Geschichte sehr interessierte.

Der Schreibstil ist leicht ...

Meine Meinung

Auf dieses Buch war ich total gespannt, weil ich Märchen sehr liebe und mich die "böse" Sichtweise der bekannten Schneewittchen Geschichte sehr interessierte.

Der Schreibstil ist leicht gehalten wodurch man sehr schnell voran kommt. Außerdem ist die Schrift auffällig groß gedruckt. Die Kapitel waren von der Länge optimal. Die Geschichte ist wie ein typisches Märchen geschrieben, aber da diese normaler Weise nicht über 200 Seiten lang sind kommt es hier zu einer kleinen Langatmigkeit. Ein großer Spannungsbogen ist hier nicht zu finden und gerade im Mittelteil wiederholen sich die Dinge etwas.

Trotzdem fand ich es schön zu erfahren, wie die böse Königin zu dem geworden ist. Denn natürlich ist sie nicht so geboren worden. Sie ist die Tochter des besten Spiegelmachers im ganzen Land. Doch leider war ihr Vater ein grausamer Mann und behandelte seine Tochter stets wie den letzten Dreck. Sagte ihr, sie sei nichts wert und nicht schön genug. Sogar als der König höchstpersönlich seine Tochter umwarb, hörte er nicht auf sie zu beschimpfen.

Durch die jahrelange Erniedrigung durch ihren Vater hat die Königin keinerlei Selbstbewusstsein. Sie zweifelt die Liebe des Königs oft an und sucht ständig Bestätigung. Zu Schneewittchen hat sie anfangs eine sehr innige Beziehung, da die Königin bemüht ist die beste Mutter weit und breit zu werden. Sie möchte ihrem Kind das geben was sie von ihrem Vater nie bekam, bedingungslose Liebe.

Doch als der König in einer Schlacht fällt verändert sich alles. Die Königin kommt mit dem Verlust nicht zurecht. Sie wird depressiv und unglücklich. Niemand darf sie zu Gesicht bekommen und so entfernt sie sich von den Menschen die sie am liebsten hat.

Durch ihren Zauberspiegel und den geheimnisvollen, unheimlichen drei Schwestern, die die Cousinen des Königs sind, gerät die Königin schließlich und endlich in ihre Rolle als gefürchtete böse Königin.

Ab da an verläuft die Geschichte wie das Märchen, das wir kennen. Das Ende ist dann wieder fiktiv und hat mir sehr gefallen auch wenn es etwas traurig ist.

Fazit

"Die Schönste im ganzen Land" hat mir insgesamt gut gefallen. Es hätte aber meine Meinung nach deutlich mehr rausgeholt werden können. Das Buch hätte gekürzt werden können, um etwas Spannung aufzubauen und diese auch halten zu können. Auch die Nebencharaktere hätten etwas mehr Farbe vertragen können. Gut fand ich, dass an dem Märchen das wir kennen nichts verändert wurde. Interessant war es die Vergangenheit der bösen Königin zu ergründen und ihre Gefühle in der Gegenwart erklärt zu bekommen. Komisch fand ich, dass viele Figuren keinen Namen hatten. Ganz besonders bei der bösen Königin hat mir das gefehlt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere