Cover-Bild Die dunklen Pfade der Magie
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 23.09.2020
  • ISBN: 9783596000692
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
A. K. Larkwood

Die dunklen Pfade der Magie

Roman
Sara Riffel (Übersetzer)

Was ist der Preis der Magie? A. K. Larkwoods epischer Fantasy-Roman über Loyalität, Freundschaft und das gefährliche Spiel mit den Göttern.
Csorwe steht bereits in jungen Jahren vor der Entscheidung ihres Lebens: Soll sie ihrer Bestimmung folgen und sich als erwählte Braut des Unaussprechlichen opfern? Oder soll sie ihren Gott verraten und in die Dienste eines mächtigen Magiers treten?
Sie wählt das Leben – und damit beginnen ihre Probleme. Als Schwerthand von Belthandros Sethennai bereist sie durch flammende Tore die Welten auf der Suche nach einem längst vergessenen Artefakt und kämpft mit Gegnern, deren Waffen schärfer sind als die beste Klinge. Irgendwann muss sie begreifen: Die dunklen Pfade der Magie sind gewunden und auf einigen wartet ein Schicksal, das schlimmer ist als der Tod.
Für Leser*innen von Patrick Rothfuss, Robin Hobb, Brandon Sanderson und Peter V. Brett

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2020

Für ein Debüt gelungen

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Csorwe ist eigentlich ihrem Gott als Braut versprochen, was einem Todesurteil gleich kommt. Doch ein Zauberer überredet sie, mit ihm zu fliehen und lässt sie zur Kämpferin ausbilden, um den Thron seiner ...

Csorwe ist eigentlich ihrem Gott als Braut versprochen, was einem Todesurteil gleich kommt. Doch ein Zauberer überredet sie, mit ihm zu fliehen und lässt sie zur Kämpferin ausbilden, um den Thron seiner Stadt zurückzuerobern. Zeitgleich flieht eine andere Zauberin aus Csorwes Reich und versucht – genau wie Csorwes Begleiter – an ein Kästchen zu kommen, welches unbegrenzte Macht verheißt.

Mein Eindruck:
Falls Irgendjemand in Hollywood meint, dieses Buch verfilmen zu wollen, sollte das Konzept der Serie und nicht das des Films bevorzugt werden. Denn jedes Mal, wenn man denkt, man hat das vorgegebene Finale des Buches verstanden, ist es schneller erreicht als gedacht und ein nächstes Ziel wird ausgerufen. Und dann geht das Ganze von vorne los. Das ist irgendwie immer wieder unbefriedigend, weil dadurch keine größere Spannung aufgebaut wird oder Nüsse zu knacken sind, sondern sich die Geschichte stellenweise wie Kaugummi zieht.
Die vielen Namen zu Beginn spiegeln ebenfalls mehr Inhalt als gedacht vor, denn einige Charaktere haben einen Auftritt, der noch nicht einmal eine halbe Seite umfasst und sterben schneller, als man „ups“ denken kann.
Doch „Die dunklen Pfade der Magie“ haben auch Einiges zu bieten: Die Tore, welche die Welten verbinden, der Zusammenschluss von Magiern oder auch die Macht der Götter wäre ausbaufähig, - in einem zweiten Teil, der dank des offenen Endes bestimmt vorgesehen ist.
Die Idee, sämtliche Hauptpersonen als queere Charaktere zu zeigen, ist nicht mehr neu und nutzt sich langsam ab. Bei dem Background der Autorin ist es aber verständlich und gelungen, da man ihr absolut nicht unterstellen kann, auf den Zug der politischen Korrektheit aufspringen zu wollen und sich dafür schulterklopfend feiern zu lassen.

Mein Fazit:
Für einen Einstieg gelungen, ob es mehr sein kann, müsste ein Folgeband zeigen

Veröffentlicht am 23.09.2020

hat mich leider eher enttäuscht

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Der Tod erwartet uns alle, O Dienerin der Trostlosigkeit. Aber ich muss nicht hier sterben und du musst es auch nicht.
Seite 27


Inhalt

Csorwe wurde ihr Leben lang auf ihren Tod vorbereitet, doch als ...

Der Tod erwartet uns alle, O Dienerin der Trostlosigkeit. Aber ich muss nicht hier sterben und du musst es auch nicht.
Seite 27


Inhalt

Csorwe wurde ihr Leben lang auf ihren Tod vorbereitet, doch als es soweit ist, zögert sie. Soll sie sich wirklich einem Gott opfern lassen? Oder soll sie mit Belthandros Sethennai gehen, einem Magier, den sie erst seit wenigen Jahren kennt? Sie entscheidet sich zu leben und in die Dienste eines Mannes zu treten, der sich gerade seinen Thron zurückerobern will. Als rechte Hand von Belthandros Sethennai erhält Csorwe eine umfassende Ausbildung und bereist die Welten, auf der Suche nach einem längst vergessenen Artefakt. Doch Belthandros Gegner werden jetzt auch die ihren und sie sind mächtig …

Meinung

Fischer Tor ist für mich ein Verlag, der für richtig gute Fantasy Bücher stehe und bei einem solchen Titel werde ich einfach aus Prinzip neugierig! Das Cover passte für mich sehr gut, der Klappentext klang auch interessant und versprach sehr viel.

„Ich hab nur nachgedacht.“
„Kannst du mir zeigen, wie das geht?“
„Ich habe gehört, es wird gemeinhin überschätzt.“
Seite 261

Der Einstieg fiel nicht sehr schwer, Csorwe lebt in einer Art Kloster und wird dort aufgezogen. Sie ist etwas Besonderes, denn sie wurde als nächstes Opfer für den Unaussprechlichen gewählt. Sie lebt eher einsam, denn was für einen Sinn hat es, sich mit einer Todgeweihten anzufreunden?
Doch als ein Magier kommt und sich näher für Csorwe interessiert, wird alles anders. Plötzlich aht sie die Möglichkeit weiter zu leben und Csorwe nutzt diese. Sie flieht mit Belthandros und bereist die Welt, die ihr riesig groß erscheint und er bildet sie aus, um mit ihr seinen Thron zurück zu erobern.

„Nichts in dieser Welt hat die Macht, dir Furcht einzujagen, Csorwe.“
Seite 35

Das Buch hatte für mich einen deutlichen Si-Fi Touch durch die Art, wie gereist wird, nämlich mit Schiffen, aber durch flammende Tore und von Welt zu Welt. Das System dahinter habe ich nicht so wirklich verstanden und für mich fehlte ein bisschen die Beschreibung in was für einer Welt ich mich genau befinde. Zwar bin ich kein Fan von ausufernden Beschreibungen und fand es toll, dass die hier nicht gegeben waren, aber leider war es doch etwas zu wenig. Ich habe von der Welt und ihren Regierungen oder Geschichten selbst nach allen 544 Seiten noch kein wirkliches Bild im Kopf.

„Ihr ganzes Leben lang hatte Csorwe sich auf den Tod vorbereitet, nicht darauf, sich mit Fremden zu unterhalten.“ Seite 36

Die Handlung war erst sehr klar und wurde dann sprunghaft. Ich hatte zwischendurch das Gefühl, als würde ich plötzlich in einem zweiten Band lesen, ohne den ersten beendet zu haben. Ich habe öfter den Faden verloren und mich schwer damit getan in dieser Geschichte Halt zu finden. Die Figuren waren gut und doch hat mir das letzte bisschen gefehlt, um sie wirklich zu verstehen. Auch mit dem Aussehen, habe ich mich schwergetan, denn über Csorwe wird z.B. gesagt, dass sie Hauer hat. Was ich auf jeden Fall vermisst habe ist die Magie. Bei einem derartigen Titel, hätte ich da einfach wesentlich mehr erwartet, als dass was letztendlich vorkam.

Fazit Eine Geschichte mit sehr viel Potential und einem guten Start, der dann doch eher etwas in Chaos und Fragzeichen überging.

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Veröffentlicht am 30.08.2022

Die dunklen Pfade der Magie

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Die Autorin A.K. Larkwood hat mit dem Fantasyroman „Die dunklen Pfade der Magie“ ihren Debütroman geschrieben. Bisher ist noch kein weiterführender Band übersetzt worden, jedoch wird das Buch als Reihenauftakt ...

Die Autorin A.K. Larkwood hat mit dem Fantasyroman „Die dunklen Pfade der Magie“ ihren Debütroman geschrieben. Bisher ist noch kein weiterführender Band übersetzt worden, jedoch wird das Buch als Reihenauftakt angepriesen.

Klappentext:
Was ist der Preis der Magie? Csorwe steht bereits in jungen Jahren vor der Entscheidung ihres Lebens: Soll sie ihrer Bestimmung folgen und sich als erwählte Braut des Unaussprechlichen opfern? Oder soll sie ihren Gott verraten und in die Dienste eines mächtigen Magiers treten? Sie wählt das Leben – und damit beginnen ihre Probleme. Als Schwerthand von Belthandros Sethennai bereist sie durch flammende Tore die Welten auf der Suche nach einem längst vergessenen Artefakt und kämpft mit Gegnern, deren Waffen schärfer sind als die beste Klinge. Irgendwann muss sie begreifen: Die dunklen Pfade der Magie sind gewunden, und auf einigen wartet ein Schicksal, das schlimmer ist als der Tod.

Mich persönlich konnte der vielversprechende Klappentext sofort locken. Die Frage nach dem Preis der Magie aber auch das Spiel mit den Göttern fand ich sehr vielversprechend und daher war meine Vorfreude auf dieses Buch recht groß. Leider konnten meine Erwartungen jedoch nicht von diesem Debüt erfüllt werden.
Leider hatte ich auf Grund verschiedenster Faktoren meine persönlichen Probleme mit diesem Fantasybuch. Schon der Schreibstil konnte mich nicht komplett überzeugen. Teilweise habe ich diesen als sperrig und unbeholfen empfunden. Mir persönlich fehlte hier das besondere Feeling, ich hatte nicht das Gefühl, dass die Autorin mich in ihren Bann ziehen wollte. Für mich konnte sich keine richtige Atmosphäre aufbauen, die Sogwirkung blieb aus. Auch das Worldbuilding war meiner Meinung nach mangelhaft. Von der Grundidee konnte es mich überzeugen. In dieser fiktiven Welt existieren diverse Tore, durch welche man in andere Welten reisen kann. Doch mir mangelt es hier an der Umsetzung, leider konnte ich mir dieses fantastische Setting und auch die Charaktere und Welten nicht wirklich vorstellen. Meiner Meinung nach fehlte es hier an ein paar Details, stattdessen wurde der Leser von der Autorin in diese Welt hineinkatapultiert ohne ein paar Erklärungen und dieser soll sich doch bitte selbst zurechtfinden. Leider konnte mich auch die Story an sich nicht komplett überzeugen. Auch hier gab es interessante Aspekte, welche mich überzeugen konnten. Dennoch wurden diese mangelhaft in Szene gesetzt. Allgemein ist die Handlung eher langatmig und zäh. Es gibt die ein oder andere spannende Stelle, bei denen ich auch Spaß hatte, sie zusammen mit den Charakteren zu erleben, aber darauf folgte oftmals eine Passage, welche mich nicht vollständig in seinen Bann ziehen konnte.
Ein großer Kritikpunkt ist meiner Meinung nach die Charaktergestaltung. Wir begleiten die noch recht junge Csorwe auf ihrem Weg. Der Leser lernt sie noch als junges Mädchen kennen, welches ihre Bestimmung im Leben sucht und erkennen muss, dass der bisher eingeschlagene Weg nicht ihrer ist. Sie flieht an der Seite des Magiers Belthandros Sethennai aus ihrem Leben, welcher fortan eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielen soll. An seiner Seite lernt sie die Welt und dessen Vielseitigkeit besser kennen und wächst heran. Csorwe ist zu Beginn recht passiv, sie gibt sich dem Willen von Sethennai hin. Erst später entwickelt sie eine Art eigenes Denken und Handeln. Mir persönlich war die Darstellung von Csorwe zu blass und emotionsarm. Sie ist mir über die Dauer des Buches nicht sympathisch geworden, sodass ich auch nicht mit ihr mitgefiebert habe. Auch so manche Entscheidungen, welche sie getroffen hat, waren für mich nicht nachvollziehbar. Zu Beginn des Buches gab es ein paar Momente, in denen sie mir kurzzeitig mitfühlend erschienen ist, jedoch hat sich dieses recht schnell zum Negativen geändert. Aber auch Sethennai, welcher für die Handlung eine wesentliche Rolle spielt, wirkte auf mich eher ungreifbar und blass. Allgemein waren für mich die Charaktere eher unnahbar und zu distanziert dargestellt, sodass mir hier der Bezug zu ihnen fehlte. Dies führte dazu, dass mir die Charaktere nicht ans Herz gewachsen sind.
Allgemein hatte ich andere Erwartungen an dieses Buch, sodass meine Hoffnungen, welche der Klappentext in mir geweckt hat, nicht erfüllt wurden sind. Es gab ein paar interessante Ansätze, welche jedoch nur oberflächlich behandelt wurden sind oder auch sich anders entwickelt haben als ich zunächst gehofft hatte. Meiner Meinung nach wurde hier viel Potential in Bezug auf Story oder auch Worldbuilding verschenkt oder einfach mangelhaft umgesetzt.

Insgesamt konnte mich A.K. Larkwood mit ihrem fantastischen Debütroman „Die dunklen Pfade der Magie“ leider nicht überzeugen. Meine Erwartungen an dieses Buch wurden nicht erfüllt und mir persönlich fehlte es hier an einer Bindung zu den Charakteren und sowohl die Story als auch Worldbuilding sind in meinen Augen mangelhaft. Daher kann ich leider nur 2,5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 02.11.2020

Eine faszinierende aber noch stark ausbaufähige Geschichte

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Der Schreibstil
Der Schreibstil von A. K. Larkwood ist sehr umfangreich und man erhält meiner Meinung nach viel zu viele Informationen auf einmal, die sich dann selten wiederholen. Ich habe mir daher schwer ...

Der Schreibstil
Der Schreibstil von A. K. Larkwood ist sehr umfangreich und man erhält meiner Meinung nach viel zu viele Informationen auf einmal, die sich dann selten wiederholen. Ich habe mir daher schwer getan mich zum Beispiel an die äußerlichen Merkmale der verschiedenen Protagonisten, an die Ortsbeschreibungen etc. zu erinnern. Eigentlich habe ich immer während des Lesens Bilder im Kopf, die sich je nach Handlungsverlauf abspielen, aber bei diesem Buch hat das einfach nicht geklappt. Ich hätte mir hierbei öfters Wiederholungen gewünscht und nicht nur einmalige Erwähnungen.
Ebenfalls habe ich mir bei diesem Schreibstil schwer getan in die Geschichte abzutauchen. Die Mischung zwischen Dialogen und Beschreibungen war nicht ausgeglichen. Teilweise rannte man durch die Geschichte und dann wiederrum kroch man voran. Ich muss gestehen, dass mich ab der Hälfte der Handlung eine starke Leseflaute gepackt hat. Ich musste wirklich die Zähne zusammen beißen um das Buch fertig zu lesen, was ich schade fand, da wirklich viel Potenzial in der Geschichte steckt.

Die Charaktere
Die Handlungen wird aus diversen Blickwinkeln erzählt, jedoch ist eindeutig, dass Corswe die Hauptprotagonistin ist.
Corswe wurde von Sethennai aus dem Orden „befreit“. Er schenkt ihr neue Perspektiven. Er zeigt ihr, dass die Aufopferung für eine Gottheit nicht alles ist und dass das „reale“ Leben auf sie wartet. Corswe ist zuerst ein in sich gekehrtes und stilles Mädchen, die von der Außenwelt überwältigt ist. Da Sethennai sie gerettet hat, fühle sie sich verpflichtet ihm gegenüber nützlich zu sein. Sie kommt quasi von der einen Abhängigkeit zu der nächsten, ohne es zu merken. Durch ihn wird sie vom stillen Mädchen zur gnadenlosen Kämpferin, die über ihre Handlungen nicht nachdenkt, sondern blind Befehle ausführt. Zusätzlich gibt es Jahressprünge, die Corswe vom Leser entfernen, da sie charakterliche Veränderungen durchmacht, die für mich total unverständlich und nicht nachvollziehbar waren. Während des kompletten Verlaufs des Buchs hatte ich enorme Schwierigkeiten mich mit Corswe zu identifizieren, da ihre Persönlichkeit nicht richtig fassbar ist und sie je nach Kapitel eine andere Sichtweise auf diverse Dinge hat. Ich hätte mir hier viel mehr Beschreibungen von ihrem Innenleben gewünscht. Was denkt/fühlt sie gerade? Was treibt sie an? Irgendetwas das sie „menschlicher“ und verletzlicher macht.
Sethennai bleibt von Anfang bis Ende ein Mysterium, der seine Beweggründe unter Verschluss hält und jeden um sich herum manipuliert. Dieser Charakter hat mir gar nicht zugesagt und mich auch nicht fasziniert, wie es bei anderen Lesern der Fall war.
Tal wird ein späterer Weggefährte von Corswe und er war ein Nebencharakter, der mir richtig gut gefallen hat. Er ist einer der wenigen Protagonisten, der seinem Charakter treu bleibt und trotzdem nachvollziehbare Veränderungen durchmacht. Er ist zwar ein Zyniker, der oft Gift gegen Corswe spuckt, aber trotzdem habe ich es genossen, wenn die Handlung aus seiner Sichtweise beschrieben wurde.

Die Handlung
Die Handlung dreht sich um die Suche nach dem vergessenen Artefakt. Dies ist auch der einzige rote Faden, der für mich ersichtlich war. Alles andere, was rund um die Suche passiert und Corswe auf ihrer Reise erlebt, war für mich entweder zu schnell erwähnt, wurde nicht richtig ausgebaut oder war verwirrend. Teilweise waren Kampfszenen innerhalb von 8 Zeilen erledigt, die für mich enttäuschend beschrieben waren und dann wiederrum gab es richtig gute und packende Kampfszenen. Dieses Buch ist also ein ständiges auf und ab.
Das einzige was ich während der Handlung genossen habe, war die Beschreibung der verschiedenen Welten, ihren Bewohnern, deren Traditionen und natürlich die jeweiligen Gottheiten.

Das Fazit
Ich gebe dem Buch zwei Sterne, da die Idee der verschiedenen Welten, Portale etc. wirklich einmalig ist, wie auch die diversen Arten von Lebewesen, die die verschiedenen Welten bewohnen und auch die selbstverständliche Art der Autorin Queer-Liebesbeziehungen in die Geschichte zu integrieren. Die Autorin besitzt eine faszinierende Kreativität, die wirklich sehr viel Potenzial beinhaltet. Man hätte aus der Geschichte so viel mehr herausholen können und das merkt man als Leser auch. Umso schmerzhafter ist es dann, wenn von diesem Potenzial und dieser magischen Welt, die die Autorin geschaffen hat, nichts genutzt wird.

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Zu viel los in viel zu kurzer Zeit

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Ich finde es sehr schade, dass ich das Buch so hart kritisieren werde. Die Idee an sich fand ich gut, die Umsetzung war jetzt aber nicht so gelungen. Es hätte so viel besser sein können. Wo soll ich denn ...

Ich finde es sehr schade, dass ich das Buch so hart kritisieren werde. Die Idee an sich fand ich gut, die Umsetzung war jetzt aber nicht so gelungen. Es hätte so viel besser sein können. Wo soll ich denn anfangen?

Die Autorin hat sich Namen ausgedacht, die kein Mensch aussprechen kann. Ein großer Pluspunkt ist das Personenverzeichnis vorne, wo auch erklärt wird, wie man die Namen genau ausspricht. Diese Idee fand ich super! Der Schreibstil an sich hatte Vor- und Nachteile. Mir hat die Sprache gefallen, alles ging aber rasant.

Mein größtes Problem war das Tempo. Es passiert wirklich viel und man rennt so durch die Seiten. Entweder kommt man mit oder man hat eben Pech. Alles passiert viel zu schnell, es wird für meinen Geschmack zu wenig erklärt. Csorwe ist ja eine wichtige Figur. Ich habe erwartet, dass ich zu ihr eine Verbindung aufbauen kann. Ich habe erwartet, dass man mehr über ihre Person erfährt. Warum war sie die auserwählte Braut? Warum hat sich Sethennai für sie entschieden? Das sind Fragen, die offen geblieben sind und meiner Meinung nach schon von Bedeutung wären. Csorwe hat sich als Person im Laufe der Geschichte sehr stark verändert. Nur was hat sie dazu gebracht, erfährt der Leser nicht. Ihr Charakter wirkt so chaotisch. Als wüsste die Autorin selbst nicht, welcher der richtige Weg für ihre Protagonistin ist. Es gab auch große Zeitsprünge, von denen man erst zum späteren Zeitpunkt erfahren hat. Das fand ich verwirrend.

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