Cover-Bild Tage voller Weihnachtszauber
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10,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 30.09.2020
  • ISBN: 9783404183784
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Anja Marschall

Tage voller Weihnachtszauber

Roman

Lena lebt im Kinderheim. Wie jedes Jahr wünscht sie sich zu Weihnachten nur eines: eine Mama. Doch nicht irgendeine, sondern ihre eigene. Die aber kennen weder Heimleiterin Henriette Jonas noch Erzieher Lukas. Doch in diesem Jahr wird alles anders, als ein schräger Aushilfsweihnachtsmann nicht nur das Waisenhaus durcheinanderbringt, sondern auch Henriette den Kopf verdreht, Lukas ein Date verschafft und Lena ein Versprechen macht. Die Zeit drängt, denn bis zum Fest sind es nur noch wenige Tage...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2020

Eine bezaubernde Weihnachtsgeschichte

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Auch das noch! Fällt doch Hausmeister Krawuttke beim Tannenbaum schmücken im Kinderheim St. Emmaus von der Leiter und bricht sich ein Bein. Und das so kurz vor Weihnachten. Also musst Heimleiterin Henriette ...

Auch das noch! Fällt doch Hausmeister Krawuttke beim Tannenbaum schmücken im Kinderheim St. Emmaus von der Leiter und bricht sich ein Bein. Und das so kurz vor Weihnachten. Also musst Heimleiterin Henriette Jonas schauen, wo sie so kurzfristig einen neuen Weihnachtsmann her bekommt. Da sieht sie ihn in einer Menschenmenge in der Fußgängerzone: groß, breitschultrig, weißer Bart und ein wenig rund um die Mitte. Der ideale Weihnachtsmann. Aber ob Rocker Manni das genau so sieht?
Die kleine Lena, die von ihrem Pflegevater zurück ins Heim gebracht wurde, weil Mama Perlinger im Krankenhaus liegt und der Papa mit ihr und den beiden Brüdern einfach überfordert ist, hat nur einen Wunsch an den Weihnachtsmann: Sie will zu ihrer „richtigen“ Mama. Ob der Weihnachtsmann ihr diesen Wunsch erfüllen kann?

Anja Marschall hat mich mit ihrem mitreißenden Schreib- und Erzählstil sofort in die Geschichte hinein gezogen und mich nicht mehr losgelassen. Obwohl ich recht schnell ahnte, in welche Richtung die Geschichte sich entwickeln würde, war es keinen Moment langweilig. Im Gegenteil, ich habe richtig mitgefiebert, gehofft und gebangt, dass es alles zu einem guten Ende kommen würde. Auch kleine „Hach-ist-das-schön-Tränchen sind an der ein oder anderen Stelle geflossen.
Die vielen unterschiedlichen Protagonisten hat die Autorin hervorragend in Szene gesetzt. Mich hat besonders Manni Semmler mit seiner Ratte Beethoven beeindruckt. Er ist der Typ harte Schale weicher Kern. Besonders sein Statement auf der Weihnachtsfeier hat mir sehr gut gefallen. Aber auch Lukas und Clara, Lena und die vier Raufbolde und Heimleiterin Henriette Jonas haben sich nach und nach in mein Herz geschlichen.
Die Geschichte ist so facettenreich, so berührend und so anschaulich geschildert. Ich habe mich sogar im voll gemüllten Wohnwagen von Manni wohlgefühlt. Ich finde es so niedlich, wie Lukas seiner angebeteten Clara immer wieder kleine Geschenke zukommen lässt und sie absolut nicht weiß, wo die her kommen. Und natürlich habe ich Lena ganz fest die Daumen gedrückt, dass sich ihr großer und einziger Weihnachtswunsch erfüllt.

Alles in allem eine wunderschöne vorweihnachtliche Geschichte mit interessanten, liebenswerten Protagonisten, kleinen Wundern und ganz viel Liebe. Ich habe mich sehr gerne in diese Wunderwelt entführen und unterhalten lassen.

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Veröffentlicht am 29.10.2020

Lenas Weihnachtswunsch

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Die 5jährige Lena wird von ihren Pflegeeltern wieder ins Kinderheim gebracht.Es geht der Pflegemutter sehr schlecht und der Pflegevater hat keine Zeit für sie und ist überfordert.Nun hat Lena nur einen ...

Die 5jährige Lena wird von ihren Pflegeeltern wieder ins Kinderheim gebracht.Es geht der Pflegemutter sehr schlecht und der Pflegevater hat keine Zeit für sie und ist überfordert.Nun hat Lena nur einen Weihnachtswunsch -ihre richtige Mama!Die Heimleiterin Henriette Jonas weiß nicht wie sie Lenas Wunschh erfüllen kann.Den Lena wurde als Baby vor der Türe des Kinderheims gelegt-anonym.

Und dann braucht die Heimleiterin kurzfristig einen neuen Weihnachtsmann.Doch leider ist keiner aufzutreiben in der kurzen Zeit.Da läuft ihr in der Fußgängerzone Manni überm Weg.Manni hat einiges auf dem Kerbholz,er riecht streng undist mürisch-alles andere als ein Weihnachtsmann,wie man ihn sich vorstellt.Da er aber auch Geld braucht nimmt er den Job an.Er verbreitet im Kinderheim und bei den Menschen Chaos.Manni zeigt dem ErzieherLukas wie man richtig flirtet und verspricht Lena sich um ihren Weihnachtswunsch zu kümmern.Und er bringt Henriettes Gefühlswelt durcheinander…..

Einmal angefangen,nahm einen die Geschichte gefangen und man wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.Die einzelnen Charaktere waren super beschrieben und ich habe sie in mein Herz geschlossen.Einige andere war ich fassungslos-wie gemein ein Mensch sein kann.Ich habe mitgefühlt,gelacht und war richtig böse und es liefen immer wieder Tränen.Endweder weil ich so endsetzt war oder weil ich vor Rührung heulen mußte.Ein wunderschönes Buch-so was braucht die Weihnachts Zeit.Sehr gerne 5 Sterne und ich hätte dem Buch gerne,sehr gerne mehr Sterne gegeben.

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Ein Aushilfsweihnachtmann mischt auf...

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Anja Marschall war mir bisher als Autorin von (sehr guten) historischen Krimis und als Übersetzerin von Mary Elizabeth Braddon bekannt. Nun hat sie sich an ein neues Genre gewagt: Das Buch „Tage voller ...

Anja Marschall war mir bisher als Autorin von (sehr guten) historischen Krimis und als Übersetzerin von Mary Elizabeth Braddon bekannt. Nun hat sie sich an ein neues Genre gewagt: Das Buch „Tage voller Weihnachtszauber“ hat eine wahrhaft „zauberhafte“ Weihnachtsmärchen-Krimi Handlung!
Eigentlich möchte ich über den Inhalt möglichst wenig erzählen: Lena wurde vor fünf Jahren als frischgeborener Säugling vor dem Kinderheim St. Emmaus „abgelegt“. Trotz Bemühungen hat man weder den Namen ihrer Eltern noch ihr richtiges Geburtsdatum herausbekommen. Lena hat deshalb nur einen Wunsch an den Weihnachtsmann: sie möchte zu ihrer leiblichen Mutter! Doch dieses Jahr muss die Heimleiterin, Henriette Jonas, einen Ersatz-Weihnachtsmann engagieren – schon allein die Suche gestaltet sich schwierig, aber letztendlich wird sie fündig… Nur dumm: eigentlich will Manni, ein Altrocker, der mit seiner Ratte Beethoven auf einem Schrottplatz lebt, kein Weihnachtsmann sein, sein Ziel ist ein vollkommen anderes… Im weiteren Verlauf lernen wir weitere liebenswerte und – na ja – auch einige nicht so liebenswerte Menschen kennen… Und wir machen die Bekanntschaft mit Renate…
Mich hat die Geschichte regelrecht gefesselt – nachdem ich anfangs etwas schwer reingekommen bin. Nein, es lag nicht an der Geschichte, sondern: wer liest im Oktober schon eine Weihnachtsgeschichte? Aber nachdem ich meine persönlichen Prinzipien (keine Weihnachtssüßigkeiten vor Ende November!) gebrochen hatte, ausgerüstet mit einer Packung Spekulatius, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen…
Der Schreibstil ist flott, locker-flockig-leicht (aber das ist bei der Autorin keine große Überraschung), die verschiedenen Charaktere sorgsam ausgearbeitet, das Kopfkino springt schnell an, sogar ein Schneegestöber konnte ich mir bildhaft vorstellen.
Es ist eine nachdenkliche, magische (eben „zauberhaft“), amüsante (an vielen Stellen habe ich geschmunzelt und gelächelt), rührende (feuchte Augen inkl.) – aber an keiner Stelle kitschige Geschichte! Spannende und aufregende Momente (da kann Frau Marschall nicht verleugnen, dass sie aus der „Krimi-Ecke“ kommt) gibt es natürlich auch! Klar, man ahnt schnell, wie es ausgehen könnte, aber das mindert nicht den Charme des Buches!
Ich hätte die Personen gern weiter begleitet, ich würde wissen wollen, was weiter mit ihnen geschieht – vielleicht schreibt Frau Marschall eine Fortsetzungs-Weihnachtsgeschichte? Ich war jedenfalls richtig traurig, als ich das Buch beendet hatte – es war für mich wie ein kleiner, schöner Kurzurlaub vom grauen (Corona dominierten) Alltag!
Aus diesem Grund gibt es von mir eine ausdrückliche Leseempfehlung für dieses „verzaubernde“ Buch!

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Lenas sehnsuchtsvoller Wunsch an den Weihnachtsmann

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"In der Geborgenheit der Familie Weihnachten zu feiern, ist in der heutigen Zeit das wohl schönste aller Geschenke." (Roswitha Bloch)
Die fast 5-jährige Lena ist von ihren Pflegeeltern wieder zurück ins ...

"In der Geborgenheit der Familie Weihnachten zu feiern, ist in der heutigen Zeit das wohl schönste aller Geschenke." (Roswitha Bloch)
Die fast 5-jährige Lena ist von ihren Pflegeeltern wieder zurück ins Heim gekommen, da es der Pflegemutter sehr schlecht geht. Nun wünscht sich Lena nichts sehnlichster vom Weihnachtsmann als ihre richtige Mutter. Doch wie soll Heimleiterin Henriette Jonas so kurz vor Weihnachten noch einen Weihnachtsmann finden? Zudem weiß sie nicht mal den Namen der Mutter, da Lena als Findelkind vor der Türe abgegeben wurde. Zum Glück begegnet ihr Manni, der auf der Suche nach Geld ist. Sofort ist er als Aushilfsweihnachtsmann engagiert, ob er will oder nicht. Er fabriziert jedoch nicht nur Chaos im Heim, bringt Henriettes Gefühlswelt durcheinander, hilft Erzieher Lukas bei Liebesangelegenheiten und geht auf die Suche nach Lenas größtem Wunsch. Doch damit er es noch rechtzeitig bis Weihnachten schafft, hilft ihm Rentier Renate und ihre Damen.

Meine Meinung:
Das Originalcover ist noch schöner als die Darstellung, den das Glitzern der einzelnen Sterne darauf, macht noch mehr her. Bisher kannte ich die Autorin nur von ihren humorvollen oder historischen Krimis. Doch diesmal ist das Buch eine Mischung aus Humor, Spannung und Unterhaltung. Wer denkt nicht beim Thema Heim an eine garstige, böswillige Heimleiterin, die unfreundlich zu den Kindern ist? Henriette Jonas ist genau das Gegenteil. Selten habe ich so eine nette, liebenswerte Leiterin erlebt, die sich total für ihre Kinder einsetzt und ihnen mit dem Weihnachtsfest die größte Freude bereiten möchte. Um so schlimmer ist es, als der Hausmeister sich kurz vor Weihnachten den Fuß bricht und als Weihnachtsmann ausfällt. Dass sie mit Manni zwar den idealen Weihnachtsmann findet, dieser jedoch etwas anderes vorhat, ahnt sie da noch nicht. Erst Lenas traurige Augen und ihre tiefe Sehnsucht nach ihrer leiblichen Mutter können selbst Mannis Herz erweichen. Und nicht nur das, ebenso scheint Henriettes großes Herz Manni immer mehr zu imponieren. Die Geschichte um das Waisenkind Lena, die man vor 5 Jahren an Heiligabend vor der Türe gefunden hat und dem kleinen Ganoven, Rocker und Drückeberger Manni hat mein Herz berührt. Dabei laufen in der Geschichte mehrere Handlungsstränge ineinander über. Den es geht außerdem noch um ein Ereignis 3 Jahren zuvor, die Liebe von Erzieher Lukas zu einer schüchternen, traurigen Verkäuferin und es geht um Freundschaft, Hoffnung und Versprechen. Anja Marschall hat hier eine herzergreifende Weihnachtsgeschichte geschrieben, bei der selbst ich wieder ein Herz für den Weihnachtsmann bekam. Dabei gefallen mir vor allem ihre Charaktere und das Setting ganz besonders vom Schrottplatz. Ob es der mürrische, verwegene und kuriose Manni vom Schrottplatz ist, bei dem man jedoch schnell merkt, dass er sein Herz am rechten Fleck hat. Henriette Jonas eine energische, zuverlässige und vor allem herzliche Frau, der das Wohl der Kinder am wichtigsten ist. Lukas, der mit seiner Natürlichkeit und Liebenswürdigkeit eigentlich jede Frau erobern sollte. Oder zu guter Letzt Lena, die mir mit ihrem kindlich naiven Charme das Herz eines jedem zum Schmelzen bringt. Dass die ganze Geschichte sich noch zu einem spannenden Showdown mit humorvollem Ausgang entwickelt, hatte ich nicht erwartet. Dagegen war ich weniger überrascht über den leicht nördlichen Charme, der sich in einigen Wörtern widerspiegelt. Ebenso wie die vielen kuriosen und spektakulären Aktionen, die mich bestens unterhalten haben. Sodass ich wirklich traurig war, als dieses Buch zu Ende ging. Darum hoffe ich auf jeden Fall auf ein Wiedersehen, besonders von Manni, Henriette, Lukas, Lena und natürlich Renate. Den wussten sie schon, dass die Rentiere des Weihnachtsmanns eigentlich weiblich sind? Nein, dann lesen sie auf alle Fälle dieses Buch. Ich gebe eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne obendrauf.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Sorgt für unterhaltsame Lesestunden

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Anja Marschall, bekannt durch ihre historischen Krimis rund um Hauke Sötje, hat hier eine Art Wintermärchen geschrieben.

Worum geht’s?

Die noch nicht sechsjährige Lena lebt, nachdem ihre Pflegemutter ...

Anja Marschall, bekannt durch ihre historischen Krimis rund um Hauke Sötje, hat hier eine Art Wintermärchen geschrieben.

Worum geht’s?

Die noch nicht sechsjährige Lena lebt, nachdem ihre Pflegemutter schwer krank geworden ist, wieder im Kinderheim. Ihr sehnlichster Wunsch ist, endlich ihre leibliche Mutter kennenzulernen. Was liegt also näher, dem Weihnachtsmann einen Brief zu schreiben? Blöd ist nur, dass der übliche Darsteller des Weihnachtsmanns einen Unfall hat und ein Ersatz gebraucht wird. Henriette, die Leiterin des Kinderheims gabelt der Alt-RockerManni auf, der mit seiner Ratte Beethoven auf einem Schrottplatz lebt. Mit viel Überredungskunst, die auch eine Fahrt mit einem alten Motorrad, das einst Henriettes Mann gehört hat, beinhaltet, sagt Manni halbherzig zu, den Weihnachtsmann zu spielen. Dass diese Rolle dann eine gänzlich andere Wendung nimmt und er Renate, die Anführerin des Rentierschlittengespanns, das den Weihnachtsmann chauffiert kennenlernt, lest bitte selbst.

Meine Meinung:

Da ich Anja Marschall als Autorin sehr schätze, habe ich mich an dieses Thema gewagt.

Ich selbst bin ja nicht so der Weihnachtstyp und das Wissen, schon seit Mitte August Lebkuchen in den Geschäften vorzufinden, lässt so den Gedanken an Kommerz und Kitsch aufkommen. Und der Konsumrausch kommt auch in Form des Kaufhauses, in dem eine Hauptperson arbeitet auch vor.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Die Leser erhalten dadurch eine schöne, runde Geschichte. So entstehen die plastischen Charaktere, deren Handlungen und Entscheidungen gut nachvollzogen werden können. Dabei erkennt man deutlich, dass die Autorin schon mehrere Krimis geschrieben hat, denn natürlich gibt es auch einen Bösewicht, der letztlich für sein Verhalten die passende Rechnung präsentiert erhält.

Wie für eine weihnachtliche Geschichte üblich, ist klar, dass es ein Happy End geben muss. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Humorige Stellen lassen uns Leser laut auflachen.

Fazit:

Ein unterhaltsames Buch, das auch den einen oder anderen ernsten Gedanken, wie Einsamkeit oder Machthunger enthält. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.