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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2020

Interessante Storyline, hapernde Umsetzung

Sweet Little Lies
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Wenn der eigene Mann nicht der zu sein scheint, wie man dachte. Damit muss sich Betty auseinandersetzen, als ihr Leben und das, was sie glaubte, von der einen auf die andere Sekunde, Zweifel aufwirft. ...

Wenn der eigene Mann nicht der zu sein scheint, wie man dachte. Damit muss sich Betty auseinandersetzen, als ihr Leben und das, was sie glaubte, von der einen auf die andere Sekunde, Zweifel aufwirft. Die Idee hinter dem Buch ist wirklich spannend und man merkt ganz stark die Charakterentwicklung von Betty und Thom. Dieser Aspekt hat mir besonders gefallen und dass aus dem einfachen Versicherungsmann ein rattenacharfer Agent wurde. Auch Betty entwickelt sich von der einfachen Frau zu einer Badass Woman.
Kritikpunkte bietet das Buch jedoch einige - einerseits wäre da das Cover, welches in meinen Augen zwar schön aussieht, zum Buch an sich aber ganz und gar nicht passt. Dann merkt man, dass das Buch unter seiner relativ geringen Seitenanzahl ganz schön leidet. Die Ereignisse kommen Schlag auf Schlag, wodurch einfach die Tiefe fehlt. Es wirkt meist einfach zu oberflächlich und man hat das Gefühl, dass ma kein einziges Mal zum Durchatmen kommt. Und auch das Ende wirkte auf mich zu schnell und zu extrem. Natürlich hat es den Leser aufatmen lassen, doch die Umstände wirkten irgendwie zu surreal und unpassend für Betty. Es ist also einiges an Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Hype größer als der Inhalt

Don't LOVE me
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Mit Don't Love Me habe ich den Auftakt einer Reihe begonnen, der von vielen Bloggern gehyped wurde und somit auch nicht an mir vorbei ging. Doch letztendlich musste ich feststellen, dass es diesen für ...

Mit Don't Love Me habe ich den Auftakt einer Reihe begonnen, der von vielen Bloggern gehyped wurde und somit auch nicht an mir vorbei ging. Doch letztendlich musste ich feststellen, dass es diesen für mich nicht rechtfertigt.
Das Cover an sich ist schön gestaltet und weckt ganz klar die Aufmerksamkeit. Die Charakterkarten von Lyall und Kenzie ist wirklich gelungen und gefällt mir ebenfalls sehr gut. Doch der Inhalt hat mich leider viel zu viel hoffen lassen.
Die Storyline an sich finde ich spannend und mal was ganz anderes als sonst - dass sowohl Kenzie als auch Lyall im künstlerischen Bereich begeistert sind, sprich im architektonischen und Designer-Bereich, war für mich sehr spannend und hat sofort Pluspunkte bei mir gesammelt. Und auch die Verhältnisse in der Hierarchie der Hendersons und was es mit seinem Aufenthalt im kleinen Ort zu tun hat, muss ich sagen, dass es interessant umgesetzt wurde.
Was die Emotionen anbelangt kamen sie nur leider zu selten hervor, was sehr schade ist. Kenzie und Lyall haben für mich ein Bild in meinem Kopf und an sich sind mir beide Charaktere sympathisch - beide wollen die Menschen schützen, die sie lieben. Gleichzeitig geben sie jedoch so viel von sich auf, bis zumindest Lyall versteht, dass auch er mal an sich selbst denken muss. Und für ihn ist es Kenzie.
Kenzie strahlt durch die Umstände, die sie so schnell haben erwachsen werden lassen. Und grundsätzlich finde ich ihre Denkweise sehr gut, denn sie versucht logisch an die Dinge ranzugehen und versucht beide Seiten der Medaille zu sehen.
Und dann kommt das Ende Buches. Dies ist meine Meinung zu den Gegebenheiten, die mit anderen nicht übereinstimmen müssen, nur empfinde ich es so:
Ja, dass Lyall ihr die wahren Umstände verschwiegen hat, kann Kenzie sauer machen, das wäre für mich auch nachvollziehbar. Doch nachdem sie die Nachricht abgehört hat hätte sie erstens nicht voreilig handeln dürfen und zweitens hätte sie meiner Meinung nach ihren Verstand müssen!
Kein Mensch wird zu seinem Handeln gezwungen, er tut es selbst. Ja, Lyall hätte seine Worte mit mehr Bedacht aussuchen sollen, doch das lässt sich im Nachhinein nicht ändern. Doch solch eine drastische Entscheidung ist erstens nicht (!) seine Schuld und zweitens hätte sie eine wichtige Sache bedenken müssen - Lyall hat ihr mehrfach von den Umständen vor drei Jahren erzählt, sie wusste also wie es um die Beziehung stand und (!) dass es offensichtliche Komplexe und Störungen in diesem jungen Mädchen gaben, die zumindest für mich verdächtig klangen. Demnach enttäuscht mich das Ende leider sehr, da ich einfach mit mehr gerechnet habe. Dennoch werde ich die Reihe weiterlesen.

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Noch ausbaufähig, Grundidee aber was Neues

Midnight Shadows - Dunkle Gefährtin
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Das Cover als auch der Klappentext versprechen schon einiges und das, an was man sofort denken muss, sind Vampire und Werwölfe. So ganz liegt man auch nicht falsch, dennoch wurde ich ganz schön überrascht ...

Das Cover als auch der Klappentext versprechen schon einiges und das, an was man sofort denken muss, sind Vampire und Werwölfe. So ganz liegt man auch nicht falsch, dennoch wurde ich ganz schön überrascht als ich herausfand um welche beiden Rassen sich Midnight Shadows dreht. Vorab - mich konnte diese leider gar nicht überzeugen und so hart es auch klingt, wirkt sie auf mich eher lächerlich.

Der Schreibstil an sich ist angenehm und man kommt locker durch die Seiten, allerdings hätte man nochmals über das Manuskript schauen sollen, da mir doch einige Fehler aufgefallen sind. Was ebenfalls etwas störend war ist die Tatsache, dass manche Szenen sehr kurz waren und - gerade das Ende - sehr abrupt und zu oberflächlich behandelt wurden. Die Grundidee gefällt mir wiederum sehr gut.

Sowohl Aaron als auch Olivia sind interessante Charaktere und jeder, der sich im Thema Werwolf etwas auffällt wird schnell die Bindung zwischen ihnen bemerken. Aaron ist für mich ein angenehmer Charakter, dem Loyalität seh wichtig ist. Dennoch, als er auf Olivia trifft merkt man immer mehr wie er seine Prinzipien seinen Gefühlen ihr gegenüber abwägen muss - und bringt dafür auch Opfer. Mit Olivia hingegen bin ich nicht warm geworden. Für mich war sie zu naiv, sprunghaft. Ich konnte sie nicht ernst nehmen und auch das, was man später über sie erfährt und wie sie damit umgeht, kann mich nicht von ihr überzeugen. Das einzig Positive, was ich an ihr sehe, ist das, was sie für Aaron tut und für die kleine Abby. Was die Nebencharaktere angeht haben sich überraschende Wendungen ergeben, die dem Buch Spannung eingebracht haben.

Rundum muss ich aber gestehen, dass es mich nicht wirklich von sich überzeugen konnte. Dennoch bin ich gespannt wie es in Band 2 weitergeht und ob wir noch etwas über die beiden erfahren werden und inwieweit sich die Handlung ändern und verbessern wird. Fazit: 3 von 5

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Ende zieht Buch leider runter

Cinder & Ella
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Band 1 um Brian und Ella hat mich dermaßen von sich überzeugen können, dass ich erst skeptisch gewesen bin, warum Band 2 so dermaßen kritisiert wurde. Der größte Teil des Buches hat mir sehr gut gefallen ...

Band 1 um Brian und Ella hat mich dermaßen von sich überzeugen können, dass ich erst skeptisch gewesen bin, warum Band 2 so dermaßen kritisiert wurde. Der größte Teil des Buches hat mir sehr gut gefallen - klar, der Band an sich wäre nicht unbedingt notwendig gewesen, dennoch fand ich persönlich es interessant zu lesen, wie es mit den beiden Verliebten weitergeht. Und auch, wenn es für andere teilweise übertrieben erscheint, wie Ella als Figur plötzlich solch einen Bekanntheitsgrad bekommen kann, finde ich, dass es aufgrund ihrer Umstände und ihrer Beziehung zu Brian eigentlich gar nicht so unwahrscheinlich ist.
Ella und Brian haben auch hier wieder mein Herz für sich gewonnen. Man spürt, dass sie einfach zusammen gehören und dass nichts die beiden auseinander bringen kann. Was ich außerdem gut finde ist, dass in diesem Teil der Fokus besonders auf die Narben von Ella gelegt wurde und wie immens der Einfluss einer einzelnen Person auf Millionen von Menschen haben kann. Der Schreibstil hat sich zu Band 1 ein wenig geändert, was aufgefallen ist, außerdem sind mir die ein oder anderen Fehler im Buch aufgefallen. Doch was letztendlich mein Bild von dem Buch so runtergezogen hat ist der Epilog. Davon ab, dass dieser einfach nach dem Gespräch für das bevorstehende Shooting gesetzt wurde - in meinen Augen ein sehr ungünstig gelegter Zeitpunkt - hat dieser sowohl meine Meinung zu Ella negativ beeinflusst als auch die Bewertung des Buches an sich. Der geradezu aufgedrängte Antrag ist weder passend zu ihrem eigentlichen Charakter, noch passend für die beiden. Außerdem ist er zeitlich völlig unpassend und auch die Szenerie an sich wird dadurch stark runtergezogen, da ich die Idee an sich mit dem Weihnachtsfest eigentlich süß fand. Wirklich sehr sehr schade.

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Veröffentlicht am 20.10.2020

Erwartungen zu hoch

An Ocean Between Us
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Bei diesem Buch muss ich leider sagen, dass das Cover und der Klappentext mehr versprechen als es tatsächlich abliefert.
Das Cover an sich ist wunderschön und passt in meinen Augen auch perfekt zum Thema ...

Bei diesem Buch muss ich leider sagen, dass das Cover und der Klappentext mehr versprechen als es tatsächlich abliefert.
Das Cover an sich ist wunderschön und passt in meinen Augen auch perfekt zum Thema des Buches. Der Klappentext hat neugierig auf mehr gemacht und auch der Anfang des Buches klang vielversprechend. Allerdings hat mich letztendlich weder der Inhalt noch die Charaktere wirklich überzeugen können.
Theo und Avery zusammen waren wirklich süß und ich finde es gut, dass ihre Gefühle langsam entstanden sind und nicht zu übereilt. Allerdings war mir bereits ab dem ersten Kapitel aus Theos Sicht eine Tatsache bewusst, die sich auch in bewahrheitet hat und so die Geschichte doch sehr voraussehbar macht. Auch hatte ich das Gefühl, dass man in dem Buch versucht hat mehrere Probleme auf einmal zu behandeln um diesen mehr Inhalt zu geben. Mir persönlich war es jedoch zu viel, stattdessen hätte man sich auf eine Hauptprobelmatik - Averys Unfall oder die anderen Umstände - fokussieren sollen, da es so erzwungen wirkte. Was mir ebenfalls aufgefallen ist, ist dass besonders ein Charakter in meinen Augen 'unnötigerweise' mehr in den Fokus genommen wurde. Vielleicht, um Theorien im Kopf des Lesers hervorzurufen, jedoch in meinen Augen überflüssig. Es wirkte, als sei sich die Autorin nicht sicher, ob sie dem Charakter nun einen höheren Stellenwert geben will oder nicht, auch wenn diese für eine bestimmte Wendung notwendig gewesen ist. Was ich ebenfalls schade fand war die Übermittlung von Emotionen. Bei mir kamen sie nicht wirklich an, bis auf die letzten Kapitel, wo ich das Knistern und die Gefühle stark empfinden konnte. Was unter anderem auch damit zusammenhängen könnte, dass manche Szenen zu kurz und somit zu oberflächlich wirkten. Schade.

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