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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2020

Für den Preis angemessen!

Die besten Rezepte für heimische Gemüse. Mit Fleisch, Geflügel, Fisch und vegetarisch. Das Kochbuch für Blatt- und Kohlgemüse, Knollen, Wurzeln und Rüben, Maronen, Kürbis, Pastinake, Portulak, Steckrübe & Co.
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Die Aufteilung in die verschiedenen Gemüsekategorien gefällt mir richtig gut. Los geht es mit Wurzelgemüse, darauf folgt Kohl, dann Kürbis/Pilze/Maronen und schließlich Blattgemüse. Der Wurzelgemüse Teil ...

Die Aufteilung in die verschiedenen Gemüsekategorien gefällt mir richtig gut. Los geht es mit Wurzelgemüse, darauf folgt Kohl, dann Kürbis/Pilze/Maronen und schließlich Blattgemüse. Der Wurzelgemüse Teil war mir allerdings zu groß im Vergleich zu den anderen. Vor allem Kürbis/Pilze/Maronen ist sehr klein dafür, dass da drei verschiedene Gemüse Thema sind. Gerne hätte ich noch ein paar mehr Rezepte zu Kartoffeln, Bohnen und Mangold gehabt.

Man findet sowohl altbewährte Rezepte, als auch komplett neue oder neu interpretierte. Die Fotos sind wirklich schön und es gibt zu fast jedem Gericht eines, was mir immer besonders wichtig ist. Das Auge sucht bei mir mit aus.

Viele Rezepte enthalten Fleisch, da hätte ich mir ein paar mehr vegetarische gewünscht und außerdem eine bessere Kennzeichnung selbiger, sie ist nur im Register zu finden. Dort findet man übrigens auch einen schönen Saisonkalender für Gemüse!

Ich habe nur nicht verstanden, was das süße Kürbissoufflé zwischen den ansonsten ausnahmslos herzhaften Gerichten zu suchen hat. Dabei gibt es so tolle herzhafte Kürbisgerichte!

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich mir ein paar mehr neue Gerichte gewünscht hätte, so wie eine ausgewogenere Verteilung zwischen den Gemüsesorten.

Veröffentlicht am 04.11.2020

Für blutige Anfänger ganz gut, für Fortgeschrittene eher weniger

Brot aus dem gusseisernen Topf - Die besten Rezepte für Sauerteig, Hefeteig, süße Brote, glutenfreie Brote und Brotaufstriche
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Schon länger backen ich mein Brot im Topf, daher habe ich mich sehr über das Backbuch gefreut. Brote im Topf erhalten eine tolle Kruste bei gleichzeitig saftiger Krumme.

Die Aufteilung gefällt mir gut. ...

Schon länger backen ich mein Brot im Topf, daher habe ich mich sehr über das Backbuch gefreut. Brote im Topf erhalten eine tolle Kruste bei gleichzeitig saftiger Krumme.

Die Aufteilung gefällt mir gut. Zuerst kommen Rezepte mit Hefe, anschließend mit Sauerteig, dann folgen süße Brote und glutenfreie Brote und am Ende ein paar Aufstriche.
Die letzten beiden Kategorien hätte ich ehrlich gesagt nicht gebraucht. Die Aufstriche sind ganz nett, aber wenn ich ein Backbuch haben möchte, dann kaufe ich ein Backbuch. Möchte ich Aufstriche machen, kaufe ich ebenfalls ein demenstsprechendes Buch. Ich finde die Aufstriche überflüssig, aber viele freuen sich da sicher drüber.
Noch unnötiger finde ich jedoch die glutenfreien Brote. Das passt wieder dazu, dass Glutenunverträglichkeit bei vielen eine Modeerscheinung ist. Wenn jemand wirklich unter Zöliakie leidet, kauft er sich ein Backbuch NUR mit dementsprechenden Rezepten. Und gesunde Menschen brauchen einfach keine glutenfreien Brote.

Eine kurze Einführung in die Zutaten und wie man Sauerteig ansetzt, gibt es ebenfalls. Wenn man nicht tiefer in die Materie einsteigen will und "nur" Brot backen möchte, reicht das absolut. Dafür braucht man keine 300 Seiten Einführung.
Allerdings erschließt sich mir nicht, warum bei Triebmitteln auch Backpulver aufgeführt wird. Backpulver ist zwar ein Triebmittel, wird jedoch in dem Buch nicht benötigt.

Gut gefällt mir jedoch, dass es zu jedem Rezept ein Bild gibt, das macht die Auswahl, was man backen soll, einfacher. Die Brote sind auch sehr abwechslungsreich in den Mehlen. Nicht nur Weizenmehl, oder Roggen, sondern oft Mischungen und auch mal ungewöhnliches, wie Hartweizengrieß.
Überhaupt fand ich die Rezepte für die wenigen Seiten sehr vielfältig. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei! Auch die Dauer der Rezepte ist sehr abwechslungsreich. So muss man bei einigen einen Vorteig ansetzen, was ein bisschen Vorausplanung mit sich führt, bei anderen hat man innerhalb von 3 Stunden sein fertiges Brot. Diese Informationen stehen immer gut ersichtlich unter der Brotbezeichnung.
Je nach dem wie viel Brot man am Ende haben möchte, kann man sich auch hier an den Rezepten orientieren. Über den Zutaten steht nämlich immer, wie viel Kilogramm Brot man am Ende erhält. Es steht einem natürlich frei, die Rezepte auf weniger oder mehr Brotmenge umzurechnen.

Abschließend muss ich sagen, dass es eher ein Buch für Anfänger ist. Eine grobe Übersicht, was alles mit Hefe, Sauerteig und verschiedenen Mehlen machbar ist, aber es sind keine tieferen gehenden Kenntnisse notwendig, um ein gutes Brot zu bekommen.
Die Rezepte sind gelingsicher, das liegt aber auch daran, dass sehr viel Triebmittel benutzt wird. In den Rezepten mit Hefe benötigt man immer einen ganzen Würfel Hefe. Und in den Rezepten mit Sauerteig wird teilweise sogar zusätzlich zu Sauerteig ebenfalls ein ganzer Würfel Hefe verwendet.
Ich finde, man schmeckt die viele Hefe raus. Außerdem gibt es genug Rezepte, in denen seeeehr viel weniger Triebmittel verwendet wird. Auch ist Hefe im Rezept unnötig, wenn ich Sauerteig als Triebmittel habe. Das Buch vermittelt einem den Eindruck, es ginge nicht ohne Hefe, was Quatsch ist.
Möchte man möglichst schnell an frisches Brot, ist eine große Menge Triebmittel allerdings notwendig. Weniger Triebmittel = mehr Vorlaufzeit.

Ein Backbuch für Anfänger, die eine breite Palette an Broten backen und dafür möglichst wenig Zeit aufwenden möchten.

Veröffentlicht am 28.09.2020

Solide

Das Glück so leise
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Inhalt
Lillian lebt mit ihrer Tochter auf dem Gestüt von Henriette. Als jedoch Henriettes Enkel Sam auftaucht und nach jahrzehntelanger Funkstille um Geld bittet, ist es mit dem Frieden vorbei. Doch statt ...

Inhalt
Lillian lebt mit ihrer Tochter auf dem Gestüt von Henriette. Als jedoch Henriettes Enkel Sam auftaucht und nach jahrzehntelanger Funkstille um Geld bittet, ist es mit dem Frieden vorbei. Doch statt Sam wie geplant die kalte Schulter zu zeigen bis er wieder weg ist, stiehlt dieser sich langsam einen Weg in Lillians Herz.

Eigene Meinung
Auf Grund von Lillians Handicap habe ich auf einen originellen Liebesroman gehofft, aber wieder einmal nur eine Standartgeschichte bekommen. Bis zur Mitte ist alles toll, doch dann kommt das große Zerwürfnis, welches natürlich mit Reden hätte verhindert werden können und schließlich das obligatorische Happy-End. Keine großen Überraschungen oder Wendungen, im Gegenteil, es war viel zu vorhersehbar.

Trotzdem haben mir die Charaktere sehr gut gefallen. Henriette, die schrullige, jung gebliebene Oma, die quirlige Ida, so wie die Protagonisten Sam und Lillian. Die anderen sind eher nebensächlich.

Leider gab es für meinen Geschmack einfach zu viel Sex in dem Roman. Ich mag es, wenn mehr drum herum geredet wird. Das ist irgendwie romantischer und ich finde das in einem Liebesroman wesentlich passender. Aber da ist ja jeder anders.
Auch ging mir der Sprung von Abneigung zu Liebe viel zu schnell. Alles passiert in wenigen Wochen und machte das ganze so etwas unglaubwürdig, unterstrichen noch von unrealistisch perfektem Sex.

Lillian und Sam reden so viel miteinander, aber dann als es wichtig wurde, natürlich nicht. Das war für mich leider auch mehr als unverständlich.

Fazit
Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Ich gebe trotzdem nur drei Sterne, weil es eben auch nicht mehr als gut war. Nett für zwischendurch, aber nichts, das mir nachhaltig im Gedächtnis bleibt, oder mich ungewöhnlich stark berührt hat.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.08.2020

Teilweise etwas anstrengend zu lesen

Mehr als wir uns erträumten
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Inhalt
Juha und seine Frau erwarten ihr drittes Kind, als plötzlich viel zu früh Fruchtwasser aus der Fruchtblase entweicht und das Leben des ungeborenen Kindes gefährdet.
Ausführlich schildert er den ...

Inhalt
Juha und seine Frau erwarten ihr drittes Kind, als plötzlich viel zu früh Fruchtwasser aus der Fruchtblase entweicht und das Leben des ungeborenen Kindes gefährdet.
Ausführlich schildert er den Umgang der beiden miteinander und als Familie mit diesem Schicksalsschlag.

Eigene Meinung
Ich tue mich immer schwer mit dem bewerten von Erfahrungsberichten, da sie ja nicht auf Spannung aus sind, sondern unterhaltsam ein wahres Erlebnis beschreiben sollen. Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen, nur der Schreibstil war manchmal etwas anstrengend, da sich der Autor oft sehr in seinen Gedanken verliert. Wobei man auch das nicht negativ bewerten kann, da er ja wirklich so gehandelt und sich diese Gedanken gemacht hat.

Juha schildert anschaulich, wie das Schicksal ihn und seine Familie verändert hat und wie jeder anderes mit dem Ereignis umgeht. Mich hat das Buch fast die meiste Zeit traurig gestimmt, weil sich hier Menschen, die sich lieben und die aus diesem Grund eine Familie gegründet haben, immer weiter voneinander entfernen, obwohl sie das gleiche Schicksal teilen.

Fazit
Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Allerdings wüsste ich nicht, in welchen Fällen ich es weiterempfehlen würde. Meiner Meinung nach hilft es nicht, wenn man in der gleichen Situation ist, denn es stimmt einen eher traurig, als hoffnungsvoll.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Misslungener Start einer Ermittlerduo-Reihe

Das Spiel – Es geht um Dein Leben
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Inhalt
Mavie erfährt auf einer Party von ihrem UV-Tattoo: Ein großer Skorpion auf ihrem Rücken. Nur weiß sie davon nichts.
Gleichzeitig ermitteln Brand und Björk in einer Mordserie, in denen die Opfer ...

Inhalt
Mavie erfährt auf einer Party von ihrem UV-Tattoo: Ein großer Skorpion auf ihrem Rücken. Nur weiß sie davon nichts.
Gleichzeitig ermitteln Brand und Björk in einer Mordserie, in denen die Opfer mit solch einem Tattoo gekennzeichnet sind.
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Eigene Meinung
Leider haben mir schon die Charaktere nicht zugesagt. Mit Björk wurde ich nicht warm. Sie ist sehr distanziert und wirkt eiskalt und emotionslos.
Brand scheint die ganze Zeit auf einem Egotrip zu sein. Ballert rum und denkt er wäre Superman. WItzig, dass er das irgendwann einem Kollegen vorwirft, er selber ist ja nicht besser.
Mavie war mir noch am sympathischsten, doch leider verhält sie sich manchmal total offensichtlich unvernünftig. Gerade gegen Ende hin habe ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen können.

Spannung kam schon auf, was auch an der Abwechslung durch die vielen verschiedenen Handlungssträngen liegt. Das fand ich wirklich gelungen. Es wurde bei keinem langweilig durch die schnellen Wechsel. Allerdings haben die oft gestelzt wirkenden Dialoge vieles wieder kaputt gemacht.

Das Spiel an sich fand ich auch gelungen, aber die Umsetzung eher weniger. Man erfährt für meinen Geschmack zu wenig über das Spiel an sich und die anderen Spieler im Darknet. Die Morde wurden wiederum gut in die Geschichte eingearbeitet.

Das Ende allerdings ist auch der letzte Ausschlag dafür, nur eine mittelmäßige Bewertung abzugeben.
Es kam zu schnell, war zu komplex für die wenigen Seiten, die noch geblieben sind und so musste vieles in einem kleinen "Epilog" erklärt werden. Sowas kann manchmal gut gehen, aber meistens, so wie hier, zeugt es eher von mangelnder Hinweisstreuung im kompletten Buch. Sowas kann man sich als Leser nicht zusammenreimen und dann finde ich es wieder blöd, da ich gerne auch ein bisschen selber überlege. Wer, warum und wie der oder die Täter war/waren, war für mich selbst danach nicht zufriedenstellend und schlüssig. Für mich war es ein unbefriedigendes Ende, was sich schnell aus den Fingern gesaugt wurde.

Fazit
Mich konnte die Geschichte leider nicht packen und das Ende gefällt mir überhaupt nicht. Als Einstieg in eine Ermittlerduo-Reihe ist es meiner Meinung nach sehr misslungen, da beide keine Sympathiepunkte gesammelt haben und auch zusammen kein tolles Team abgeben.

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