Cover-Bild Hilfe, meine Eltern haben meinen Geburtstag gestrichen!
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Schneiderbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 25.08.2020
  • ISBN: 9783505143199
Jo Simmons

Hilfe, meine Eltern haben meinen Geburtstag gestrichen!

Johanna Wais (Übersetzer), Nathan Reed (Illustrator)

Tom Bostock ist 10 Jahre alt und fiebert seinem Geburtstag entgegen. Der wird garantiert unvergesslich werden! Es ist nämlich sein Glücksgeburtstag: Am 11. August wird er 11 Jahre und wenn Datum und Alter übereinstimmen, wird bei den Bostocks immer ganz besonders aufwendig gefeiert. Dumm nur, dass außer Tom gerade niemand aus seiner Familie den Kopf freizuhaben scheint, um auch nur einen winzigkleinen Gedanken an die Partyvorbereitungen zu verschwenden. Schlimmer noch, gleich mehrere aufeinanderfolgende Katastrophen, bei denen u.a. ein wortwörtlich geplätteter Chihuahua und der Fluch der Zahnfee eine Rolle spielen, führen dazu, dass Toms Jubeltag von seinen Eltern gestrichen wird. Aber er gibt nicht auf. Mithilfe seiner Freunde, einem Schwein mit Zebrastreifen und einer Schar intelligenter Hühner will Tom seinen Geburtstag trotzdem feiern und zwar auf seine Art!
Was kann da schon schiefgehen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2020

Suselwusel und andere Schlamassel

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In einer Familie, in der Oma vegane Kuchen backt, mit denen man Autobrücken reparieren kann, und das Riesenschwein Mini auf dem Garagendach wohnt, kann es nicht ganz normal zugehen. Das wird dem Leser ...


In einer Familie, in der Oma vegane Kuchen backt, mit denen man Autobrücken reparieren kann, und das Riesenschwein Mini auf dem Garagendach wohnt, kann es nicht ganz normal zugehen. Das wird dem Leser sofort klar. Und tatsächlich, eine Katastrophe nach der anderen geschieht. Der geliebte Chihuahua von Oma kommt auf schreckliche Weise zu Tode, Oma verletzt sich und muss in der Familie gepflegt werden und die Zahnfee bringt der kleinen Schwester Meg statt Geld nur Unglück. Und das ist noch längst nicht alles!

Kein Wunder, dass die Eltern bei all den Schlamasseln den Kopf nicht frei haben für irgendwelche Partyvorbereitungen, obwohl der 10-jährige Tom auf ein phänomenales Geburtstagsfest zu seinem „Glücksgeburtstag“ (11. August 11 Jahre alt) hofft. Nein, das Fest wird auf „später“ verschoben, sozusagen ein Mega-Schlamassel! Wie Tom jedoch nicht in Selbstmitleid versinkt, sondern Idee um Idee entwickelt, zusammen mit seinen Freunden dennoch ein einmaliges Geburtstagsfest auf die Beine zu stellen und was dann noch alles an Unglaublichem passiert – das müsst ihr selber lesen!

Herrlich komisch ist der Schreibstil von Jo Simmons, lustig und und voll von schrägen Ideen. Nicht nur die Fülle an neuen Schimpfwörtern, die man aus dem Buch lernt wie Zumblum, Spanoffel, oder Harrumpel, bringen den Leser zum Kichern, sondern die abstrusen Ideen von Tom und den sich daraus ergebenden immer chaotisch werdenden Situationen rufen ständiges Bauchschmerz-Lachen hervor. Die cartoonartigen Zeichnungen unterstreichen auf perfekte Weise den ganzen Suselwusel. Aber das Buch enthält nicht nur Nonsense. Denn es ist gut, sich selbst zu helfen. Es ist gut, Freunde zu haben, und es ist gut, dass Erwachsene merken, was wirklich wichtig ist. Kurzum: Ein Spaßbuch mit Sinn.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Selbst ist das Kind

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Jo Simmons Buch " Hilfe, meine Eltern haben meinen Geburtstag gestrichen" im Schneider Verlag, ist zu nächst ein Albtraum für alle Kinder.Den Geburtstag des eigenen Kindes zu streichen ,welche Eltern machen ...

Jo Simmons Buch " Hilfe, meine Eltern haben meinen Geburtstag gestrichen" im Schneider Verlag, ist zu nächst ein Albtraum für alle Kinder.Den Geburtstag des eigenen Kindes zu streichen ,welche Eltern machen das nur?

Das Cover zeigt aber viele lustige Illustrationen und auch im Buch sind zahlreiche originelle Zeichnungen,die das Buch ervorragend ergänzen. Also wird es wohl nicht ganz so ernst werden.

Nach einigen Katastrophen in der Familie, bei der ein von einem Schwein plattgewalzter Chihuahua der Oma und ein Fluch der Zahnfee über die kleine Schwester eine große Rolle spielen, streichen die Eltern Toms Elften Geburtstag und wollen ihn einfach auf später verschieben. Aber das gefällt Tom gar nicht und so nimmt er die Planung mithilfe seiner Schwester und Freunden selbst in die Hand. Was das für ein Geburtstag wird , welche Probleme bei der Planung entstehen und ob und wie Tom alles lösen kann, das ist auf 200 Seiten sehr humorvoll geschrieben.

Der Schreibstil hat mir persönlich nicht ganz so gut gefallen,aber die Zielgruppe der Kinder wird an einigen Wiederholungen keinen Anstoß nehmen.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Nett

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Geburtstage werden mit dem Alter für viele unwichtiger. Gerade darum war es erfrischend, zu sehen, wie sehr man sich als Kind teils noch darauf gefreut hat. Ich denke, viele Leser werden sich in Tom wiedererkennen ...

Geburtstage werden mit dem Alter für viele unwichtiger. Gerade darum war es erfrischend, zu sehen, wie sehr man sich als Kind teils noch darauf gefreut hat. Ich denke, viele Leser werden sich in Tom wiedererkennen und sich ebenfalls denken, was es für eine Ungerechtigkeit ist, dass sein Geburtstag einfach abgesagt werden soll.
Ich mochte Tom als Erzähler, er hat der Geschichte mit der Umgangssprache und dem Humor, mit dem er (an manchen Stellen sicherlich unfreiwillig) berichtet eine lockere Stimmung verliehen, die den Leser sofort in einen stetigen Lesefluss fallen lässt.

Die Figuren waren mir allerdings nur zu kleinen Teilen wirklich komplett sympathisch. Mit fast jedem hatte ich an manchen Stellen so meine kleinen Problemchen, nur wenige haben mir durch und durch gefallen. Über einige habe ich den Kopf geschüttelt, andere haben mich massiv aufgeregt, wiederum andere waren einfach nur durch und durch unsympathisch.

Ich hatte jedoch weitestgehend Spaß dabei, Tom auf der Jagd nach der perfekten Geburtstagsparty zu begleiten. Es war witzig, teils gab es sogar kleine unvorhergesehene Wendungen, und extrem kurzweilig, was aber auch der kindgerechten Länge der Geschichte liegen kann.

Mein Fazit:
Vom Hocker gehauen hat es mich nicht, manchen Figuren hätte ich am liebsten gehörig den Kopf gewaschen und anschließend die Holzwolle darin gegen Gehirn getauscht. Aber witzig war es, also gibt es lieb gemeinte 3 von 5 Sternen von mir.