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Veröffentlicht am 29.12.2020

Die Abenteuer des Tom Sawyer

Tom Sawyer
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Immer zum Jahresende hin lese ich einen Klassiker. Dieses Jahr war es Die Abenteuer des Tom Sawyer von Mark Twain. Dies ist eigentlich nicht als Kinderbuch gedacht gewesen, aber mitleerweile ist dies zum ...

Immer zum Jahresende hin lese ich einen Klassiker. Dieses Jahr war es Die Abenteuer des Tom Sawyer von Mark Twain. Dies ist eigentlich nicht als Kinderbuch gedacht gewesen, aber mitleerweile ist dies zum Kinderbuchklassiker geworden.

Mark Twain hat mit dem Buch eher die damalige Gesellschaft mit viel Ironie kritisieren wollen. Denn es gab nur „brave“ Kinderliteratur. Dies hat er mit Tom Sawyer geändert. Dieser kleine Junge ist alles andere als brav. Er lebt nach dem Tod seiner Elter bei seiner Tante und bereitet ihr so manchen Kummer. Er schwänzt die Schule,  spielt Streiche und in seiner kindlichen Fantasie erlebt er so manches Abenteuer.

Das Buch hat sich sehr gut lesen lassen. Mark Twain hat es verstanden seine Leser zu fesseln und sie mit auf Toms Abenteuer zu nehmen. Allerdings fand ich diese für ein heutiges Kinderbuch doch etwas brutal und beängstigend. So werden Tom und sein Freund Zeugen eines Mordes, reißen von zu Hause aus, gehen auf Schatzsuche und verirren sich. Ich würde es meinen Sohn noch nicht lesen lassen.  Aber als Klassiker der Weltliteratur wirklich schön zu lesen.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Stellen Sie die Sirenen aus

Stellen Sie die Sirenen aus - mein Kind macht Mittagsschlaf!
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Stellen Sie die Sirenen aus – mein Kind macht Mittagsschlaf von Carola Padtberg und Lena Greiner zeigt wieder neue Anekdoten über Helikopter Eltern auf. Die Bücher sind immer sehr witzig und unterhaltsam. ...

Stellen Sie die Sirenen aus – mein Kind macht Mittagsschlaf von Carola Padtberg und Lena Greiner zeigt wieder neue Anekdoten über Helikopter Eltern auf. Die Bücher sind immer sehr witzig und unterhaltsam. Sie zeigen mir als Mutter auch immer wieder das ich auf dem richtigen Weg bin aber auch manchmal in den Heli Modus abrutsche. Dies ist aber selten und nun ja nobody is perfect.

Das Buch zeigt auf erschreckende Art und Weise auf das Eltern Kindern bis zum Schulalter alles erlauben, da das Kind selbst bestimmen soll was für ihn richtig ist. Also zieht das Kind im Winter Sommerkleidung an, muss sich nicht bedanken oder entschuldigen. Aber ab der Schule ach oh Schreck kann das Kind ohne Mama und Papa gar nichts. Nicht alleine einschlafen, es braucht eine vorgeheizte Klobrille und Eltern entscheiden über den Partner, die Ausbildung und sagen dem Kind auch wie es sich zu fühlen hat. Erschreckend ist das Eltern das ganz offen ausleben und damit ihr Umfeld in Mitleidenschaft ziehen. Notaufnahmen werden blockiert weil das Kind einen Fussel im Bauchnabel hat oder ein Krankenwagen wird für 200 Meter gerufen weil es draußen kalt ist und das Kind ja sonst frieren könnte. Bei vielen Dingen fehlen mir ehrlich gesagt die Worte.

Ich habe das Buch wieder sehr gerne gelesen und bin überrascht über die Vielzahl der Anekdoten. Es ist erschreckend und lustig zugleich.

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Die kleine Sommerküche am Meer

Die kleine Sommerküche am Meer
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Die kleine Sommerküche am Meer von Jenny Colgan ist ein leichter Sommerroman der zum Teil sehr vorhersehbar ist, sich aber trotzdem gut lesen lässt. Ich mag die Bücher der Autorin sie sind leicht und nehmen ...

Die kleine Sommerküche am Meer von Jenny Colgan ist ein leichter Sommerroman der zum Teil sehr vorhersehbar ist, sich aber trotzdem gut lesen lässt. Ich mag die Bücher der Autorin sie sind leicht und nehmen einen mit auf eine wunderbare Reise. So war es auch diesmal.

Die Autorin entführt uns auf die ausgedachte schottische Insel Mure. Flora kommt von ihr und wollte dort eigentlich nicht wieder so schnell hin. Doch das Anwaltsbüro in London für das Flora arbeitet bekommt einen Auftrag. Der Auftraggeber Roger Colton besteht darauf das Flora sich den Fall mit annimmt und auch vor Ort agitiert. Flora kann einfach nicht nein sagen. Auch weil sie in ihren Chef verliebt ist und so die Möglichkeit hat näher mit ihm zu arbeiten. Wohl oder übel muss Flora sich ihrer Vergangenheit stellen.

Anfangs fand ich es etwas beschwerlich in das Buch rein zu kommen. Was zum Teil an der dritten Perspektive lag in der das Buch geschrieben ist. Dies hat sich nach den ersten Kapiteln aber gelegt. Die Geschichte an sich ist leicht und bietet Geheimnisse, Liebe, Verstrickungen und eine wunderbare Kulisse. Wenn es Mure geben würde, wäre sie sicher eine Reise wert, so wie die Autorin sie beschrieben hat.

Auch die Protagonisten sind authentisch und individuell beschrieben. Allerdings war mir Flora immer etwas blass und unschlüssig. Manchmal nervte sie mich auch. Aber sie ist eine starke junge Frau die ihrer Familie wieder auf die Beine hilft und auch wieder zu sich selbst findet.

Das Buch lässt sich nicht nur gut lesen sondern es regt einen auch zum selbst kochen und backen an. Es ist immer wieder von Floras Koch- und Backkünsten die rede und es werden auch immer wieder Rezepte eingestreut das man beim Lesen Hunger bekommt. Das machte für mich das Buch zu etwas gemütlichen.

Was mich an solchen Büchern immer stört ist dass oft Klischees bedient werden auf die man gut und gerne verzichten kann. Hier waren es gleich mehrere Klischees. Zum einen gab es den Quotenschwulen der alle denkbaren Klischees bedient. Dann der Milliardär der alles bekommt und die kleine Angestellte die ihren Chef anhimmelt der aber nur dumme Barbies ausführt.

Ein nettes Buch für zwischendurch wenn man nichts großes erwartet.

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Veröffentlicht am 18.12.2020

Bunburry Mord in guter Gesellschaft

Bunburry - Mord in guter Gesellschaft
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Bunburry Ein Idyll zum sterben ist eine Cosy Crime Reihe die eher Cosy als Crime ist. Aber ich mag diese Reihe. Mord in guter Gesellschaft ist der sechste Teil der Reihe und diese ist von allen Teilen ...

Bunburry Ein Idyll zum sterben ist eine Cosy Crime Reihe die eher Cosy als Crime ist. Aber ich mag diese Reihe. Mord in guter Gesellschaft ist der sechste Teil der Reihe und diese ist von allen Teilen am wenigsten ein Krimi, aber für mich war diese Folge wieder sehr schön. Ich bin ein Fan von Jane Austen und die Rolle die Jane Austens Werk Stolz und Vorurteil in diesem Band spielt war sehr sympathisch.  

Oscar kommt endlich nach Bunburry um Alfie zu besuchen. Aber sein eigentlicher Besuch gilt nicht Alfie sondern der Schauspieler Dorian Stevens. David Savile hat zu einer glamourösen Party geladen. Die Party beginnt prächtig endet aber tödlich.

Die Bunburry Reihe besticht durch sympathischen und etwas skurrilen Protagonisten. Auch werden von Folge zu Folge ein paar Dinge offen gelegt die Alfies Leben betreffen und einem zum dranbleiben animieren. Die Story lebt von vielen drum herum und weniger durch Spannung und einen Kriminalfall. Es ist eher so das hier Alfies Leben dargelegt wird und immer wieder ein Fall für das Bunburry Trio eingeflochten wird. Uwe Teschner liest wieder unaufgeregt und sehr angenehm. Seine Stimme passt für mich perfekt zu dieser Reihe.

Die Reihe ist kurzweilig und gemütlich.

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Zu tot, um schön zu sein

Bunburry - Zu tot, um schön zu sein
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Bunburry Zu tot, um schön zu sein ist der fünfte Teil der Bunburry Reihe. Helena Marchmont hat hier eine idyllische Reihe mit skurrilen Protagonisten und einem leichten Hang zu Morden erschaffen. Ich mag ...

Bunburry Zu tot, um schön zu sein ist der fünfte Teil der Bunburry Reihe. Helena Marchmont hat hier eine idyllische Reihe mit skurrilen Protagonisten und einem leichten Hang zu Morden erschaffen. Ich mag die Reihe. Sie ist sehr sympathisch und kurzweilig. Auch wenn die Fälle eher Beiwerk sind und auch oft Vorhersehbar lassen sich die Bücher gut hören und lesen.

Die Autorin wartet mit einem leichten Schreibstil auf, dem man gut und schnell folgen kann. Zudem sind die Bücher nie allzu lang. Auch ist der Sprecher Uwe Teschner sehr gut gewählt. Seine Stimme ist sympathisch und er erzählt die Geschichte unaufgeregt. Er spielt auch mit seiner Stimmfabel. So kann man dem Geschehen immer gut folgen und das Hörbuch nebenbei hören.

Alfie lebt noch nicht lange in Bunburry und doch scheint es seit seinem Auftauchen ständig irgendwelche Morde dort zu geben. Er und seine beiden älteren Freundinnen Liz und Marge stehen in dem Ruf jeden Fall zu lösen. So auch den ungewöhnlichen Mord an Eve Mosby, der reichen Immobilienmaklerin der halb Bunburry gehört. Kaum einer mag sie und nun wird sie ermordet in dem erschlossenen Schönheitssalon von Debby gefunden. Wer hat die unbarmherzige und unfreundliche Eve ermordet und vor allem wie?

Diese Cosy Crime Reihe besticht durch ein ruhiges Landleben, mit skurrilen Einwohnern, leichter Spannung durch zufällige Fälle. Es sind nette kleine Geschichten garniert mit ein paar Toten die sich gut hören und lesen lässt.

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