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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2021

Vielversprechender Auftakt!

Spiel der Macht (Die Schatten von Valoria 1)
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Als das Buch herauskam hat mich sofort das Cover verzaubert und ich wusste, irgendwann muss ich es lesen und nun war es so weit.

Von dieser gezeichneten Welt war ich im Großen und Ganzen sofort fasziniert. ...

Als das Buch herauskam hat mich sofort das Cover verzaubert und ich wusste, irgendwann muss ich es lesen und nun war es so weit.

Von dieser gezeichneten Welt war ich im Großen und Ganzen sofort fasziniert. Doch ich finde gerade die erste Hälfte des Buches auch sehr langatmig. Natürlich ist es zu berücksichtigen, dass es sich hier um einen ersten Band handelt und man erst mal ins Geschehen eingeführt werden muss, doch mir war es stellenweise zu ausschweifend.

Obwohl die Autorin starke Figuren gezeichnet hat, ist bei mir bzgl. der Prota Kestrel der Funke nicht so ganz übergesrpungen und das hat sich auch im Laufe des Buches nicht geändert. Ein großer Pluspunkt war für mich jedoch die steigende Spannung in der zweiten Hälfte. Hier gab es viele Intrigen, Machtspielchen mit unvorhersehbaren Wendungen. Und dann war da noch Arin: zu hundert Prozent bin ich von diesem Charakter noch nicht überzeugt, aber seine geheimnisvolle Art macht mich auf jeden Fall neugierig auf mehr.

Insgesamt betrachtet konnte mich die Geschichte durch die zweite Hälfte doch noch für sich gewinnen und ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Fazit
Spiel der Macht hat nicht umsonst diesen Titel, die Geschichte bietet auf jeden Fall Machtspielchen und Intrigen vom Feinsten. Allerdings muss man sich etwas gedulden, der Einstieg war für mich nämlich etwas zu langatmig erzählt. Trotzdem überwiegte bei mir die Neugier und ich bin froh, dass ich dran geblieben bin, denn ab der Mitte etwa nimmt die Story an Fahrt auf und ich war fasziniert und gefangen. Mit der Prota Kestrel bin ich leider bis zum Schluss nicht so richtig warm geworden, obwohl sie wirklich stark und kämpferisch gezeichnet ist. Doch irgendwie wollte der Funke nicht so ganz überspringen. Faszinierender fand ich dagegen Arin, zwar bin ich noch nicht komplett überzeugt von dieser Figur, aber er ist geheimnisvoll mit Ecken und Kanten und sowas mag ich ja. Im Gesamten ist die Reihe auf jeden Fall einen zweiten Blick wert und ich werde sie auf jeden Fall weiterlesen. 4 Sterne!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2021

Magischer Rätselspaß!

Leuchtturm der Geister (Hotel der Magier 2)
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Magie und Thrill in einem ist ja bei Büchern insgesamt seltener gegeben, doch ich mag diese Mischung total und der erste Band hat mich schon komplett abgeholt.

Auch der zweite Band hat wieder mit einem ...

Magie und Thrill in einem ist ja bei Büchern insgesamt seltener gegeben, doch ich mag diese Mischung total und der erste Band hat mich schon komplett abgeholt.

Auch der zweite Band hat wieder mit einem leicht verständlichen und sehr einnehmenden Schreibstil überzeugt. Die Seiten sind verflogen und ich habe mich insgesamt mit Seth sehr wohl gefühlt. Die Namen und auch zum Teil die Charaktere sind sehr skurril, was ich total gelungen finde. Ich liebe sowas! Es gibt der gesamten Geschichte einen ganz eigenen, liebenswerten Touch, was nachhaltig im Gedächtnis bleibt.

Allerdings war ich dieses Mal nicht zu hundert Prozent zufrieden.
Das Buch im Gesamten war spannend, mit einem tollen Setting und schön zum Miträtseln. Dabei konnte mich die Autorin auch mindestens einmal an der Nase herumführen. Ich dachte erst, das ich es komplett durchschauen kann. Dem war aber nicht so!

Trotzdem hätte ich mir bei der Auflösung einen Tick mehr Raffinesse gewünscht, das war mir ein kleines bisschen zu einfach. Auch Seth hat mich im zweiten Band manchmal genervt. Seine Selbstzweifel konnte ich nur bis zu einem gewissen Punkt verstehen, manchmal war er mir dann einfach ein wenig zu weinerlich.

Wenn man aber alles zusammen betrachtet, hält sich das Negative in Grenzen und die Autorin konnte mit der magischen Mischung punkten. Ich bleibe bei einer absoluten Leseempfehlung und freue mich auf mehr.

Fazit
Hotel der Magier bietet eine tolle Mischung aus Zauberei und Ermittlungsarbeit. Dabei sorgt die Autorin durch ihre skurrile Namensgebung bei den Figuren zusätzlich für Individualität. Mir hat diese besondere Art der Geschichte auch dieses Mal wieder großen Lesespaß gebracht. Zwar gab es ein paar Kleinigkeiten, die mich teilweise gestört haben, wie die Selbstzweifel von Seth oder die etwas zu unspektakuläre Auflösung am Ende, aber insgesamt war es spannend, unterhaltsam mit ein paar überraschenden Wendungen dazwischen. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil und sage: Unbedingt lesen, 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 10.12.2020

Eine besondere Geschichte!

Emerick
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Dieses Buch hat mich irgendwie sofort angesprochen. Das Cover ist sehr schlicht, aber mir gefällt es total. Ich war gespannt, welch magische Geschichte mich erwarten würde.

Der Einstieg fiel mir leicht, ...

Dieses Buch hat mich irgendwie sofort angesprochen. Das Cover ist sehr schlicht, aber mir gefällt es total. Ich war gespannt, welch magische Geschichte mich erwarten würde.

Der Einstieg fiel mir leicht, die Autorin hat einen einnehmenden und leicht verständlichen Schreibstil. Mir war aber schnell klar, dass wir hier eine ganz spezielle Story haben mit skurrilen Figuren und verwirrenden Handlungssträngen. Jasna konnte ich auf Anhieb gut leiden, allerdings wirkt sie auch etwas unnahbar, was sicherlich von der Autorin so gewollt war, nur leider ist sie auch bis zum Schluss nicht komplett aufgetaut. Emerick dagegen fand ich sofort faszinierend und seine sarkastische Art war einfach zu herrlich.

Gerade in der ersten Hälfte habe ich aber immer wieder mit mir gerungen. Ich fand alles unheimlich interessant, doch mir fehlte es an Spannung und zum Teil auch an Hintergründen zu dieser Welt, in der nichts mehr so ist, wie wir es kennen. Das ist auch etwas, worüber ich mir insgesamt etwas mehr Einblicke gewünscht hätte.

Was Spannung anbelangt, so kam ich in der zweiten Hälfte auf jeden Fall auf meine Kosten. Ab einem bestimmten Punkt, habe ich endlich richtig mitgefiebert und konnte richtig in diese Welt eintauchen. Die Ideen, die hier vermischt wurden, sind definitiv oftmals sehr genial, es gibt viele Kleinigkeiten, die mir super gefallen haben. Nur wirkte der Handlungsverlauf manchmal etwas verwirrend und man musste schon genau aufpassen. Das lag aber nicht daran, dass die Welt oder der Schreibstil besonders komplex wären, sondern in meinen Augen eher daran, dass, wie schon erwähnt, manchmal Hintergrundinformationen gefehlt haben. Deshalb gab es auch so einige Überraschungen und Wendungen, die ich nicht vorhergesehen hätte und auch das Ende hat mir gut gefallen. Alle Fragen wurden zwar nicht komplett beantwortet, meiner Ansicht nach, aber man kann es durchaus so stehen lassen.

Fazit
Emerick ist eine besondere Geschichte mit besonderen Charakteren und stellenweise auch leicht skurril, aber genau das mag ich ja. Die erste Hälfte hat mir noch etwas die Spannung gefehlt, in der zweiten bin ich aber super ins Geschehen eingetaucht und habe mit Jasna und Emerick mitgefiebert. Gerade der teils humorvolle Schreibstil konnte mich immer wieder überzeugen und war daher ein großer Pluspunkt. Manchmal hätte ich mir gerne noch mehr Hintergrundinformationen gewünscht, doch die Handlung hat mich trotzdem gefesselt und mir haben die verschiedenen miteinander verwobenen Ideen gut gefallen. Auch mit dem Ende bin ich sehr zufrieden, obwohl durchaus Material für eine Fortsetzung vorhanden wäre. Von mir gibt es eine klare Empfehlung und 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Mystische Fantasy!

Zwischen dir und der Dunkelheit
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Bei dem Buch hat mich das Cover zunächst sehr neugierig gemacht, ich mag das Farbenspiel hier sehr. Als ich dann auch noch gelesen habe, dass die Fantasy-Geschichte rund um München spielt, war klar, das ...

Bei dem Buch hat mich das Cover zunächst sehr neugierig gemacht, ich mag das Farbenspiel hier sehr. Als ich dann auch noch gelesen habe, dass die Fantasy-Geschichte rund um München spielt, war klar, das muss ich lesen, da ich selbst aus Bayern stamme.

Dieser Roman hat mich schnell positiv überrascht. Die Geschichte ist weit unheimlicher und düsterer, als ich es gedachte hätte, allerdings im absolut positiven Sinne. Sera fand ich sofort sehr faszinierend und ich mochte ihre neugierige Art. Mir hat gut gefallen, dass ihre Versionen aus der Vergangenheit immer mit eingebaut wurden. So erfährt man nach und nach immer mehr Hintergründe, die mit Sera und ihrer Gabe zusammenhängen.

Es war interessant von Orten zu lesen, die man selbst kennt, so hatte man natürlich perfekte Bilder im Kopf. Die mystischen Hintergründe zu der Frauenkirche, die die Autorin hier mit einfließen hat lassen, etwa über den Teufelstritt, fand ich mehr als genial, auch schaurig und ich war sehr gespannt, wie das alles mit Sera und ihren Visionen zusammenhing. Mit dem bildhaften Schreibstil wurden mir so einige Schauer den Rücken hinunter gejagt. Dazu kamen anfangs relativ schnell Wendungen, die ich überhaupt nicht erwartet hätte. Weitere Charaktere, die ich sofort interessant fand waren Lily und Elias. Doch leider blieben die Figuren allgemein recht blass.

Den ganzen Kampf mit Engeln, Dämonen und Menschen fand ich insgesamt gut gemacht. Im weiteren Verlauf kamen jedoch nur noch wenige Überraschungen dazu. Vieles fand ich sehr authentisch dargestellt, etwa die Tatsache, dass am Ende eben nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Zugleich ist aber irgendwie der letzte Funke nicht übergesprungen. Die Liebesgeschichte hat sich schön langsam und nebenbei entwickelt, doch emotional hat es mich leider gar nicht erreicht. Da gab es immer wieder gute Ansätze, aber wie gesagt, so richtig überzeugt hat es mich auf zwischenmenschlicher Ebene letztendlich nicht.





Fazit
Zwischen dir und der Dunkelheit hat mich zunächst positiv überrascht. Die Geschichte hat sich als sehr düster, mystisch und erst einmal sogar ziemlich unheimlich dargestellt. Da war ich im ersten Drittel echt begeistert. Die tollen mystischen Orte rund um München wurden super beschrieben und dadurch kam auch die Atmosphäre durchwegs perfekt bei mir an. Im weiteren Verlauf nimmt der Fantasy-Anteil immer mehr zu und das Unheimliche verschwindet zunehmend, das hat die Story aber nicht minder spannend gemacht. Insgesamt fand ich die Mischung ziemlich gelungen, allerdings war es ab einem Punkt für mich auch recht vorhersehbar und ohne größere Überraschungen. Auch im emotionalen Bereich konnte mich die Autorin leider nicht überzeugen. Alles war sehr authentisch dargestellt, ich war auch gefesselt, doch es hat mich einfach nicht berührt. Die Figuren waren interessant, mehr wurde daraus leider nicht, manche blieben bis zum Schluss recht blass. Trotzdem kann ich das Buch weiterempfehlen, weil im Gesamten viele mystische und fantastische Ideen zu einer spannenden Story verwoben wurden. 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Wem kannst du trauen?

Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
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Fortschreitende Technik nimmt auch bei Büchern eine immer größere Rolle ein. Da ich vom letzten Buch des Autors sehr begeistert war, musste ich auch seine neue Geschichte lesen. Das Cover ist passend zum ...

Fortschreitende Technik nimmt auch bei Büchern eine immer größere Rolle ein. Da ich vom letzten Buch des Autors sehr begeistert war, musste ich auch seine neue Geschichte lesen. Das Cover ist passend zum Titel gewählt und macht schon was her.

Der Autor schafft es mit seinem Schreibstil recht schnell, Spannung zu erzeugen. Mit dem kurzen furchterregenden Prolog konnte er bei mir zusätzlich punkten, weil ich einfach sofort herausfinden wollte, was es damit auf sich hat.

Wir haben ein modernes Smart-Home-System namens Adam, eine App, mit der dieses System bedient werden kann und eine Frau, die plötzlich und ohne irgendwelche Spuren verschwindet. Natürlich ist das alles erst mal ohne Zusammenhang, aber Hendrik findet schon bald heraus, dass er nicht alleine ist und die Suche nach der Wahrheit beginnt.

Wie eben schon erwähnt, war ich zunächst absolut gefangen, mochte das Buch nicht aus der Hand legen und habe mit gerätselt, was denn die Hintergründe sein könnten. Es kommen immer wieder neue Verdächtige hinzu, neue Rätsel zu lösen und ich war gespannt, wie der Zusammenhang sein wird.

Allerdings muss ich auch sagen, dass nach einiger Zeit immer wieder Situationen kamen, die mir von Hendrik zu wenig hinterfragt wurden und er in meine Augen zu widersprüchlich reagiert hat. Das war mir teilweise ein zu schneller „Meinungswechsel“. Manches war mir auch zu offensichtlich und ein paar Dinge habe ich schon sehr früh durchschaut. Aber auch nicht alles, ein paar Auflösungen fand ich durchaus sehr gelungen und überraschend gemacht.

Absolut gelungen fand ich dazu auch die kurzen Kapitel dazwischen, die offensichtlich den Täter bzw. dessen Machenschaften beleuchtet haben und die zum Teil ganz schön brutal dargestellt wurden. Davon gibt es allerdings nur begrenzt Szenen, der Großteil dieses Thrillers besteht aus Ermittlungen und Nachforschungen aller Zusammenhänge als ein perfides Konstrukt auf psychischer Ebene.

Fazit
Die App konnte mich von Anfang an in seinen Bann ziehen. Ich mag den Schreibstil des Autors sehr. Es war direkt ab der ersten Seite Spannung vorhanden, der Prolog konnte sofort meine Neugier wecken und ab da gab es kein Halten mehr. Ich musste unbedingt wissen, was es damit auf sich hat. Die ganzen Zusammenhänge fand ich wirklich toll durchdacht, die Seiten sind verflogen, manche Situationen haben mir eine Gänsehaut beschert einige Personen konnte ich lange nicht zuordnen. Manche Dinge waren mir aber zu vorhersehbar, die habe ich schon relativ früh durchschaut, das fand ich etwas zu offensichtlich. Trotzdem konnte mich das Buch insgesamt super unterhalten und es fasziniert mich immer wieder, wie gefährlich trotz des ganzen Komforts technischer Fortschritt doch auch sein kann. 4 Sterne!

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