Cover-Bild Der Heimweg
(167)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 21.10.2020
  • ISBN: 9783426281550
Sebastian Fitzek

Der Heimweg

Psychothriller

Wer das Datum seines Todes kennt, hat mit dem Sterben schon begonnen - der neue Bestseller von Sebastian Fitzek!

Es ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Heimweg Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher durch die Nacht nach Hause führt - oder im Notfall Hilfe ruft.
Noch nie gab es eine wirklich lebensgefährliche Situation. Bis heute, als Jules mit Klara spricht.
Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag! Und dieser Tag bricht in nicht einmal zwei Stunden an ...

Geheimnisvoll, beklemmend, nervenaufreibend. Sebastian Fitzeks bislang unheimlichster Psychothriller.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2020

Spannend, jetzt habe ich Angst, alleine zuhause zu sein

0

Ich bin großer Fan von Sebastian Fitzek und verschlinge jedes Buch von ihm bei Erscheinen. Auch dieses habe ich nur so verschlungen und wäre schneller gewesen, wenn ich nicht arbeiten gemusst hätte ;)

Was ...

Ich bin großer Fan von Sebastian Fitzek und verschlinge jedes Buch von ihm bei Erscheinen. Auch dieses habe ich nur so verschlungen und wäre schneller gewesen, wenn ich nicht arbeiten gemusst hätte ;)

Was ich besonders mag ist, das bei Fitzek nicht unbedingt das Blut aus den Seiten tropft (wobei es auch einige ekelerregende Szenen gab), sondern mit der Psyche des Lesers gespielt wird. Fitzek führt uns bewusst auf falsche Fährten und dröselt das Konstrukt erst ganz am Ende auf. Ich spürte beim Lesen hin und wieder in welche Richtung er uns führen möchte und ahnte worauf es hinauslaufen wird. Trotzdem überraschte er mich immer wieder aufs Neue. Letztendlich bin ich immer von den Socken, wenn er alles auflöst. Auf diese Lösungen käme ich nie.

Leider haut mich diese Limited Edition nicht so sehr vom Hocker wie zum Beispiel "der Insasse" oder "Das Geschenk", ein Hingucker ist das Buch natürlich trotzdem.

Fazit: das Buch war spannend und fesselte mich durchgängig. Da vieles sich im Rahmen einer "normalen" Wohnung abspielt, überlief mich ab und zu ein Schauer. Sehr gruselig! Trotzdem fühlte ich mich nicht so sehr in den Bann gezogen wie bei "Abgeschnitten". Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Trotzdem große Empfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2020

Nichts für schwache Nerven

0

Der neue Fitzek ist da! Endlich! Für mich ist es jedes Jahr das Highlight schlechthin und ich fiebere immer ganz gespannt auf das Ende vom Oktober hin. Dieses Jahr hat es glücklicherweise trotz Corona ...

Der neue Fitzek ist da! Endlich! Für mich ist es jedes Jahr das Highlight schlechthin und ich fiebere immer ganz gespannt auf das Ende vom Oktober hin. Dieses Jahr hat es glücklicherweise trotz Corona auch funktioniert, dass das neue Buch vom Meister des Psychothrillers, pünktlich am 21. Oktober im Droemer Knaur Verlag erscheinen konnte. Was soll ich groß sagen? Das Buch ist überhaupt nicht das, was ich mir vorher vom Klappentext erhofft hatte. Es ist noch viel grausamer als gedacht! Ich würde sogar fast behaupten, dass dies der schlimmste bzw. düsterste Fitzek ist, den es bis jetzt gab. Das Thema der häuslichen Gewalt, Vergewaltigung und psychischem Machtmissbrauch wird hier so explizit dargestellt, dass ich es wirklich nur denjenigen empfehlen kann, die damit umgehen können. Ich musste teilweise echt ein paar Mal heftig schlucken und eine Pause einlegen. Die Kapitel sind, wie von Fitzek bereits gewohnt, sehr kurzgehalten, was die Spannung und den Perspektivenwechsel zwischen den beiden Protagonisten noch attraktiver gestaltet. Trotz allem konnte mich „Der Heimweg“ sehr überzeugen, auch wenn die Handlung an einigen Stellen etwas überspitzt war bzw. ich die schnellen Sprünge nicht ganz nachvollziehen konnte. Von mir gibt es 4/5 Sterne!

Veröffentlicht am 10.10.2021

Verwirrender Weg

0

Jules, Ex-Mitarbeiter der Notrufzentrale, hat die Nachtschicht am Begleittelefon von einem Freund übernommen. In der Berliner Wohnung erreicht ihn der zufällige Anruf von Klara, die um ihr Leben fürchtet. ...

Jules, Ex-Mitarbeiter der Notrufzentrale, hat die Nachtschicht am Begleittelefon von einem Freund übernommen. In der Berliner Wohnung erreicht ihn der zufällige Anruf von Klara, die um ihr Leben fürchtet. Verfolgt von einem gewalttätigen Ehemann und einem Serienkiller flüchtet sie durch die Nacht - mit Jules am Telefon.

Die Geschichte, die größtenteils in einer einzigen Nacht spielt, wird abwechselnd aus der Sicht von Jules und Klara geschildert. Einschübe erzählen immer wieder Teile der Vorgeschichte, so dass sich für die Lesenden langsam ein Bild der Personen und Zusammenhänge ergibt. Die Charaktere bleiben etwas flach, allerdings stehen ausgefeilte Charaktere bei einem Thriller auch nicht an erster Stelle. So hat man die Figuren aber auch schnell wieder vergessen. Wie gewohnt hält Fitzek das hohe Erzähltempo durch kurze Kapitel und ständig neue Cliffhanger aufrecht. Dies lädt dazu ein, immer noch ein Kapitel mehr zu lesen. Somit werden Fitzek-Fans voll auf ihre Kosten kommen.

Obwohl das Begleittelefon (eine großartige Einrichtung, siehe dazu auch die Anmerkungen des Autors) durch den Roman sicherlich an Aufmerksamkeit gewonnen hat, war mir in diesem Thriller doch zu viel Gewalt gegen Frauen enthalten; das nahm gar kein Ende. Überraschende Wendungen hielten die Spannung lange aufrecht, aber das Ende war letztlich etwas wirr für mich. Da kam es dann doch ziemlich dicke und einiges war eher unglaubwürdig.

Insgesamt ein typischer Fitzek-Thriller, der die eingefleischten Fans begeistern wird. Ich habe das Buch rasch gelesen, aber für mich war "Der Heimweg" leider kein herausragendes Leseerlebnis, daher vergebe ich dreieinhalb Sterne.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.12.2020

Nicht sein bester Thriller, aber sensationelles Cover

0

Ich liebe Thriller und Fitzek gehört für mich zu den besten dieses Genres - als einziger deutscher Autor. Dementsprechend habe ich jedes seiner Werke gelesen, finde jedoch „der Heimweg“ gehört zu seinen ...

Ich liebe Thriller und Fitzek gehört für mich zu den besten dieses Genres - als einziger deutscher Autor. Dementsprechend habe ich jedes seiner Werke gelesen, finde jedoch „der Heimweg“ gehört zu seinen schlechteren (wenn auch nicht dem schlechtesten). Zwar ist es direkt spannend und besitzt den „Thrill“, es ist jedoch wirklich sehr verworren und ich war am Ende am Überlegen ob ich - mit der Auflösung im Kopf - es nicht nochmal lesen müsste um nachzuvollziehen ob es wirklich passt, so verwirrt lies mich der Autor zurück. Auch der Stil ist speziell - ein Kapitel ist oft nur sehr sehr wenige Seiten lang, wodurch sich dieser Roman auch in wenigen Stunden liest (was bei dem Preis bedauerlich ist, doch das sensationelle Cover gleicht dies in meinen Augen aus). Alles in allem: Kann man lesen, man kann jedoch auch bessere Fitzek lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.12.2020

Brutal, spannend, manchmal etwas übertrieben und konstruiert, aber insgesamt fesselnd und aufregend. Aber sicher nicht für jede*n geeignet.

0

Jules übernimmt ausnahmsweise eine Schicht am Begleittelefon für einen guten Freund. Er soll Menschen (überwiegend Frauen), die auf ihrem Heimweg Angst kriegen, am Telefon begleiten, damit sie sich nicht ...

Jules übernimmt ausnahmsweise eine Schicht am Begleittelefon für einen guten Freund. Er soll Menschen (überwiegend Frauen), die auf ihrem Heimweg Angst kriegen, am Telefon begleiten, damit sie sich nicht alleine fühlen. An der Leitung ist Klara, die glaubt von einem Mann verfolgt zu werden, der sie töten will. Sie ist sich sicher, denn vor einigen Wochen hat dieser ihr ihr Todesdatum genannt, welches in wenigen Stunden beginnt.

Das hat der Autor geschickt gemacht. Auf den ersten Seiten wusste ich absolut nicht, was los ist, worum es geht, aber er hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich wollte immer weiterlesen, konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Keine Ahnung, wie er das gemacht hat :D

Die Schilderungen sind brutal und sicher nicht für jeden aushaltbar. Die Gewalt und Demütigung, mit der man hier konfrontiert wird, ist nicht leicht zu ertragen. Die Thematik der häuslichen Gewalt nimmt viel Raum ein, auf brutalste und unverblümteste Weise. Für mich nicht zu heftig, aber für andere vielleicht zu abgeklärt und bildhaft. Das sollte man sich vorher gut überlegen. Zumal ich mir auch nicht sicher bin, ob das für die Geschichte wirklich notwendig war, dass die Gewalt solche Ausmaße angenommen hat.

Klara wirkt abgeklärt, kann über die unaussprechlichen Dinge, die ihr widerfahren (sind), mit einiger emotionalen Distanz erzählen. Das macht die Schilderungen, glaube ich, auch so schwer auszuhalten… Es scheint, Klara hat mit ihrem Leben abgeschlossen und hat akzeptiert, dass Gewalt nunmal ein Teil ihres Lebens ist.

Da telefonieren zwei miteinander, die ungefähr am schlimmsten Punkt ihres Lebens stehen und erzählen einander ihre persönlichen Horrorgeschichten...

Man erfährt zwar viel über die Vergangenheit der Charaktere und über ihre Gefühlslagen, aber so wirklich lernen wir sie dann doch wieder nicht kennen. Die Geschichte legt den Fokus auf den Nervenkitzel und weniger auf die Figuren. So darf es bei einem Thriller aber ja auch sein.

Die Spannung ist auch in diesem Buch unbestreitbar hoch. Plot-Twists, kleine Cliffhanger am Ende der Kapitel, Schockmomente und immer neue Hinweise in die eine oder andere Richtung. Ist Klara paranoid, psychotisch, leidet an Wahnvorstellungen oder ist die Gefahr real? Was ist mit Jules? Wird er ebenfalls verfolgt oder ist auch er dem Wahn verfallen? Wir wissen es nicht und erfahren es auch erst ganz am Ende, wenn der Plot-Twist uns vollkommen aus der Bahn wirft (wobei ich die Auflösung als eine meiner Theorien schon für eine Möglichkeit gehalten habe, nur nicht in diesem Ausmaß :D). Es ist verwirrend und verworren und lädt zum Mitfiebern ein. Allerdings nimmt das Verworrene Ausmaße an, die einfach in Logiklücken und Unwahrscheinlichkeiten münden, dass ich jetzt richtige Schwierigkeiten habe, das Buch zu bewerten. Der Schreibstil ist toll und der Spannungsbogen hoch, nur sind die Auflösung und einige Twists so an den Haaren herbeigezogen und nicht ganz stimmig, dass sie konstruiert wirken.

Weil ich aber doch sehr gefesselt war von der Geschichte und mich wirklich gut unterhalten gefühlt habe, gebe ich 3,5 Sterne – unter Vorbehalt: Das Buch ist definitiv nicht für jede*n geeignet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere