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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2020

Wegweiser ins Abenteuer

Eine Frau, ein Plan
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In „Eine Frau, ein Plan - Ein Leben voller Risiko, Schönheit und Erfolg“ erzählt Fotomodell, Ernährungsberaterin, Referentin und Autorin Maye Musk aus ihrem Leben. Mit 69 Jahren wurde sie als bisher ältestes ...

In „Eine Frau, ein Plan - Ein Leben voller Risiko, Schönheit und Erfolg“ erzählt Fotomodell, Ernährungsberaterin, Referentin und Autorin Maye Musk aus ihrem Leben. Mit 69 Jahren wurde sie als bisher ältestes Model von der US-amerikanischen Kosmetikmarke CoverGirl für eine Kampagne engagiert.

„Was ist Ihr Erfolgsrezept, Maye Musk? Sie ist internationales Supermodel, weltweit gefragte Keynote-Speakerin und angesehene Ernährungs-Beraterin - und das im Alter von 72 Jahren. Maye Musk beweist: Frau ist nie zu alt für etwas Neues. Alles, was dafür nötig ist, ist ein Plan.“

Die Entdeckerleidenschaft und Abenteuerlust der Eltern, ihre unbeschwerte Art mit Herausforderungen umzugehen, haben Maye Musk in ihrer Kindheit geprägt. Das Familienmotto „Lebe gefährlich aber mit Bedacht“ zeigte sich besonders bei den regelmäßigen Famlienreisen in der Kalahari-Wüste. Zwar war die Suche des Vaters nach der verlorenen Stadt erfolglos, aber seine fünf Kinder haben fürs Leben gelernt. Maye Musk erzählt nicht nur von ihren Erfolgen sondern auch von falschen Entscheidungen, Demütigungen und Erniedrigungen in einer schrecklichen Ehe und dem neuen Erstarken ihrer Persönlichkeit. Sie schwärmt von ihren drei Kindern, allesamt beeindruckende Unternehmerpersönlichkeiten, und gibt Tipps und Ratschläge für ein erfolgreiches und glückliches Leben. „Vielleicht müssen Sie einschneidende Veränderungen in Angriff nehmen, wenn Ihr Selbstbewusstsein einen Knacks abbekommen hat, aber sich die ganze Zeit nur schlecht fühlen, ist doch kein Leben. Umgeben Sie sich mit Ihrer Familie und mit Freunden und Kollegen., die Sie so nehmen wie sie sind, und schreiten Sie aufrecht und selbstbewusst durchs Leben.“ Die Autobiografie ist nicht stringent aufgebaut sondern widmet sich in fünf Teilen „Schönheit, Abenteuer, Familie, Erfolg und Gesundheit“ Lebensstationen und Lebensorten. Fotos gewähren Einblicke ins Familienleben und untermalen die Lebensgeschichte einer faszinierenden Frau mit positiver Ausstrahlung. Die Tipps und Ratschläge sind nicht neu, erinnern aber daran was im Leben wichtig ist und regen zum Nachdenken an. Es gilt, sich vom Alter keine Grenzen setzen zu lassen und weiterhin Möglichkeiten und Chancen auszuloten und zu ergreifen.

Das Cover zeigt eine attraktive Frau, die ihren Stil gefunden hat und anderen Mut machen möchte, sich nicht bei Wünschen und Zielen ausbremsen zu lassen. „Eine Frau, ein Plan - Ein Leben voller Risiko, Schönheit und Erfolg“ ist eine kurzweilige Lektüre, die nicht ganz die Erwartungen erfüllt, aber persönliche und hilfreiche Einblicke gewährt. Es geht darum, seinen eigenen Weg zu finden. „Ganz gleich wie groß oder klein die Chance, die sich Ihnen bietet, ist, irgendjemand wird immer ein Gegenargument haben. Aber denken Sie vor allem darüber nach, was Sie glücklich macht. Versuchen Sie, sich im Leben so viele Türen wie möglich zu öffnen, denn von Dingen, die Sie nie ausprobieren, werden Sie nie wissen, wie sie wirklich sind.“ Solche Zitate und die persönliche Ansprache machen das Buch aus und wecken die eigene Abenteuerlust.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2020

Eine unglückliche Frau?

Grace. Das Mädchen mit den weißen Handschuhen
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In „Grace – Das Mädchen mit den weißen Handschuhen“ von Autorin Kerri Maher träumt eine junge Frau von Unabhängigkeit, Liebe, Anerkennung und einer Theaterkarriere am Broadway.

„Kerri Maher erzählt ...

In „Grace – Das Mädchen mit den weißen Handschuhen“ von Autorin Kerri Maher träumt eine junge Frau von Unabhängigkeit, Liebe, Anerkennung und einer Theaterkarriere am Broadway.

„Kerri Maher erzählt die Geschichte von Grace, die gegen den Willen der katholisch-konservativen Eltern nach New York ging, um Schauspielerin zu werden, und die sich in der männlich-dominierten Filmwelt behaupten musste für ihre Träume und ihre Freiheit ...“

Das Leben von Grace Kelly umgibt einen besonderen Zauber. Autorin Kerri Maher versucht der Persönlichkeit auf den Grund zu gehen und erzeugt das Bild einer eher unglücklichen, zerrissenen Frau, deren Träume und Wünsche an der Wirklichkeit scheitern. Rückblicke spannen einen Bogen zu der jungen Grace, die ehrgeizig ihre Pläne verfolgt, am Theater Fuß zu fassen und die Filmwelt für sich entdeckt. Graces entwickelt früh eine sehnsuchtsvolle Liebe zum Theater. Sie arbeitet als Fotomodell. Ihr Weg zum Erfolg ist steinig. Über lange Strecken überzeugt die Geschichte nur mit den Theater- und Filmstationen. Die Hauptfigur Grace Kelly ist wenig greifbar. Grace hat stets mit Selbstzweifeln zu kämpfen, muss sich behaupten, um die Anerkennung der Eltern buhlen. Sie stößt auf Widerstände und Unverständnis. Auch in der Liebe findet sie selten Halt. Intensiver wird die Atmosphäre als Grace Fürst Rainer kennenlernt. Mit dem Stilmittel „Brief“ wird die Annäherung der Beiden untermalt. Die Szenen wirken realer. Grace und Rainer entdecken Gemeinsamkeiten. Sie fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen. Der Weg bis zur Fürstin wird interessant erzählt. Es entsteht mehr Nähe zur Hauptfigur, die sich nach der zu kurz abgehandelten Hochzeit wieder verliert. Das Leben der Schauspielerin und Fürstin wird zu schwarz-weiß gemalt. Die permanenten Seitenhiebe gegen ihre Eltern und Rainer verderben den Unterhaltungswert. Besonders schlecht kommen Vater und Ehemann weg. Hinweise zu den Buchrecherchen lassen sich im Nachwort finden. Nicht alle aufkommenden Fragen werden beantwortet. Der Roman ist Fiktion und schafft es nicht der faszinierenden, warmherzigen und engagierten Grace Kelly gerecht zu werden.

Cover und Titel wecken die Neugierde auf die Geschichte um Grace Kelly. Der Name „Grace“ hat viel Anziehungskraft. „Grace – Das Mädchen mit den weißen Handschuhen“ enttäuscht mit einer negativen Grundstimmung. Es wird nicht erklärt, woher die Informationen zu Grace unglücklicher Gefühlslage und der erkalteten Liebe stammen. Der Fokus liegt zu sehr auf Leid und Frust. Das Glück nimmt sehr wenig Raum ein. Das Ende wird sehr theatralisch geschildert. Die Karrierestationen steigern den Wunsch, Grace Kelly auf der Bühne und im Film zu erleben und sich Hitchcockfilme mit ihr anzusehen.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2020

Ausgrenzungen

Fast ein neues Leben
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„Fast ein neues Leben“ von Redakteurin und Autorin Anna Prizkau behandelt die Themen „Immigration und Integration“ auf eindringliche und ungewöhnliche Weise.

„Eine Familie kommt aus ihrem alten Land nach ...

„Fast ein neues Leben“ von Redakteurin und Autorin Anna Prizkau behandelt die Themen „Immigration und Integration“ auf eindringliche und ungewöhnliche Weise.

„Eine Familie kommt aus ihrem alten Land nach Deutschland. Dort passiert Unvorstellbares und Unverständliches - zumindest für die Tochter der Einwanderer. Sie, die Ich-Erzählerin, wächst auf im neuen Land, doch die Geschichten über das alte lassen sie nicht los. Sie wird erwachsen in dem Gefühl, immer eine Fremde zu bleiben, niemals dazuzugehören.“

Zwölf Erzählungen in der Ich-Perspektive gewähren Einblicke in die Gefühlswelt der namenlosen Hauptfigur. In „Thanky Panky“ und „Kleine verlorene Alla“ durchschaut die Hauptfigur mehr als die jeweiligen Betroffenen. Diese beiden Erzählungen haben trotz der Problematiken mehr Leichtigkeit als die nachfolgenden. Der Erzählstil ist nüchtern. Die spürbare Distanz und treffsichere Sprache sorgen für Intensität. Es geht um Liebe in ihren Facetten, Zuversicht und Hoffnung und unterschiedliche Perspektiven. Wahrheiten schmerzen und sind manchmal nicht erwünscht. In „Dramatikerin“ spielen Farblosigkeit und Tristesse eine Rolle. Beschreibungen wie „altes und neues Land“, „graues Zimmer“ und der Ordner „Kaputt“ stechen heraus. Mitgefühl kommt auf mit der Frau, die in dieser Trostlosigkeit und scheinbaren Aussichtslosigkeit feststeckt. Das offene Ende lässt Raum für Spekulationen. Jede Erzählung regt zum Nachdenken an. Das Unverständnis für fehlende Väter berührt. Das neue Land mit seinen Eigenarten und Regeln ist so seltsam. Die Geschichten vermitteln einen anderen Blick auf unseren Alltag, Lebenssituationen und Herausforderungen. In „Drei Mütter“ geht es um Schuld, Verrat, eine falsche Freundschaft, Manipulation, aber auch um auffällige, eigentlich banale Unmöglichkeiten. Anderssein trifft auf ungeahnte Widerstände. Das Unglück hat seinen variantenreichen Auftritt. Das Glück ist eher klein, zerbrechlich und wird tief erschütternd. Entscheidungen werden zum Balanceakt. Immer geht es auch ums Verschweigen, Verstecken, eine Fassade aufrechtzuerhalten, mit der alle leben können. Weinen findet im Verborgenen statt. Auch in den letzten Erzählungen stecken Schwermut, Verzweiflung und die Versuche einer Flucht, die am Ende auf irgendeine Weise scheitert.

Das Cover fällt mit der ungewöhnlichen Schwarz-Weiß-Gestaltung aus dem Rahmen und setzt damit Titel und Inhalt auf eigenwillige Art in Szene. „Fast ein neues Leben“ imponiert mit Sprache und Intensität, bringt aber auch mit der anhaltenden, ausufernden Schwermut an die Grenzen. Kein Buch für jemanden, der schon in angeschlagener Gemütslage ist und etwas zum Aufmuntern sucht. Literatur, die der Gesellschaft den Spiegel vorhält und den Finger in Wunden legt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.10.2020

Nicht fesselnd, zu wenig Spannung

Rache, auf ewig (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 3)
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„Rache, auf ewig“ ist Band 3 der Grall-und-Wyler-Thrillerreihe von Lars Schütz. Zuvor sind Band 1 „Der Alphabetmörder“ und Band 2 „Rapunzel“ erschienen. Im neuesten Thriller ist ein Psychopath auf Rachefeldzug.

Auf ...

„Rache, auf ewig“ ist Band 3 der Grall-und-Wyler-Thrillerreihe von Lars Schütz. Zuvor sind Band 1 „Der Alphabetmörder“ und Band 2 „Rapunzel“ erschienen. Im neuesten Thriller ist ein Psychopath auf Rachefeldzug.

Auf Sylt wird ein Vorstandschef grausam ermordet. Der Beginn einer Serie von Mordfällen. Es gibt keine Spuren, nur eine seltsame Beobachtung. Die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler werden als externe Berater engagiert. Ein Wettrennen gegen die Zeit beginnt.

Sylt als Handlungskulisse für ein Horrorszenario. Skurrile Tötungsmethoden stehen im Fokus dieses Thrillers. Worin liegt das Motiv des Täters? Eine ausweglose Situation und erschütternde Entwicklung stellen Fragen auf. Leider fesselt der Erzählstil nicht. Es gibt kein Entkommen. Dem übermächtigen, manipulativen Täter wird kaum etwas entgegengesetzt. Es gibt über lange Strecken keine effektvollen Wendungen und Überraschungen. Eine mögliche spannende Szene wird viel zu kurz abgehandelt. Bei den Profilern stehen zu sehr die Traumata aus der Vergangenheit im Mittelpunkt. Die Charaktere haben keine Konturen und Tiefe. Es fehlt das Mitfiebern mit den Ermittlern. Allein Bundeskriminalhauptkommissar Kolja Wiebusch sticht etwas heraus. Eine Schlüsselfigur hätte für fesselnde Momente und Aktionen sorgen können. Es ist trotz versuchter Erklärungen nicht nachvollziehbar, warum sie sich fast durchgehend defensiv verhält. Gesunder Menschenverstand, Gewissen und Mitleid lassen sich nicht komplett ausschalten. Das Tempo ist viel zu langsam. Die aktuellen Hintergründe werden zu überzogen und sehr unglaubwürdig dargestellt. Eine Tat schockiert mehr als alle Foltermethoden und brutal ausufernden Grausamkeiten. Diese Kurzschlussreaktion des Täters ist nicht nachvollziehbar und will auch nicht ins Profil und Gesamtbild passen. Im letzten Buchdrittel steigt zwar die Spannung zeitweise etwas an und das Tempo nimmt zu, aber die Story wirkt mit Auflösung und Showdown immer abgedrehter.

Der Titel zieht die Blicke aufs Buch. Das in Szene gesetzte Detail passt zum Inhalt. Die blutrote Hintergrundfarbe lässt die weiße Schrift hervortreten. „Rache, auf ewig“ enttäuscht leider. Psychologische Winkelzüge und Raffinesse fehlen. Die Grausamkeiten sind schwer zu ertragen. Das Spannungspotential kommt nicht in Fahrt, und es mag keine fesselnde Atmosphäre aufkommen.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Nicht so ein humorvolles, rasantes Abenteuer wie erwartet

Arthurs wildes Hundeleben
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In „Arthurs wildes Hundeleben“ von Werbetexterin und Autorin Heike Abidi geht ein sehnlicher Wunsch auf ungewöhnliche Weise in Erfüllung. Neben Kinder- und Jugendbüchern veröffentlicht Heike Abidi auch ...

In „Arthurs wildes Hundeleben“ von Werbetexterin und Autorin Heike Abidi geht ein sehnlicher Wunsch auf ungewöhnliche Weise in Erfüllung. Neben Kinder- und Jugendbüchern veröffentlicht Heike Abidi auch Unterhaltungsromane und Sachbücher.

Alle in der Tischtennismannschaft haben ein Haustier, nur Arthurs sehnlichster Wunsch nach einem Hund geht nicht in Erfüllung. Gerade hat sich Arthur jede Menge Argumente zurechtgelegt, da überraschen ihn seine Eltern mit einer Idee. Er soll Hundesitter für Lucky spielen. Dummerweise mag der keine Kinder.

Mit seinem Wunsch nach einem Hund spricht der 10 ½ jährige Arthur vielen Kindern aus dem Herzen. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Hund Lucky empfindet die Begegnung mit Arthur alles andere als euphorisch. Herrchen und Frauchen ist anscheinend entgangen, dass Lucky Angst vor Kindern hat. Die fehlende Hundeerfahrung von Arthur erschwert das Zusammenraufen. Mit dem Aufeinandertreffen Kind und Hund und den Missverständnissen auf beiden Seiten entsteht der Eindruck, dass das Kinderbuch hauptsächlich lehrreich sein und auf die Empfindungen des Hundes hinweisen möchte. Das wilde Abenteuer tritt erst mit einem seltsamen Erwachen und dem Körpertausch ein. Der Erzählstil ist nicht so unterhaltsam wie erwartet und reißt nicht richtig mit. Lucky wirkt mit seinen 4 Jahren etwas zu altklug und Arthur nicht sehr lernwillig. Bei den skurrilen Herausforderungen kommt die Situationskomik nicht rüber. Sympathisch ist Luckys Zuneigung zu einer Hündin. Die Illustrationen von Barbara Fisinger haben Humor und setzen die Geschichte unterhaltsam in Szene. Hund Lucky und seine Emotionen sind herrlich realitätsnah getroffen. Wie schaffen es Arthur und Lucky zurückzutauschen? Die Suche nach einer Lösung und andere Widrigkeiten halten beide auf Trab. Auflösung und Ende sind gelungen. Als Nebenfigur sticht Arthurs bester Freund heraus. Alle Charaktere kommen zu kurz und hätten mehr Persönlichkeit haben können.

Das Cover versprüht gute Laune und steigern die Erwartungen an ein lustiges Abenteuer. Illustration und Titel wecken die Neugierde auf die Geschichte. „Arthurs wildes Hundeleben“ ist nicht der Lesespaß, aber für zukünftige Hundebesitzer ab 8 Jahren eine tierische Lektüre. Ein sanfterer Umgang mit Vierbeinern kommt als Luckys Botschaft rüber. Arthur lernt dazu und gewinnt einen Freund. Das Buch macht Kindern Mut, seine Wünsche zu äußern und animiert dazu, sich mit der Tierhaltung und anstehenden Aufgaben zu befassen.

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