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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2020

Gute Message, aber kein Thriller

American Spy
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Eines Nachts wacht die amerikanische Spionin Marie Mitchell auf, da ein Mann in ihr Haus eingedrungen ist und sie erschießen wollte. Sie erschießt ihn allerdings als erstes und so beginnt die Flucht mit ...

Eines Nachts wacht die amerikanische Spionin Marie Mitchell auf, da ein Mann in ihr Haus eingedrungen ist und sie erschießen wollte. Sie erschießt ihn allerdings als erstes und so beginnt die Flucht mit ihren zwei Söhnen.
Als sie dann bei ihrer Mutter in Martinique angekommen ist, schreibt sie ihre Geschichte für ihre Söhne auf, falls sie nicht mehr dazu kommt ihnen die Wahrheit über sie und ihren Vater zu erzählen.

Und so kommt es das sie anfängt aufzuschreiben wie es dazu gekommen ist das sie FBI-Agentin geworden ist und wie sie sich in ihrem Beruf gefühlt hat. Da sie ihre Geschichte für ihre Söhne aufschreibt, spricht sie diese direkt an. Dadurch musste ich mich erstmal an den Schreibstil gewöhnen. Das Schreiben des Briefes macht sie während die normale Handlung weiter geht. Dadurch springt die Handlung sehr in ihrer Zeit, wodurch ich besonders Anfangs häufig durcheinandergekommen bin.

Am Anfang der Handlung konnte ich mich nicht in die Protagonistin Marie hineinversetzten.
Als die Handlung dann längere Zeit in Burkina Faso stattfand, konnte ich richtig in die Handlung und die Protagonistin hineintauchen und kam gut voran. Spannend fand ich auch, wie sich ihre Ansicht bezüglich ihres Berufes und ihre Sichtweise auf die Politik verändert hat.

Das Buch liefert viele Informationen, wodurch ich mich beim Lesen sehr konzentrieren musste. Zudem fand ich es am Ende aber auch gut geschrieben und wollte wissen, warum sie verfolgt wird.

Das Cover finde ich sehr passend gestaltet. Da es sich um eine weibliche, dunkelheutige amerikanische Spionin handelt, finde ich das die Frau auf dem Cover, das sehr gut wiederspiegelt. Der gelbe Hintergrund spiegelt für mich zudem Burkina Faso, aber auch Martinique, mit dem schönen Strand vom dem die Rede ist, wieder. Zudem fällt durch das gelb das Buch sofort ins Auge.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.06.2020

Eine sehr sprunghafte Geschichte, mit einer Protagonistin mit ausgeprägtem Reizdarm

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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Klappentext

Sophie träumt eigentlich von einem mintfarbenen Foodtruck. Doch das Leben hat seine eigenen Pläne mit ihr: aus Versehen ergattert sie einen heiß begehrten Job bei einem Filmverleih, wo sie ...

Klappentext

Sophie träumt eigentlich von einem mintfarbenen Foodtruck. Doch das Leben hat seine eigenen Pläne mit ihr: aus Versehen ergattert sie einen heiß begehrten Job bei einem Filmverleih, wo sie den neuesten Blockbuster vermarkten soll. Für Sophie ist ihr Leben damit schon turbulent genug, aber das Schicksal legt noch eine Schippe drauf. Während Dreharbeiten der romantischen Komödie in den Dünen Dänemarks lernt sie einen attraktiven Unbekannten und dessen Hund kennen und vergisst dabei ganz, dass sie zu Hause ja eigentlich schon liiert ist …

Eindruck

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet. Es erinnert mich sofort an das Meer, den Sand und Muscheln und ruft in mir den Wunsch nach Urlaub hervor.

Der Schreibstil war ganz in Ordnung. Viele Passagen konnte ich einfach so hinweglesen. Leider wurden aber Sophies Darmgeräusche sehr in den Vordergrund gestellt, und diese haben das flüssige Lesen etwas verhindert. Zudem fand ich die Sprünge zwischen den einzelnen Teilen und Kapitel zu hart. Ich hätte mir gewünscht, dass diese flüssiger gewesen wären.

Die Hauptprotagonistin, Sophie, hat mir am Anfang des Buches nicht so gut gefallen. Auf den ersten Seiten war sie eher kindisch für 29 Jahre und kein Selbstbewusstsein. Dies hat sich zum Glück geändert, wodurch die sympathischer wurde. Zum Ende hin des zweiten Teils habe ich sie gar nicht mehr wiedererkannt, da sie so in ihren Job vertieft war. Sie hat alles vernachlässigt und ihr fehlte ihre Leichtigkeit. Zum Glück wurde sie wachgerüttelt und war am Ende wieder sie selbst. Leider hat sie es mit einem Reizdarm zu tun, der meiner Meinung nach, zu sehr im Vordergrund stand. Zudem wurde ihr Wunsch, einen Foodtruck zu besitzen, oft erwähnt, allerdings hat man erst im Epilog erfahren, dass sie sich diesen Wunsch erfüllt hat. Ich hätte mich gefreut wenn das am Ende mehr im Vordergrund gestanden hätte.

Ihr Freund Tim war mir von Anfang an sehr unsympathisch. Er hat Sophie mehr klein gemacht, als sie zu unterstützen. Zudem wollte er nur das sehen was er wollte und hat sich auch nur bei ihr gemeldet, wenn es ihm gepasst hat.

Dafür war ihre beste Freundin Sasha total sympathisch. Sie hat in die Geschichte etwas locker, leichtes mit reingebracht. Zudem hat sie Sophie unterstützt und immer bekräftigt.

Am Anfang war von ihren Arbeitskollegen nur Claudio nett zu ihr, der wirklich toll war. Er hat mit ihr viel geträumt. Zum Ende hin wurden ihre anderen Arbeitskollegen auch netter, wodurch sich Sophie auf der Arbeit wohler gefühlt hat.

Beim Filmdreh waren eigentlich alle nett zu Sophie. Toll fand ich das Toni sie unterstützt hat und sie bekräftigt hat ihren Traum zu leben und es sich zu trauen. Und auch sonst waren in Dänemark alle toll. Die Passagen die dort gehandelt haben, haben in mir ein wenig Fernweh ausgelöst und ich hätte mir gewünscht auch dort zu sein.

Und Nick war einfach nur großartig. Im Gegensatz zu Tim hat dieser Sophie zugehört und sie verstanden. Man hatte das Gefühl, das beide auf einer Wellenlänge sind und einfach zueinander gehören. Ich denke in diesen Mann hätte ich mich auch verliebt.

Die Handlung als solches fand ich ganz schön. Es kamen viele Personen vor, aber man konnte sie gut aus einander halten. Allerdings wurde für meinen Geschmack der Fokus auf zu viele nicht relevante Dinge gelegt. Leider fand ich die Auflösung, ob Nick und Sophie nun zueinander finden etwas zu weit hinausgezögert.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Raub, Mord und Bankgeschäft

Die Filiale
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Inhalt

Laura arbeitet in einer Bank und führt ein glückliches Leben. Als sie an einem morgen einen Brief von der Bank erhält, dass sie auch ihrem Haus raus müssen, denkt Laura, dass der Tag nicht beschissener ...

Inhalt

Laura arbeitet in einer Bank und führt ein glückliches Leben. Als sie an einem morgen einen Brief von der Bank erhält, dass sie auch ihrem Haus raus müssen, denkt Laura, dass der Tag nicht beschissener werden kann. Doch da hat sie sich getäuscht. Kurz darauf findet in ihrer Bankfiliale ein Überfall statt, den sie gekonnt ruhig übersteht. Ab da an scheint ihr leben wieder aufwärts zu gehen, doch in Wirklichkeit geht es immer schneller abwärts.

Eindruck

Das Cover des Buches finde ich ganz ansprechend gestaltet, allerdings nicht unbedingt passend zum Thema des Buches.

Der Einstieg in die Handlung gelang mir gut. Am Anfang des Buches wurde es durch den Überfall auch spannend. Allerdings fand ich die anschließende Handlung nicht wirklich spannend. Es passierte zwar immer wieder etwas neues, aber leider nichts das mich gefesselt hat.
Zum Ende hin des Buches wurde dann noch einmal Spannung erzeugt, welche darauf schließen lässt, dass es eine Fortsetzung des Buches geben wird. Ob ich diese lesen werden, weiß ich noch nicht.
Interessant fand ich an dem Buch, dass man einiges über das Bankgeschäft lernen konnte. Besonders über ETFs, .. höre ich in letzter Zeit immer mehr, weshalb ich es interessant fand darüber etwas in einem Buch zu lesen.

Fazit

Ein interessantes Buch über das Bankgeschäft, das mich in seiner Spannung aber leider nicht überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Zwischen Liebe und Freundinnen

Himmel oder Hölle?
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Inhalt

Danielle fährt mit ihren Freundinnen in den Skiurlaub. Dort angekommen lernt sie Dante kennen, der zufällig auch aus Amsterdam kommt. Zu ihrem erstaunen interessiert er sich für sie, und nicht ...

Inhalt

Danielle fährt mit ihren Freundinnen in den Skiurlaub. Dort angekommen lernt sie Dante kennen, der zufällig auch aus Amsterdam kommt. Zu ihrem erstaunen interessiert er sich für sie, und nicht für ihre gut aussehenden Freundinnen.
Zurück in Amsterdam trifft sie ihn zufällig wieder und verbringt viel Zeit mit ihm. Doch dann findet sie heraus, dass seine letzte Freundin ermordet wurde. Was hat es damit auf sich?

Eindruck

Das Cover des Buches passt zu den vorherigen Büchern von Mel Wallis de Vries und ist daher gut wieder zu erkennen.

Den Schreibstil der Autorin fand ich recht angenehm zu lesen. In dem Buch gab es einige Passagen die Vorgegriffen haben, wodurch man schon einiges der Tat wusste, und als Leserin erste Vermutungen über den Täter aufstellen konnte. Für einen besseren Lesefluss stand vor jedem Kapitel immer der Tag und die Uhrzeit. Das fand ich sehr angenehm.

Danielle fand ich als Hauptcharakterin zeitweise etwas anstrengend und nicht gut ausgearbeitet. Neben dem Urlaub mit ihren Freundinnen und Dante stand immer wieder die Trennung ihrer Eltern im Vordergrund. Zudem hat sie sich zeitweise, meiner Meinung nach, sehr widersprüchlich verhalten.

Madelief fand ich als Beste Freundin von Danielle allerdings toll. Sie hat sie gut verstanden und hat für sie eingestanden.

Loulou und Robin waren Gegensatz zu Madelief, meiner Meinung nach, keine guten Freundinnen. Ich fand sie im ganzen Buch sehr anstrengend und unsympathisch.

Dante war zeitweise sehr nett, aber hatte auch seine dunkle Seite. Sein Verhalten konnte sich von einem Moment zum anderen um 180 Grad verändern, was ich sehr merkwürdig fand. Außerdem wusste er, komischerweise, immer was in Danielle vorging. Dazu kommt, dass er ihr zwar immer Fragen gestellt hat, beziehungsweise die Wahl gelassen hat, es aber immer eher wie eine Aussage rüber kam.

Alles im allen kann man sagen, dass die Charaktere alle noch sehr in der Pubertät waren und einer den anderen runter gemacht hat und unter Druck gesetzt hat.

Trotzdem war die Handlung spannend. Bis zuletzt hatte ich mehrere Vermutungen wer der Täter sein könnte, aber das Opfer war mir sehr schnell klar.

Fazit

Ein Thriller voller pubertierender Kinder, zwischen Eifersucht, Freundschaft und Liebe.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

für mich kein Thriller

Die treue Freundin
5

Inhalt

Rain Winter ist im Mutterschutz, als ein Mann auf dieselbe Art ermordet wird, wie er seine Frau ermordet hat. Da sie als Journalistin den Fall sehr gut kennt, beginnt sie zu recherchieren. Bei ...

Inhalt

Rain Winter ist im Mutterschutz, als ein Mann auf dieselbe Art ermordet wird, wie er seine Frau ermordet hat. Da sie als Journalistin den Fall sehr gut kennt, beginnt sie zu recherchieren. Bei den Recherchen entdeckt sie am Tatort etwas, das ihr bekannt vorkommt, ein kleines rotes Kristallherz. Das Kapitel, in dem das Herz allerdings in ihrem Leben vorgekommen ist, hat sie ganz tief in sich vergraben.

Eindruck

Das Cover des Buches finde ich sehr schön, da es so dunkel ist und mystisch wirkt und das Buch so geheimnisvoll macht. Die Beeren auf dem Cover stechen in ihrer roten Farbe sehr hervor. Meine Interpretation war, dass die roten Beeren das rote Kristallherz darstellen soll, dass Rain am Tatort findet und aus ihrer Kindheit kennt.

Den Schreibstil der Autorin fand ich anfangs sehr angenehm und ich habe gut in die Geschichte hineingefunden. Im Verlauf der Handlung wechselt die Erzählerperspektive. Anfangs fiel es mir schwer in die neue Perspektive hinein zu finden, aber nachdem man sich daran gewöhnt hatte, viel es leichter.

Den Anfang des Buches fand ich noch sehr spannend, da man zum einen die Erzählung aus Rains Sicht hatte, aber auch die Erzählung der „treuen Freundin“ und wie diese den Mord beginnt. Leider flacht die Spannung dann ganz schnell ab, da man relativ schnell einen Verdacht hat, wer den Mord begonnen hat. Dann hatte ich noch die Hoffnung, dass es spannender wird, wenn man erfährt was in Rains Kindheit passiert ist, aber auch hier bleibt die Spannung leider auch aus.
Des Weiteren recherchiert Rain, wer ihren Peiniger ermordet hat, aber auch diese Suche ist im Nachhinein eher sinnlos und auch hier kommt die Spannung nicht mehr auf den Höhepunkt.
Auf den letzten Seiten findet dann noch eine Rettungsmission statt. Diese empfand ich dann wieder als spannender, aber am Ende gab es hier leider auch Ungereimtheiten.
Zudem blieben am Ende, meiner Meinung nach, wichtige Fragen offen und manche Details die in der Handlung vorkamen und man für wichtig gehalten hat, wurden nicht mehr aufgenommen.

Auch die Charaktere konnten leider nicht immer glänzen.
Rain schien am Anfang noch sehr sympathisch, ging mir zum Ende hin aber leider etwas auf die Nerven durch ihre ständige Fragerei nach Kind oder Karriere. Zudem waren einige ihrer Handlungen sehr unbedacht. Den größten Kritikpunkt habe ich aber an ihrer Recherche nach dem Mörder ihres Peinigers. Darauf baut die ganze Geschichte eigentlich auf, und letztendlich erfährt man, dass sie von Anfang an wusste, wer der Mörder ist. Also warum dann noch danach suchen und sich und sein Kind in Gefahr bringen?

Fazit

Für mich war das leider kein spannender Thriller und die Handlung hatte für mich auch zu wenig einen roten Faden.

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