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Veröffentlicht am 22.02.2021

Ein gelungener zweiter Teil mit kleinen Schwächen, aber dennoch großen Gefühlen

Celestial City - Akademie der Engel
5

Das Cover ist wirklich wieder wunderschön geworden und es passt perfekt zum ersten Teil. Außerdem mag ich die Farbgestaltung und das Mädchen mit den schwarzen Flügeln.
Der Schreibstil von Leia Stone ist ...

Das Cover ist wirklich wieder wunderschön geworden und es passt perfekt zum ersten Teil. Außerdem mag ich die Farbgestaltung und das Mädchen mit den schwarzen Flügeln.
Der Schreibstil von Leia Stone ist einfach, bildhaft, emotional und spannend. Ich bin wirklich nur so durch die Seiten geflogen.

Brielles Reise geht in diesem Buch nun endlich weiter. Ich habe mich tierisch auf die Fortsetzung gefreut und ich muss sagen, dass sie mir echt gut gefallen hat.
An Brielle habe ich in diesem Buch ihren Kampfgeist und ihre Fokussiertheit lieben gelernt. Oftmals hat sie leider erst gehandelt, anstatt vorher nachzudenken, aber in schwierigen Situationen kann es schon mal passieren, dass man einfach nur sofort handeln möchte. Brielles Verbundenheit zu ihrer Familie ist in diesem Buch noch ein wenig stärker zur Geltung gekommen. Mickey und ihre Mutter spielen hier eine größere Rolle und ich mochte es sehr, dass die drei wirklich zusammenhalten. Im Vergleich zu Teil eins finde ich schon, dass sich Brielle weiterentwickelt hat.
Lincoln ist ja ein echter Kandidat für einen Bookboyfriend. Ich liebe seine Art und wie er mit Brielle umgeht. Am liebsten würde ich gerne noch mehr über ihn erfahren, leider bekommt man nur sehr sporadisch Informationen über ihn und seine Vergangenheit. Aufgefallen ist mir auch, dass er im Vergleich zu Band eins ein wenig weicher geworden ist. Mir haben die Kommentare während des Unterrichts irgendwie total gefehlt.
Die Nebencharaktere konnten mich auch voll und ganz von sich überzeugen. Leider haben mir die Erzengel ein bisschen gefehlt. Auch die Zickereien mit Tiffany hätten ein wenig öfter vorkommen können. Cool fand ich, dass wir endlich Luzifer kennengelernt haben. Tatsächlich muss ich sagen, dass ich echt mehr über ihn wissen will und warum er sich damals für diese Seite der Welt entschieden hat.

Nun ein paar Worte zur Handlung. Allzu viel möchte ich nicht sagen, da es sich um einen zweiten Teil handelt und ich niemanden spoilern möchte.
Ich empfand die Handlung als emotional, turbulent und schnelllebig. Das Buch setzt genau an den Geschehnissen von Band eins an.
Brielles Entwicklung, vor allem die ihrer Kräfte, ist für mich sehr interessant gewesen. Ich bin echt gespannt, welche wahre Stärke noch in ihr schlummert.
Brielle und Lincoln als Paar sind echt zuckersüß. Ich liebe die beiden einfach. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass es für manche etwas too much sein könnte.
Das Ende des Buches kann ich so nicht akzeptieren. Es gibt so einen riesengroßen Cliffhanger, dass ich mir jetzt schon wünsche, es wäre Juli/August. Ich akzeptiere auch die Entschuldigung der Autorin nicht, sie kann mich nicht einfach so unwissend zurücklassen.

Zu guter Letzt kann ich sagen, dass mich dieses Buch auch wieder von sich überzeugen konnte. Trotzdem habe ich ein paar kleinere Kritikpunkte:
Das Buch ist wirklich schnelllebig. Es passiert viel in kurzer Zeit, denkt man zumindest. Teilweise liegen aber Monate zwischen den Ereignissen. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Aufklärung gewünscht, in welcher Zeit wir uns momentan befinden.
Schade fand ich auch, dass das Buch nur 288 Seiten hat. Ich finde, ein paar Seiten mehr hätten der Geschichte auf jeden Fall gutgetan.
Außerdem kann ich mir vorstellen, dass manche die Story in manchen Dingen als zu perfekt empfinden könnten (das war bei mir nicht der Fall).

Ansonsten ist es eine gelungene Fortsetzung und ich freue mich unfassbar doll auf den dritten Teil.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.02.2021

World-Building at its best – Marie Graßhoff hat mich auch hier wieder vollkommen von sich überzeugt

Kernstaub
0

Das Cover von Kernstaub hat mich komplett in seinen Bann gezogen. Es ist düster, die gezeigten Elemente kommen auch in der Geschichte vor und es ist ein absoluter Eyecatcher.
Der Schreibstil von Marie ...

Das Cover von Kernstaub hat mich komplett in seinen Bann gezogen. Es ist düster, die gezeigten Elemente kommen auch in der Geschichte vor und es ist ein absoluter Eyecatcher.
Der Schreibstil von Marie Graßhoff ist auch in diesem Buch wieder phänomenal. Sie verwendet eine bildhafte Sprache, durch die man sich die Welt und die Charaktere noch besser vorstellen kann. Wie auch in ihrer „Neon-Birds-Trilogie“ sind auch hier einige poetische Passagen enthalten. Trotzdem empfand ich die Welt und damit auch den Schreibstil oft als eher komplex, daher sollte man schon konzentriert lesen, um alles genau verstehen zu können.

Man lernt in „Kernstaub“ unfassbar viele Charaktere und deren Sichten kennen. Auch hier erfährt man erst durch das Lesen, aus welcher Sicht das jeweilige Kapitel geschrieben ist. Das gefällt mir wirklich gut, denn so muss man auch selbst sein Gehirn noch ein wenig einsetzen.
Die Protagonistin der Geschichte ist Mara. Sie wurde sozusagen komplett aus ihrer Welt herausgerissen und musste sich in eine neue eingliedern. Ihre Entwicklung empfand ich als sehr realistisch und auch echt krass. Anfangs war sie noch schüchtern und zurückhaltend und am Ende des Buches hatte ich das Gefühl, eine komplett andere Person in ihr zu sehen. Sie war selbstbewusst, selbstsicher und mutig. Der Weg, den sie gegangen ist, wahr so unfassbar interessant mitanzusehen.
Der männliche Protagonist ist Juan, welcher für mich tatsächlich über das gesamte Buch eher etwas blass wirkte. Ich habe, meiner Meinung nach, zu wenige Informationen über ihn bekommen, wodurch ich ihn und seine Handlungen oft nicht ganz nachvollziehen konnte. Zum Ende des Buches habe ich ihn aber trotzdem gemocht, da er dann für mich ein wenig greifbarer geworden ist.
Die Nebencharaktere Glen, Sia, Nero, Ciar und noch so viele mehr haben die Geschichte rund gemacht. Jeder Nebencharakter hat etwas zur Story beigetragen.

Zuerst einmal muss ich sagen, dass die Welt, die die Autorin hier erschaffen hat, einfach unfassbar komplex ist. Ich finde es Wahnsinn, wie sie sich das alles ausdenken und zu Papier bringen konnte.
Das Buch ist mit 974 Seiten das bisher dickste Buch, welches ich bis jetzt gelesen habe. Trotz dieser Länge hat es sich aber nicht gezogen. Die Story erschien mir schlüssig und spannend. Außerdem sind auch einige Plottwists dabei gewesen, die mich sprachlos gemacht haben.
Tatsächlich fällt es mir echt schwer, den groben Inhalt einfach so zusammenzufassen, da es echt komplex aufgebaut ist. Ich kann nur so viel sagen, dass man im Laufe der Geschichte genau erfährt, wie die Welt funktioniert.

Abschließend möchte ich aber noch erwähnen, dass es mir teilweise echt schwergefallen ist, der Geschichte richtig zu folgen. Ich habe jeden Tag in diesem Buch gelesen und hatte trotzdem irgendwie das Gefühl, nicht richtig hinterherzukommen.
Am Anfang war es für mich auch relativ schwierig, in das System der Welt einzutauchen. Das hat sich im Laufe des Buches aber auf jeden Fall verbessert.
Tatsächlich ist dies kein Buch, was man mal so einfach nebenbei lesen kann. Man muss wirklich mit dem Kopf dabei sein, sonst verliert man bestimmt schnell den Anschluss.

Ich kann wirklich nur eine klare Empfehlung für Marie-Graßhoff-Fans und Dystopie/Sci-Fi-Fans aussprechen.
Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil „Weltasche“ und hoffe, dass mir dieses Buch auch so gut gefallen wird.

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Veröffentlicht am 31.12.2020

Das Vermächtnis der Lancasters – Emilias Kampf um ihre Selbstbestimmung

Golden Throne - Forbidden Royals
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Das Cover gefällt mir mal wieder außerordentlich gut. Es passt perfekt zum Titel, die goldene Farbe spiegelt eine Eleganz wider und die Aufmachung erinnert mich an den ersten Teil.
Der Schreibstil ist ...

Das Cover gefällt mir mal wieder außerordentlich gut. Es passt perfekt zum Titel, die goldene Farbe spiegelt eine Eleganz wider und die Aufmachung erinnert mich an den ersten Teil.
Der Schreibstil ist sehr anschaulich, ich hatte tatsächlich beim Lesen sehr viele Bilder im Kopf. Natürlich kommt auch die Spannung nicht zu kurz und ich wurde sozusagen mit jedem Kapitel gezwungen, weiterzulesen.

Die Protagonistin Emilia ist mir im ersten Teil ja leider ein wenig fremd gewesen. Ich konnte nicht so richtig in ihre Gedanken schauen. Das ist bei „Golden Throne“ anders gewesen. Ich habe einen viel besseren Einblick in ihre Gedankenwelt bekommen und ihre inneren Konflikte sind sehr gut dargestellt worden. Generell mag ich Emilias Art wirklich sehr gerne. Außerdem ist ihre Charakterentwicklung sehr stark gewesen.
Nun ein paar Worte zu den Nebencharakteren. Allesamt sind sie interessant und haben wichtige Rollen, die storyrelevant sind. Man erfährt, wie es mit Linus weitergeht. Octavia versucht mal wieder, Emilia ihr Spiel aufzudrängen. Leider hat mir ein wenig mehr Liebesgeschichte zwischen Emilia und Carter gefehlt.

Das Buch setzt wirklich nahtlos an die Geschehnisse des ersten Teils an. Emilias Entwicklung ist wirklich super gewesen. Sie ist reifer geworden, außerdem erkennt und akzeptiert sie ihre Rolle als Kronprinzessin. Aus Spoilergründen werde ich nicht viel auf den Inhalt der Geschichte eingehen. Zumindest kann ich sagen, dass mir die einzelnen Nebenhandlungen gut gefallen haben und die Intrigen und Machtspiele weitergehen. Es gibt auch hier wieder einige Plottwists, die mich kalt erwischt haben. Bei einer Szene wollte ich mir gar nicht vorstellen, wie es gewesen sein muss, in dieser Situation zu sein. Und genau da muss ich sagen, dass Emilia wirklich sehr reif darauf reagiert und ihre Rolle nun umso wichtiger wird. Der Cliffhanger am Ende ist auszuhalten, dennoch würde ich am liebsten sofort weiterlesen.

Zum Abschluss kann ich sagen, dass ich auch dieses Buch innerhalb von wenigen Stunden durchgelesen habe. Bereits den ersten Teil „Silver Crown“ habe ich innerhalb weniger Stunden verschlungen. Ich finde, das spricht für sich. Auch im Vergleich zum ersten Teil hat mir „Golden Throne“ besser gefallen. Man ist nun richtig in der Geschichte drin und fiebert mit Emilia mit.
Mein einziger Kritikpunkt, warum es nicht zu fünf Sternen gereicht hat, ist die mir ein wenig fehlende Liebesgeschichte zwischen Emilia und Carter. Mein Herz will einfach, dass die beiden zueinander finden.
Ich kann euch dieses Buch wirklich von Herzen weiterempfehlen, aber bitte lest vorher unbedingt den ersten Teil „Silver Crown“, ansonsten werdet ihr einfach nur massiv gespoilert & das will ja keiner.

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Engel vs. Dämonen – Willkommen in der Welt von Brielle Atwater

Celestial City - Akademie der Engel
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Das Cover ist wirklich ein Blickfang, es gefällt mir sehr gut. Die Farben sprechen mich sehr an und ich finde die Person mit den schwarzen Engelsflügeln sehr passend gewählt.
Der Schreibstil von Leia Stone ...

Das Cover ist wirklich ein Blickfang, es gefällt mir sehr gut. Die Farben sprechen mich sehr an und ich finde die Person mit den schwarzen Engelsflügeln sehr passend gewählt.
Der Schreibstil von Leia Stone hat mir wirklich sehr gefallen. Vor allem die Anschaulichkeit hat es mir angetan. Natürlich kamen aber auch die Spannung und die Gefühle nicht zu kurz.

Die Charaktere sind wirklich allesamt etwas Besonderes. Die Protagonistin Brielle habe ich von der ersten Sekunde an in mein Herz geschlossen. Nur am Rande: Wie schön ist dieser Name bitte?! Brielles Mut ist beinahe unantastbar, obwohl sie anfangs eher vorsichtig und in sich gekehrt rübergekommen ist. Ihre Charakterentwicklung über das Buch ist wirklich sehr stark gewesen.
Der männliche Protagonist Lincoln hat es mir ein wenig angetan. Auf mich wirkt er wie ein gebrochener junger Mann, der irgendwie versucht, zu überleben. Seine Verbundenheit zu Brielle habe ich sehr gut spüren können. Auch seine Art und sein Charakter sind mir positiv im Gedächtnis geblieben. Seine kurzfristigen Stimmungsumschwünge haben mich wirklich sehr amüsiert.
Nun ein paar Worte zu den Nebencharakteren. Die Dämonen sind, meiner Meinung nach, teilweise echt ekelhaft beschrieben worden. Ich hatte dann ein Bild von ihnen im Kopf, welches ich am liebsten sofort wieder gelöscht hätte. Die Erzengel mochte ich wirklich sehr gerne, irgendwie haben sie für mich so eine Art Beschützerrolle gehabt. Die anderen Celestials sind mir auch sehr sympathisch gewesen, vor allem Noah. Und Brielles beste Freundin Shea ist sowieso die Beste.

Die Handlung hat mir wirklich wahnsinnig gut gefallen. Bei Engeln und Dämonen bin ich immer sofort dabei, auch wenn ich bis jetzt noch kein vergleichbares Buch zu diesen Themen gelesen habe. Die Welt rund um Angel City und Demon City wurde sehr gut vorgestellt und die Karte am Anfang des Buches hat das Ganze noch einmal reeller gemacht. Der Spannungsbogen hat mir sehr gut gefallen, eigentlich saß ich die ganze Zeit wie auf Kohlen da, als ich das Buch gelesen habe. Die Charaktere haben alle gut zusammengepasst und sich gut ergänzt. Brielles Schicksal ist schon ganz schön krass, vor allem, wenn ich auf die Entwicklung am Ende des Buches blicke.
Die Kämpfe mit den Dämonen sind wirklich gut beschrieben gewesen. Ich hatte die ganze Zeit ein Bild vor Augen. Teilweise haben mich die Szenen echt ganz schön aufgewühlt, die meiste Zeit habe ich mich aber eigentlich nur geekelt. Ich meine, Rauch und Gift, die aus den Hörnern der Dämonen kommen?
Ich finde es wirklich toll, wieviel Unterstützung Brielle von allen bekommt. Egal ob es ihre Mutter, ihre beste Freundin, die Erzengel oder Lincoln sind. Alle sind auch ihre Weise für Brielle da gewesen und das mochte ich wirklich gern.

„Celestial City“ ist wirklich ein Buch, welches mich von der ersten Seite an begeistern konnte. Ich wurde gut unterhalten und bin durch den flüssigen Schreibstil auch in zwei Tagen mit dem Buch durch gewesen. Für mich ist es schwierig zu sagen, was zu den fünf Sternen gefehlt hat. Aber irgendwie hat mir noch dieses kleine gewisse Etwas gefehlt. Ich freue mich wirklich sehr auf den zweiten Teil und hoffe, dass es genauso spannungsgeladen weitergeht.

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Was wäre, wenn die Welt wie du sie kennst, nach und nach zerbricht?

Die Schöpfer der Wolken
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Das Cover finde ich wirklich sehr gelungen, es macht wirklich was her. Es passt sehr gut zur Geschichte und das Feeling, welches ich beim Lesen des Buches hatte, wurde sehr gut eingefangen.
Der Schreibstil ...

Das Cover finde ich wirklich sehr gelungen, es macht wirklich was her. Es passt sehr gut zur Geschichte und das Feeling, welches ich beim Lesen des Buches hatte, wurde sehr gut eingefangen.
Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich habe bereits die Neon-Birds-Trilogie der Autorin gelesen, welche der Grund war, noch mehr Bücher von ihr zu lesen. Marie schreibt wirklich sehr spannend und fesselnd. Generell sind ihre Bücher wirklich recht umfangreich, was man auch an ihrem Schreibstil merkt.

Bei den Charakteren ist es so, dass man wieder viele verschiedene Perspektiven liest. Ciara ist am Anfang für mich eher farblos gewesen. Obwohl man relativ viel aus ihrer Sicht gelesen hat, hatte ich trotzdem das Gefühl, sie nicht wirklich gut zu kennen. Mit der Zeit habe ich mir ein Bild von ihr machen können, was aber trotzdem relativ blass blieb. Xia ist ein wirklich sehr aufbrausender und direkter Charakter. Ich mochte sie wirklich gerne, vor allem auch ihre Ansichten. Trotzdem hat man auch ihre verletzliche Seite kennengelernt, was mir sehr gut gefallen hat. Wesley ist ein richtig cooler Typ gewesen. Ich habe die Szenen aus seiner Sicht wirklich immer sehr genossen. Ich glaube, Wesley ist so ein Typ Mensch, den man einfach mögen muss. Brandon ist ein eher ruhiger Charakter, der eher im Hintergrund bleibt. Zu ihm hat mir leider auch ein wenig die Verbindung gefehlt. Andrew bleibt bis zum Schluss sehr geheimnisvoll. Erst am Ende erfährt man seine Beweggründe. Mit der Zeit hat man auch immer mehr Infos über Ciaras verstorbenen Bruder Koba bekommen.
Alle Charaktere verbindet ein gemeinsames und doch unterschiedliches Schicksal. Dementsprechend hat mir das Zusammenspiel der Charaktere wirklich gut gefallen, auch wenn es manchmal sehr komplex gewesen ist.

Zur Handlung kann ich nur sagen, dass es einfach eine mega krasse Idee ist und eine noch krassere Umsetzung dieser. Die Dimensionen wurden wirklich sehr anschaulich beschrieben und das Buch ist durch die Dimensionen in verschiedene Teile aufgeteilt. Die enthaltenen Plottwists haben mich teilweise wirklich sehr überrascht. Viele habe ich wirklich nicht kommen sehen. Auch der Ort der Handlung, Shanghai, ist mal etwas komplett anderes gewesen.
Die einzige Sache, die ich zu bemängeln habe, ist, dass ich über das gesamte Buch ein wenig verwirrt gewesen bin. Man hat natürlich sehr viele Infos bekommen, damit man die gesamte Welt und die Dimensionen versteht. Leider wurde ich von dieser Flut an Informationen ein wenig erschlagen. Außerdem schien mir alles ein wenig zusammenhangslos zu sein, doch viele Handlungsstränge wurden dann am Ende zusammengeführt und haben einen Sinn ergeben.

Auch dieses Buch von Marie Graßhoff hat mich überzeugen können. In ihren Büchern taucht man in völlig andere Welten und Charaktere ein. Wer gerne in andere Welten flieht und den Alltag gerne in den Hintergrund schieben möchte, für den wird dieses Buch gewiss das Richtige sein. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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