Cover-Bild Miss Bensons Reise
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Krüger
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 30.12.2020
  • ISBN: 9783810522337
Rachel Joyce

Miss Bensons Reise

Roman - SPIEGEL-Bestseller
Maria Andreas (Übersetzer), Maria Andreas-Hoole (Übersetzer)

»Dies ist die Geschichte einer spektakulären Frauenfreundschaft, über die Wunder der Welt und die Freude am Unbekannten – und damit das perfekte Gegenmittel zu dieser seltsamen, eingeschränkten Zeit, die wir gerade durchmachen.« Der SPIEGEL-Bestseller von Rachel Joyce.

Raus aus dem grauen London der fünziger Jahre, hinein ins Abenteuer bis ans andere Ende der Welt. Margery Benson und ihre junge Assistentin Enid Pretty wagen sich auf den Weg nach Neu-Kaledonien, um ihre Lebensträume wahr zu machen. Eine hinreißende Geschichte über Freundschaft und Freiheit, voller Mut, Hoffnung und Humor.

»Es ist nie zu spät, sich selbst zu überraschen, daran wird man selten mit so viel Wärme und Witz erinnert wie in diesem Roman.« Freundin

Zwei unvergessliche Freundinnen auf der Reise ihres Lebens: der große Roman von Rachel Joyce, Autorin des Welt-Bestsellers »Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry«.




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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2021

Vielschichtig und besonders

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Vielschichtig und besonders
„Man kann nicht anders, als sich in die Figuren zu verlieben...“ Diesen Satz las ich nun schon oft und nicht immer konnte ich ihm zustimmen...
Hier allerdings schon. Und ich ...

Vielschichtig und besonders
„Man kann nicht anders, als sich in die Figuren zu verlieben...“ Diesen Satz las ich nun schon oft und nicht immer konnte ich ihm zustimmen...
Hier allerdings schon. Und ich gehe noch weiter: ich habe mich nicht nur in die Figuren, sondern gleich in das ganze Buch und seine Geschichte verliebt !
Ab und an begegnen einem Bücher, auf die eine oder andere Weise, die man normalerweise keines Blickes gewürdigt hätte. Dieses hier war so ein Buch für mich. Das ist eigentlich nichts für mich, dachte ich, bis ich es von einer Freundin bekam, die es begeistert gelesen hatte und mir nun unbedingt leihen wollte. Da wir sonst einen sehr ähnlichen Lese-Geschmack haben, habe ich also einen näheren Blick geworfen und das war auch absolut die richtige Entscheidung, denn die Geschichte hat mich sehr schnell „gepackt“.
Dieses Buch hat irgendwie alles: Witz, Dramatik, Charme, Spannung, es bewegt Dich, „schüttelt und rüttelt Dich richtig durch emotional“, macht Dich nachdenklich, unterhält auch sehr gut. Es ist so vielschichtig, dass es im Genre „Literatur“ absolut richtig aufgehoben ist. Es lässt sich in keine Schublade packen und genau das fand ich so faszinierend, denn so wird es sicherlich auch viele verschiedene Leser finden, die vielleicht wie ich sonst eher andere Genre/Bücher lesen.
Eine großartige Geschichte um eine charismatische Frau, um Mut, Freundschaft und Freiheit, ganz groß !
(Klappentext
„Margery Benson hat einen großen Traum: den goldenen Käfer in Neukaledonien zu finden, den ihr Vater ihr einst in einem Naturkundebuch gezeigt hat. Doch dieser Traum ist über die Jahre hin genauso verdorrt wie Margery selbst. Bis an einem grauen Londoner Morgen mit einem Schlag alles anders wird.
Kurz darauf findet sich Margery auf einem Dampfer nach Australien wieder, an ihrer Seite die junge Enid Pretty. Die plapperhafte Sexbombe ist nicht gerade das, was sich Margery als seriöse Begleitung auf ihrer Expedition vorgestellt hat. Doch auch Enid hat ein Geheimnis und hegt einen Traum. Zusammen begeben sich die beiden ungleichen Frauen in ein Abenteuer, das die kühnsten Erwartungen übertrifft.
Eine hinreißende Geschichte über Freundschaft und Freiheit: Wie wir den Mut finden, an Träume zu glauben und einander zu helfen, sie zu verwirklichen.“)

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Zwei verlorene Seelen, die sich finden und hochziehen

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Margery Benson hat früh ihren Vater verloren und hatte danach eine freudlose und einsame Kindheit und Jugend. Sie interessiert sich für Naturwissenschaften, besonders für Käfer, und hatte den großen Traum, ...

Margery Benson hat früh ihren Vater verloren und hatte danach eine freudlose und einsame Kindheit und Jugend. Sie interessiert sich für Naturwissenschaften, besonders für Käfer, und hatte den großen Traum, den goldenen Käfer in Neukaledonien zu finden, was bislang noch niemandem gelang. Ihr Vater hat ihr den Käfer vor seinem Freitod in einem Buch gezeigt. Aber wie damals (Anfang des 20.Jahrhunderts) üblich, musste sie etwas Solides lernen und wurde Hauswirtschaftslehrerin. Eines Tages wird sie von ihren Schülern gemobbt und erkennt, wie andere Menschen sie sehen: als freudlose und unförmige alte Jungfer, die keinen Bezug zum realen Leben hat. Hier setzt nun eine krasse Wende ein: sie entsinnt sich ihres Traumes von den goldenen Käfern, gibt ihren Beruf auf und sucht eine Begleitung für eine Reise nach Kaledonien, um ihrem kargen Leben endlich einen Sinn zu geben.
Sie findet eine Begleiterin, die auf den ersten Blick nicht zu ihr passt, aber im Laufe der Zeit entwickelt sich eine tiefe und emotionsgeladene Freundschaft, die beide Frauen bisher nicht kannten, denn beiden hat es an gefühlsmäßig aufrichtigen und positiven Begegnungen gefehlt. Es ist schön zu beobachten, wie beide ganz allmählich aufeinander zugehen, sich öffnen und Vertrauen entwickeln.
Das Unternehmen 'Goldener Käfer' ist voller Probleme, schwerwiegender Art, aber irgendwie löst sich immer alles in Wohlgefallen auf, so dass man das Gefühl hat, ein Märchen zu lesen, ein Märchen für Erwachsene mit ernstem Hintergrund, aber guter Botschaft. Man darf nicht alles an der Realität messen!
Was mir an diesem Buch besonders gefällt ist die Sprache, diese Wortspielereien, und auch die sprachgewaltigen Bilder. Z.B. vergleicht sie das Rüschenkleid der Konsulsgattin mit einer Hochzeitstorte und hat das Gefühl, mit einer solchen zu sprechen ....herrlich!Ich glaube, diese Sprache, auch gespickt mit reichlich Ironie, macht weitgehend den Zauber des Buches aus.
Dies war mein erstes Buch dieser Autorin, aber es hat mich überzeugt, und ich möchte es als Lesevergnügen empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Wundervoll warmherziger Roman

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INHALT
Zwei Frauen, zwei Lebensträume und ein mitreißendes Abenteuer
Margery Benson hat einen großen Traum: den goldenen Käfer in Neukaledonien zu finden, den ihr Vater ihr einst in einem Naturkundebuch ...

INHALT
Zwei Frauen, zwei Lebensträume und ein mitreißendes Abenteuer
Margery Benson hat einen großen Traum: den goldenen Käfer in Neukaledonien zu finden, den ihr Vater ihr einst in einem Naturkundebuch gezeigt hat. Doch dieser Traum ist über die Jahre hin genauso verdorrt wie Margery selbst. Bis an einem grauen Londoner Morgen mit einem Schlag alles anders wird.
Kurz darauf findet sich Margery auf einem Dampfer nach Australien wieder, an ihrer Seite die junge Enid Pretty. Die plapperhafte Sexbombe ist nicht gerade das, was sich Margery als seriöse Begleitung auf ihrer Expedition vorgestellt hat. Doch auch Enid hat ein Geheimnis und hegt einen Traum. Zusammen begeben sich die beiden ungleichen Frauen in ein Abenteuer, das die kühnsten Erwartungen übertrifft.

(Quelle: Fischer Krüger - Erscheinungsdatum: 30.12.20 - ISBN: 978-3-8105-2233-7 - Übersetzung aus dem Englischen: Maria Andreas)



MEINE MEINUNG
Mit ihrem neuesten Buch „Miss Bensons Reise“ ist der englischen Bestseller-Autorin Rachel Joyce erneut ein kurzweiliger, wundervoll warmherziger und berührender Roman mit viel Tiefgang gelungen.
Es ist eine ungewöhnliche, sehr einfühlsam und humorvoll erzählte Geschichte über Anderssein, Zusammenhalt, Freundschaft und Freiheit, über Wagnisse, Sehnsüchte und den Mut seine Träume zu leben.
In ihrer vergnüglichen und unterhaltsamen Geschichte nimmt uns die Autorin mit auf einen abenteuerlichen Roadtrip bis ans andere Ende der Welt und auf eine äußerst ereignisreiche Expedition zur Entdeckung eines geheimnisvollen goldenen Käfers auf Neukaledonien mitten im Pazifik.
Angesiedelt ist die Handlung hauptsächlich in den 1950er Jahren. Mit ihrem charakteristischen Schreibstil, der sehr stimmungsvoll und feinfühlig ist und eine herrliche Leichtigkeit vermittelt, gelingt es der Autorin hervorragend, eine unnachahmliche und für ihre Bücher so typische Atmosphäre entstehen zu lassen und uns sehr schnell in ihren Bann zu ziehen. Es bereitet sehr viel Spaß die Protagonistinnen Margery und Enid auf ihrer spannenden Reise zu begleiten und mitzuerleben, wie die Erlebnisse die beiden so unterschiedlichen Frauen zusammenschweißen, das Beste aus ihnen herausholen und aus ihrer Zweckgemeinschaft allmählich eine wundervolle Freundschaft erwächst. Beide haben sehr nachvollziehbare Gründe, ihr bisheriges Leben in England hinter sich zu lassen, um ihren großen Traum zu verwirklichen.
Die Geschichte lebt vor allem von den beiden skurrilen, aber äußerst liebenswerten Protagonistinnen Margery und Enid – zwei sehr außergewöhnliche Frauenfiguren, die gegensätzlicher kaum sein könnten. Die Charakterisierung ihrer vielschichtigen Persönlichkeiten mit all ihren Geheimnissen, Ecken und Kanten ist äußerst gelungen, so dass man sich im Laufe der Handlung immer besser in das Innenleben der hineinversetzen und ihr Verhalten gut nachvollziehen kann. Mit der etwas schrulligen, unscheinbaren, alleinstehenden Margery Benson lernen wir ältliche, einsame Dame kennen, die schon so einige Entbehrungen und Schicksalsschläge hinter sich hat. Sie ist eine sehr liebenswerte und empathische Frau, die man schnell in sein Herz schließt. Sehr gut getroffen und facettenreich ausgearbeitet ist auch ihre dauerquasselnde, aufgetakelte Reisebegleiterin Enid. Sie wirkt anfangs zwar unsympathisch, oberflächlich und extrem nervtötend, doch je mehr man über ihre Vorgeschichte erfährt, ihre Widersprüche versteht und ihre Stärken erkennt, desto besser hat sie mir gefallen.
Auch wenn die Geschichte lange Zeit recht vorhersehbar und nicht frei von klischeehaften Entwicklungen ist, versteht es Joyce, uns mit einigen Twists zu fesseln und zum Ende hin mit einem äußerst unerwarteten Finale völlig zu überraschen.

FAZIT
Eine berührende, humorvoll und einfühlsam erzählte Geschichte zum Schmunzeln und Innehalten, und ein wundervoll skurriler Roadtrip ans andere Ende der Welt!
Ein unterhaltsames „Wohlfühlbuch“ mit sehr liebenswerten Charakteren und ein sehr vergnügliches Lesevergnügen!

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Eine Reise

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Rachel Joyce war mir bereits durch das Buch "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" bekannt, welches ich sehr geliebt habe. Miss Bensons Reise war dann mein zweites Buch von der Autorin und ...

Rachel Joyce war mir bereits durch das Buch "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" bekannt, welches ich sehr geliebt habe. Miss Bensons Reise war dann mein zweites Buch von der Autorin und ich habe es genauso geliebt wie "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry".

Miss Benson hatte bisher kein leichtes Leben. Eigentlich quält sie sich nur noch von Tag zu Tag. Nach einem Ereigniss in der Schule macht sie sich auf den Weg um dem Vermächtnis ihres Vaters auf die Spur zu gehen.

Für mich war "Miss Bensons Reihe" ein absolut grandioses Buch. Es gab interesssante faszinierende Charaktere, fast durchgehend Spannung und einige überaschende Wendungen.

Ich mag den Schreibstil von Rachel Joyce sehr und muss mir unbedingt nochmal ihre anderen Bücher anschauen.

Insgesamt für mich das perfekte Buch um für einen Tag auf literarische Reise zu gehen!

Veröffentlicht am 03.01.2021

Zwei sehr unterschiedliche Frauen gehen auf eine große Reise und daraus wird viel mehr

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Margery ist 47 Jahre alt. Sie quält sich seit 20 Jahren durch den ihr verhassten Beruf als Hauswirtschaftslehrerin. Als sie eines Tages von ihren Schülern aufs Tiefste beleidigt wird, sieht sie, gezwungenermaßen ...

Margery ist 47 Jahre alt. Sie quält sich seit 20 Jahren durch den ihr verhassten Beruf als Hauswirtschaftslehrerin. Als sie eines Tages von ihren Schülern aufs Tiefste beleidigt wird, sieht sie, gezwungenermaßen mit der ganzen Härte der Realität auf sich selbst, wie die Menschen um sie herum sie wahrnehmen, als alte Jungfer, freudlos, wenig respektiert und verspöttelt. Und in diesem Augenblick denkt sie an ihr eigenes Kindsein zurück, an den Tag, als ihr Vater ihr das Abbild eines goldenen Käfers zeigt, der in Neukaledonien beheimatet sein soll und der das damals 10-jährige Mädchen sofort fasziniert. Eine Expedition erträumt sie sich, um diesen Käfer zu suchen. Aber die Jahre gehen dahin und Margerys freudloses Leben verdrängt alles, was sie selbst einst ausgemacht hat. Doch in diesem grausamen Moment der Wahrheit beschließt sie, alles hinter sich zu lassen und diesen Käfer zu finden. In einer Anzeige sucht sie eine französisch sprechende Begleiterin und steht schließlich mit der für die ihr zugedachte Aufgabe ungeeignetsten Person, Enid, am Abreisebahnhof. Unterschiedlicher wie die junge Frau und sie können zwei Menschen, auch augenscheinlich, kaum sein, Enid, ein bunter Paradiesvogel, flatterhaft, leichtlebig und ohne Plan, so zumindest wird Margerys Reisebegleiterin von der Gesellschaft wahrgenommen und dementsprechend ausgegrenzt und dann sie selbst, eine ältere verbitterte Frau, ohne Familie, ohne Freunde und ebenfalls herausgefallen aus den gesellschaftlichen Gepflogenheiten. Und diese beiden gehen nun zusammen auf diese wahnsinnige irre Reise. Dabei erleben sie viel Aufregendes, Exotisches, es wird gefährlich und einfach auch herrlich. Sie lernen viel, über das Leben, sich selbst und über den Menschen, da an ihrer Seite. Und was daraus entsteht, in dieser Geschichte, ist eine tiefe innige Freundschaft.
Dieses Buch erzählt von einem gemeinsamen Weg, der fantastischer nicht sein könnte, manchmal schon fast ein wenig unglaubwürdig. Aber irgendwie schrabbt das Geschehen doch meistens noch so daran vorbei, dass dieses manchmal aufflackernde Gefühl stören würde. Es passiert viel in dieser Geschichte und trotzdem erfolgt das Erzählen bisweilen sehr langsam. Das birgt viel Gutes, aber an der ein oder anderen Stelle würde man dem Ganzen doch gerne einen kleinen Schubser geben, damit es vorwärts geht. Aber letztendlich passt es dann doch sehr gut, denn manche Dinge dauern eben einfach ein bisschen länger, bis sie zu Ende gedacht, gefühlt und auch 'gehandelt' sind.
Ein schönes Buch über eine berührende Freundschaft und das Leben.

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