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Veröffentlicht am 13.08.2019

leider nicht ganz meins

From Here to You
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Inhalt:
Als Darby Dixon an ihrem Hochzeitstag in einem winzigen Bad in einer Kirche in Texas sitzt und einen positiven Schwangerschaftstest in Händen hält, wird ihr klar, dass eine Ehe mit ihrem gewalttätigen ...

Inhalt:
Als Darby Dixon an ihrem Hochzeitstag in einem winzigen Bad in einer Kirche in Texas sitzt und einen positiven Schwangerschaftstest in Händen hält, wird ihr klar, dass eine Ehe mit ihrem gewalttätigen Verlobten die schlechteste Entscheidung ihres Lebens wäre. Sie war zwar noch nie sehr gut darin, auf sich selbst aufzupassen, aber jetzt geht es verdammt nochmal um die Zukunft ihres Babys. Also flieht sie mit wenig Geld und einer großen Portion Mut, um mit neuem Namen ein besseres Leben zu beginnen.
Als Elitesoldat hat es Scott »Trex« Trexler in die gefährlichsten und korruptesten Krisengebiete der Welt verschlagen. Mit seinem neuesten, strenggeheimen Auftrag kehrt er nun endlich an den Ort zurück, an dem er sich das letzte Mal wirklich wohl gefühlt hat: Colorado Springs.
In dem Moment, als Trex das Hotel betritt, in dem Darby inzwischen arbeitet, weiß sie, dass er gefährlich für sie ist. Er gibt zwar vor, nur einer der vielen heißen Feuerwehrmänner zu sein, die gegen den nahegelegenen Waldbrand kämpfen, aber Darby ahnt, dass etwas stimmt nicht. Auf keinen Fall wird sie sich wieder auf einen Mann einlassen, dem sie nicht völlig vertrauen kann – und Trex erzählt ihr offensichtlich nicht alles. Aber schon bald fällt es Darby trotzdem immer schwerer, ihr Herz davor zu schützen, doch Feuer zu fangen.

Meinung:
Das ist mein erstes Buch der Autorin, was ich dank Netgalley lesen durfte.
Das Cover gefällt mit sehr gut, diese Schlichtheit und die Farben (und der Glitzer auf der Buchversion!).
Der Einstieg in die Story ist gut, es ist flüssig geschrieben, man kann es leicht lesen. Darby ist ehemalige Schönheitskönigin und verdreht jedem Kerl den Kopf. So auch Trex, den sie in dem Hotel, in dem sie nach ihrer Flucht lebt und arbeitet, kennenlernt. Er glaubt fest daran irgendwann die Eine zu finden. Als er Darby sieht, weiß er sofort - sie ist es. Und da dachte ich mir zum ersten Mal „ooookay“. Ich finde einfach, auch wenn man an die Eine glaubt –was ihn in diesem Ausmaß irgendwie naiv wirken ließ – dass das nicht von einmal sehen klar ist. Natürlich ist das Aussehen der Blickfänger gewesen, aber sie hätten sich wenigstens ein bisschen unterhalten sollen bevor er Zukunftspläne schmiedet, das wirkte eher oberflächlich. Und das tut er. Er gibt direkt Vollgas, will sie von sich überzeugen. Darby ist zunächst vorsichtig, sie muss ja an ihr Baby denken. Dieses langsame Vertrauen und sich öffnen gefiel mir wieder gut. Generell mochte ich Darby, die am liebsten auf eigenen Beinen stehen will und nur langsam ihre Zuneigung für Trex zulässt. Doch einige ihrer Entscheidungen fand ich hingegen wieder etwas unlogisch. Auch die Gefühle der beiden wurden nicht so ganz zu mir transportiert, sie kamen mir einfach nicht so nahe.
Die ganzen Hotshots haben mich ehrlich gesagt etwas überrannt – es waren sooo viele! Ich hatte echt Probleme mir ihre Namen zu merken und sie auseinander zu halten.
Trex Freunde – sein Team – blieb mir dabei etwas zu blass. Generell ist hier mein größter Kritikpunkt. Es wird viel von seiner Arbeit erzählt. Er ist Sicherheitschef eines Regierungskomplexes, in dem strenge Regeln herrschen. Soweit so gut. Doch immer wieder wird der Leser angeteasert, das da mehr dahintersteckt, dass dort irgendwelche Dinge vor sich gehen und ich dachte oder hoffte, da würde mehr kommen. Denn die Arbeitsepisoden und alle Kollegen und Hotshots nehmen recht viel Platz in der Story ein, sodass ich dachte es ginge Richtung Romantic Thrill. Das war mir also zu viel von seiner Arbeit, die im Endeffekt nicht „wichtig“ für die Lovestory, die ja im Mittelpunkt stand, war. Das Ende war dann sehr schnell und sehr voll, da wäre ein bisschen weniger vielleicht mehr gewesen.
Ich weiß nicht, ob ich einen weiteren Band der Reihe lesen werde, aber ich möchte eben schon wirklich wirklich gern erfahren, was in dem Komplex wirklich geschieht (seht ihr? Da war soo viel Potential für!).

Fazit:
Eine gute Idee mit solider Lovestory, die mich leider nicht völlig abholen konnte und ihr Potential nicht ganz ausnutzte.

Veröffentlicht am 25.01.2021

hat mich leider nicht ganz überzeugt

Promised
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Inhalt:
Wie jedes Mädchen am Hofe hofft Hollis, dass sie diejenige ist, die König Jamesons Herz erobert. Als sie auf einem Ball stolpert und ihm buchstäblich in die Arme fällt, verliebt Jameson sich Hals ...

Inhalt:
Wie jedes Mädchen am Hofe hofft Hollis, dass sie diejenige ist, die König Jamesons Herz erobert. Als sie auf einem Ball stolpert und ihm buchstäblich in die Arme fällt, verliebt Jameson sich Hals über Kopf in sie. Er beginnt, ihr mit extravaganten Geschenken den Hof zu machen, und Hollis kann ihr Glück kaum fassen.
Doch ist das wirklich das Happy End? Der mysteriöse Fremde Silas bringt Hollis‘ Welt ins Wanken. Silas ist kein König. Luxus und Macht kann er ihr nicht versprechen. Aber jeder Blick von ihm trifft sie mitten ins Herz.
Die Augen des ganzen Volkes sind auf die zukünftige Königin gerichtet. Und niemand ahnt, welche Stürme in ihr toben, während sie lächelt.

Meinung:
Als ich erfahren hab, dass es Nachschub von Kiera Cass gibt, war ich total gehyped auf das Buch. Denn Selection zählt zu meinen All-Time-Favorites. Und das Cover von Promised ist auch ein absoluter Traum, der KT verspricht ein tolles Lesevergnügen.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt super zu lesen, alles ist schön flüssig in der Ich-Perspektive der Protagonistin Hollis geschrieben und man kommt flink durch die Seiten. Das Setting ist sehr eindrucksvoll beschrieben.
Die Charaktere sind sehr facettenreich beschrieben und werden uns sympathisch, oder auch unsympathisch, ganz wie es die Rolle verlangt, vermittelt.
Leider war mir vieles zu oberflächig gehalten, oder nur angeschnitten worden. Zum Beispiel Hollis Gefühle für den König konnte ich nicht nachvollziehen.
Auch die Handlungen und Wendungen zu Nebencharakteren waren mir zu flach und schnell beschrieben. Mehr erhofft hätte ich mir auch bei den Hintergründen der Welt und der Politik. Da wird gerade zum Ende hin einiges eingebracht, was mir aber einfach zu schnell und nicht ausführlich abgehandelt wurde. Trotzdem gab es zum Ende einen schönen Spannungsanstieg und ich freue mich auf den Folgeband, denn am Ende gibt es viel Potenzial für den zweiten Teil.

Fazit:
Eine leichte Lektüre für zwischendurch, die einen träumen lässt. Ich hätte mir allerdings hier und da einfach „mehr“ erhofft.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.06.2020

konnte mich nicht ganz überzeugen

Absolut (k)ein Fangirl
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Inhalt:
Kat liebt Musik über alles und träumt davon eine erfolgreiche Sängerin zu werden. Aber mit Boybands hat sie nichts am Hut, auch wenn sie noch so angesagt sind und der Traumprinz-Sänger Angus von ...

Inhalt:
Kat liebt Musik über alles und träumt davon eine erfolgreiche Sängerin zu werden. Aber mit Boybands hat sie nichts am Hut, auch wenn sie noch so angesagt sind und der Traumprinz-Sänger Angus von allen angehimmelt wird. Würde es einen Anti-Fan-Club geben – sie wäre die Präsidentin. Doch dann begegnen sich die beiden, Kat und Angus. Gar nicht so eingebildet, der Typ, findet Kat. Und damit fängt die ganze Sache an, kompliziert zu werden. Wie wird sie sich entscheiden? Für die Liebe oder für die Karriere? Die schönste Geschichte über die schwierigste Sache der Welt.

Meinung:
Ich bin ja absolut für diese Art Lovestories zu haben.
Dementsprechend neugierig war ich auf "Absolut (k)ein Fangirl", was Ende Mai erschien.
Leider konnte es mich nicht so ganz von sich überzeugen, wie ich es mir gewünscht hätte.

Der KT klingt für mich nach einer super süßen Story nach meinem Geschmack und auch das Cover gefällt mir dazu sehr gut.
Geschrieben ist das Buch aus der er/sie Perspektive - das ist ja echt Geschmackssache - aber ich mag diese Perspektive für eine Liebesgeschichte va im YA Bereich leider gar nicht, weil mir die Protagonisten da meist zu fernbleiben. Der Schreibstil war sonst recht schlicht und einfach, er las sich schön leicht und schnell. Generell wurde auf große Beschreibungen der Orte oder des Aussehens der Leute verzichtet, was aber nicht störte. Überhaupt bin ich Fan des Settings gewesen: Sydney, meine wohl absolute Traumstadt.

Ich muss aber sagen, dass mir der Einstieg recht schwer viel, weil es echt viele Povs gibt, die mich anfangs verwirrten. Wir begleiten Kat, wie sie ihre jüngeren Zwillingsschwestern zum Konzert der Boyband bringen muss, die sie absolut nicht mag. Dort wirkt es, als würde Angus, der Sänger, genau zu ihr sehen, an was sie noch eine Weile denkt. Auf dem Rückweg jedenfalls, wechselt die Erzählperspektive plötzlich und ihre Schwestern erzählen uns was, was Kat nicht erfährt.
Das wirkte mir fast wie ein allwissender Erzähler und hätte besser kenntlich gemacht werden können finde ich. Später kommt dann auch noch Kats beste Freundin als kurze Pov dazu. Nach dieser Szene kommt plötzlich der PoV von Joel. Der ist ein Junge, dem Kat kurz im Zug begegnet ist und den sie sofort toll fand. Und da war ich erstmal richtig verwirrt, weil es ja eigentlich um sie und Angus gehen sollte? Jedenfalls bekam Joel sie auch nicht aus dem Kopf, und mit ihm lernen wir auch seine langjährige beste Freundin Sarah kennen. Die danach auch einen eigenen PoV bekommt. Und beide bringen eigene Probleme mit ins Geschehen.
Und ich finde das die beiden zu viel Raum für ihren eigenen Strang bekamen. Das hätten locker zwei einzelne Bücher werden können. Denn erst nach knapp 70 Seiten (im ebook!) kam Kat - die eigentliche Prota - wieder selbst zu Wort. Und bis dahin habe ich die anderen Charaktere viel tiefer kennengelernt als sie. Auch Angus hat übrigens noch einen PoV.
Was ich echt süß fand ist die eigentliche Kennenlernstory zwischen den beiden. Die Idee gefiel mir richtig gut und ich muss auch sagen, dass die Charaktere echt gut miteinander verwoben sind. Denn durch gewisse Ecken könnten sie sich alle kennen.
Insgesamt blieb mir Kat trotzdem recht fremd. Anfangs war sie unsicher bezüglich ihrer Zukunft nach der Schule und wollte nur nicht allein zum Abschlussball. Aber im Verlauf und mithilfe von Angus steht sie dann zu ihrem Wunsch Sängerin zu werden. Richtig gefühlt habe ich ihre Entscheidungen allerdings leider nicht.
Auch die Gefühle von Joel zu Kat und seiner besten Freundin mochte ich. Im Endeffekt ist mir deren Story fast mehr im Kopf geblieben als die von Kat. Aber auch hier war es am Ende sehr...schnell abgehandelt irgendwie. Probleme die mehrmals als riesen Hürde erwähnt wurden, haben sich einfach geklärt.

Überflüssig fand ich eine kleine Sache zwischen Kat und ihrer besten Freundin am Ende. Allerdings könnte ich das ohne Spoiler nicht erklären.

Auch wenn das alles gerade eher negativ klingt, habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil ich eben wissen wollte ob und wie es ein Happy End für Kat und Angus gibt. .


Fazit:
Eine süße Liebesgeschichte, die mir allerdings etwas zu überladen war und mich damit nicht komplett überzeugen konnte. Für zwischendurch aber trotzdem eine süße leichte Story.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2018

konnte mich nicht begeistern

Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente
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Inhalt:
Getroffen haben sich Tess und Jonah nur ein einziges Mal. Obwohl sie sieben Monate zusammen waren. In dieser Zeit haben sie alles miteinander geteilt per Chat, Facebook, Tweets, haben sich herzzerreißende ...

Inhalt:
Getroffen haben sich Tess und Jonah nur ein einziges Mal. Obwohl sie sieben Monate zusammen waren. In dieser Zeit haben sie alles miteinander geteilt per Chat, Facebook, Tweets, haben sich herzzerreißende E-Mails geschrieben, ihr Innerstes preisgegeben, sich gegenseitig ihre Liebe erklärt. Und trotzdem hat Tess es nicht kommen sehen: Jonahs Selbstmord. Doch Tess sendet weiter Nachrichten an Jonah, ihre erste Liebe. Es ist ihre Art, die Trauer zu verarbeiten. Und eines Tages erhält sie tatsächlich Antwort.
(Quelle: Verlag)

Meinung:
Das Cover mochte ich sofort, weil es durch seine Schlichtheit und die Farben besticht. Ich hatte aufgrund des Klappentextes eine gewisse hohe Erwartung, in welche Richtung das Buch gehen würde. Diese erwies sich schnell als falsch, sodass ich einen etwas schweren Start hatte, mit dem Buch warm zu werden. Der Schreibstil passt zu Tess, er ist jugendlich und sarkastisch und war gut zu lesen, mir aber auch etwas zu neutral in Bezug auf Gefühle.
Wir lernen Tess kennen, die auf ihre eigene Weise versucht, mit ihrer Trauer über den Tod von Jonah umzugehen. Allerdings wurde ich nicht so richtig warm mit ihr. Manchmal wirkte sie zu „bissig“ und abgebrüht, gar gefühlskalt und auch ihre teils sprunghaften Gedanken, ließen mich beim Lesen mehrfach innehalten. In anderen Momenten fand ich sie genau richtig beschrieben, eben weil sie überfordert mit der Situation ist und kein Blatt vor den Mund nimmt.
Ich hätte mir insgesamt mehr Tiefe gewünscht. Die Idee hinter dem Roman machte mich echt neugierig, hätte aber viel mehr ausgebaut werden können. Die Onlinebeziehung zu Jonah wird eigentlich nur oberflächlich angekratzt und auch sein Selbstmord eher runtergespielt, bzw. eben nicht mit Schwerpunkt behandelt. Auch als sie dann Daniel, den Mitbewohner Jonas, mit dem sie die meiste Zeit schrieb kennenlernt, wirkt alles eher chaotisch. Er war mir sympathisch, denn die Kennenlernumstände kann ich mir tatsächlich ähnlich vorstellen.
Dafür gibt es viele Szenen mit ihrem Vater, der ein Bestattungsunternehmen für Tiere hat. Die beschriebenen Beerdigungen waren sehr merkwürdig (wer weiß, ob es sowas in den USA tatsächlich gibt) und waren meiner Meinung nach zu oft im Vordergrund. Auch einige andere Situationen waren eher unrealistisch (wer reist denn von jetzt auf gleich quer durch die Welt?).

Fazit:
Eine Geschichte mit guten Ansätzen und Potential, von der ich mir anhand des Klappentextes allerdings eine andere Richtung erhofft habe.