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Veröffentlicht am 26.03.2021

Wo liegen die Grenzen zwischen Gut und Böse

Die Drachenhexe (Band 2): Krone und Ehre
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Meine Meinung

“Doch an die weiße Magie hatte ich nie einen Gedanken verschwendet. Weshalb auch? Ich war kein Wesen, das Leben rettete, sondern sie nahm. In mir floss dunkles Blut.” (Die Drachenhexe: Krone ...

Meine Meinung

“Doch an die weiße Magie hatte ich nie einen Gedanken verschwendet. Weshalb auch? Ich war kein Wesen, das Leben rettete, sondern sie nahm. In mir floss dunkles Blut.” (Die Drachenhexe: Krone und Ehre, Kapitel 1)

Das Cover passt sehr gut in die Reihe und auch zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man sehr gut in die Geschichte einsteigen kann, außerdem knüpft sie an das Ende des ersten Bandes an. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Freyja und Lucien erzählt.

Freyja wandelt sich in diesem Band sehr und wird zu einer sehr interessanten Persönlichkeit, denn sie wandelt zwischen Gut und Böse. Dabei versucht sie alles, um das von ihr gebrachte Unrecht wieder gut zu machen, denn Schuld lastet auf ihrer Seele. Ich mag ihre Charakterentwicklung sehr und bin schon ganz gespannt zu was für einer Frau sie noch heranwächst. An Luciens Entwicklung hat mir so einiges nicht sehr gefallen, worauf ich aber hier nicht eingehen kann, denn es würde zu sehr spoilern. Ich kann verstehen, dass die Autorin den inneren Zwiespalt zeigen wollte und auch sein Weg in die Dunkelheit, aber dennoch war ich damit nicht ganz so zufrieden.

Irgendwie konnte mich der zweite Band nicht so sehr abholen, wie der erste. Was mir an der Geschichte gut gefallen hat, war Freyjas Part. Wie sie versucht mit ihrer Schuld zu leben und wieder Vertrauen zu fassen. Denn für ihr Königreich würde sie fast alles machen. Es war faszinierend ihre Entwicklung zu beobachten, aber es hätte an der einen oder anderen Stelle auch gerne etwas spannender werden können. Dafür hat der Part von Lucien mir nicht so zugesagt, irgendwie konnte ich seine Entwicklung nicht so richtig nachvollziehen. Es gab auch so die ein oder andere Stelle, die mir persönlich nicht so zugesagt haben. Aber natürlich ist gerade sein Ende sehr spannend. Alles in allem ist es eine interessante Geschichte über die Grenzen zwischen Gut und Böse, jedoch bin ich diesmal nicht ganz so warm mit der Geschichte geworden.

Mein Fazit

Die Drachenhexe: Krone und Ehre ist eine interessante Fortsetzung über die Grenzen zwischen Gut und Böse. Gerade die Entwicklung von Freyja und ihrem Königreich hat mir sehr gut gefallen, denn ihr innerer Konflikt war wirklich spannend zu sehen. Außerdem gibt es gerade zum Ende einige Verwicklungen, die noch mehr Spannung versprechen. Jedoch wurde ich auch mit einer Seite der Geschichte nicht so richtig warm und das war Luciens, irgendwie habe ich häufig sein Verhalten nicht ganz nachvollziehen können.

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Veröffentlicht am 26.01.2021

Spannende Story mit wenig Tiefe

Killing November 1
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Meine Meinung

Das Cover ist sehr cool, weil es nicht nur optisch einen Riss hat, sondern auch die Struktur sich anders anfühlt. Ich finde es passt wirklich gut zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ...

Meine Meinung

Das Cover ist sehr cool, weil es nicht nur optisch einen Riss hat, sondern auch die Struktur sich anders anfühlt. Ich finde es passt wirklich gut zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr mitreißend. So weiß sie wie man eine Handlung fesselnd schreibt, jedoch finde ich, dass dafür aber das Setting und auch die Charaktere hintenanstehen. Ihnen fehlen die Tiefe und die Details. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin November erzählt.

November ist eine sehr interessante Protagonistin, da sie sich nicht zurücknimmt. Sie ist sehr sozial, kontaktfreudig und steht auch gerne mal im Mittelpunkt, was wirklich sehr erfrischend war. Denn sonst sind die Charaktere in der heutigen Zeit doch eher schüchtern. Außerdem gibt es auch weitere Charaktere in der Geschichte, die im Ansatz wirklich sehr interessant gestaltet sind, jedoch sehr blass wirken. Zuerst umschwebt sie noch das Geheimnisvolle bis sie ein bisschen den typischen Highschool Klischee unterliegen. Ich denke, wenn die Autorin hier nicht so oberflächlich geblieben wäre, hätte hier wirklich noch mehr Individualität geherrscht.

Killing November konnte mich vor allem durch seine mitreißende Handlung packen, sodass ich das Buch wirklich schnell durchgelesen habe. Jedoch hat das Buch so die ein oder andere Problemzone, wie ich finde. Denn das Setting mit einer alten abgeschiedenen Burg als Internat bietet sehr viel Raum die Geschichte atmosphärisch sehr gut zu unterstützen, was hier jedoch leider nicht passiert. Sowohl die Charaktere als auch das Setting sind sehr oberflächlich gehalten. Außerdem gibt es auch ein paar Logikfehler in der Geschichte, die sich mir noch nicht so erschlossen haben. Alles in allem kann man sagen, dass die Geschichte von der Story her total spannend und fesselnd ist, aber das Konstrukt drum herum für mich mehr Tiefe hätte vertragen können.

Mein Fazit

Killing November kann vor allem durch seine doch sehr spannende Handlung mitreißen, vor allem weil man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Intrigen, Geheimverbund und Internat sind alles Wörter, die man mit der Story verbinden kann. Jedoch hat mir so richtig die Tiefe und die Atmosphäre in der Geschichte gefehlt. Das ganze Konstrukt um die Handlung ist leider nur sehr oberflächlich finde ich.

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Veröffentlicht am 26.11.2020

Magische Gilden

Blizzard. Die weiße Gabe
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Meine Meinung

“Mich beschlich das seltsame Gefühl, dass ich die Dritte im Bunde war. Die Ungeplante. Und in Jakes Augen: Die Unerwünschte.” (Blizzard: Die weiße Gabe – Kate Jans, S. 109)

Das Cover ist ...

Meine Meinung

“Mich beschlich das seltsame Gefühl, dass ich die Dritte im Bunde war. Die Ungeplante. Und in Jakes Augen: Die Unerwünschte.” (Blizzard: Die weiße Gabe – Kate Jans, S. 109)

Das Cover ist sehr schön und passt für mich auch perfekt zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass ich mich wunderbar in die Geschichte hineinversetzten konnte. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Ami erzählt.

Zu meinem absoluten Lieblingscharakter zählt Fluffy, der überaus niedliche Höllenhund, aber auch Ami hat mir sehr gut gefallen. Sie versucht ihre Träume zu erreichen und ist sehr treu gegenüber ihren Freunden. Auch Jake hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich die Begründung, warum er Ami zu Beginn nicht leiden kann, doch irgendwie etwas wenig finde. Hier verhält er sich echt wie ein bockiges Kind, obwohl er eigentlich einen anderen Eindruck macht. Ich mag seine Bestimmtheit, seine Treue und auch sein Verantwortungsbewusstsein. Eigentlich ist die ganze Truppe rund um Ami sehr sympathisch und cool.

Die Geschichte rund um die Gilde ist sehr interessant aufgebaut und auch die magischen Gaben fand ich sehr faszinierend. Aber irgendwie hatte ich mir auch nach dem Klappentext unter der Geschichte etwas anderes vorgestellt. Denn ich hatte gedacht, dass sie eine beschwerliche Reise hat und die Aufnahme der Gilde irgendwie eher zum Ende der Geschichte gehört, also eher so eine abenteuerliche Reise. Jedoch habe ich mich hier total getäuscht, denn der Klappentext wird eigentlich schon auf den ersten Seiten abgehandelt. Versteht mich nicht falsch, die Geschichte ist trotzdem spannend und auch interessant, dennoch habe ich einfach auch irgendwas anderes erwartet. Für mich ist die Geschichte ein gutes Buch für Zwischendurch mit liebenswerten Charakteren, aber nichts was mich wirklich überrascht und mitgerissen hat.

Mein Fazit

Blizzard: Die weiße Gabe ist eine interessante und durchaus spannende Geschichte über Gilden und magische Gaben, jedoch habe ich einfach mehr von der Geschichte erwartet. Die Geschichte ist eine schöne Geschichte für Zwischendurch mit sehr liebenswerten Charakteren, aber für mich leider nicht mehr.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Magische Geschichte bei dem ich mich nur sehr mit dem Erzählstil schwergetan habe

Talus
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Meine Meinung

Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher. Ich liebe es.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, aber auch mit vielen kurzen Sätzen, sodass es manchmal etwas abgehackt wirkt. Die Geschichte ...

Meine Meinung

Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher. Ich liebe es.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, aber auch mit vielen kurzen Sätzen, sodass es manchmal etwas abgehackt wirkt. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die Protagonisten kapitelweise, sodass in jedem Kapitel ein anderer Protagonist begleitet wird. Was mir gerade zu Beginn etwas schwerfiel, da ich so nicht so leicht in die Geschichte einsteigen konnte.

Wir begleiten vier ganz unterschiedliche Menschen auf ihrer Suche nach Talus, einem magischen Artefakt, dass dir deinen Herzenswunsch erfüllt. Zum einen haben wir Erin, eine Frau, die auf der Suche nach Magie ist. Sie liebt ihren Job als Guide von Geistertouren und würde alles für ihre Familie machen. Sie wünscht sich so sehr Magie zu lernen, damit sie ihrer kranken Tante helfen kann. Dann haben wir Noah, ein aufstrebender Hexer, der eine Art Polizist der Hexenwelt ist. Sein Leben ist geprägt von Missachtung seines Vaters und sein aufstrebender Wille nach Zuneigung oder zumindest Anerkennung. Lu ist eine Hexe, die mit ihrer Magie und Begabung nicht zufrieden ist und Kaito ist ein Tarot Kartenleger, der sich vor der Macht von Talus fürchtet.

Die Welt, die Liza Grimm hier gestaltet, ist wirklich faszinierend. Der Vortex, Ort der Magie, die verschiedenen Hexenzirkel und auch die Welt der Hexen ist sehr schön gestaltet. Jedoch wirkt es manchmal etwas zu viel für die Geschichte, dabei ist es immer schwer wie man die Informationen in die Geschichte mit einbindet. Aber hier hatte ich gerade zu Beginn echt Schwierigkeiten in die Geschichte einzusteigen. Mir haben sich die Zusammenhänge nicht so sehr erschlossen und ich kam auch nur schwer mit den Charakteren zusammen. Sie sind alle wirklich interessant gestaltet, aber wir haben irgendwie nicht zusammengefunden. Ich habe gemerkt, dass ich auch einfach nicht so sehr mit den Charakteren mit gefiebert habe. Die Story an sich fand ich aber klasse, sobald die Handlungsstränge zusammenlaufen, steigt auch der Spannungsbogen und die Idee finde ich auch einfach klasse.

Mein Fazit

Talus: Die Hexen von Edinburgh bietet eine magische Kulisse und auch einen wirklich spannenden Ansatz. Die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, jedoch habe ich nicht so richtig einen Bezug zu der Geschichte gefunden. Ich habe nicht so sehr mit den Charakteren mit gefiebert, wie ich es mir gewünscht hätte und auch die viele Handlungsstränge haben mich erst eher verwirrt. Jedoch wurde die Geschichte richtig spannend, sobald die Handlungsstränge zusammenlaufen. Die Idee hat mir sehr gut gefallen, aber irgendwie bin ich mit dem Erzählstil nicht wirklich warm geworden.

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Veröffentlicht am 25.09.2020

Leider sehr vorhersehbar

An Ocean Between Us
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Meine Meinung

Das Cover ist schlicht und der Fokus liegt auf dem Titel.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man gut in die Geschichte einsteigen kann. Jedoch fehlte mir manchmal ...

Meine Meinung

Das Cover ist schlicht und der Fokus liegt auf dem Titel.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man gut in die Geschichte einsteigen kann. Jedoch fehlte mir manchmal auch irgendwie die Tiefe, sodass ich keine richtige Beziehung zu den Charakteren aufbauen konnte. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der beiden Protagonisten Avery und Theo erzählt.

Avery hat bei einem schweren Autounfall ihren Lebenstraum verloren, denn sie kann nie wieder Ballett tanzen. Durch eine Verletzung am Rücken wird sie nie mehr professionell tanzen können. Neben dem Tanzen gab es in Averys Leben nichts. Sie hatte nur eine Freundin und auch nur einen Berufswunsch, der jetzt nicht mehr möglich ist. Daher steht sie an einer wichtigen Kreuzung in ihrem Leben, denn sie muss herausfinden, was das Leben jetzt noch für sie bereithält. Jedoch ist das nicht sehr einfach, gut, dass sie eine wundervolle Freundin hat, die ihr immer helfen wird. Theo ist der Badboy der Geschichte, viele Frauen und ein gefeierte Schwimmstar, jedoch steckt noch viel mehr hinter der Fassade.

Zu Beginn dreht sich die Geschichte sehr über Averys Verlust und wie sie damit umgeht. Wie es ist, wenn man im Leben noch mal ganz von vorne anfangen muss, weil sein Lebenstraum zerstört wurde. Und ich hätte mir gewünscht, dass der Fokus der Geschichte auch darauf bleibt. Jedoch hat Theo ein sehr großes und schwerwiegendes Geheimnis in der Geschichte, dass immer mehr in den Fokus tritt und naja ziemlich früh auch zu erahnen ist. Und das hat für mich irgendwie die Geschichte kaputt gemacht, denn die Art von Szenario habe ich jetzt doch ein paar Mal zu häufig gelesen und in dieser Geschichte kam es auch nicht so emotional rüber.

Schade, denn gerade zu Beginn war ich wirklich sehr begeistert von der Geschichte, dem Schlagaustausch der Protagonisten und auch das Neuerfinden in Averys Leben. Jedoch wandelte sich die Geschichte in der Mitte und der Fokus lag nur auf der anderen Sache. Die mich eher ein bisschen die Augen verdrehen ließ, als mich emotional mitzunehmen.

Mein Fazit

An Ocean Between Us ist eine Liebesgeschichte über Avery und Theo. Während Averys Leben durch einen Unfall völlig durcheinander gerät, tritt Theo in ihr Leben. Doch Theo hat ein Geheimnis, das ihre Liebe zerstören könnte. Für mich bleibt die Geschichte leider oberflächlich und zu sehr im Fokus auf Theos Geheimnis. Ich hätte mir gewünscht, dass es hier mehr um zweite Chancen im Leben und Neubeginn gehen würde und nicht so ein Drama am Ende veranstaltet wird, was ich irgendwie nicht richtig fühlen konnte. Schade gerade der Beginn hatte mich eigentlich wirklich gefesselt.

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