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Veröffentlicht am 02.10.2021

Konnte mich nicht wirklich begeistern

Die Leuchtturmwärter
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Nein, das war ganz und gar nicht meins. Dabei hat mich der Klappentext des Buches so sehr interessiert und ich war voller Vorfreude auf die Geschichte. Dennoch musste ich schnell feststellen, dass „Die ...

Nein, das war ganz und gar nicht meins. Dabei hat mich der Klappentext des Buches so sehr interessiert und ich war voller Vorfreude auf die Geschichte. Dennoch musste ich schnell feststellen, dass „Die Leuchtturmwärter“ keines meiner Lieblingsbücher werden wird.

Schon alleine der Schreibstil wirkte auf mich eher kompliziert und hat mir den Einstieg ins Buch wirklich nicht leicht gemacht. War die Thematik für mich am Anfang noch überaus interessant, wurde ich mit jeder gelesenen Seite unmotivierter, weiterzulesen. Das führte natürlich dazu, dass ich immer nur kurz gelesen habe und das Buch dann wieder zur Seite gelegt habe. Logische Konsequenz: Ich kam gar nicht in die Geschichte rein.

Darüber hinaus fand ich aber auch wirklich alle Protagonisten nervig und höchst unsympathisch. Noch dazu habe ich andauernd alle Personen durcheinander gebracht und wusste nie so genau, wer jetzt mit wem verheiratet war usw.

Im Laufe des Buches gab es dann tatsächlich ein paar wirklich interessante Details, die mich wieder ein wenig mehr an das Buch fesseln konnten. Natürlich war ich neugierig, ob ich erfahren werde, was mit den drei Leuchtturmwärtern denn nun passiert ist. Ich habe es letztendlich erfahren, war aber auch hier nicht wirklich überzeugt. So habe ich das Buch aber erleichtert geschlossen und war sehr froh, dass es zu Ende gelesen wurde und nicht einem Abbruch zum Opfer gefallen ist.

Mein Fazit:

„Die Leuchtturmwärter“ von Emma Stonex konnte mich leider weder fesseln noch begeistern, was ich sehr schade finde. Ich weiß, dass es viele begeisterte Stimmen zu diesem Buch gibt und ich hoffe, dass es auch noch viele Büchermenschen erfreuen wird. Aber mich konnten weder der Schreibstil noch die Protagonisten glücklich machen …

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Zu viel Drama, zu wenig Gefühl

Für immer und ein Wort
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In das Buchcover von „Für immer und ein Wort“ habe ich mich sofort schwer verliebt. Für mich ist es ein perfektes Cover, an dem ich im Buchladen nie vorbeikommen würde. Leider hat der Inhalt des Buches ...

In das Buchcover von „Für immer und ein Wort“ habe ich mich sofort schwer verliebt. Für mich ist es ein perfektes Cover, an dem ich im Buchladen nie vorbeikommen würde. Leider hat der Inhalt des Buches mich nicht ganz so perfekt unterhalten.

Der Schreibstil von Anne Sanders ist zwar wunderbar leicht zu lesen und der Einstieg in die Geschichte hat mir keinerlei Probleme bereitet. Dennoch war ich ziemlich schnell genervt von Annie. Jetzt mal ehrlich: Wer geht auf die Hochzeit seines Ex-Mannes, wenn man noch an ihm hängt und mit der Trennung eigentlich nicht klar kommt? Das ist doch völlig bescheuert?! Genauso bescheuert fand ich dann ziemlich viele Aktionen von Annie und sie hat mich nach kurzer Zeit mit ihrer Art wirklich sehr aufgeregt. Leider sind wir bis zum Ende keine Freundinnen geworden.

Das gleiche gilt leider auch für viele andere Charaktere, auf die ich in diesem Buch getroffen bin. Fast alle waren hochgradig anstrengend, agierten mehr als überzogen und wirkten auf mich einfach unecht. So hat mir dieses wunderbare Gefühl komplett gefehlt, mich mit irgendjemandem in diesem Buch zu identifizieren und somit tief in die Geschichte abzutauchen. Dadurch habe ich alles sehr distanziert und ohne große Gefühle gelesen. Erschwerend kam noch hinzu, dass sich ein Drama an das nächste reihte und viele Ereignisse einfach zu übertrieben und zu vorhersehbar waren. Bei manchen hatte ich sogar gehofft, dass meine schlimme Befürchtung nicht eintreffen würde, da es einfach zu offensichtlich wäre, aber leider habe ich da nie Glück gehabt.

Darüber hinaus kann ich sagen, dass mir im Laufe des Buches eindeutig zu viele Briefe und Nachrichten geschrieben worden sind. Echte Gespräche hätten mich da sicherlich besser unterhalten und vielleicht auch mehr Gefühle vermittelt. Und den ein oder anderen Handlungsstrang hätte ich gerne „live“ miterlebt. Da hat es mir leider nicht wirklich gereicht, all diese Dinge nur in einem Brief quasi nebenbei zu erfahren. Aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache.

Mein Fazit:

„Für immer und ein Wort“ von Anne Sanders ist eine nette Liebesgeschichte, die sich sehr leicht und flüssig lesen lässt. Leider sind bei mir große Gefühle und die Identifikation mit den Protagonisten ausgeblieben. Für mich war alles zu vorhersehbar, stellenweise zu unrealistisch und viel zu viel Trara um Nichts wurde seitens der Hauptprotagonistin gemacht. Mich konnte die Geschichte leider nicht so wirklich überzeugen, aber ich denke, sie wird dennoch viele begeisterte Leserinnen finden, denn jeder Büchermensch ist ja zum Glück anders. 🙂

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Nette Wintergeschichte

Der Ort der verlorenen Herzen
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Ich liebe Weihnachtsgeschichten! Wenn dann noch einsame Herzen an diesem besonderen Fest zueinanderfinden, ist es für mich die perfekte Lektüre. Leider kann ich nicht sagen, dass meine Erwartungen in diesem ...

Ich liebe Weihnachtsgeschichten! Wenn dann noch einsame Herzen an diesem besonderen Fest zueinanderfinden, ist es für mich die perfekte Lektüre. Leider kann ich nicht sagen, dass meine Erwartungen in diesem Buch erfüllt worden sind. Ich denke, ich hatte völlig falsche Erwartungen an das Buch. Mir fehlte der Zauber von Weihnachten leider komplett und auch das Kennenlernen der Gäste im eingeschneiten Chalet hatte ich mir so ganz anders erhofft. Ich bekam wenig Weihnachtszauber, Romantik und Herzen, die sich öffnen. Dafür gab es jede Menge Dramatik und Protagonisten, die mir viel zu wenig von sich preisgaben.

Der Schreibstil von Claire Stihlé ist zwar wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Doch leider war er mir auch ein wenig zu sachlich und knapp. Die Geschichte von Anouk, mit der das Buch beginnt, hat mich zwar schon irgendwie berührt, aber so richtig ging sie mir dann doch nicht ans Herz. Als Anouk dann im Chalet ankam, war ich völlig fasziniert von den Beschreibungen des Chalets und der Umgebung. Hier fühlte ich mich direkt herrlich heimelig. Nun war ich absolut bereit für das Aufeinandertreffen der einsamen Herzen und voller Vorfreude auf weihnachtliche Stimmung. Doch leider blieb das dann aus.

Die Charaktere waren für mich zwar wirklich interessant dargestellt, allerdings fehlte mir die Tiefe und die einsetzende Identifikation, die ich so gerne mit den Protagonisten in meinen Büchern habe. Die Verstrickungen, die sich unter ihnen während des Besuchs des Chalets entwickeln, empfand ich als anstrengend. Und Clémentine habe ich z.B. erst am Ende des Buches wirklich verstanden …

Die Briefe aus der Vergangenheit, die immer wieder einen Platz im Buch gefunden haben und von denen schnell klar waren, was sie für eine Geschichte erzählen, fand ich hingegen wirklich spannend und berührend.

Mein Fazit:

„Der Ort der verlorenen Herzen“ von Claire Stihlé erzählt eine nette Wintergeschichte, die meine hohen Erwartungen nach dem Lesen des Klappentextes leider so gar nicht erfüllt hat. Dennoch habe ich sie gerne gelesen, auch wenn für mich der Zauber der Weihnacht irgendwie ausgeblieben ist. Eher wird eine schöne Geschichte über Einsamkeit, Sehnsucht nach der Gemeinschaft mit anderen Menschen und natürlich auch die Liebe erzählt, die sicherlich viele Büchermenschen glücklich machen wird.

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Veröffentlicht am 17.06.2021

Nicht ganz meins ...

Die Pension der gebrochenen Herzen
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Meine Meinung:

Dieses Buch hat mich vor allem mit seinem tollen Cover auf sich aufmerksam gemacht. Darüber hinaus bin ich ein großer Fan von Büchern, die in WG’s ihre Handlung haben. Daher war ich nach ...

Meine Meinung:

Dieses Buch hat mich vor allem mit seinem tollen Cover auf sich aufmerksam gemacht. Darüber hinaus bin ich ein großer Fan von Büchern, die in WG’s ihre Handlung haben. Daher war ich nach dem Lesen des Klappentextes sofort Feuer und Flamme.

Leider konnte mich der Schreibstil von Karine Lambert nicht so ganz überzeugen. Mir waren die Kapitel zu kurz und abgehackt. Ich hatte nicht die Möglichkeit, in der Geschichte abzutauchen und mit den fünf Männern mitzuleben, sondern habe alles sehr distanziert beobachtet.

Auch hatte ich große Probleme, mich mit den fünf sehr unterschiedlichen Männern näher anzufreunden. Bis auf Paul waren sie mir zwar alle irgendwie sympathisch, aber die tiefe Verbundenheit, die ich in Büchern so gerne mit den Charakteren erlebe, ist hier leider ausgeblieben. Dies schiebe ich auch zu großen Teilen auf die stellenweise sehr seltsamen Themen, über die sich die Protagonisten unterhalten. Oft habe ich mich gefragt, warum die Autorin solche Ansichten in ihrem Buch breit tritt und konnte mir ein ausgeprägtes Augenrollen nicht verkneifen.

Auch dem Ende stehe ich ein wenig zwiegespalten gegenüber, denn es konnte mich nicht wirklich glücklich machen. Ich war zwar mit dem Verlauf der Dinge zufrieden, aber mir ging alles viel zu schnell. Darüber hinaus war mir das Weihnachtsfest, das die fünf zusammen auf die Beine gestellt haben, für all die Ansichten, die sie bisher geteilt haben, zu „perfekt“ und auch irgendwie zu weiblich. Dennoch hat es mir irgendwie gefallen, dabei zuzusehen, wie jeder der fünf Männer sich in der Pension immer wohler fühlt. Auch die Entwicklungen, die sie durchlaufen, die ich aber gerne viel intensiver miterlebt hätte, waren sehr interessant und an manchen Stellen wirklich rührend. Auch mit Paul war ich am Ende des Buches versöhnt. Dennoch wird es wohl nicht eines meiner Lieblingsbücher werden …

Mein Fazit:

„Die Pension der gebrochenen Herzen“ von Karine Lambert verspricht eine wunderbare Idee, die meine Erwartungen leider nicht so ganz erfüllen konnte. Ich habe das Buch gerne gelesen, denn es geht um Neuanfänge, Freundschaften und das Entdecken neuer Blickwinkel. Allerdings hat mich der Schreibstil nicht ganz glücklich gemacht.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Skurriles Leseerlebnis, sehr unterhaltsam erzählt

Eiswelt
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Meine Meinung:

Ein passendes Buchcover

Das Buchcover von „Eiswelt“ gefällt mir gut, denn es passt wunderbar zum Inhalt des Buches. Beim Betrachten denke ich sofort an Winter und Kälte.

Der Schreibstil

von ...

Meine Meinung:

Ein passendes Buchcover

Das Buchcover von „Eiswelt“ gefällt mir gut, denn es passt wunderbar zum Inhalt des Buches. Beim Betrachten denke ich sofort an Winter und Kälte.

Der Schreibstil

von Jasper Fforde ist wirklich etwas sehr Besonderes. Ich kannte diesen Autoren bisher gar nicht und war daher nicht wirklich darauf vorbereitet, was mich in diesem Buch erwarten wird. Der Schreibstil ist auf der einen Seite leicht zu lesen, auf der anderen Seite aber so voller Informationen, dass ich mich manchmal ein wenig überfordert gefühlt habe. Die Eiswelt und ihre Bewohner werden von ihm sehr detailliert und wunderbar bildlich beschrieben, dennoch bin ich nie wirklich dort angekommen. Zu Beginn jeden Kapitels gibt es Auszüge aus verschiedenen Büchern, die die Eiswelt und auch das kommende Kapitel näher beschreiben, mir haben sie allerdings nur ganz bedingt geholfen.

Alles in allem wird der Leser ohne große Vorwarnung in die Eiswelt geworfen und muss sich dann an der Seite von Charlie Worthing zurechtfinden. Langweilig wird es eigentlich nie, allerdings war manche Sache doch schon ein wenig langatmig.

Eine ziemlich interessante Welt und verrückte Protagonisten

habe ich in „Eiswelt“ erlebt. Charlie Worthing ist der Protagonist, aus dessen Sicht das ganze Buch erzählt ist und mit dessen Augen ich die Eiswelt kennen lernen durfte. Er ist natürlich wie alle Bewohner der Eiswelt ziemlich schräg, aber ich mochte ihn sofort. Denn er ist ein wenig unbeholfen, aber mit einem Herzen auf dem rechten Fleck. Ich glaube, nur ihm ist es zu schulden, dass ich das Buch tatsächlich nicht abgebrochen habe, denn irgendwie hatte ich die ganze Zeit das Bedürfnis zu erfahren, wie es mit ihm weitergeht und wie er sich da bis zum Ende durchschlagen wird.

Auf die einzelnen Protagonisten möchte ich hier nicht eingehen, denn jeder Leser, der sich auf „Eiswelt“ einlässt, sollte sie selbst erleben. Für mich gab es viele Überraschungen, jede Menge interessanter Charaktere und doch war ich mir nie sicher, wer mir da tatsächlich gegenüber stand.

Eine skurriles Leseerlebnis

wäre meine Beschreibung für dieses Buch. Hatte ich zu Beginn doch ganz stark das Gefühl, das das Buch ganz und gar nichts für mich ist, war ich dann relativ schnell im Buch gefangen und habe es nicht übers Herz gebracht, es abzubrechen. Was genau mich dazu bewogen hat, durchzuhalten, ist mir nicht ganz klar. War es vielleicht der Mix aus Fantasy, Krimi und Mini-Liebesgeschichte? Oder vielleicht, weil ich irgendwann dann doch die komplexen Zusammenhänge des Schlafes und der Träume verstanden habe und nun wissen wollte, was denn nun eigentlich die Wahrheit ist? Oder war es der doch ziemlich unterhaltsame Schreibstil des Autors, bei dem bei mir ein belustigtes Kichern ganz nah am Augenrollen war? Auf jeden Fall war es wohl der sehr sympathische Charlie Worthing, den ich nicht alleine lassen wollte. Aber egal: Ich habe es beendet und denke, dass es mal was ganz anderes war!

Mein Fazit:

„Eiswelt“ von Jasper Fforde ist eine sehr skurrile Geschichte, die mich gut unterhalten hat, aber zwischenzeitlich doch sehr anstrengend war. Daher würde ich es wohl nur eingeschränkt weiterempfehlen.

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