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Jenny_Colditz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2021

interessante Fortsetzung eines wichtigen Themas

Rising
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Mir gefällt die Grundidee der Story und auch die Erzählweise aus der dritten Person. Hier läuft man allerdings Gefahr das man die Gefühlswelt der Charaktere nicht immer greifbar hat. So ging es mir in ...

Mir gefällt die Grundidee der Story und auch die Erzählweise aus der dritten Person. Hier läuft man allerdings Gefahr das man die Gefühlswelt der Charaktere nicht immer greifbar hat. So ging es mir in diesem Band. Nicht immer konnte ich die Gefühle und Handlungsweisen verstehen. Ich mag es wenn Charaktere sich innerhalb der Story wandeln und entwickeln. Ich mag es allerdings nicht wenn sie, in meinen Augen, Rückschritte machen. Addy ist eine selbstbewusste starke junge Frau, welche sich zurück in das graue Mäuschen verwandelt. Das hat mir nicht immer gut gefallen.
Der für mich interessanteste Charakter ist Liam. Seine Geschichte verspricht noch sehr spannend zu werden. Zu Younes habe ich bisher die geringste Beziehung. Besonders sympathisch kommt er mir nicht rüber. Ayumi ist in diesem Teil leider zu kurz gekommen. Sie ist sehr interessant, von ihr würde ich gerne mehr lesen.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Gute Fortsetzung, aber nicht der beste Teil der Reihe

Das Zeitenmedaillon – Die Seherin
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Wie beim Vorgänger war auch hier die Sprecherin wieder einmal sehr großartig. Mir gefällt ihre Sprechweise sehr gut. Kein müdes stumpfes vorlesen. Sie versteht mit ihrer Stimme zu spielen und zauberte ...

Wie beim Vorgänger war auch hier die Sprecherin wieder einmal sehr großartig. Mir gefällt ihre Sprechweise sehr gut. Kein müdes stumpfes vorlesen. Sie versteht mit ihrer Stimme zu spielen und zauberte mir immer wieder ein lächeln ins Gesicht.

Die Geschichte selber gefiel mir dieses mal nicht ganz so gut wie der erste Teil. Den Zugang zu den Charakteren bekam ich persönlich nicht immer hin.
Die in einigen der Rezensionen angesprochenen "nicht der zeitgemäßen Ausdrucksweise" muss ich wehemend widersprechen. Natürlich spricht jemand der nicht dem Mittelalter entstammt, auch nicht diese Sprache. Woher denn auch? Ihre Mutter kommt aus dem 21. Jahrhundert und es wurde immer wieder erwähnt das die Kinder ihren Sprachgebrauch bewusst erlernt hatten. Nur weil ich ein paar Hundert Jahre in die Vergangenheit reise, bedeutet das nicht das ich mich von jetzt auf gleich an deren Sprache anpasse und meinen bis dato erlernten Sprachschatz wieder vergesse. Das ist echt merkwürdig. Aufgrund dessen ist es völlig legitim das die Protagonistin nicht in diese Zeit passt, stimmt ja auch. Sie wurde ja erst mehrere hundert Jahre später geboren.

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Veröffentlicht am 20.01.2021

Oftmals langatmig

Die Braut des Winters
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Das wunderschöne Cover hat mich aufmerksam werden lassen.
Leider konnte mich die Geschichte nicht restlos überzeugen.
Die Figuren wurden zwar ausführlich beschrieben, blieben trotz allem recht blass. Deswegen ...

Das wunderschöne Cover hat mich aufmerksam werden lassen.
Leider konnte mich die Geschichte nicht restlos überzeugen.
Die Figuren wurden zwar ausführlich beschrieben, blieben trotz allem recht blass. Deswegen konnte ich auch keine richtige Verbindung aufbauen und einige der Reaktionen und Verhaltensweisen blieben für mich rätselhaft. Auch dauerte es bis ich in der Geschichte ankam. Da zwar viel passierte, aber irgendwie auch wieder nix. Es wurde viel geredet, aber nix gesagt. Bis man als Leser erfuhr wohin die Reise geht, war auch schon über 3/4 des Buches vorbei. Das Ende hätte ich mir dann auch anders gewünscht, es blieb für mich einiges auf der Strecke und wirkte zu gestresst, als wollte man nun schnell zum Ende kommen. Für mich war es das erste Buch der Autorin, ich werd in anderen Werken mal stöbern, vielleicht finde ich noch etwas für mich. Denn der Schreibstil war wirklich schön.

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Spannender Kriminalfall, langatmiges drumherum

Dunkler Hass
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Dafür das der Autor selber im Polizeidienst ist / war, gab es viele Ungenauigkeiten oder falsche Darstellungen was ich schade und ernüchternd fand.

Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig. Da ich oftmals ...

Dafür das der Autor selber im Polizeidienst ist / war, gab es viele Ungenauigkeiten oder falsche Darstellungen was ich schade und ernüchternd fand.

Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig. Da ich oftmals das Gefühl hatte das die jeweilige Figur auf mir unbekannte Aussagen reagierte und mit dem zuvor gesprochenen nicht zusammen passt. Ich finde es gut das eine Person mit Handicap eine Hauptfigur spielt. Allerdings fließte diese Tatsache nicht natürlich ein, so wie ich mir das für den täglichen Umgang wünschte, sondern recht speziell. Es wurde immer explizit auf diese Tatsache hingewiesen um wieder den Focus darauf zu lenken. Dies störte die Spannung.

Der Kriminalfall als solches war recht spannend. Zusammen mit den Rückblicken auf das Leben des Mörders. Der Umgang der Mutter mit dem transgender Leben ihres Sohnes war rührend und sehr schön. So sollte es immer sein. Auch die Auflösung wer sich hinter dem Täter versteckt hält die Spannung aufrecht. Auch wenn man als Leser irgendwann entscheidende Tipps bekommt um wen es sich handelt.

Die Klischee welche bedient werden, hätten nicht sein müssen. Ich würde mir irgendwann einmal eine Thriller / Krimi wünschen in dem diese nicht mit Schöpfkellen über die Geschichte verteilt werden. Ein narzisstischer Chef, okay. Das dieser dann noch völlig falsche Handlungen vollzieht und Fälle sabotiert, war dann doch zu viel des guten. Und wenn dann irgendwann noch einmal eine Mordeinheit ohne den eigenen IT Fachmann auskommt, so wie es nun einmal Realität ist, wäre das echt klasse. Von einem Autor welcher selber in diesem Bereich gearbeitet hat, erhoffte ich mir die Wiedergabe der Wirklichkeit, und nicht das was Hollywood uns als Wahrheit so häufig erzählen möchte.

Hervorheben möchte ich allerdings, das der Autor sich traute Tabuthemen anzusprechen und diese in seine Geschichte zu integrieren. Auch die Beweggründe welche zu diesen wirklich abscheulichen Taten führte, war mal eine sehr interessante Herangehensweise.

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Interessante Grundstory, welche mehr Tiefen benötigt hätte

Das Grimoire
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Die Grundstory zu dieser Reihe ist sehr interessant und hält bestimmt noch spannende Abenteuer bereit.
Allerdings ist mir persönlich die Hauptprota sehr unsympathisch.
Die Geschichte wird aus ihrer Sicht ...

Die Grundstory zu dieser Reihe ist sehr interessant und hält bestimmt noch spannende Abenteuer bereit.
Allerdings ist mir persönlich die Hauptprota sehr unsympathisch.
Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt. Somit hat der Leser immer den selben Wissensstand wie die Figur selbst. Oder eben auch nicht.
Denn die Figur ist geprägt durch ein Gefühlschaos, welches man als Leser ohne Hintergrundwissen oftmals nicht versteht.
Sie beschuldigt andere eines schweren Verbrechens, mit der Begründung: "seine Schuld ist offensichtlich." Leider ist sie das nicht. Es werden viele Fragen aufgeworfen, aber nur sehr wenig erklärt.
Die Welt in der die Geschichte spielt wird nicht erklär. Sie ist unserer ähnlich, aber bekommt magische Aspekte. Auch diese werden nicht erklärt. Nebenfiguren werden für mich nicht greifbar beschrieben, alle Charaktere bleiben sehr blass. Eine Verbindung konnte ich somit nicht aufbauen, weswegen das spannende mitfiebern auf der Strecke blieb. Anstatt das erlebte zu beschreiben, kleine Aspekte der Welt / Magie / Menschen / Geheimlogen und weiteres näher zu bringen, waren wir gefangen im Kopf der Hauptprota. Welche sich in einer wiederholten Spirale ihrer oftmals naiven und ständig wiederholten Gedanken war. Anstatt eine Sache vernünftig zu erklären wurden immer weitere nur angedeutet Elemente eingefügt. So bekamen wir unter anderem Geheimlogen, Atlantis, Templer, sprechende Autos, Illuminaten, Familiengeheimnisse, und vieles mehr. Keins davon näher beleuchtet. Das stockte im Lesefluss.

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