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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2021

Es geht witzig weiter

Ein Tess-Carlisle-Roman (Band 2): Jägernacht
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Letztes Mal haben wir mit Tess noch den Milliardär Robert gerettet, Teufelssohn Danial aufgenommen und beobachtet, wie sie selbst einige Mal ihren Kopf aus der Schlinge ziehen musste, da war der erste ...

Letztes Mal haben wir mit Tess noch den Milliardär Robert gerettet, Teufelssohn Danial aufgenommen und beobachtet, wie sie selbst einige Mal ihren Kopf aus der Schlinge ziehen musste, da war der erste Band schon vorbei. Am Anfang des zweiten Teils geht’s genauso spektakulär weiter und wir sehen die junge Kautionsdetektivin ganz schön japsen. Obwohl ihr eigenes Leben auf der Kippe steht, rettet sie noch hier und da ein paar andere, und geht dabei an Grenzen. Doch wo führt das hin und was haben die Geschwister von Danial wirklich vor?

Nicole Schuhmacher hat einen guten zweiten Band erschaffen. Es war actionreich, richtig witzig und vollgepackt mit neuen Leuten. Puck hat mich ab und zu wahnsinnig gemacht, aber dieser Wichtel geht strikt seinem Charakter nach sein Leben an und man kann es ihm nicht mal verübeln. Danial hat mich emotional berührt und auch Robert bekam seinen, wenn auch sehr späten gefühlvollen Auftritt. Bei letzterem hätte ich mir echt mehr gewünscht. Er war mir zu wenig präsent.

Der Alltag von Tess ist schwer zu beschreiben, aber es ist auf jeden Fall nicht langweilig. Ein paar mehr zwischenmenschliche Emotionen würde ich mir wünschen, damit auch das Gefühl noch mehr mitziehen kann.

Am Ende hat mich die Autorin total fies zurück gelassen und ich kann es kaum erwarten den 3. Band zu lesen. Eine knackige Bespaßung für Zwischendurch – meine Lachmuskeln wurden auf jeden Fall trainiert.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Amüsant

Ein Tess-Carlisle-Roman (Band 1)
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Tess Carlisle führt ein Kautionsbüro. Ihr Job ist nicht immer ungefährlich, doch die verrückte junge Frau nimmt das ziemlich gelassen. Egal ob Wichtel, verfluchte Geschäftsmänner oder teuflische Besucher ...

Tess Carlisle führt ein Kautionsbüro. Ihr Job ist nicht immer ungefährlich, doch die verrückte junge Frau nimmt das ziemlich gelassen. Egal ob Wichtel, verfluchte Geschäftsmänner oder teuflische Besucher – Tess hat die Ruhe weg. Im ersten Band hat sie gleich mehrere Aufträge und die versprechen eine Menge Lacher und eine gute Portion Spannung.

Nachdem ich “Zum schwarzen Mond” letztens verschlungen habe, wollte ich mir die anderen Bücher von Nicole Schuhmacher nicht entgehen lassen. Ich finde man merkt, dass das ihr Debüt war, aber das ist nicht wild. Jeder Autor fängt mal an zu schreiben und entwickelt sich dann weiter. Dafür war “Jägerseele” ein solides Buch – spaßig, ein wenig eklig und mit überraschend spannenden Wendungen. Der Schreibstil war flüssig und locker, hätte hier und da ein paar bessere Formulierungen gebrauchen können, aber im Grunde war ich schnell durch und hab mich vor allem köstlich amüsiert.

Die Nebencharaktere waren richtig coole Persönchen. Individuell und mit eigenen Charakterzügen gestaltet, konnten sie mich überzeugen und durften nicht fehlen. Ich hoffe auf ein paar weitere Begegnungen mit dem heißen Millionär und auch… naja lest selbst. Mit Tess wird es auf keinen Fall langweilig und dafür, dass sie Geld damit verdient Leute der Polizei auszuliefern, hat sie ein verdammt gutes Herz.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Toll

Park Avenue Player
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Als Elodie auf Holis trifft, ist es Abneigung auf den ersten Blick. Beide Charaktere sind aber auch so starke Persönlichkeiten, dass es förmlich knallen musste. Und das tut es nicht nur einmal. Dabei meistern ...

Als Elodie auf Holis trifft, ist es Abneigung auf den ersten Blick. Beide Charaktere sind aber auch so starke Persönlichkeiten, dass es förmlich knallen musste. Und das tut es nicht nur einmal. Dabei meistern die zwei auch echt bodenständige Situationen, bei denen ich erst Angst hatte, dass es zu erotisch-witzig werden könnte, oder dass die zwei sich nur noch an die Gurgel gehen, aber sie lösen einige Dinge sehr erwachsen. Das fand ich super.

Ich muss gestehen, dass mich Vi Keeland und Penelope Ward mit dem ganzen Plot überrascht haben. Ich habe weder mit dem Job noch dem Twist am Ende gerechnet und war echt platt. Mehr möchte ich euch auch gar nicht erzählen, damit ihr genauso überrascht werdet wie ich.

Die zwei Autorinnen haben beide einen leichten, lockeren Schreibstil und haben mich oft zum Lachen gebracht, aber eins ist mir einfach aufgefallen: Ich habe immer wieder zwischen Hörbuch und Ebook gewechselt um schneller lesen zu können, und gesprochen klingt das Ganze mit den richtigen Stimmen besser, als wenn man es liest. Die Emotionen liegen im Hörbuch viel intensiver da, als in der Schriftform. Da hat mir der letzte Funken schriftlich definitiv gefehlt.

Die Charaktere habe ich alle in mein Herz geschlossen, vor allem auch Holly, aber das solltet ihr selbst heraus finden, welche Rolle sie spielt.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Toll gestaltet und spannend

Fräulein Kniffkes geheime Heldenschule 1: Stinkesocken auf 12 Uhr
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In was ist Arthur Weckmann da nur hineingeraten? Nicht nur, dass seine Eltern sich getrennt haben und er die Schule wechseln musste, jetzt soll er auch noch in eine Musikschule gehen und Blockflöte spielen. ...

In was ist Arthur Weckmann da nur hineingeraten? Nicht nur, dass seine Eltern sich getrennt haben und er die Schule wechseln musste, jetzt soll er auch noch in eine Musikschule gehen und Blockflöte spielen. Als sich die omamäßig aussehende Fräulein Kniffke aber in einen hochtechnischen, elastischen Superheldenanzug schwingt und selbst der stotternde Tim plötzlich ganz anders aussieht, scheint das ganze doch cooler zu sein, als gedacht. Ein Portal hinter der Tafel in die Unterwelt, eine durchgedrehte Sockensuchmaschine und mittendrin Arthur, der die Stadt retten soll… das kann ja heiter werden.

Lena Havek hat eine Geschichte erschaffen, die nur so vor lauter Abenteuer strotzt. Die Charaktere sind plastisch dar gestellt, sodass sich sowohl Erwachsene als auch Kinder gut rein versetzen konnten und der Schreibstil ist der Altersangabe entsprechend locker gehalten. Es war gut verständlich. Ich habe den ersten Band der Reihe mit meinem Sohn (8 Jahre) zusammen gelesen und wir hatten unseren Spaß. Allerdings sind wir uns auch einig, dass es zwischendurch einen Hauch langatmig wirkte und der letzte überzeugende Funke gefehlt hat.

Die Illustrationen sind allerdings echt schön und unterbrechen den Text durch richtig coole Szenen.

Alles in Allem ist der erste Band “Fräulein Kniffkes geheime Heldenschule” wirklich spannend für Kinder gestaltet und auch ich bin gespannt, wie es im nächsten weiter geht.

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Veröffentlicht am 02.02.2021

So niedlich!

Rosalie & Trüffelchen - Zusammensein ist schön!
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Rosalie und Trüffelchen sind zwei sehr niedliche, kleine Schweinchen. Von beiden wird eine gewisse Geselligkeit erwartet, doch weder das rosa Schweinchen Rosalie, dass eher verängstigt wirkt, noch das ...

Rosalie und Trüffelchen sind zwei sehr niedliche, kleine Schweinchen. Von beiden wird eine gewisse Geselligkeit erwartet, doch weder das rosa Schweinchen Rosalie, dass eher verängstigt wirkt, noch das Wildschweinchen Trüffelchen, welches eher uninteressiert wirkt, wollen sich auf die Freizeitbeschäftigungen ihrer Eltern einlassen. Bis sie aufeinander treffen und feststellen, dass man nur die richtige Person im Leben braucht, um sich wohl zu fühlen und eigene Interessen zu finden.

Katja Reider hat ein putzigen Buch geschaffen, dass man von zwei Seiten und somit aus Sicht beider Schweinchen lesen kann. Grundsätzlich bin ich total begeistert von den Illustrationen von Jutta Bücker, denn die großen, farbenfrohen Bilder und die Art Malerei, die Kinderaugen einfach magisch anzieht, hat uns sehr gefallen.

Auch die Seite von Trüffelchen, der das Ganze zwar mit anderen Augen sieht, als seine Familie, es aber relativ gelassen nimmt, hat uns super gefallen. Die Seite mit Rosalie ging uns – vor allem meiner sensiblen Lesemaustochter – dann schon etwas nahe. Auf der einen Seite finde ich es gut, dass auch Kinder schon dramatischere Emotionen kennen lernen. Auf der anderen empfand auch ich Rosalie als derart verschreckt und hyperängstlich in absolut jeder Alltagssituation – außer dem Treffen mit Trüffelchen – dass man sich schon Gedanken um das Schweinchen macht. Ist man dann noch ein kleines, mitfühlendes Mädchen, ist der Redebedarf groß. Es ist in dem Sinne natürlich nichts Schlimmes. Ich setze mich auch gern mal mit Situationen auseinander, in denen man erklären muss, dass auch Menschen unterschiedlich sein können und es welche gibt, die genauso Angst haben können, wie Rosalie. Allerdings suggeriert das Buch Kindern eben auch, dass man vor diesen ganzen neuen Situationen Angst haben muss. Ich hätte es dann doch schön gefunden am Ende mit Trüffelchen eine Situation neu zu erschließen, um dem Ganzen die Schärfe zu nehmen.

Rundherum hat uns “Rosalie und Trüffelchen- Zusammensein ist schön!” aber gut gefallen. Es ließ sich leicht und schnell lesen, ist für die Altersangabe gut verständlich. Ich denke aber aufgrund der angesprochenen Ängste sollte man es eher schon 5 Jährigen vorlesen um es angehenden Kindergartenkindern nicht noch schwerer zu machen.

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