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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2021

Super für Zwischendurch

Tannöd
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"Tannöd" ist ein kurzweiliger Kriminalfall der Details eines Mordfall verarbeitet, der sich 1922 auf dem nicht mehr existenten oberbayerischen Einödhof Hinterkaifeck ereignete. Schon allein dies spricht ...

"Tannöd" ist ein kurzweiliger Kriminalfall der Details eines Mordfall verarbeitet, der sich 1922 auf dem nicht mehr existenten oberbayerischen Einödhof Hinterkaifeck ereignete. Schon allein dies spricht dafür dieses zu lesen. Allerdings ist die Aufteilung der Kapitel, der Stil gewöhnungsbedürftig und die Gebete sowie die Kirchenlieder stören mehr als das sie dem Lesefluss helfen. Auch wenn sie sicherlich für die Geschichte wichtig sind. Die Zeugenaussagen wirken sehr authentisch und gut durchdacht. Der Hof und die Umgebung konnte ich mir bildlich sehr gut vorstellen.
Der Fall ist spannend jedoch fehlt die Spannung im gesamten und der Einstieg ist etwas holprig.
Ein kurzer Krimi für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Solider Thriller

Der Junge aus dem Wald
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Inhalt: Als kleiner Junge wurde er im Wald gefunden, allein und ohne Erinnerungen. Niemand weiß, wer er ist oder wie er dort hinkam. Dreißig Jahre später ist Wilde immer noch ein Außenseiter, lebt zurückgezogen ...

Inhalt: Als kleiner Junge wurde er im Wald gefunden, allein und ohne Erinnerungen. Niemand weiß, wer er ist oder wie er dort hinkam. Dreißig Jahre später ist Wilde immer noch ein Außenseiter, lebt zurückgezogen als brillanter Privatdetektiv mit außergewöhnlichen Methoden und Erfolgen. Die junge Naomi Pine verschwindet und Staranwältin Hester Crimstein bittet Wilde um Hilfe. Was zunächst wie ein Highschooldrama aussieht, geht noch viel tiefer – in eine Welt, die Wilde meidet. Die Welt der Mächtigen und Unantastbaren.

Harlan Coben hat einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil. Die Kapitellängen sind super und verleiten einem weiter lesen zu wollen. Als ich den Klappentext las und das erste Kapitel, habe ich mit einer ganz anderen Geschichte gerechnet. Die Geschichte die im Endeffekt war, fand ich zwar sehr interessant aber konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Trotz leichter Spannung bei denen man sich fragt was genau passiert ist, fehlten die Highlights die die Geschichte das gewisse Etwas geben. Dadurch konnte mich der Autor leider nicht überzeugen. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und passen gut hinein. Wilde war mir persönlich am sympathischsten und auf ihn bezogen hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, weil am Anfang ziemlich viel Interesse geweckt wurde durch den Zeitungsartikel.

Kurz: starker Anfang, solider Mittelteil und spannendes Ende. Das Buch konnte mich gut unterhalten aber leider nicht ganz so überzeugen. Ein solider Thriller den man lesen kann. Deswegen gibt es von mir 3,5 Sterne 📖

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Mittelmäßiger Thriller

Closer
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Jack war ein aufstrebender Künstler – seit seine Familie einem brutalen Mord zum Opfer fiel, kennt er nur noch ein Ziel: Gerechtigkeit für alle, denen ein geliebter Mensch genommen wurde! Jack und seine ...

Jack war ein aufstrebender Künstler – seit seine Familie einem brutalen Mord zum Opfer fiel, kennt er nur noch ein Ziel: Gerechtigkeit für alle, denen ein geliebter Mensch genommen wurde! Jack und seine Partnerin Nikki haben sich darauf spezialisiert, Killer aufzuspüren und sie zu einem Geständnis zu zwingen. Nikki übernimmt die Rolle des Lockvogels, Jack führt die Verhöre. Durch eins seiner Opfer erfährt er von einer geheimen Serienmörder-Community im Internet. Jack schleust sich dort ein, um ein Mitglied nach dem anderen auszuschalten. So stößt er auch auf einen Killer, der sich The Patron nennt – und kein anderer ist als der Mörder seiner Familie! Jack versucht, ruhig zu bleiben. Es geht ihm um Gerechtigkeit, nicht um Rache. Doch wer zu lange Bestien jagt, läuft Gefahr, selbst eine zu werden …

Zu Beginn tat ich mich etwas schwer in die Geschichte hineinzukommen, das lag nicht am Schreibstil oder an der Story selbst sondern eher an die Aufmachung. Der Anfang zog sich ein wenig in die Länge, weil viele Informationen vermittelt worden sind. Zwischendurch gab es dann aber spannende Passagen an denen das weiterlesen mir ein wenig leichter fiel.
An die Protagonisten konnte ich mich schwer gewöhnen, sie vermittelten nicht die Sympathie, die ich sonst aus anderen Büchern kenne. Nach einer Weile gewöhnt man sich aber an die Protagonisten. Auf dem Cover ist ein Sticker drauf geklebt auf dem steht "Nichts für schwache Nerven" den kann ich nicht ganz beipflichten, denn dafür waren eindeutig zu wenige Schockmomente und/oder blutige Szenen drin. Aber wenn dann mal so eine Stelle kam, musste ich vom Buch aufschauen und mal tief durchatmen.
Der Schreibstil an sich ist flüssig und sehr gut bildlich beschrieben. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und besonders aufregend fand ich die "Zwischenspiel" Kapitel. Bis zum Ende hatte ich keinerlei Ahnung wie dies mit der ganzen Story zusammenpasst und der Übergang ist dem Autor sehr gut gelungen.
"Closer" ist ein mittelmäßiger Thriller. Leichte Spannung ist da, gute Story aber leider zu wenige blutige Stellen. Ich hätte mir da ein wenig mehr gewünscht. Nichtsdestotrotz kann man dieses Buch lesen.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Eher mittelmäßig

Der Würfelmörder (Ein Fabian-Risk-Krimi 4)
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Das Cover zieht einem neugierig an, auch die Tatsache, dass das Cover vom zweiten Teil passt wenn man sie nebeneinander legt.
Auch der Klappentext ist sehr vielversprechend und macht neugierig.
2019 erschien ...

Das Cover zieht einem neugierig an, auch die Tatsache, dass das Cover vom zweiten Teil passt wenn man sie nebeneinander legt.
Auch der Klappentext ist sehr vielversprechend und macht neugierig.
2019 erschien dieser Thriller schon einmal unter dem Titel "10 Stunden tot". Durch den neuen Titel habe ich gedacht es sei ein ganz neuer Fall für Fabian Risk. Stattdessen werden in dem Buch Fälle aus dem wohl vorherigen Teil aufgeklärt und zusätzlich neue. Deshalb kam der Würfelmörder etwas zu kurz und im Vordergrund standen wirklich die vielen anderen Fälle. Weil es eben so viele Fälle sind und dementsprechend auch einige Protagonisten ist mir der Einstieg in die Story gar nicht so leicht gefallen. Es hat eine Weile gedauert bis ich richtig im Buch angekommen bin und die einzelnen Handlungsstränge sortiert habe. Die Spannung kam großenteils erst ab der zweiten Hälfte vom Buch und konnte mich dann erst fesseln. Die erste Hälfte hat sich leider etwas gezogen, so das es mir ein wenig schwer gefallen ist zu lesen und durchzuhalten. An der Stelle muss ich sagen, das sich das durchhalten lohnt. Irgendwann geht es rasant, spannend und flüssig zu sich auch wenn keiner der Ermittler dem Würfelmörder auf der Spur ist. Umso spannender ist es, den zweiten Teil zu lesen um herauszufinden wer der Würfelmörder ist, wieso er es tut und ob er gefasst wird.

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Veröffentlicht am 29.02.2020

Anfang recht schwach, das Ende dagegen sehr gut

Rotkäppchens Traum
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Ich bin ein großer Fan von Max Bentow und seinen Büchern. Es stand fest das ich definitiv auch "Rotkäppchens Traum" lesen musste. Leider wurde ich etwas enttäuscht. So stark seine anderen Bücher auch sind, ...

Ich bin ein großer Fan von Max Bentow und seinen Büchern. Es stand fest das ich definitiv auch "Rotkäppchens Traum" lesen musste. Leider wurde ich etwas enttäuscht. So stark seine anderen Bücher auch sind, ist dieses sein schwächtest Buch.
Der Klappentext hat mich wieder einmal umgehauen und macht extrem neugierig. Das Cover gefällt mir sehr. Ich mag generell von all seinen Büchern die Covergestaltung.
Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und einfach. Als Leser kommt man sehr gut voran. Nach dem Prolog also der Beginn der Geschichte hat mich nicht sonderlich gefesselt. Irgendwie fehlte das gewisse etwas um mich richtig in den Bann zu ziehen. Es war ein hoch und tief der Spannung. Der Spannungsbogen blieb leider nicht konstant obwohl die Geschichte sehr interessant ist.
Ab der Mitte des Buches und relativ zum Ende hin hat mich das Buch aber gepackt. Die Spannung blieb konstant und so wurde das Buch auch zügig durchgelesen. Besonders als Annie Friedmann herausgefunden hat was nun die Wahrheit ist hat mich völlig geplättet. Annie Friedmann ist nicht die Annie Friedmann die sie zu sein scheint.
Besonders das hat mich ziemlich überrascht und schockiert, weil sie mir recht sympathisch und lieb vorkam.
Auch Ben musste in dieser Geschichte viel durchmachen und tat mir leid, als er die Wahrheit über Annie Friedmann kennt.
Ebenfalls gut gefallen hat mir die bildhafte Beschreibung der Geschichte.
Es ist zwar nicht sein bestes Buch aber lesen kann man es :)

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