Das Leben ist endlich. Mach das Beste draus.
Der erste letzte TagLivius Reimer möchte von München nach Berlin fliegen, um sich mit seiner Frau auszusöhnen, die ihn für einen anderen Mann verlassen hat. Als der Flug wegen schlechtem Wetter gestrichen wird, muss er sich ...
Livius Reimer möchte von München nach Berlin fliegen, um sich mit seiner Frau auszusöhnen, die ihn für einen anderen Mann verlassen hat. Als der Flug wegen schlechtem Wetter gestrichen wird, muss er sich den letzten Mietwagen mit Lea von Armin teilen, eine auf den ersten Blick freche, unkonventionelle und aus reichem Hause stammende junge Frau, die ihn vollkommen überfordert. Wenn er nur vorher gewusst hätte, worauf er sich einlässt, als Lea ein ungewöhnliches Experiment vorschlägt: „Na, was wohl. Wir leben diesen einen gemeinsamen Tag lang so, als wäre es unser letzter.“ (Seite 55)!
Hart, härter, am härtesten und nun also „kein Thriller“ von Sebastian Fitzek. Ich gebe zu, ich war sehr skeptisch und das bis zur Hälfte des Buches anscheinend zu Recht. Es war nicht schlecht, stellenweise war es sogar recht witzig, aber so richtig wollte der Funke zwischen der Geschichte und mir nicht überspringen. Dies änderte sich erst, als die Story eine gänzlich andere Wendung nahm. Plötzlich war ich neugierig, wie es weitergeht, und unglaublicherweise geschah das, womit ich nicht mehr gerechnet hatte; ich habe nicht nur Tränen gelacht, nein, ich habe gebrüllt vor Lachen! Ehrlich, Slapstick in Wortform hat selten so gezündet, ich habe manche Situation förmlich vor mir gesehen und konnte einfach nicht mehr aufhören zu lachen. Danke dafür!
Eine Story zum lachen und zum weinen, zum nachdenken und fürs Herz. Mir waren es zwar stellenweise zu viele Klischees und zu viel gewollte Komik, aber trotzdem habe ich mich im Ganzen sehr gut unterhalten gefühlt. Von mir gibt es 3,5 Sterne.