Cover-Bild Booklove
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17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 15.02.2021
  • ISBN: 9783764171100
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Daphne Mahr

Booklove

Aus Versehen buchverliebt
Eine magische Liebe aus Tinte und Papier: Folge uns in eine Nacht, in der Träume wahr und Romanhelden lebendig werden ...
 
Emma hält nicht viel von kitschiger Romantasy und über die beliebte Reihe „Zwanzig Minuten vor Mitternacht“ kann sie eigentlich nur lachen. Doch dann steht Vinzenz vor ihr – nicht etwa der strahlende Held des Buchs, sondern sein böser Gegenspieler. Emma muss ihn dringend wieder loswerden, um nicht in seinen Roman hineingezogen zu werden. Aber je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto schwerer fällt Emma diese Entscheidung …
 
Ein humorvoll-romantischer Schmöker – wie „Stolz und Vorurteil“ mit magischem Twist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2021

Eine süße Geschichte

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„Booklove“ ist der Debütroman von Daphne Mahr. Das Cover ist schlicht, aber dennoch ansprechend und es hat direkt mein Interesse geweckt. Der Klappentext klingt sehr vielversprechend und es war mal was ...

„Booklove“ ist der Debütroman von Daphne Mahr. Das Cover ist schlicht, aber dennoch ansprechend und es hat direkt mein Interesse geweckt. Der Klappentext klingt sehr vielversprechend und es war mal was anderes, dass nicht der Held, sondern der Bösewicht aus dem Buch gelesen wird. „Booklove“ konnte mich von der ersten, bis zu letzten Seite packen und begeistern. Es ist ein typischer Jugendroman, aber dennoch hat das lesen sehr viel Spass gemacht. Daphne Mahr hat einen sehr angenehmen, flüssigen und modernen Schreibstil. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Innerhalb von zwei Tagen habe ich das Buch beendet. Die Handlung hat mich ein kleines bisschen an Tintentherz erinnert. Zumindest was den Teil mit den Figuren herauslesen angeht. Aber dann nimmt die Handlung einen ganz anderen Weg. Der Plot war gut durchdacht und es lag immer eine gewissen Spannung in der Luft und gerade am Ende wurde es nochmal richtig interessant.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet, sie waren greifbar und sie hatten ihre Ecken und Kanten. Emma habe ich direkt ins Herz geschlossen. Sie war ein typischer Teenie und sie hat sich dementsprechend auch verhalten, dennoch waren hier Handlungen und ihre Verhalten sehr gut nachvollziehbar. Ihre Beziehung zu ihrem Vater mochte ich sehr und man merkt, dass die beiden sich sehr wichtig sind. Emmas Verhalten Hannah gegenüber fand ich zu keiner Zeit nervig. Es war absolut verständlich und man hat gemerkt, dass sie sich etwas überrumpelt gefühlt hat. Vinzenz ist der Bösewicht aus Zwanzig Minuten vor Mitternacht und doch ist er der perfekte Beweis, dass nicht immer alles so ist wie es scheint. Vinzenz ist ein komplexer Charakter und ich mochte hin und seinen Humor sofort. Die Beziehung zwischen ihm und Emma entwickelt sich gut, aber wenn man den Zeitraum des gesamten Buches nimmt, ging es mir ein bisschen zu schnell. Dennoch merkt man, dass die beiden sich gut ergänzen und zusammenpassen. Die Nebencharaktere, wie Emmas beste Freundin, ihr Vater und Hannah Ruderer runden die ganze Handlung wunderbar ab.

„Booklove“ ist ein gelungener und wunderschöner Debütroman. Ich wurde sehr gut unterhalten und ich kann das Buch jedem empfehlen, der Zeitreise und Liebesromane mag. Selbst für Erwachsene ist es ein süßes Buch für zwischendurch. Ich bin schon sehr gespannt, was noch von dieser Autorin kommen wird. Mich hat sie auf jeden Fall von sich überzeugen können.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 01.03.2021

Mir war die Protagonistin leider einfach viel zu albern

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Emma steht nicht auf Romantasy, sie findet diese Romane total vorhersehbar. Vor allem die „Zwanzig Minuten vor Mitternacht“-Reihe, auf die ihre beste Freundin so steht. Totaler Schund! Durch eine Verkettung ...

Emma steht nicht auf Romantasy, sie findet diese Romane total vorhersehbar. Vor allem die „Zwanzig Minuten vor Mitternacht“-Reihe, auf die ihre beste Freundin so steht. Totaler Schund! Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände ist es aber gerade ein Charakter aus diesem Buch, den Emma unbeabsichtigt aus seiner Geschichte befreit. Und natürlich ist es nicht irgendein Charakter, sondern ausgerechnet Vinzenz, der Schurke. Könnte das alles noch schlimmer werden? Oh ja, kann es, denn Vinzenz kann sich nicht weiter als 100 Schritte von Emma entfernen, sonst wird sie mit ihm in seine Buchwelt zurückgerissen. Die einzige Chance das zu verhindern: sie müssen mit der Autorin reden und sie um ihre Hilfe bitten. Nur wie sollen sie das anstellen? Und warum wechselt Vinzenz ständig zwischen A… und irgendwie süß hin und her? Oder hat Emma einfach den Verstand verloren?


Ich finde die Idee echt mega. Ein Mädchen liest aus einem Buch vor und durch eine Verkettung von Umständen sorgt sie dafür, dass ein Buchcharakter seine Welt verlassen und in unsere übertreten kann. Und dann ist es nicht einmal der Held, sondern der Schurke. Der fühlt sich total missverstanden und will, dass das alles korrigiert wird. Emma hat seine Geschichte nicht gelesen, sie hat das erste Buch der Reihe abgebrochen. Vielleicht ein Fehler, wie sich nun herausstellt?

Wie gesagt, die Idee finde echt richtig gut und auch die Umstände, also was getan werden muss, um Vinzenz in sein Buch zurückzubekommen. Sehr interessant!

Mir war Emma aber leider viel zu kindisch. Ich fand viele ihrer Aktionen hirnrissig und albern ohne Ende. Gut, dass sie ihrem Vater nicht erzählen will, was passiert ist kann ich ja noch nachvollziehen, aber die Geschichten, die sie ihm auftischt, sind wirklich so extrem unglaubwürdig, dass man sich echt nicht wundern muss, dass er sie ihr nicht wirklich abkauft. Dazu kommt noch, dass Emma oft richtige Schnappsideen hat – in Kombination mit ihrer Tollpatschigkeit sorgt das für noch mehr Chaos.
Sie hat dann auch immer wieder richtig bescheuerte Ideen, wie sie ihre Missetaten oder die Kollateralschäden ihrer Unfälle vertuschen könnte (gut, eine dämliche Idee war auch von Vinzenz) ein Beispiel: sie rutscht aus und dabei beschädigt sie ein Buch. Statt dazu zu stehen, beschließt sie, es in den Staubsaugerbeutel zu stecken, damit sie hinterher behaupten kann, die Aushilfe habe es eingesaugt. Da fällt mir echt nichts mehr zu ein.

Mir ist Emma locker die gesamte erste Hälfte des Buches auf die Nerven gegangen. Mir war das alles zu albern, zu Teenie, zu over the top. Ja, Emma ist jung, 14 Jahre, aber ich empfand sie für 14 als schon wirklich arg jung.
Kurz vor Schluss hat sich das deutlich gebessert, da konnte ich auch richtig mitfiebern, aber es hat halt wirklich lang gedauert.

Vinzenz war lange undurchschaubar. Mal ganz nett, dann wieder arroganter A… - man wusste einfach nicht, welcher denn jetzt der „echte“ Vinzenz ist, was mir aber auch sehr gefallen hat, weil er ja in seinem Buch der Schurke ist und man dadurch länger gerätselt hat, ob er denn wirklich ein arroganter A… ist, der über Leichen geht, oder missverstanden.


Fazit: Ich fand die Idee echt mega und total interessant, aber mir war das Buch zu Teenie. Emma war mir viel zu albern und über die meisten ihrer Ideen konnte ich nur den Kopf schütteln. Das ist total schade, weil das Buch echt so viel Potential gehabt hätte, wenn die Protagonistin nicht so – in meinen Augen – übertrieben dargestellt gewesen wäre. Mir ist sie den Großteil des Buches auf die Nerven gegangen.
Erst gegen Schluss hat mich das Buch so richtig gepackt, ich habe mitgefiebert und fand den Teil richtig gut. Schade, dass es eben nur der letzte Teil des Buches war.
Wäre das Buch mit etwas mehr Ernst an die Sache herangegangen und Emma weniger albern gewesen, hätte das Buch für mich ein Lieblingsbuch werden können. So leider nicht.

Von mir bekommt es ganz knapp und nur dank des Endes 3 Sterne.

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