Cover-Bild Sieben Tage am Meer
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 26.02.2021
  • ISBN: 9783404183463
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ella Rosen

Sieben Tage am Meer

Roman

Es ruckelt ein bisschen, wenn das Leben in den nächsten Gang schaltet


Seit Schulzeiten sind Gitta, Marlies und Cornelia Freundinnen. Inzwischen sind sie Anfang 50 und ziemlich unzufrieden mit ihrem Leben. Während ihres Mädelswochenendes auf Sylt stoßen sie deshalb ordentlich mit Gin Tonic an und beklagen, was nicht nach Wunsch gelaufen ist: die ausgebliebene Karriere, den unerfüllten Kinderwunsch, den weggelaufenen Ehemann. In der Nacht haben sie eine denkwürdige Begegnung: Ein Engel trägt ihnen auf, dankbar für das Schöne in ihrem Leben zu sein und anderen zu helfen. Am nächsten Morgen sind die drei überzeugt, zu viel getrunken und alles nur geträumt zu haben. Oder etwa nicht?


Manchmal reicht ein anderer Blick auf die Dinge, um ein neues Leben anzufangen - und die Liebe zu finden

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2022

Lebensträume

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Gitta, Marlies und Cornelia sind seit ihrer Schultage eng befreundet und verbringen immer wieder sogenannte Mädelstage miteinander. Nun, in ihren 50ern, verbringen sie eine Woche auf Sylt und stellen fest, ...

Gitta, Marlies und Cornelia sind seit ihrer Schultage eng befreundet und verbringen immer wieder sogenannte Mädelstage miteinander. Nun, in ihren 50ern, verbringen sie eine Woche auf Sylt und stellen fest, dass sie ihre Lebensträume nicht so recht realisiert haben. Bevor sie tagelang mit Unmengen von Gin Tonic herumjammern können, erscheint allen dreien im Traum ein Engel, welcher sie dazu ermuntert, das Positive im Leben zu sehen und anderen zu helfen.

Rasch sind die drei Damen, die mitten im Leben stehen, vorgestellt und auf der schicken Ferieninsel angekommen. Aber anstatt freudvoll auf die vergangenen Jahrzehnte zurückzublicken, beklagen sie Kinderlosigkeit, einen untreuen Ehemann und eine nie stattgefundene Künstlerkarriere. Auf Sylt jedoch bläst eine steife Oktoberbrise – oder doch der nette Engel aus dem Schlaf? – die trüben Gedanken weg. Mit guter Laune und voller Neugier, ob der Himmelsbote echt oder doch nur dem Alkohol geschuldet ist, wird das ursprünglich geplante Wochenende verlängert und erprobt, was man denn wem Gutes tun könnte.

Ein lockerer Schreibstil lädt ein zu unterhaltsamen Tagen am Meer. Trotz guter Ideen bleibt das Geschehen aber überzeichnet und geprägt von Zufällen. Fern der Realität spielt sich die Handlung ab, obwohl natürlich der Rat, einfach einmal den Blickwinkel zu ändern, recht sinnvoll und zielführend sein kann. So beginnen die Freundinnen endlich, ihre Perspektive zu überdenken und Glück in ihrer eigenen Person zu finden, anstatt neidzerfressen auf andere zu schauen. Die Rahmenhandlung mit dem Engel ist passend gewählt, die überschaubare Insel mit ihrem Flair und der Weite des Meeres passen ebenso gut zur Handlung. Die Figuren selbst sind recht unterschiedlich, womit sich angenehmer Abwechslungsreichtum ergibt, in ihrem Tun aber – aus meiner Sicht – doch immer wieder sehr unrealistisch. Andererseits kann wohl gerade dadurch der innere Wandel verdeutlicht werden.

Unterhaltsame Stunden mit einem „typischen Frauenroman“.



Titel Sieben Tage am Meer

Autor Ella Rosen

ISBN 978-3-404-18346-3

Sprache Deutsch

Ausgabe Taschenbuch, 288 Seiten

ebenfalls erhältlich als ebook

Erscheinungsdatum 26. Februar 2021

Verlag Lübbe

Veröffentlicht am 01.05.2021

leichte Lektüre, ein wenig überzogen...

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Klappentext:

Es ruckelt ein bisschen, wenn das Leben in den nächsten Gang schaltet.
Seit Schulzeiten sind Gitta, Marlies und Cornelia Freundinnen. Inzwischen sind sie Anfang 50 und ziemlich unzufrieden ...

Klappentext:

Es ruckelt ein bisschen, wenn das Leben in den nächsten Gang schaltet.
Seit Schulzeiten sind Gitta, Marlies und Cornelia Freundinnen. Inzwischen sind sie Anfang 50 und ziemlich unzufrieden mit ihrem Leben. Während ihres Mädelswochenendes auf Sylt stoßen sie deshalb ordentlich mit Gin Tonic an und beklagen, was nicht nach Wunsch gelaufen ist: die ausgebliebene Karriere, den unerfüllten Kinderwunsch, den weggelaufenen Ehemann. In der Nacht haben sie eine denkwürdige Begegnung: Ein Engel trägt ihnen auf, dankbar für das Schöne in ihrem Leben zu sein und anderen zu helfen. Am nächsten Morgen sind die drei überzeugt, zu viel getrunken und alles nur geträumt zu haben. Oder etwa nicht?
Manchmal reicht ein anderer Blick auf die Dinge, um ein neues Leben anzufangen - und die Liebe zu finden

Cover:

Das Cover zeigt drei Frauen mit dicken Pullovern und Wollmütze mit Blick aufs Meer. es wirkt mediterran und entspannend. Ein toller Ausblick, der die Meeresbrise fast spürbar macht.

Meinung:

Drei Freundinnen, Anfang 50, schauen auf ihr Leben zurück. Gitta, Marlies und Cornelia sind ziemlich unzufrieden und beklagen sich bei einem Mädelswochenende auf Sylt mit sehr viel Gin Tonic über ihre nicht erfüllten Träume. Ein Engel erscheint ihnen, doch war das nur ein Traum?

Inhaltlich möchte ich hier nicht allzu viel vorweg nehmen, um nicht alles bereits zuvor zu verraten.

Die drei Frauen, sind alle sehr unterschiedlich und jede hat für sich ihr Päckchen zu tragen. Jede hat ihre Ecken und Kanten. Jedoch war es mir an einigen Stellen zu überzeichnet und zu sehr übertrieben.

Die Charaktere an sich hatten ihre Ecken und Kanten und waren gut durchdacht, jedoch waren es mir manchmal zu viele Zufälle, die dann nicht mehr glaubwürdig rüberkamen und dadurch nicht mehr authentisch wirkten. Dies war ein wenig schade, da die Idee dahinter eigentlich ganz gut ist.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut lesen. Eine lockere Lektüre für Zwischendurch. Leicht, ein wenig überzogen, aber auf jeden Fall unterhaltsam. Die Geschichte macht Lust auf einen Mädelsabend und Gespräche unter Frauen. Ein Frauenbuch mit guter Unterhaltung und einem nachdenklichen Kern auf den Sinn des Lebens. Auch die Wendepunkte und die Entwicklungen haben mir gut gefallen. Ein unterhaltsames Frauenbuch mit noch ein wenig Potenzial nach oben. Ich bin gespannt, ob es hier vielleicht noch eine Fortsetzung geben wird...?

Fazit:

Eine lockere Lektüre für Zwischendurch. Leicht, ein wenig überzogen, aber auf jeden Fall unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Eine überdrehte leichte Geschichte mit temporeicher Handlung

1

Mit diesem Buch nahm ich zum ersten Mal an einer Leserunde hier auf Lesejury.de. teil. Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar.

Ich freute mich, erwartete Meeresfeeling und tiefgründige Gespräche ...

Mit diesem Buch nahm ich zum ersten Mal an einer Leserunde hier auf Lesejury.de. teil. Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar.

Ich freute mich, erwartete Meeresfeeling und tiefgründige Gespräche zwischen Frauen, die ungefähr in meinem Alter sind.

Leider entsprach dieses Buch nicht meiner Erwartungshaltung, spürte ich Meeresfeeling nur im ersten Drittel und entdeckte selten Gespräche zwischen den Frauen, die für mich realistisch waren.

Mir ist wichtig klarzustellen, dass ich die Autorin mit meiner Kritik nicht verletzen möchte, deren ersten Roman ich in jedem Fall wertschätze. Ich weiß wie viel Herzblut und Arbeit hinter einem Buch stecken.

Mir gefiel, dass alle drei Protagonistinnen, die mit ihren Problemstellungen feststeckten, an diesen arbeiteten und sie auch lösten.
Gerne auch mit Hilfe eines Engels, wie in dieser Geschichte.
Dass sie sich dabei benahmen wie pubertierende Teenager, unreif und nicht wie gestandene Frauen zwischen 50 – 60 Jahren, störte mich. Ich ärgerte mich während des Lesevorgangs, sodass ich überlegte, ob ich vielleicht einfach nur so anders bin.🤷‍♀‍
Teenies wären bestimmt gerne im „Club der Engel“.

Die Handlung empfand ich als rasant. Die kurzen Szenen erinnerten mich an Comedyszenen, weil sie zum Teil sprunghaft und überzogen auf mich wirkten (z.B. wenn ein ca. 50jähriger Polizist seiner Grundschulflamme hinterher trauert oder als blinder Passagier in einem Möbelwagen mitfährt, ein Engel sich die Yogamatte ausrollt, eine Frau die Geliebte ihres Ex-Mannes berät…)
Wenn ich dieses Buch durch diese Comedybrille betrachte, machen die Szenen für mich mehr Sinn, etwas übertrieben und kurzweilig.

Insgesamt fand ich den Schreibstil flüssig. Das Buch ließ sich angenehm lesen.

Wer gerne eine überdrehte leichte Geschichte mit einer temporeichen Handlung liest, ist bestimmt gut beraten, so dass dieses Buch seine Leserinnen finden wird.

Hängengeblieben ist bei mir, sollte ich demnächst ein Centstück finden, werde ich mich daran erinnern, dass es von einem Engel stammen könnte 😉

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Wie eine leichte Sommerbrise

3

So richtig glücklich ist keine. Jede hat ihr Päckchen zu tragen – Gitta, Marlies und Cornelia, alle drei Anfang fünfzig. Natürlich geht das Leben nicht spurlos an einem vorbei, auch wenn jede von ihnen ...

So richtig glücklich ist keine. Jede hat ihr Päckchen zu tragen – Gitta, Marlies und Cornelia, alle drei Anfang fünfzig. Natürlich geht das Leben nicht spurlos an einem vorbei, auch wenn jede von ihnen meint, genau ihr Lebensglück hat sich aus dem Staub gemacht, war vielleicht niemals da. Zumindest nicht so, wie sie es sich einmal vorgestellt hatte. Ihr Mädels-Wochenende steht an und diesmal treffen sie sich auf Sylt. Kaum angekommen wird richtig abgefeiert, so wie früher. Aber vertragen kann keine mehr diese Gin-Tonic-Eskapaden. In dieser Nacht haben alle denselben Traum – ein Engel erscheint ihnen. Er hat hier die Aufgabe, den Freundinnen den Weg aufzuzeigen, wie sie alles Schöne in ihr Leben lassen und dabei anderen helfen können: Der Club der Engel ist erschaffen. Schon irre, dieser Traum! Oder doch nicht?

Drei ganz unterschiedliche Frauen begleite ich durch diese Tage am Meer. Jede hat ihr Leben. Stellt sich vor, wie es sein soll, was alles sie noch erleben, ja erreichen möchte. Aber nicht immer kommt es so, wie man es sich ersehnt. So manches Mal muss man Abstriche machen, eine ganz andere Richtung einschlagen. Wenn das nur immer so einfach wäre. Manches kommt ganz von selbst, man muss es nur sehen, es annehmen, nicht immer zweifeln. Einen Engel hier mit einzubeziehen, hat was. Eine Metapher für all die unerfüllten Wünsche, für all das, was man sich nicht zutraut aber doch gerne tun möchte? Lernen, mutig zu sein!

„Sieben Tage am Meer“ ist der Debütroman von Ella Rosen. Sie träumte davon am Meer zu leben und hat sich diesen Traum verwirklicht. Ja, Träume sind da, um sie Wirklichkeit werden zu lassen. Nicht alle, das geht nicht, aber Herzenswünsche sollten schon irgendwann auch gelebt werden können. Die Autorin bringt uns diese drei Frauen mitsamt ihrem Engel näher - ein Sinnbild für all das, was in uns schlummert. Es regt zum Nachdenken an.

Was ich nicht so gut fand, waren die Überzeichnungen, die dem Ganzen die Feinheiten nahmen. Natürlich darf übertrieben werden, aber hier waren es viel zu viele Zufälle, die in einer nicht mehr glaubhaften Wolke waberten. Unterhaltsam ist der Roman allemal. Ich stelle ihn in die Kategorie „leichte Sommerlektüre“ mit sehr viel Lebensfreude, Sommer, Sonne und Amore – natürlich!

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Veränderungen und Akzeptanz

2

Drei langjährige Freundinnen treffen sich zu einem langen Wochenende in einer Ferien-wohnung auf Sylt. Gitta, Marlies und Cornelia sind Anfang fünfzig und können unter-schiedlicher nicht sein. So unterschiedlich ...

Drei langjährige Freundinnen treffen sich zu einem langen Wochenende in einer Ferien-wohnung auf Sylt. Gitta, Marlies und Cornelia sind Anfang fünfzig und können unter-schiedlicher nicht sein. So unterschiedlich wie sie sind, so unterschiedlich reisen sie auch an und haben auf dem Weg schon die eine oder andere seltsame Begegnung. Das mündet dann in einem gemeinsamen Traum über einen Engel, der ihnen sagt, dass sie das Schöne in ihrem Leben sehen sollen.
So wirklich glauben können sie an diese Erscheinung erstmal aber nicht. Doch langsam beginnt eine Veränderung, die sich auch auf das Leben der Drei auswirkt. Sie erkennen nach und nach ihre Probleme und finden Lösungen an die sie so eigentlich nicht gedacht haben.
Die Geschichte lässt sich gut lesen und spricht neben aller Unterhaltung auch einige ernsthafte Themen an, wie Kinderlosigkeit, Trennung. Es gibt aber auch Stellen, die mich im Lesefluss stocken ließen, weil sie zu plötzlich passieren, nicht richtig passen, nicht stimmig wirken.
Wobei der Engel nicht zu oft auftaucht und gute Anstöße gibt. Dieses eher spirituelle Element ist für mein Empfinden gut eingefügt.
Mir hat gefallen, dass es hier um etwas ältere Frauen geht, die schon eine Lebensge-schichte haben und mit etwas an schubsen ihr Leben ändern. Dazu finde ich den Erzählstil als angenehm.

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