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Veröffentlicht am 13.06.2021

Leichte Sommerlektüre

Suche Platz auf Wolke Sieben
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Franziska Jebens Roman "Suche Platz auf Wolke Sieben" hat mich mit etwas gemischten Gefühlen zurückgelassen.
Das Buch hatte mich gleich mit seinem tollen Covers und des Titels angesprochen. Auch der ...

Franziska Jebens Roman "Suche Platz auf Wolke Sieben" hat mich mit etwas gemischten Gefühlen zurückgelassen.
Das Buch hatte mich gleich mit seinem tollen Covers und des Titels angesprochen. Auch der Klappentext versprach ein unterhaltsames leichtes Lesevergnügen.
Nach den ersten Seiten hätte ich das Buch jedoch beinahe wieder beiseite gelegt, weil ich über die Protagonistin Marlene nur den Kopf schütteln konnte. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber so wie sie abserviert wurde, hätte ich es an ihrer Stelle nicht auch noch in die Hand genommen, die Trümmer der Beziehung zusammen zu kehren. Hier präsentierte sich die Protagonistin so, dass ich sie am liebsten zu Verstand geschüttelt hätte.
Umso weniger nachvollziehbar erschien es mir, dass sie sich dann im Handumdrehen zur cleveren Geschäftsfrau entwickelt, wie der Leser nach dem Anfangsdebakel in einer Art Rückblende erfährt.
Mir hat es ebensowenig gefallen, dass sie von diesem Schlüsselerlebnis aus ihrer Vergangenheit so bestimmen ließ, das passte für mich einfach nicht zusammen, so als hätte die Autorin beschlossen, dass kurz vor dem Happy End nochmal etwas Drama passieren muss. Ich hatte von der Autorin „ Die Liebe fällt nicht weit vom Strand“ gelesen, auch hier hatte ich das Gefühl, dass die eine oder andere Dramaschleife einfach zu viel war.
Insgesamt war der Schreibstil flüssig und angenehm zu lesen, die Beschreibungen sind teils auch sehr witzig und haben mich zum Schmunzeln gebracht.
Die einzelnen Charaktere sind größtenteils (s.o.) authetisch und sympathisch beschrieben.
Die Idee mit der Online Dating Börse „ Wolke sieben“ fand ich gelungen.
Insgesamt hätte die Geschicht aber noch mehr Potential gehabt. Als leichte Sommerlektüre im Strandkorb kann ich das Buch aber empfehlen.

Veröffentlicht am 16.03.2021

Unterhaltsam!

Legal Love – Mit dir allein
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„Legal Love - Mit dir allein“ ist der zweite Band der „Lawyers of London - Office Romance“- Serie der Autorin J.T. Sheridan. Die Einzelbände in sich abgeschlossen sind und separat gelesen werden können. ...

„Legal Love - Mit dir allein“ ist der zweite Band der „Lawyers of London - Office Romance“- Serie der Autorin J.T. Sheridan. Die Einzelbände in sich abgeschlossen sind und separat gelesen werden können.
Im Mittelpunkt dieses Bandes steht die junge Melissa Carter, eine frischgebackene Anwältin, die ausgerechnet als erstes Mandat nach ihrem Eintritt in eine bekannte Kanzlei den Tennisprofi Patrick Finnley gegen den Vorwurf der sexuellen Belästigung verteidigen soll.
Dumm nur, dass Patrick ein guter Freund ihres Chefs ist und zudem noch äußerst attraktiv. Noch dümmer, dass Melissa schon zuvor mit Patrick nicht gerade freundschaftlich aneinander geraten ist…
Ja, das Ende ist irgendwie vorhersehbar, aber der Weg dorthin hat mich doch überrascht und immer wieder amüsiert. Melissa und Patrick treffen in den kuriosesten Situationen aufeinander und das ist sehr unterhaltsam!

Veröffentlicht am 11.03.2021

Etwas schwächerer Band der Reihe

Falling for my Brother's Best Friend (Baileys-Serie 4)
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„Falling for my Brother's Best Friend“ ist der vierte Band der Serie rund um die Bailey-Familie aus der Feder des Autorinnenduos Piper Rayne.
Die Liebesroman-Serie dreht sich um die Großfamilie Bailey, ...

„Falling for my Brother's Best Friend“ ist der vierte Band der Serie rund um die Bailey-Familie aus der Feder des Autorinnenduos Piper Rayne.
Die Liebesroman-Serie dreht sich um die Großfamilie Bailey, die im beschaulichen kanadischen Kleinstädtchen Lake Starlight lebt und wirkt. Auch wenn die Einzelbände in sich abgeschlossen sind und separat gelesen werden können, macht es viel mehr Spaß, die Reihe zu lesen, da man immer wieder auf alte Bekannte aus den anderen Bänden stößt.
Im Mittelpunkt stehen diesmal Firmenerbin Savannah und Liam, der Sandkastenfreund ihrer jüngeren Brüder.
Zum Klappentext:
Savannah Bailey hat nach dem Tod ihrer Eltern das Familiengeschäft übernommen und ihre eigenen Bedürfnisse zurückgestellt. Genau wie ihr Liebesglück. Dass sie auf einmal Gefühle für Liam entwickelt, den besten Freund ihres kleinen Bruders, kommt ihr mehr als ungelegen. Denn eine Ablenkung kann sie sich nicht leisten. Außerdem passt der Frauenheld so gar nicht zu ihr, mit seinen Tattoos und der spitzen Zunge. Doch in einer Kleinstadt wie Lake Starlight ist es nicht leicht, sich aus dem Weg zu gehen. Und Gegensätze ziehen sich bekanntlich an ...
Gefallen hat mir an der Geschichte, dass die Thematik „Frau älter als Mann“ aufgegriffen wird, die selten in Liebesromanen eine Rolle spielt. Insgesamt fand ich den Band jedoch etwas schwächer als die Vorgängerbände, da nicht nur das Ende ziemlich vorhersehbar war, sondern auch der Weg dorthin – viel zu sehr haben sich die altbekannten Familienmitglieder in die Kuppelei eingeschaltet.
Savannah wurde auch in den Vorgängerbänden als toughe Firmenchefin dargestellt, die kein Privatleben kennt, dieser Rolle wird sie auch hier gerecht. Nicht ganz nachvollziehbar war für mich hierbei, dass sie unter der ganzen Situation/Verantwortung so stark leidet. Für die Firma, deren Chefin sie ist, ja, aber für das Familienglück jedes einzelnen ihrer Geschwister – von der Hochzeitsfeier bis zum Hausbau? Genausowenig konnte ich nachvollziehen, weshalb Liam einerseits immer noch der Ruf des Playboys anhaftet, obwohl er seinen Lebensstil schon seit Jahren geändert hat, er sich andererseits für minderwertig gegenüber den Baileys und insbesondere Savannah erachtet.
Insgesamt aber trotz Klischees und Vorhersehbarkeit eine unterhaltsame Lektüre – Grandma Dorie ist immer wieder der Hit…

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Etwas ermüdend…

Essen gut, alles gut
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„Essen gut, alles gut: Wie wir wieder lernen, auf unseren Bauch zu hören“- der Titel des Buches klang für mich sehr vielversprechend, zumal die Autorin Frau Dr. Heike Niemeier, ihres Zeichens promovierte ...

„Essen gut, alles gut: Wie wir wieder lernen, auf unseren Bauch zu hören“- der Titel des Buches klang für mich sehr vielversprechend, zumal die Autorin Frau Dr. Heike Niemeier, ihres Zeichens promovierte Ökotrophologin, dem Leser auch noch dazu rät „Spüren, was dem Körper gut tut.“
Ich hatte mir ein informatives Sachbuch erwartet, bekommen habe ich einen Mix zwischen Lebensgeschichte und Studienerfahrungen der Autorin, Praxisbeispielen und informativem Text, unterbrochen von Infokästen verschiedenster Art: „Essperimente“ zu unterschiedlichen Fragestellungen, Graphiken „gesunder Teller/gesunde Schale“ zur Verdeutlichung der optimalen Zusammensetzung einer Mahlzeit und ein paar Rezepten. Diese Mischung hat mich nicht wirklich glücklich gemacht, die Gliederung hat sich mir nicht richtig erschlossen.
Mitgenommen habe ich die Botschaft, sich nicht an bloßen Messgrößen wie BMI zu orientieren, sich von sinnlosen Modediäten fernzuhalten – aber das war nichts Neues…

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Hmmm...

Das Wörterbuch des Windes
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Diese Bewertung ist mir nicht leicht gefallen, denn es gibt für mich sehr positve, aber auch negative Elemente.
Zunächst bin ich gut in die Geschichte hinein gekommen. Ich wollte unbedingt wissen, wie ...

Diese Bewertung ist mir nicht leicht gefallen, denn es gibt für mich sehr positve, aber auch negative Elemente.
Zunächst bin ich gut in die Geschichte hinein gekommen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht, wie Swea weitermacht nach ihrem anfänglichen Schockerlebnis.
Hier hat ich aber anfänglich das Gefühl, dass die Geschichte nur sehr langsam vorankam - Swea war in einer Art Schockstarre und der Leser unfreiwillig mit ihr.
Dann nahm die Geschichte aber langsam an Fahrt auf und hat mich in ihren Bann geschlagen - wie Swea alles umwirft und sich in Island einfügt. Auch mit Swea selbst musste ich mich erst langsam anfreunden. Manche Reaktionen von ihr fand ich kindisch, mal war sie fast unglaubwürdig selbstlos... Ihr Verhalten schien mit auch nicht immer stimmig. Eine etwas sperrige Figur!

Die Beschreibung der Landschaft und der Bevölkerung mit ihren Lebensgewohnheiten fand ich sehr gelungen. Auch die anderen Protagonisten, Einar und Jón, waren sehr gut gestaltet. Ihre ja eher unfreiwillig gestartete WG entwickelt sich sehr interessant. Aber auch Sweas neue Freundin war für mich authentisch und sehr gelungen dargestellt.
Die Auflösung des großen Rätsels um Einar fand ich allerdings etwas enttäuschend.
Alles in allem ein schönes Buch mit leichten Längen!

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