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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2021

nachdenkliche Stimmung

Auszeit
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Der Roman hat eine eigene Grundstimmung, die mir sehr gut gefallen hat – auf der einen Seite traurig, melancholisch und dann sind auch wieder Lichtblicke und schöne Momente vorhanden. Die Autorin beschreibt ...

Der Roman hat eine eigene Grundstimmung, die mir sehr gut gefallen hat – auf der einen Seite traurig, melancholisch und dann sind auch wieder Lichtblicke und schöne Momente vorhanden. Die Autorin beschreibt sehr intensiv: Die Bilder in der Natur sind klar und frisch, als ob man sich selbst in diesem Ferienhaus mitten im Nirgendwo befinden würde, aber auch die menschlichen Gefühle und Gedanken sind ungeschönt und realtitätsnah beschrieben. Mich hat das Buch sehr berührt und ich hätte sehr gerne noch weiter gelesen und erfahren, wie es Henriette weiterhin im Leben ergeht. Sie hat ja zumindest erstmals nach ihrer Abtreibungserfahrung eine gedankliche Verarbeitung in Gang gesetzt und begonnen an sich zu arbeiten, Trauer zuzulassen und auch wieder mit den Menschen in ihrem Umfeld in Kontakt zu treten, auch wenn ihr dies noch nicht so recht gelingen will.

Veröffentlicht am 20.06.2021

abruptes Ende - hätte gerne noch weiter gelesen

Mittwochs am Meer
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Meine Meinung zum Buch:
Der Roman beginnt ruhig und harmonisch. Maurice verfolgt einen immer gleichbleibenden Rhythmus und verbringt seine Tage beruflich von Mittwoch bis zum Wochenende in einem kleinen ...

Meine Meinung zum Buch:
Der Roman beginnt ruhig und harmonisch. Maurice verfolgt einen immer gleichbleibenden Rhythmus und verbringt seine Tage beruflich von Mittwoch bis zum Wochenende in einem kleinen Dorf in der Bretagne. Doch von einem Tag auf den anderen verändert sich die Situation, Maurice verliebt sich Hals über Kopf in eine verheiratete Frau und kann an nichts anderes mehr denken. Zuerst ist auch die Affäre aufregend, harmonisch, doch mit der Zeit nimmt sie immer mehr Raum in seinen Gedanken ein, bis er gar nicht mehr leistungsfähig und kurz vorm Durchdrehen ist. Den Schluss möchte ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten, aber ich fand es schade, dass das Buch so plötzlich zu Ende war, vor allem, da es fast schon ein Kurzroman ist. Ich hätte noch gerne weitergelesen.

Veröffentlicht am 03.05.2021

leichter Kriminalroman ohne Überraschungsmomente

Lockvogel
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Meine Meinung zum Buch:
Toni ist auf der einen Seite eine sehr liebenswürdige und kreative Person, auf der anderen Seite hat sie leider ihre Menschenkenntnis im Stich gelassen und sie ist auf Felix hereingefallen, ...

Meine Meinung zum Buch:
Toni ist auf der einen Seite eine sehr liebenswürdige und kreative Person, auf der anderen Seite hat sie leider ihre Menschenkenntnis im Stich gelassen und sie ist auf Felix hereingefallen, der ihr die große Liebe vorgespielt hat und dann mit dem ganzen Erbe abgehauen ist. Dabei ist Theater eigentlich Tonis Leidenschaft, aber auch als Assistentin für einen Privatdetektiven eignet sich Toni hervorragend. Durch ihre lockere und sympathische Art kann sie sich sehr gut in Undercover-Situationen einschleusen, aber andererseits wird ihr ihre Neugierde auch wiederum schnell zum Verhängnis und Toni befindet sich mittendrinn im Tumult und in Gefahr.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und einfach, man kann das Buch leicht und zügig lesen, allerdings bietet es auch keine allzu großen Überraschungseffekte. Mir hat der Kriminalroman aufgrund seiner Leichtigkeit und simplen Erzählweise trotzdem gut gefallen und sehr gut unterhalten, allerdings hätte er mir noch besser gefallen, wenn er nicht ganz so vorhersehbar gewesen wäre.

Veröffentlicht am 03.05.2021

über Vorurteile - für PferdeliebhaberInnen

Nordstern – Der Ruf der freien Pferde
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Das Buch ist ideal für junge PferdeliebhaberInnen, aber auch für Jugendliche, die andere Begabungen haben als ihre Altersgenossen, die sensibel sind oder es nicht immer ganz so leicht haben, Freundschaften ...

Das Buch ist ideal für junge PferdeliebhaberInnen, aber auch für Jugendliche, die andere Begabungen haben als ihre Altersgenossen, die sensibel sind oder es nicht immer ganz so leicht haben, Freundschaften aufzubauen und sich zu integrieren. Erla, 14 Jahre alt, geht es nämlich genau so. Sie wandert mit ihrer Mutter nach Island aus und findet dort nicht so leicht Freunde. Schon in Deutschland hatte sie Probleme, da sie Dinge wahrnimmt, die andere Menschen nicht verstehen können und dadurch misstrauisch behandelt wird. In Island muss sie bei einer Bauernfamilie hart arbeiten und wird sehr schlecht behandelt und sogar von ihrer Mutter getrennt. Ihr einziger Trost sind die Pferde, zu ihnen hat sie von Anfang an eine sehr gute Bindung und so verbringt sie auch sehr viel Zeit und schöne Momente mit ihnen. Mit der Zeit beginnt sie sich langsam einzuleben und sieht Dinge klarer.
Mein Fazit:
Ich kann die gesamte Nordstern-Bücherreihe für PferdeliebhaberInnen und Menschen, die nicht vorveruteilen, sehr empfehlen!

Veröffentlicht am 28.03.2021

ein Leben auf der Flucht

Der andere Sohn
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Meine Meinung zum Buch:
Der Kriminalroman beginnt spannungsgeladen und temporeich und gibt gleich einen Einblick in das Leben des verdeckten Ermittlers John. Nach einer eskalierenden Situation befindet ...

Meine Meinung zum Buch:
Der Kriminalroman beginnt spannungsgeladen und temporeich und gibt gleich einen Einblick in das Leben des verdeckten Ermittlers John. Nach einer eskalierenden Situation befindet er sich im Krankenhaus wieder und schon bald ist er unter neuer Identität im Zeugenschutzprogramm. So ganz kann sich John allerdings nicht von seinem alten Leben trennen und es zieht ihn wieder in seine ursprüngliche Heimat, allerdings unter neuem Namen, aber wieder als Ermittler. Diesmal will er die Schuld bzw. Unschuld seines Halbbruders beweisen, auf welche Ergebnisse er stoßen wird, ist ihm selbst nicht klar. Hier drehen sich die Ermittlungen ein wenig im Kreis und auch der Spannungsbogen flacht etwas ab, bis es am Ende wieder hoch hergeht. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse, neue Verdächtige treten nach über zehn Jahren ins Lampenlicht, neue Erkenntnisse werden gewonnen und ungeahnte Personen verhaftet. Obwohl die Ermittlungen sehr zu Johns Zufriedenheit verlaufen, kämpft er trotzdem mehr denn je mit seiner Vergangenheit und hat auch sein altes „Undercover-Leben“ nicht komplett abgebrochen, sodass ihn die Vergangenheit irgendwann wieder einholen wird oder auch nicht?