Spannung steigt
Das andere KindDie Ärztin Leslie ist frisch geschieden und nun zur Verlobung ihrer Freundin Gwen eingeladen, ein Mauerblümchen, die endlich den perfekten Mann gefunden hat. Auf der Verlobungsfeier gibt es einen Streit ...
Die Ärztin Leslie ist frisch geschieden und nun zur Verlobung ihrer Freundin Gwen eingeladen, ein Mauerblümchen, die endlich den perfekten Mann gefunden hat. Auf der Verlobungsfeier gibt es einen Streit zwischen Leslies Großmutter Fiona und den künftigen Eheleuten, so dass die Feier auseinanderbricht und jeder seiner Wege geht. An dem Abend wird Fiona erschlagen.
Zunächst erinnert die Art des Mordes an einen früheren Mord im Ort: Vor einigen Monaten wurde eine Studentin ebenfalls erschlagen. Daher geht die Polizei erst einmal davon aus, dass die Morde in Verbindung miteinander stehen.
Im Verlauf der Story tauchen Briefe von Fiona an Gwens Vater auf, in der sie in der Art eines Tagebuchs die Zeit des zweiten Weltkrieges beschreibt. Fiona wurde damals aufs Land verschickt, und mit ihr ein kleiner geistig behinderter Junge aus der Nachbarschaft, der seine Familie bei einem Bombenangriff verloren hat. Das Schicksal dieses "anderen Kindes" ist unmittelbar mit dem von Fiona und Gwens Vater verbunden und hat auch auf die nächste Generation Auswirkungen. Was dies mit dem Mord zu tun hat, will ich hier noch nicht verraten, aber es bleibt spannend.
Der Roman hat an keiner Stelle unnötige Längen - ich konnte immer weiter lesen, aber auch nachdem ich das Buch aus Zeitgründen für längere Zeit weglegen musste, kam ich gut wieder in die Handlung rein.
Die Geschichte ist glaubwürdig - sie könnte sich genau so zugetragen haben.