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Veröffentlicht am 12.04.2017

Gute Geschichte mit etwas schwachen Protagonisten

BookLess 1. Wörter durchfluten die Zeit
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Meine Zusammenfassung

Lucy ist 17 Jahre alt, in einem Waisenheim aufgewachsen und macht in London ein Praktikum in der Nationalbibliothek. An ihrem Handgelenk hat sie ein Mal in Form eines Buches. Als ...

Meine Zusammenfassung

Lucy ist 17 Jahre alt, in einem Waisenheim aufgewachsen und macht in London ein Praktikum in der Nationalbibliothek. An ihrem Handgelenk hat sie ein Mal in Form eines Buches. Als Lucy zum Arbeiten in das Archiv versetzt wird, beginnt ihr Mal zu schmerzen und die Bücher flüstern ihr zu, das sie ihre Hilfe benötigen! Das Bücher mit ihr sprechen ist nicht neu für Lucy, aber das sie sie um Hilfe bitten ist seltsam. Lucy weiß nicht was sie meinen. Sie führen sie zu einer Kiste, wo eigentlich ein Buch drinne sein sollte, doch das Buch ist leer, die Seiten unbeschrieben! Niemand scheint sich an dieses Buch zu erinnern und auch Lucy's Erinnerungen an dieses Buch verblassen langsam. Nun versucht sie herauszufinden wie das passieren kann und stößt dabei auf Nathan. Irgendwas an ihm ist komisch, und dennoch fühlt Lucy sich zu ihm hingezogen.
Bewertung

+Cover+
Das Cover wirkt sehr unspektakulär. Ich finde das es auf dem PC noch viel schlechter wirkt als in echt. Aber auch wenn man es vor Augen hat ist es nicht wirklich gut. Man sieht zwar ein paar Dinge aus dem Buch aber ein wirklicher Eyecatcher ist es definitiv nicht. Der Titel ist auch nicht mein Fall.

+Story+
Die Geschichte ist eigentlich total super, wenn auch nicht unbekannt. Die Bücher sprechen mit Lucy und sie scheint eine besondere Nähe zu ihnen zu haben, warum weiß Lucy zunächst nicht. Sie kann auch niemanden Fragen, da sie in einem Waisenheim aufgewachsen ist und keiner ihre Eltern kannte.
Eines Tages bitten die Bücher sie um Hilfe und die versucht hinter das Geheimnis der verschwundenen Bücher zu kommen. Bis dahin fand ich es recht gut!
Nathan hat ebenfalls keine Eltern und ist von seinem Großvater aufgezogen worden. Er hat ihn nach strengen Regeln erzogen und ihm eine Aufgabe auferlegt die Nathan auch treu ergeben erfüllt. In meinen Augen hinterfragen sowohl Lucy als auch Nathan nicht genug! Sie lassen alles so stehen und Akzeptieren es. Erst im letzten Teil des Buches kommt Lucy endlich in fahrt und beginnt ihren eigenen Weg zu finden.

Der Schreibstil von Marah Woolf ist super. Die Seiten fliegen schnell an einem vorbei und es bleibt verständlich. Viele Fragen bleiben natürlich offen, das es sich um Band 1 handelt. Trotz der eigentlich guten Geschichte hat mir ein bisschen Tiefgang und mehr hinterfragen seitens der Protagonistin gefehlt.

Die typische Liebesgeschichte von "Gut und Böse" war ja bereits voraus zusehen und das hat mich auch überhaupt nicht gestört, am schlimmsten fand ich Nathans verhalten, aber das muss man selbst erlesen, sonst müsste ich spoilern ^^

Insgesamt ein gutes Jugendbuch was allerdings von den Protagonisten noch ausbaufähig ist.

Veröffentlicht am 20.03.2017

Spannende Story, düstere Zeichnungen

V wie Vendetta
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Bewertung

Nach einem dritten Weltkrieg kam wieder eine üble Macht an die Herrschaft, viel bekanntes wiederholte sich. In sogenannten Umerziehungslagern wurden Homosexuelle und Schwarze, sowie die die ...

Bewertung

Nach einem dritten Weltkrieg kam wieder eine üble Macht an die Herrschaft, viel bekanntes wiederholte sich. In sogenannten Umerziehungslagern wurden Homosexuelle und Schwarze, sowie die die anders waren gefangen gehalten und an ihnen wurden Versuche durchgeführt.
Nach einigen Jahren tritt dann zum ersten mal diese seltsame Rächerperson die sich "V" nennt auf, er ist ebenfalls eines der Opfer aus einem Umerziehungslager. Anfangs verschwinden nach und nach die höheren Funktionäre. Das System stürzen, das ist V´s Ziel.

Die Geschichte klingt spannend, und das ist sie auch. Völlig im Unklaren darüber was mich bei diesem Comic erwartet, nahm ich ihn zur Hand und habe angefangen zu lesen. Zuerst ist mir aufgefallen, das die Zeichnungen irgendwie anders waren als die mir sonst bekannten Comic Darstellungen. Sie wirkten düster und sowohl überaus Detailreich und gleichzeitig düster. Ich kann für mich sagen, das diese Art der Zeichnung sehr gut zu dem Comic gepasst hat, dennoch ist es nicht mein Ding.

Es fiel mir zugegeben sehr schwer mich in die Story einzufinden und als ich dann dachte "Ja, jetzt ist es klar", war es auch schon wieder vorbei. Es fiel mir nicht einfach dem denken V´s zu folgen und seine Absichten nachzuvollziehen. Er ist auf der einen Seite der Freiheitskämpfer und Rächer, aber auf der anderen Seite ist er einfach nur total irre! Aber wie heißt es doch so schön "Genialität und Wahnsinn liegen nah beieinander" und das trifft hier zu.

Ich habe definitiv Interesse daran den gleichnamigen Film zu sehen, auch wenn dieser wohl stark abgeändert sein soll.
Dieser Comic war für mich eine Herausforderung, weil er eben mal ganz anders war als das was ich sonst lese, dennoch auf seine Art sehr gelungen.
Ich bin wirklich zwiegespalten und weiß nicht wie ich ihn bewerten soll. Es war interessant ihn gelesen zu haben auch wenn ich die Zeichnungen nicht so ansprechend fand, aber die Geschichte war gut durchdacht wen auch sehr schwer zu folgen, aber das kann auch an mir gelegen haben ;)
Ich gebe eine Leseempfehlung da die Story nachdenklich macht und einen wahren Kern beinhaltet.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Konnte mich leider nicht überzeugen

Becoming a Girl one day 2
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Bewertung
Im ersten Band ging es hauptsächlich um das Phänomen der Metamorphose. Mamiya wurde zu einem Mädchen und konnte das gut wegstecken. Sie verliebte sich in ihren besten Freund Miyoshi und die beiden ...

Bewertung
Im ersten Band ging es hauptsächlich um das Phänomen der Metamorphose. Mamiya wurde zu einem Mädchen und konnte das gut wegstecken. Sie verliebte sich in ihren besten Freund Miyoshi und die beiden wurden ein Paar.
Im zweiten Band dreht es sich dann hauptsächlich um ganz normale Beziehungsprobleme. Eifersucht, Vorgeschichten in der Familie und andere Beziehungstypische Probleme.

Es war ok den Manga zu lesen, aber er hat mich definitiv nicht aus den Socken gehauen. Die Geschichte fand ich nun doch zu langweilig. Ich würde sagen für zwischendurch ganz ok aber das war es auch schon.

Was mich sehr gestört hat waren die ständigen Wiederholungen das Mamiya jetzt eine Frau geworden ist und das die Metamorphose immer dann einsetzt, wenn ein Ungleichgewicht in den Geschlechtern herrscht....blabla.
Ganz ehrlich? Es hätte jedenfalls gereicht das am Anfang des Mangas nochmal zu erwähnen, aber nicht in jedem Kapitel. Das erinnert mich an eine Anime Serie, da wird auch immer und immer wieder die Geschichte wiederholt wenn eine neue Folge beginnt. Das nervt.. Diese Seiten hätten besser gefüllt werden können finde ich.

Die Altersangabe passt auch hier nicht, ich würde diese auch eher ab 12 ansetzen ;)

Von mir gibt es hierfür auch nur 3 Sterne wie für den Vorgänger, da die Story ganz gut ist und die Zeichnungen auch ok sind, aber es hätte durchaus spannender sein können.

Veröffentlicht am 27.02.2017

Interessante wenn auch kurzweilige Unterhaltung

Becoming a Girl one day 1
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Bewertung
Die Geschichte ist gut ausgedacht. Immer wenn es ein Ungleichgewicht von Männern und Frauen gibt, wird ein Mensch umgewandelt. Eigentlich passiert das schon im Kindesalter, weshalb es sehr verwirrend ...

Bewertung
Die Geschichte ist gut ausgedacht. Immer wenn es ein Ungleichgewicht von Männern und Frauen gibt, wird ein Mensch umgewandelt. Eigentlich passiert das schon im Kindesalter, weshalb es sehr verwirrend ist als Mamiya plötzlich als Mädchen wieder aus dem Krankenhaus kommt.

Eine solche Geschichte habe ich vorher noch nirgends gelesen und fand die Idee wirklich sehr gut, doch die Umsetzung hat mich ein wenig enttäuscht. Die Story läuft sehr schnell ab und wirkt doch sehr abgehackt. Eigentlich passiert recht viel und doch wieder zu wenig. Vor allem das Ende ist mir persönlich viel zu abgehoben. Das sich ein Junge in ein Mädchen verwandelt ist ja noch eine lustige Vorstellung, aber das Ende ist dann nun wirklich zu Fantasy für meinen Geschmack.
Zu den Zeichnungen:

Dazu kann ich sagen, das sie nicht so detailreich sind wie andere, aber sehr übersichtlich ohne große Schnörkeleien.
Ich finde auch, das Mamiya als Mädchen schon noch sehr Männliche Züge hat, also nicht so weich ist wie ein Mädchen. Das unterstützt die Vorstellung das sie ja vorher ein Junge war.

Jetzt muss ich nochmal auf die Altersangabe zurückkommen. Die liegt laut Verlag bei 10 Jahre, ich würde das nicht so unterstützen. Man sieht zwar nichts krasses, aber trotzdem würde ich es eher ab 12 Jahren empfehlen.

Fazit: Ein abwechslungsreiches Leseerlebnis mit guter Story aber kurzweiliger Lesedauer.

Veröffentlicht am 05.02.2017

Nicht ganz so überzeugend wie der grandiose Roman

Die Insel der besonderen Kinder
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Meine Zusammenfassung
Jakob liebt die Geschichten seines Großvater sehr, sie sind voller Magie und auch etwas gruselig. Er zeigt ihm seltsame Fotos die alle bearbeitet zu sein scheinen. Denn es gibt doch ...

Meine Zusammenfassung
Jakob liebt die Geschichten seines Großvater sehr, sie sind voller Magie und auch etwas gruselig. Er zeigt ihm seltsame Fotos die alle bearbeitet zu sein scheinen. Denn es gibt doch keine Menschen die wirklich in der Luft schweben oder die einfach unsichtbar zu sein scheinen. Oder doch?

Als Jakob älter wird, glaubt er die Geschichten seines Großvaters natürlich nicht mehr, bis er durch einen seltsamen Vorfall umkommt. Die Polizei sagt das er von wilden Hunden angegriffen worden ist, aber Jakob hat ein Wesen in den Wald flüchten sehen, ein Wesen das nach Tod riecht und genauso gruselig aussieht, wie die Monster die sein Großvater in seinen Geschichten erwähnt hat...

Natürlich glaubt ihm keiner ein Wort und seine Eltern schicken ihm zu einem Psychiater. Als Jakob eine Spur seines Großvaters entdeckt, möchte er sich auf der Insel umsehen wo das alte Kinderheim steht in dem sein Großvater gelebt hat. Das Kinderheim mit den seltsamen Kindern. Sein Psychiater rät den Eltern sogar das das eine gute Idee sei, also macht sich Jakob auf die Suche nach hinweisen.

Bewertung
Dieser Comic ist eine Adaption von Ransom Riggs gleichnamigen Roman "Die Insel der besonderen Kinder".
Den Roman hatte ich kurz vorher gelesen und bei der Rezensions Verbreitung im Netz habe ich dann diese Adaption gefunden und musste sie haben!

Die Zeichnungen sind klasse und wirken gut. Die Fotografien sind nicht im Comic Style sondern so wie im Buch einfach abgedruckt. Vielleicht hätte es besser gepasst diese auch im Comic Style zu zeichnen.
Mir ist direkt aufgefallen, das der Comic sehr viel Stoff aus dem Buch einfach weggelassen hat, was ja auch nachvollziehbar ist, da der Comic so unfassbar dick geworden wäre.
Leider konnte mich diese Story nicht überzeugen. Ich liebe den Roman, der war der Hammer, aber hätte ich erst den Comic gelesen, so hätte ich mich dem Buch nicht zugewendet, und das wäre unendlich traurig gewesen, da der Roman wirklich unschlagbar gut gewesen ist!!

Ich denke ich werde mich trotzdem dem Rest der Comics zuwenden und natürlich auch den Romanen, auch wenn mich der Comic leider nicht überzeut hat.

Eventuell wäre es besser gewesen die Geschichte auf mehrere Comics zu verteilen, so hätte die Geschichte sich besser aufteilen lassen und wäre nicht so eine enorme Kurzversion geworden.

Für den Comic kann ich also nicht unbedingt eine Leseempfehlung geben, auch wenn er nicht schlecht war. Aber im Vergleich zu dem Roman war er es eben doch.