faszinierende Familiengeschichte um einen geheimnisvollen Lost Place.
Was uns erinnern lässtDies war mein zweiter Titel von Kati Naumann zu dem ich gegriffen habe um meine Ostalgie zu befriedigen.
Ich kam durch historisch wertvolle Zeitsprünge von Gegenwart und Vergangenheit ab 1946 - 77 die ...
Dies war mein zweiter Titel von Kati Naumann zu dem ich gegriffen habe um meine Ostalgie zu befriedigen.
Ich kam durch historisch wertvolle Zeitsprünge von Gegenwart und Vergangenheit ab 1946 - 77 die in den Kapiteln deutlich gekennzeichnet waren voll auf meine Kosten.
In der Gegenwart sind Millas Hobby Lost Places und im Thüringer Wald stösst sie auf eine geheimnisvolle Falltür im Grenzgebiet zwischen dem damaligen amerikanischen und sowjetischen Sektor.
Dahinter verbirgt sich eine spannende, 40 Jahre alte faszinierende Familientragödie der Dressels.
Milla spürt Andreas und Christine Dressel auf und rührt damit alte Wunden auf die uns auf eine Zeitreise in die jungen DDR Jahre führen.
Christine lässt sich nach anfänglicher Skepsis auf Milla ein, öffnet sich und nimmt uns mit in ihre Vergangenheit, dabei lässt sie vor unseren Augen eine bunte fast sorglose Welt zwischen Ost und West entstehen.
Der Alltag der ganzen Familie Dressel wird warmherzig transportiert und die verschiedenen wichtigen Charaktere haben sympathische Ecken und Kanten was sie authentisch erscheinen lässt.
Der gut verständliche Schreibstil und ein Erzählstil der trotz düsterer Zeit ein farbenfrohes, detailliertes Bild entstehen lässt konnte mich absolut überzeugen.
Beide Stränge sind gleichermaßen interessant und ergeben zusammen eine homogene Geschichte die nachvollziehbar und mitreissend ist.
Das Ende hatte noch eine überraschende Wendung zu bieten und das alles zusammen ließ mich zufrieden mit dem Buch zurück.
Von mir gibt es 5 grossartige ostalgische Sterne und ich werde weiterhin Bücher von Kati Naumann lesen.