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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2021

Fundiert, gut

Türkei verstehen
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"Türkei verstehen" ist nach "Die Türkei" aus dem Jahr 2008 Schweizers zweites Buch über die Türkei. Daher gibt es wirklich sehr viele Parallelen. Teilweise liest sich das Buch wie eine Wiederholung. Schade. ...

"Türkei verstehen" ist nach "Die Türkei" aus dem Jahr 2008 Schweizers zweites Buch über die Türkei. Daher gibt es wirklich sehr viele Parallelen. Teilweise liest sich das Buch wie eine Wiederholung. Schade. Wenn er bei diesem Buch sich mehr ausschließlich auf die neuen Erschließungen in den Jahren zwischen 2008, dem Erscheinen seines ersten Buchs über die Türkei bis 2016 fokussiert hätte, wäre das sicherlich besser gewesen - für den Leser, der sich bei dem zweiten Buch ein wenig irritiert fühlt, da er fast alles schon aus dem ersten Buch kennt, als auch für die Umwelt, da umsonst Bäume gefällt werden mussten.

Sollten Sie dagegen das erste Buch nicht kennen, so empfehle ich ausschließlich dieses Buch zu kaufen.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Interessant

Der Medicus
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In Medicus geht es um Rob, einem Waisenjungen, der in seinen Jungen Jahren von einem Bäder aufgenommen wird. Mir ihm zusammen reist er durch Großbritannien und lernt sein Handwerk, die Medizin. Als sein ...

In Medicus geht es um Rob, einem Waisenjungen, der in seinen Jungen Jahren von einem Bäder aufgenommen wird. Mir ihm zusammen reist er durch Großbritannien und lernt sein Handwerk, die Medizin. Als sein Meister stirbt, zeigt er nun alleine quer durch Europa, um nach Isfahan in Persien zu gelangen, der Medizinstadt der damaligen Zeit schlechthin. Kein anderes Land war medizintechnisch so weit fortgeschritten wie Persien. Um studieren zu dürfen, flunkert er, dass er Jude sei, da nur Juden und Muslime an der Universität studieren dürfen...

Gordon beschreibt alles wirklich höchst interessant und anschaulich. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie lange er wohl für sein Werk recherchiert hat.
Das einzige, was mir missfällt ist, ist das Ende, was mir etwas herzlos erschien. Beispielsweise hat er für seine Rückreise nach Großbritannien ein Spiel von seinem festen Studienfreund, der verstorben ist, bekommen und es dann in London allen Ernstes eiskalt zurück gelassen. Das brach mir so das Herz! Wahrscheinlich bin ich da viel zu anhänglich...

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Zeitmanagementlehre

Zielstrebigkeit
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Dieses Sachbuch ist empfehlenswert für Erwachsene, die schon mitten im Leben stehen. Also genau zur Altersklasse von Pöltl gehören. Ergo: Schon abgeschlossene Berufsausbildung/Studium, mitten im Arbeitsleben ...

Dieses Sachbuch ist empfehlenswert für Erwachsene, die schon mitten im Leben stehen. Also genau zur Altersklasse von Pöltl gehören. Ergo: Schon abgeschlossene Berufsausbildung/Studium, mitten im Arbeitsleben und abgeschlossene Familienplanung.

Allerdings kann man die ganzen Tipps natürlich nicht nur für den Beruf oder die Familie heran ziehen, sondern zu all den Problemen, mit denen jeder konfrontiert ist.

Er erzählt insbesondere viel zum Zeitmanagement. Daher würde ich das Buch wärmstens jedem empfehlen, der zu wenig Zeit hat. Er gibt viele Ratschläge, wie man das Leben besser organisieren könnte.

Empfehlenswert für alle, die kein Gefühl für Zeit haben und ein zufriedeneres Leben führen und gern Prioritäten setzen wollen.

Hauptthemen sind zu lernen, wie man planvoll, ausdauernd und zielführend sein Leben organisieren kann.

Negativ: Er wiederholt sich leider ziemlich oft.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Zunächst zäh, am Ende zu kurz

Die Verlorenen
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Ich brauchte wirklich Tage, bis ich in dieses Buch fand. Aber als ich dann endlich mitten in der Geschichte war und gepackt wurde, kam mir die Geschichte zu schnell zum Schluss. Ein weiteres Kapitel hätte ...

Ich brauchte wirklich Tage, bis ich in dieses Buch fand. Aber als ich dann endlich mitten in der Geschichte war und gepackt wurde, kam mir die Geschichte zu schnell zum Schluss. Ein weiteres Kapitel hätte ich mir eher zusätzlich ans Ende gewünscht statt der recht langen, langweiligen Einleitung.

Inhaltlich geht es um London mitten im 18. Jahrhundert. Bess erwartet unverheiratet ein Kind von einem Mann, der verheiratet ist, wovon sie jedoch nichts ahnt. Als sie ihre Schwangerschaft bemerkt und Daniel wieder aufsucht, erfährt sie, dass er verstorben ist. Aufgrund ihrer armen Lage, ist sie gezwungen direkt nach der Geburt weiterzuarbeiten und kann daher nicht auf ihr Baby aufpassen, sodass sie den einzigen Ausweg darin sieht ihr Baby in einem Kinderheim abzugeben.

Als 6 Jahre später, ihre Clara groß genug ist, um ihr bei der Arbeit auszuhelfen, will Bess ihr Mädchen wieder abholen und erfährt, dass Clara schon vor 6 Jahren von ihr abgeholt wurde... Wo ist sie?

Stilistisch schreibt Halls Halls sehr malerisch. Der Roman ist in der Ich-Person geschrieben, wobei der komplette Roman in vier Abschnitte gegliedert ist und die beiden weiblichen Protagonisten Bess und Alexandra sich mit dem Erzählen abwechseln.

Ich liebe ja gute, romantische Romane aus der vergangenen Zeit mit echten Gentlemen und echten Gefühlen, die sich langsam aufbauen. Und genau das liefert Stacey Halls fast perfekt. Die Liebe kam mir am Ende viel zu kurz und knapp. Da wäre ein etwas zeitlich versetzter Epilog ideal gewesen, um diese Perfektion zu erreichen.

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Als sarkastisches Geschenk ideal

Nichts
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Wer kennt es nicht? Die Freunde, Familienmitglieder und Bekannte, die Geburtstag feiern und sich NICHTS wünschen? Da gerät man entweder an den Rand der Verzweiflung und findet nichts oder kauft tatsächlich ...

Wer kennt es nicht? Die Freunde, Familienmitglieder und Bekannte, die Geburtstag feiern und sich NICHTS wünschen? Da gerät man entweder an den Rand der Verzweiflung und findet nichts oder kauft tatsächlich nichts und wird dumm angesehen von den Gästen...

Um genau dieses Problem zu lösen hat Caroline Stern ein äußerst kreatives Werk geschrieben: NICHTS. Dieses Buch besteht somit tatsächlich nur aus dem Titel, der dann auch zu seinem Wort steht. Es steht nichts auf den 60 Seiten. Ich persönlich werde es als Notizbuch verwenden.

Fazit: Dieses Buch ist empfehlenswert für alle, die ein Geschenk für Menschen suchen, die sich nichts wünschen. Das Cover ist mir persönlich zu dunkel, jedoch kann ich das Schwarz nachvollziehen, denn die meisten Frauen finden dann für Frauen doch noch etwas Passendes. Von Nagellack, Deko etc. kann eine Frau ja niemals genug haben. Bei Männern ist das tatsächlich eine kniffligere Angelegenheit. Daher passt das elegante, zurückhaltende, dunkle sehr.
Für Frauen lieber auf eine andere Coverfarbe zurückgreifen.

Es scheint auch super anzukommen, wenn man bedenkt, dass ich schon ein Exemplar der 2. Auflage ergattern konnte.

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