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Veröffentlicht am 01.04.2021

Starker Auftakt der Auris-Reihe

Auris
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„Auris“ ist der erste Band der „Auris-Reihe“ welcher aus der Feder Vincent Kliesch und einer Idee von Sebastian Fitzek stammt.

Von Beginn an spannend wie man es auch schon von den Fitzek-Werken gewohnt ...

„Auris“ ist der erste Band der „Auris-Reihe“ welcher aus der Feder Vincent Kliesch und einer Idee von Sebastian Fitzek stammt.

Von Beginn an spannend wie man es auch schon von den Fitzek-Werken gewohnt ist, beginnt auch dieser Jula-Hegel-Thriller.



Matthias Hegel ist ein Profiler, der ein unglaubliches Hörvermögen hat und so ziemlich jedes Geheimnis um eine Aufnahme bzw. Stimme aufklären kann. Doch so sehr seine Arbeit bei Ermittlungen benötigt wird umso mehr überrascht er mit einem Mordgeständnis!

Neben Hegel gibt es noch die Hauptprotagonistin Jula Ansorge, Radiojournalistin, die einen Podcast führt und hier mit ihren Nachforschungen Justizirrtümer aufgedeckt, um unter anderem auch ihr selbst erlebtes Trauma zu verarbeiten. Durch ihre Recherchen in dem Fall „Hegel“ hat Jula große Zweifel an der Tat Hegels und versucht mit ihrem Knowhow und Ehrgeiz diesen Justizirrtum aufzuklären. Jedoch kämpft Jula so verbissen um die Wahrheit, dass sie immer tiefer in Verstrickungen und Gefahr gerät……

Ich habe diesen Roman innerhalb eines Tages regelrecht verschlungen, da ich aufgrund des fesselnden Schreibstils das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Fasziniert verfolgte ich zum einen Hegels Fähigkeit seines Hörvermögens und zum zweiten die Verbissenheit von Ansorge.



Mein Fazit:

Ein starker Beginn der „Auris-Reihe“ mit einem fesselnden Schreibstil, viel Spannung und unglaublich starken Protagonisten. Ich freue mich auf Band II. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

toller Thriller mit toller Kulisse

Sommernacht
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Dieser Thriller stammt aus der Feder der Autorin Lucy Foley und ist bereits nach „Neuschnee“ das zweite Werk, welches ich von ihr gelesen habe.

Der Schreibstil war hier für mich so flüssig und fesselnd, ...

Dieser Thriller stammt aus der Feder der Autorin Lucy Foley und ist bereits nach „Neuschnee“ das zweite Werk, welches ich von ihr gelesen habe.

Der Schreibstil war hier für mich so flüssig und fesselnd, dass ich dieses Werk an einem Sonntag komplett durchhatte. Eine Handlung, die auf zwischen mehreren Zeitebenen und Perspektiven mag ich sehr gerne.

Aus der Ich-Perspektive der Braut Julia, ihrem Zukünftigen Will, den Trauzeugen mit Ehegatte, der Schwester und Brautjungfer sowie der Hochzeitsplanerin konnte man die Story komplett unterschiedlich erleben. Ich finde diesen Schreibstil sehr gut, da ich so direkt eine Bindung zu den einzelnen Charakteren machen konnte und so manch einen oder anderen verdächtigte.

Die Autorin schaffte es mich komplett zu verwirren und am Ende mit einem großartigen Finale zu überraschen!





Mein Fazit:

Ein toller Thriller mit einer geheimnisvollen Kulisse und toll dargestellten Charakteren. Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.03.2021

romantisch und liebevoll

Jedes Jahr im Juni
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„Jedes Jahr im Juni“ ist eine romantische Liebesgeschichte, die passend kurz vor dem Valentinstag erschienen ist. Es geht hier um die Hauptprotagonistin Emmie, die in ihrer Jugend einen Luftballon mit ...

„Jedes Jahr im Juni“ ist eine romantische Liebesgeschichte, die passend kurz vor dem Valentinstag erschienen ist. Es geht hier um die Hauptprotagonistin Emmie, die in ihrer Jugend einen Luftballon mit einer Karte steigen ließ. Am Strand in Frankreich wird er von Lucas gefunden und er antwortet ihr daraufhin. Seitdem treffen sich die beiden jedes Jahr im Juni am Tag ihres gemeinsamen Geburtstages. Emmie’s Gefühle zu Lucas sind sehr stark und als er ihr verkündet, er müsse ihr etwas mitteilen, hofft sie auf sein Geständnis seiner Liebe zu ihr.

Doch an dem Abend ihres gemeinsamen 30. Geburtstages in dem Restaurant offenbart Lucas ihr etwas, was Emmie’s Herz zerbricht…..



Die Autorin schreibt in ihrem Buch über die innige und tiefgründige Freundschaft zwischen Emmie und Lucas, die sich im Laufe der Jahre entwickelt und intensiviert hat. Emmie’s Liebe zu ihm fühlt sich so tiefgründig an, dass sie sich so sehr wünscht, dass sich mehr entwickelt.

Die Protagonisten sind alle so herzlich und liebevoll dargestellt, so dass man alle nur gernhaben muss. Denn neben Lucas und Emmie bekommen auch der Bruder Eliot und die Vermieterin Louise eine besondere Rolle in diesem Roman. Mit diesem Buch erleben wir eine Berg- und Talfahrt der Gefühle , die mich begeistert und gefesselt haben. Die Geschichte ist so vielfältig, dass neben den herzerwärmenden Augenblicken auch berührende und traurige Momente vorkommen, doch alles genau in der richtigen Art und Weise!



Mein Fazit:

Eine berührende Geschichte über Liebe und Freundschaft, die von mir volle Punktzahl erhält!

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Veröffentlicht am 11.03.2021

... lässt einen nach dem Lesen nicht mehr los

Die Mitternachtsbibliothek
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Könntet Ihr Euch das vorstellen, dass wenn wir die Chance hätte unser Leben anders verlaufen zu lassen, es auszuprobieren und versuchen den für Euch schönsten und leichtesten Weg zu wählen?



Vergangene ...

Könntet Ihr Euch das vorstellen, dass wenn wir die Chance hätte unser Leben anders verlaufen zu lassen, es auszuprobieren und versuchen den für Euch schönsten und leichtesten Weg zu wählen?



Vergangene Entscheidungen, die wir bereut haben, nochmals rückgängig zu machen oder einfach eine andere Wahl treffen?



Denn genau dies ist Nora, der Hauptprotagonistin in diesem Buch passiert. Sie ist unglücklich und verzweifelt und möchte ihrem Leben eine Ende setzen und landet in einer sogenannten Zwischenwelt „Der Mitternachtsbibliothek“. Dort trifft Sie auf eine alte Bekannte und diese gibt ihr die Möglichkeit in den vielen Regalen mit unzähligen Büchern über Varianten ihres Lebens, wenn sie eine andere Entscheidung getroffen hätte.

Sie taucht in einige dieser Bücher ein und erfährt, wie ihr Leben hätte verlaufen können.

Ist das die Möglichkeit, dass Nora dort ein lebenswerteres und glücklicheres Leben finden kann?



Bereits als ich das Buch in der Hand hielt, war ich angetan von dem schön gestalteten Umschlag und der unglaublich echt dargestellten Ausleihkarte einer Bibliothek im Innenteil des Vorder- und Rückumschlags. Der Autor brachte eine Idee in sein Werk, die mich einfach nur faszinierte! Wie bei Nora, fragt man sich selbst, wie wäre mein Leben verlaufen, wenn ich damals die eine oder andere Entscheidung getroffen hätte. Nicht nur die Geschichten rund um Nora machen das Buch lesenswert sondern auch die philosophischen Zitate, die der Autor perfekt eingebracht hat.



Allerdings ist das Thema eines Suizides kein einfaches Thema und manchmal hatte ich den Gedanken, ob dies nicht zu einfach hier weggesteckt wird und ich fühlte mich im Nachhinein etwas beklemmt!

Da es auch keinerlei Triggerwarnungen vorab gibt, bin ich mir unsicher, ob ich dieses Buch weiterempfehlen soll, obwohl ich es absolut faszinierend und unglaublich fesselnd fand…. es war einfach etwas ganz anderes und eine ganz besondere Reise in die Mitternachtsbibliothek.




Mein Fazit:

Für mich persönlich ein absolutes Lesehighlight, fesselnd und faszinierend zugleich, aber regt sehr zum Nachdenken an beschäftigt mich auch noch einige Tage nach dem Beenden!

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Toller Justizkrimi

Die siebte Zeugin
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Der Justizkrimi "Die siebte Zeugin" ist der erste Teil einer neuen Krimi-Reihe aus Berlin mit Insider-Einblicken des ehemaligen Strafverteidigers Florian Schwiecker und des Leiters der Gerichtsmedizin ...

Der Justizkrimi "Die siebte Zeugin" ist der erste Teil einer neuen Krimi-Reihe aus Berlin mit Insider-Einblicken des ehemaligen Strafverteidigers Florian Schwiecker und des Leiters der Gerichtsmedizin der Berliner Charité und Autors Michael Tsokos. In ihrem Krimi um den Anwalt Rocco Eberhardt und seinem Kollegen den Rechtmediziners Dr. Justus Jarmer gewähren die beiden Autoren tiefe Einblicke in ihren eigenen Berufsalltag.

Gut umgesetzt haben sie ihr Wissen in einen spannenden und höchst interessanten Krimi verwandelt.

Der eher unscheinbare Beamte und Familenvater Nikolas Nölting begeht eines Sonntagmorgen aus heiterem Himmel ein Verbrechen. Bei einer Bäckerei schlägt er zuerst einen Beamten nieder, entwendet daraufhin dessen Waffe und schießt im Verkaufsraum um sich. Menschen werden verletzt und einer sogar dabei getötet! Unerklärlicherweise lässt er sich nach dieser Amoktat widerstandslos festnehmen und schweigt. Sein Tatmotiv gibt dem leitenden Ermittler und seinem Team Rätsel auf und scheint wohl kein einfacher Fall zu werden.



Wir erleben so einen protokolliert geschriebenen Krimi, bei dem jedes Kapitel mit Ort und Uhrzeit beginnt, dadurch erhält der Leser den Überblick und hat das Gefühl direkt die Fallakte vom Tatbeginn bis zum Prozessende zu lesen. Neben dem polizeilichen Ermittlungen begleiten wir vor allem den Strafverteidiger Rocco Eberhardt sowie weitere Randprotagonisten, was somit den Fall spannend und vor allem abwechslungsreich macht. Das ist auch der Plot der Story, die Verteidigung von Nikolas Nölting, was für Rocco nicht einfach ist, denn der Täter schweigt und weigert sich mit seinem Strafverteidiger zu kooperieren. Doch der sympathisch dargestellte Rocco gibt nicht auf und ich fand diesen Ehrgeiz sein Bestmöglichstes für seinen Mandanten zu tun sehr bemerkenswert. Als es zu einer überraschenden Entdeckung des Rechtsmediziners Dr. Justus Jarmer kommt, scheint wohl mehr hinter diesem Fall zu stecken! Ein Justizkampf beginnt......





Mein Fazit:

Ein durchweg lesenswerter Auftaktkrimi rund um die Gerichtswelt von Berlin mit toll dargestellten Protagonisten und tiefen Hintergründen. Mal kein Thriller, trotzdem wurde ich sehr gut unterhalten und ich gebe hierfür 5 Sterne.

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