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Veröffentlicht am 18.04.2021

Starker historischer Roman mit Emotion

Die Stadt der Tränen
2

Klappentext zu Band 1:
„Carcassonne, 1526: Minou Joubert wächst als Tochter eines katholischen Buchhändlers auf. Eines Tages erhält sie einen versiegelten Brief mit den Worten: "Sie weiß, dass du lebst." ...

Klappentext zu Band 1:
„Carcassonne, 1526: Minou Joubert wächst als Tochter eines katholischen Buchhändlers auf. Eines Tages erhält sie einen versiegelten Brief mit den Worten: "Sie weiß, dass du lebst." Noch bevor sie herausfinden kann, was hinter der mysteriösen Botschaft steckt, wird die Begegnung mit dem jungen Piet Reydon ihr Leben für immer verändern. Denn der Hugenotte hat eine gefährliche Mission, und er zählt auf Minous Hilfe, um aus der Stadt zu fliehen.“

Meine Meinung:
Zunächst muss angemerkt werden, dass es sich bei „Die Stadt der Tränen“ um den zweiten Band einer Reihe handelt. Für ein besseres Verständnis sollte demnach der erste Band der Reihe „Die brennenden Kammern“ zuvor gelesen werden. Die Inhalte sind zeitlich aufeinander abgestimmt.
Das Cover passt supergut zum Genre. Der Stil der Covergestaltung verbindet Band 1 und Band 2 dieser Reihe sehr schön miteinander. Die Cover variieren in Farbe und Gestaltung und doch kann man ihre Gemeinsamkeit erkennen – sehr gut gelungen.
Zu Beginn des Buches finden wir ein Personenverzeichnis und eine historische Vorbemerkung. Das Personenverzeichnis erwies sich während des Lesens als sehr hilfreich. Bei historischen Romanen habe ich gerne ein Personenverzeichnis dabei. So verliert man nie den Überblick. Die historischen Vorbemerkungen geben einen guten Überblick über die Geschehnisse zu dieser Zeit und stimmen perfekt auf das Buch ein. Das zentrale Thema des Buches wird auf diese Weise von Beginn an mit historischen Fakten durchleuchtet.
In diesem Band begegnen und alte Bekannte aus dem ersten Band und einige neue Charaktere kommen dazu. Die Charaktere werden sehr bildlich und authentisch beschreiben, sodass ich gleich eine Beziehung zu jedem der Charaktere aufbauen konnte. Vor allem Minou wirkt sehr sympathisch und man möchte ihr auf ihrem Weg folgen und sie unterstützen.
Die Spannungsbögen sind bis zum Ende schön gestaltet. Durch die unterschiedlichen Protagonisten, denen wir innerhalb des Buches folgen dürfen, wird weiter Spannung erzeugt. Man muss weiterlesen, um zu erfahren, wie es den Protagonisten ergeht.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen. Die historischen Hintergründe werden sehr schön mit den fiktiven Elementen verknüpft und schaffen auf diese Weise ein schönes Leseerlebnis.
Leider kommt es zu relativ großen Zeitsprüngen innerhalb der Geschichte. Hier hätte ich mir etwas mehr Inhalt und vor allem mehr Informationen zu dem Protagonisten innerhalb dieser Zeit gewünscht. Insbesondere der große Zeitsprung am Ende lässt für mich zu viele Geschehnisse offen. Hier hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht (bei ~400 Seiten ist das Buch für das Genre relativ dünn 😉.
Auffallend sind häufige Parallelen zu Band 1. In ihrer Summe wirken diese Parallelen leider nicht mehr authentisch. Hier hätte man einige Parallelen durch ein bisschen mehr Abwechslung spannender gestalten können.
Insgesamt hat mir „Die Stadt der Tränen“ sehr gut gefallen. Aufgrund der genannten Kritikpunkte ziehe ich einen Stern ab. „Die Stadt der Tränen bekommt von mir 4/5 Sternen. Ich freue mich schon auf den dritten Band und werde ihn mit Sicherheit schnell noch Erscheinung lesen 😉.

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Veröffentlicht am 03.04.2021

Einstieg ins Grishaverse

Goldene Flammen
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Ich muss zugeben, dass mir der Einstieg in diese Welt ziemlich schwer gefallen ist. Normal für dieses Genre, denke ich 🙈🙈. Nach einigen Kapiteln war ich dann aber voll drin.

Für mich wurde das Tor zu ...

Ich muss zugeben, dass mir der Einstieg in diese Welt ziemlich schwer gefallen ist. Normal für dieses Genre, denke ich 🙈🙈. Nach einigen Kapiteln war ich dann aber voll drin.

Für mich wurde das Tor zu einer unfassbar tollen und spannenden Welt geöffnet 😍😍. Die Charaktere sind alle einzigartig und wundervoll durchdacht. Meine Lieblinge waren Sturmhond und Alina 😍😍. Aber näher kann ich ohne Spoiler nicht darauf eingehen 🙈🙈.

Die Spannungsbögen waren super gewählt. Natürlich mit einem schönen Cliffhanger am Ende 😂. Ich bin so froh, dass Band 2 direkt bereit lag 😂😂.

Die Seiten flogen nur so dahin. Einfach toll zu lesen. Der Schreibstil ist super angenehm 😍😍.

Ich könnt vielleicht erahnen, dass mir das Grishaverse super gut gefällt. Mittlerweile habe ich alle drei Bände gelesen und kann sie nur empfehlen.

Insgesamt bekommt "Goldene Flammen" von mir 🦌🦌🦌🦌/5. Und natürlich geht eine Leseempfehlung an alle Fantasy Fans raus 🤗🤗.

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Wohlfühlbuch zu einem wichtigen Thema

Mit dir bin ich unendlich
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Cover:
Das Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Es ist einfach wunderschön. Die Blumen und der Titel sind schön in Szene gesetzt und verbreiten das Gefühl von Frühling und Frühlingsgefühlen. ...

Cover:
Das Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Es ist einfach wunderschön. Die Blumen und der Titel sind schön in Szene gesetzt und verbreiten das Gefühl von Frühling und Frühlingsgefühlen. Für mich sehr passend zum Genre und rundum gut gelungen.

Erzählstil & Charaktere:
Der Erzählstil von Mila Summers ist super flüssig und die Geschichte lässt sich sehr gut lesen. Ich bin quasi durch die Seiten geflogen und konnte schöne Lesestunden verbringen. Durch den geschickten Einfluss von Nebencharakteren wie Aria und Sammy (beide sind mir sehr sympathisch geworden und haben die Geschichte toll geprägt) kommt immer wieder Spannung auf.
Erzählt wird die Geschichte aus zwei Perspektiven. Wir können jeweils Olivia und Nathan (den beiden Protagonisten) in der Ich-Perspektive durch das Geschehen folgen. Ich konnte mich so sehr gut in die beiden hineinversetzen und ihre Gefühle und Handlungen sehr gut nachvollziehen.
Olivia konnte ich am Anfang nicht ganz nachvollziehen, mit den Seiten konnte ich ihre Gefühle und ihre ganze Art dann immer besser verstehen. An einigen Stellen wäre ich gerne zu ihr ins Buch gesprungen und hätte ihr einen kleinen Schubser gegeben. Ihre Charakterentwicklung fand ich wirklich sehr schön zu beobachten.

Kritik:
Die ersten zwei Drittel des Buches haben mir wirklich sehr gut gefallen. Die Spannungsbögen waren super gewählt und ich konnte eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Die verschiedenen Handlungsstränge und Szenen ließen sich sehr gut verfolgen und ich wollte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Im letzten Drittel ging mir dann alles etwas zu schnell. Einige Szenen wirkten auf mich nicht aus erzählt. Gerade zum Ende hin hätte ich mir ein paar Kapitel mehr gewünscht, da z.B. einige Nebencharaktere nicht mehr aufgetaucht sind. Das wirkt auf mich leider etwas unrealistisch und macht das Ende nicht rund.
SPOILER!! Hier fehlt mir vor allem eine Konfrontation mit Lucas und ein Gespräch zwischen Olivia und ihrem Vater bzw. mit der Mutter SPOILER ENDE

Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Der Schreibstil war super flüssig und hat mir einige schöne Lesestunden beschert. Die Thematik rund um die wichtige Thematik von Freundschaft, Vertrauen, Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein wurde, meiner Meinung nach, sehr schön umgesetzt. Einen Stern ziehe ich aufgrund des, meiner Meinung nach, nicht aus erzählten letzten Drittels des Buches ab.
Insgesamt bekommt „Mit dir bin ich unendlich“ von Mila Summers von mir 4/5 Herzen.
Es ist ein wirkliches Wohlfühlbuch. Von mir eine Leseempfehlung, wenn ihr ein Buch im Bereich YA Romance sucht.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Super schöne Geschichte die verzaubert

Hinter verzauberten Fenstern
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Es handelt sich eher um ein Kinderbuch. Aber gerade zu Weihnachten sollten wir das Kind in und finden, um Weihnachten bewusst zu erleben und auch die kleinen Momente zu schätzen.

Das Buch hat mir sehr ...

Es handelt sich eher um ein Kinderbuch. Aber gerade zu Weihnachten sollten wir das Kind in und finden, um Weihnachten bewusst zu erleben und auch die kleinen Momente zu schätzen.

Das Buch hat mir sehr viel Freude bereitet. Die Atmosphäre ist super schön und ich wurde wirklich in eine andere Welt abgeholt 🥰🤗. Außerdem sind wunderschöne Illustrationen in dem Buch, die diese Atmosphäre noch verstärken. Cornelia Funkes Schreibstil ist, wie immer, einfach nur schön. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden inhaliert und es konnte etwas mehr Weihnachtsstimmung in mir wecken. Die Türchen vorne könnte man, wie einen Adventskalender, öffnen 🎄🤗. Vielleicht mache ich das im nächsten Jahr 🙈🙈. Anders als ein Adventskalender hat das Buch allerdings nur 16 Kapitel 🙈🎄.

Ein schönes Weihnachtsbuch, nicht nur für Kinder 🤗🥰.
Von mir gibt es 🎄🎄🎄🎄/5

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Kingsbridge-Die Vorgeschichte zu "Die Säulen der Erde"

Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit
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Kingsbridge bildet die Vorgeschichte zu Folletts „Säulen der Erde“. Die Entstehung von Kingsbridge wird thematisiert. Dabei folgen wir als Leser vier Protagonisten, die die Zeit von 997 – 1007 präsentieren ...

Kingsbridge bildet die Vorgeschichte zu Folletts „Säulen der Erde“. Die Entstehung von Kingsbridge wird thematisiert. Dabei folgen wir als Leser vier Protagonisten, die die Zeit von 997 – 1007 präsentieren sollen. Edgar repräsentiert einen Bootsbauer, Ragna eine Adelstochter, Wynstan einen skrupellosen Bischof und Aldred einen gutherzigen Mönch.
Die Sympathien sind von Beginn an eindeutig verteilt, da eine klare Gliederung in „Gut“ und „Böse“ gewählt wurde (typisch Follett 😉). Diese Sympathien haben mich richtig mit meinen Lieblingscharakteren fiebern lassen.
Wynstan war mir von Beginn an mehr als unsympathisch. Ich habe schon gedacht „Was kommt denn jetzt schon wieder?“, wenn ich nur seinen Namen gelesen habe :D. Aldred konnte ich zunächst nicht einordnen, während der Geschichte hat er sich jedoch zu meinem Lieblingscharakter entwickelt. Ragna muss auf diesen 1000 Seiten einiges mitmachen und über sich ergehen lassen (mehr möchte ich hier nicht spoilern 😉). Mit ihr habe ich zeitweise sehr gelitten. Edgar spielt von Beginn an eine zentrale Rolle. Er ist mir auch sehr sympathisch gewesen, aber er war mir etwas zu „perfekt“.
Der Schreibstil ist, typisch für Follett 😉, sehr flüssig. Die Seiten und Kapitel sind förmlich dahin geflogen. Auch der historische Hintergrund war auf eine Weise in die Geschichte und die Geschehnisse eingebaut, dass sie den Lesefluss nicht gestört haben. Sehr angenehm zu lesen 😊.
Durch einige Wendungen und schöne Spannungsbögen ist die Geschichte ansprechend aufgebaut. Die letzten Kapitel sind dann jedoch leider hinter meinen Erwartungen zurück geblieben. Das Ende war, meiner Meinung nach, sehr voll gepackt mit vielen (zum Teil irrelevanten) Informationen und Handlungen und mir einfach zu weichgespült (der Begriff hat sich in unserer Leserunde dazu etabliert 😉). Zudem wird immer wieder auf Homosexualität angespielt, was ich grundsätzlich sehr positiv finde, was in den Zusammenhängen jedoch verwirrend und aus dem Zusammenhang gerissen erscheint.
Insgesamt war „Kingsbridge“ für mich ein schönes Leseerlebnis. Die Reise in diese Zeit und die Geschehnisse rund um Edgar, Ragna, Aldred und Wynstan haben mir sehr gut gefallen. Zu keinem Zeitpunkt war das Geschehen langweilig, was ich bei der Länge des Buches sehr schätze. Zu einem Lesehighlight hat es für mich, aus den oben genannten Gründen, nicht gereicht. Dennoch kann ich das Buch allen empfehlen, die einen gut geschrieben historischen Roman lesen wollen.
Ein guter, jedoch nicht der beste Follett, für mich.
Insgesamt gibt es von mir 4/5 Büchern 😉 für „Kingsbridge“.

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