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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2021

Fortsetzung der spannenden Spreewald-Serie

Verfehlt
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Meine Meinung zum Buch:
Nachdem ich schon alle Vorgänger-Bände der Spreewald-Krimiserie gelesen habe, wollte ich gerne wissen, wie sich die Charaktere in der Zwischenzeit weiterentwickelt haben und was ...

Meine Meinung zum Buch:
Nachdem ich schon alle Vorgänger-Bände der Spreewald-Krimiserie gelesen habe, wollte ich gerne wissen, wie sich die Charaktere in der Zwischenzeit weiterentwickelt haben und was sich verändert hat bzw. gleich geblieben ist. Klaudia hat einen Entwicklungssprung hinter sich, sie hat sich beruflich weitergebildet und ist eine Stufe in der Karriereleiter hochgeklettert. Den Respekt ihrer KollegInnen muss sie sich teilweise noch erarbeiten und selbst muss sie auch an Sicherheit gewinnen, aber ich finde, es steht ihr ganz gut. Der Fall war diesmal sehr spannend, vor allem die Verstrickung der Ausstellerfamilie in die Vergangenheit und der Bezug zum Spreewald ist eine interessante Idee und Bereicherung. Das Privatleben von Klaudia, Schiebschick (verletzungsbedingt) und ihren Freunden kommt in diesem Teil etwas kürzer als in den Vorgänger-Krimis, aber das Verhältnis war trotzdem noch recht ausgewogen.

Veröffentlicht am 15.06.2021

Der Roman wirkt noch länger nach

Der Verdacht
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Meine Meinung zum Buch:
„Der Verdacht“ liest sich nicht wie ein Roman, viel mehr wie ein Psychothriller. Als LeserIn ist es wirklich schwierig auszuhalten, stille/r BeobachterIn zu sein und abzuwarten, ...

Meine Meinung zum Buch:
„Der Verdacht“ liest sich nicht wie ein Roman, viel mehr wie ein Psychothriller. Als LeserIn ist es wirklich schwierig auszuhalten, stille/r BeobachterIn zu sein und abzuwarten, was passiert, denn dass es kein gutes Ende nehmen wird, das ist über das gesamte Buch hindurch spürbar. Genau mit diesem Faktor spielt auch die Autorin und hält uns somit ständig auf Spannung, eine wirkliche Zerreisprobe. Blythe hat es nicht einfach, sie kann sich in ihrer Situation auch nicht anders helfen, das Umfeld sieht weg oder will nichts bemerkt haben – auch in der heutigen Zeit wäre dies kein ungewöhnliches Verhalten von entfernten Bekannten oder Nachbarn. Auf der einen Seite möchte man sich nicht unbedingt einmischen, auf der anderen Seite weiß man auch gar nicht wie und im Endeffekt hätte man vielleicht doch gerne etwas unternommen. Genau so geht es Blythes Schwiegermutter auch. Sie wählt dann doch, den für sie einfacheren Weg und hält sich aus der Sache heraus.


Mein Fazit:
Das Buch beschäftigte mich auch nach dem Lesen noch eine ganze Weile. Es spiegelt auf der einen Seite, die eingeschränkte Sicht- und Handlungsweise von Blythe, die keine anderen Lösungsansätze kennt und der auch niemand Hilfe und Unterstützung anbietet und auf der anderen Seite auch die Haltung der Gesellschaft, das Umfeld schaut weg, geht den einfachen Weg und hält sich aus der Sache heraus.

Veröffentlicht am 08.04.2021

Buch für Pferdeliebhaber und die Problematik des Turnierreitens

Pferdeflüsterer-Mädchen, Band 1: Rubys Entscheidung (Reit- und Freundschaftsgeschichte in Cornwall für Kinder ab 8 Jahren)
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Meine Meinung zum Inhalt:
Wir haben schon einige Buchreihen der Autorin Gina Mayer gelesen und sind auch von diesem Auftakt wieder begeistert. Es ist zwar ein typisches Buch für PerfeliebhaberInnen, aber ...

Meine Meinung zum Inhalt:
Wir haben schon einige Buchreihen der Autorin Gina Mayer gelesen und sind auch von diesem Auftakt wieder begeistert. Es ist zwar ein typisches Buch für PerfeliebhaberInnen, aber genau dazu zählt meine Tochter, daher hat es für uns sehr gut gepasst. Natürlich kommt auch die Spannung in Form von Aufregung, Ungerechtigkeit, Streit und Intrigen nicht zu kurz, ohne die es ja auch langweilig wäre. Ruby wird sehr sympathisch beschrieben, zuerst die Sache mit ihrem Umzug, dann die Probleme mit ihrem Lieblingspferd, das kann man als LeserIn sehr gut nachvollziehen und mitfühlen. Die Problematik des Reitsports und die negativen Kritiken, mit denen SportreiterInnen häufig zu hadern haben, werden im Buch auch aufgegriffen. Es geht darum, wie Turnierpferde gehalten und behandelt werden und welche Methoden der Züchtigung es gibt. Wer sich für Pferde interessiert, sollte auch diese Thematiken kennen lernen. Daher finde ich das Buch sehr gelungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2021

alte Freundschaften und neue Kontakte

Mission Hollercamp Band 1 - Der unheimliche Fremde
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Meine Meinung zum Buch:
Das Buch verbreitet sofort gute Laune und Ferienstimmung! Es ist so locker und authentisch geschrieben, sodass man das Gefühl hat, mitten im Geschehen am Campingplatz „Hollercamp“ ...

Meine Meinung zum Buch:
Das Buch verbreitet sofort gute Laune und Ferienstimmung! Es ist so locker und authentisch geschrieben, sodass man das Gefühl hat, mitten im Geschehen am Campingplatz „Hollercamp“ zu sein. Sehr gut gefällt mir, dass es den Wert von Freundschaften vermittelt, und dass auch neue Mitglieder in die Freundesgruppe aufgenommen werden, trotz anfänglicher Skepsis. Natürlich gibt es auch eine konkurrierende Clique und die Kinder müssen mit ihren Mitteln ihre Positionen ausloten. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, ist, dass es am Ende doch in einer Schlägerei mündet. Hier hätte es kreativere Lösungsmöglichkeiten und vor allem gewaltfreie gegeben, z.B. einen Wettkampf oder Austricksen durch intelligente Lösungswege, gewaltfrei.
Wer ist der unbekannte Fremde? – Von den meisten Dauercampern wird der Fremde, der eigentlich gar nicht unheimlich ist, sondern seine Eigenheiten hat, misstrauisch beäugt und verdächtigt. Die Kinder geben ihm eine Chance und versuchen ihn kennenzulernen. Die Message, dass man nicht vorschnell urteilen, sondern anderen Menschen offen und unvoreingenommen entgegentreten soll, fällt den Kindern um vieles leichter als den Erwachsenen.
Nachdem uns der erste Teil sehr viel Freude bereitet hat, freuen wir uns schon sehr auf den Folgeband und warten schon gespannt, was die Freunde erleben werden.

Veröffentlicht am 08.03.2021

Zu wem gehört das Skelett und Nora am Tiefpunkt

Das Grab in den Schären
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Meine Meinung zum Buch:
Obwohl es bereits der 10. Kriminalfall ist, in dem Thomas Andreasson mit viel Unterstützung von Nora ermittelt, wird es nie langweilig von ihnen zu lesen. Dies liegt einerseits ...

Meine Meinung zum Buch:
Obwohl es bereits der 10. Kriminalfall ist, in dem Thomas Andreasson mit viel Unterstützung von Nora ermittelt, wird es nie langweilig von ihnen zu lesen. Dies liegt einerseits daran, dass die Autorin die Hintergrundgeschichten der Todesopfer sehr ausführlich beschreibt, aber auch die regionalen Gegebenheiten und das Leben in den Schären werden sehr atmosphärisch dargestellt. In diesem Kriminalfall war es zudem interessant, wer eigentlich das Skelett, das zufällig bei Bauarbeiten entdeckt wurde, war. Zudem hat sich Nora als Charakter im Gegensatz zu den vorigen Büchern am meisten verändert, wenn auch nicht zu ihrem Vorteil. Gerade die persönlichen Ergänzungen machen das Tüpfelchen auf dem i aus, wenn man auch die Vorgänger-Krimis mitverfolgt hat.