Wiener Kaffeehauskultur für Zuhause
Die Tote im KaffeehausMeinung: Gespannt habe ich den elften Teil der Reihe erwartet. Ich habe bisher die ersten vier und den zehnten Teil gelesen. Aber irgendwie konnte mich der elfte nicht so ganz überzeugen.
Erst mal die ...
Meinung: Gespannt habe ich den elften Teil der Reihe erwartet. Ich habe bisher die ersten vier und den zehnten Teil gelesen. Aber irgendwie konnte mich der elfte nicht so ganz überzeugen.
Erst mal die Handlung. Was ich an den Sarah Pauli Büchern mag, ist, dass es nicht nur Wien Krimis sind, sondern auch immer ein bisschen Aberglaube mit den Fällen zu tun hat. Das macht die Reihe schon recht besonders. In diesem Band kam mir das Thema aber gewaltig zu kurz. Ansonsten plätschert die Handlung so vor sich hin, ich fand es leider nur selten wirklich spannend aber auch nie langweilig. Es war für mich ein gemütlicher Krimi.
Die Charaktere fand ich recht gut ausgearbeitet, die Familie Böhm hat charakterlich ganz verschiedene Mitglieder. Es war interessant zu lesen, wie sie sich entwickeln. Die Leute aus Sarahs Umfeld kamen mir etwas zu wenig vor, außerdem fand ich Sarahs Verhalten oft eher eigenartig und unlogisch, was ich so von ihr gar nicht gewohnt bin.
Was aber ganz toll beschrieben wurde, war die Atmosphäre in den Wiener Kaffeehäusern. Da vermisse ich das gemütliche Ambiente und den guten Kaffee gleich noch mehr als sowieso schon.
Fazit: Ich habe das Buch gerne gelesen und konnte damit zumindest gedanklich wieder mal in die Wiener Kaffeehauskultur abtauchen. Die Spannung und der Aberglaube kamen mir aber leider zu kurz. Trotzdem bin ich schon jetzt gespannt, was sich Beate Maxian für den zwölften Teil einfallen lassen wird.
Vielen Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wurde nicht beeinflusst.