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Veröffentlicht am 22.06.2021

Ava und Dexter♥️

Everything I Ever Needed
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•Everything I Ever Needed von Kim Nina Ocker•
Ich habe mich nach dem ersten Band so unglaublich lange darauf gefreut, endlich auch Dexters und Avas Geschichte lesen zu können, und jede Minute darauf hingefiebert. ...

•Everything I Ever Needed von Kim Nina Ocker•
Ich habe mich nach dem ersten Band so unglaublich lange darauf gefreut, endlich auch Dexters und Avas Geschichte lesen zu können, und jede Minute darauf hingefiebert. Auch wenn es schlussendlich nun nicht all meine Erwartungen erfüllt hat, war es doch ein wundervolles Buch mit viel Gefühl, Herzschmerz, Humor und Leidenschaft!♥️

Die Gestaltung des Covers ist natürlich auch mal wieder richtig schön und passt so auch perfekt zu dem Cover vom ersten Band. Die Farben, die hier gewählt wurden, spiegeln Ava und Dexter einfach perfekt wider. Zudem habe ich mich wieder einmal in den Schreibstil von Kim Nina Ocker sehr verliebt. Sie schafft es einfach, mich mit ihren Worten einzunehmen und mich ganz tief zu berühren. Das Buch ließ sich so angenehm lesen, dass man einfach durch die Seiten geflogen ist, ohne es zu merken.

Ava war mir direkt von Anfang an total sympathisch. Man hat gemerkt, wie sehr sie sich ein unabhängiges Leben und Freiheit gewünscht hat, nachdem sie durch ihre Erkrankung beides jahrelang nicht haben konnte. Ava ist ein entschlossener, willensstarker Mensch, der sich nicht gerne etwas vorschreiben lässt und sich definitiv durchsetzen kann, wenn sie es will. Ich fand es etwas schade, dass sie sich am Anfang so schlecht hat behandeln lassen von ihrem Freund Nathan. Es hat ziemlich lange gedauert, bis sie ihn endlich in die Schranken gewiesen hat. Bei Dexter hingegen hatte Ava keine Probleme, ihm Konter zu geben, und das hat mich oft zum Grinsen gebracht. Ich glaube, dass Dexter immer einer meiner Lieblingscharaktere aus diesem Buch bleiben wird. Ich mochte ihn bereits in Band 1 unglaublich gerne, doch jetzt noch so viel mehr, weil ich erleben durfte, was für eine großartige Entwicklung er durchmacht. Dexter ist eine verlorene, gebrochene Seele, die den Tod seiner Familie nie ganz überwunden hat. Er benimmt sich Aba gegenüber ziemlich unverschämt, ist eingebildet und verliert schnell die Kontrolle, aber wenn Ava da war, konnte er auch die schöne Seiten an sich zeigen, und die waren mehr als sehenswert. Dexter ist ein interessanter Charakter, weil er manchmal so widersprüchlich handelt. Aber er ist wirklich toll, vor allem ist es süß, wie wichtig ihm auch Carter, Jamie und Lila sind.

Das lang ersehnte Wiedersehen mit Jamie, Carter und Lila war definitiv eines der besten Dinge an diesem Buch für mich. Denn Carter und Jamie sind an ihren Aufgaben über die letzten Jahre gewachsen und haben einen neuen Lebensabschnitt begonnen. Es war so schön, wie sie beide immer für Dexter da waren. Eine weitere schöne Bekanntschaft war definitiv die mit Madison und Simon. Die beiden haben einen super Humor, waren locker und offen und immer zur Stelle, wenn es um Dexter und Ava ging. Auch Than, Eileen und vor allem Avas Dads Lennie und Carl waren einfach nur tolle und unglaublich sympathische Menschen. Ich liebe Avas Dads, die sind wirklich cool drauf! Nicht ganz so sehr mochte ich Troy, der doch irgendwie okay zu sein schien, und Nathan, den ich wirklich gerne einen Kopf kürzer gemacht hätte. Er war wirklich das Letzte!

Nach langem Warten auf diese Geschichte hat sich bei mir einiges an Erwartungen und Vorfreude aufgebaut, dass ich es kaum abwarten konnte, Dexter und Ava endlich in ihre Geschichte zu folgen und die beiden richtig kennenzulernen. Rückblickend muss ich leider sagen, dass meine Erwartungen eindeutig zu hoch waren, was vielleicht auch der Grund dafür ist, warum ich dieses Buch nicht zu 100% lieben konnte und einige Dinge mich enttäuscht haben. Nichtsdestotrotz mochte ich diese Geschichte sehr, was vor allem auch an der Thematik mit der Herzkrankheit liegt. Ich fand es interessant, einen näheren Einblick in ein Leben mit einem kranken Herzen zu bekommen und zu sehen, was dies nicht nur mit der Person selbst, sondern auch mit den Menschen in ihrem Umfeld macht. Von Anfang an hat man gemerkt, welche Auswirkungen dies auf Ava, ihre Dads und sogar Nathan hatte, weshalb ich es umso schöner fand, dass Ava nun endlich frei war und ihr Leben leben konnte, wie sie es wollte. Tja, und dann waren da noch Ava und Dexter, die von Anfang an sicher so etwas wie Enemies waren, was dieses Buch zu einer interessanten Enemies to Lovers Geschichte gemacht hat. Die beiden haben sich viel zu oft in die Haare gekriegt, den jeweils anderen angeschrien oder irgendeinen Mist gebaut, der den jeweils anderen verletzt hat. Und das zog sich so ziemlich über das ganze Buch. Ich mochte die beiden zusammen sehr und habe jedes Mal darauf hingefiebert, nur gab es leider kaum Momente zwischen den beiden, die wirklich richtig schön waren. Denn eigentlich bestand ihre Beziehung nur aus einem ständigen Hin und Her zwischen Hass und Zuneigung, und das war ziemlich anstrengend. Leider sind auch nicht immer die Emotionen so zu mir durchgedrungen, wie ich es gerne hätte. Keine Frage, Ava und Dexter waren super süß zusammen, vor allem wenn sie herumgealbert haben und sich wirklich mochten, aber mir hat leider das gewisse Etwas gefehlt. Des Weiteren muss ich sagen, dass ich Dexters „Wegesabweichungen“ manchmal etwas zu krass fand, vor allem beim Alkohol. Er wurde dann immer so krass komisch, dass ich irgendwie etwas Angst um Ava hatte, wenn er dann bei ihr aufgetaucht ist. Nichtsdestotrotz muss man aber auch sagen, dass Dexter sich in diesem Bereich unglaublich gut entwickelt hat und schlussendlich ja sogar auf den richtigen Pfad zurückgekehrt ist, was ich sehr stark fand. Und auch Ava hat einmal mehr bewiesen, dass sie eine starke und unabhängige Frau ist. Schlussendlich war es einfach ein schönes Buch mit einem herzerwärmenden Ende!

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Dexter und Ava 4 von 5 Sterne, weil es doch nicht ganz das war, was ich erwartet und mir erhofft habe. Doch Ava und Dexter konnten einfach wundervoll sein und mit ihrer Liebe mein Herz höher schlagen lassen, auch wenn es die meiste Zeit über sehr anstrengend mit den beiden war.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.06.2021

Alex & Henry🤍

Royal Blue
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•Red, White & Royal Blue von Casey McQuiston•
Passend zum Pride-Month habe ich es dann nach langer Zeit auch endlich mal geschafft, die Geschichte von Alex und Henry zu lesen, die nun schon so lange auf ...

•Red, White & Royal Blue von Casey McQuiston•
Passend zum Pride-Month habe ich es dann nach langer Zeit auch endlich mal geschafft, die Geschichte von Alex und Henry zu lesen, die nun schon so lange auf meiner Wunschliste stand. Und ich kann nun offiziell sagen, dass die beiden mich vollkommen im Griff hatten und mein Herz erobert haben, denn ihre Geschichte ist nicht nur schön und authentisch, sondern auch super humorvoll und einfach erfrischend!💓

Die Gestaltung des Covers mag ich zwar nicht ganz so gerne, aber ich finde dennoch, dass diese Schlichtheit definitiv etwas hat und perfekt zu Alex, Henry und ihren beiden Lebenssituationen passt. Und da ich das Buch auf Englisch gelesen habe, hatte ich sogar das Glück, den Schreibstil der Autorin wirklich richtig kennenlernen zu dürfen, und habe mich sofort darin verliebt. Sie schreibt einfach unglaublich humorvoll, erfrischend und super authentisch, dass die Gefühle perfekt bei dem Leser ankommt. Ich habe es wirklich geliebt, die Worte zu lesen, auch wenn ich mich anfangs erstmal an die genutzte Er-Perspektive gewöhnen musste.

Ich kann nur sagen, dass Alex mir direkt auf der ersten Seite total ans Herz gewachsen ist. Seine Sicht auf die Welt und die Dinge sind einfach immer von einem humorvollen und amüsanten Unterton begleitet worden, sodass man ihn einfach auf Anhieb sympathisch fand. Zudem mochte ich auch seine lockere, aufgeschlossene und offene Art total gerne. Er ist einfach auf einen zugekommen und hat einem ein wohlfühlendes Gefühl in seiner Nähe gegeben. Für mich hatte Alex da definitiv Bookboyfriendmaterial, ich liebe ihn sehr! Und auch wenn ich Henry zwischenzeitlich als etwas sehr steif und unlocker wahrgenommen habe, mochte ich auch ihn schlussendlich sehr gerne. Zwar nicht so sehr wie Alex, aber er war dennoch total sympathisch, ein hilfsbereiter und wortgewandter Mensch, der es leider nicht leicht hatte in seiner Position und mit der Liebe zu Alex. Doch ich finde, Henry hat das alles toll gemeistert und mir so gut wie nie den Eindruck vermittelt, dass er das nicht packen kann. Ich mochte es sehr, wie er immer für Alex da war und ihm durchaus hilfreiche, aber auch manchmal lustige Ratschläge gegeben hat.

Von den weiteren Charaktere mochte ich definitiv June, Nora, Bea und Pez am allerliebsten. Zusammen mit Henry und Alex waren die sechs wirklich eine tolle Clique, die mir immer ein Lächeln auf die Lippen gezaubert hat. Zudem haben die vier Henry und Alex wirklich großartig unterstützt und sie niemals im Stich gelassen, auch wenn es mal schwierig wurde. Aber auch Alex‘ sowie Henrys Mom mochte ich beide unglaublich gerne, es war toll, wie die beiden jeweils hinter ihren Söhnen standen und sie unterstützt haben. Zwar waren mir die Queen und Philipp beide anfangs nicht ganz so sympathisch, aber sie haben sich beide ziemlich gemacht. Naja und da waren auch noch einige andere Charaktere, die ich unglaublich gerne mochte!

Lange habe ich es nicht geschafft, dieses Buch zu lesen, weil es irgendwie nie ganz gepasst hat. Doch ich habe vieles gehört und nun konnte ich es aus Zufall doch endlich lesen und kann mich den vielen positiven Meinugen einfach nur anschließen. Zwar hat mich die Geschichte nicht vollkommen umgehauen, weil es doch einige kleine Kritikpunkte gab, aber es ist definitiv ein Buch, das ich weiterempfehlen würde! Denn zu allererst einmal hat die Autorin die Thematik Homosexualität und Bisexualität und den Prozess der Selbstfindung und Selbstakzeptanz, das Outing und alles, was noch dazugehört, einfach wundervoll dargestellt und dem Leser nahe gebracht. Man ist in Alex‘ Kopf eingetaucht und hat seinen Weg mit Henry gespannt verfolgt und jedes Detail aufgesaugt. Man hat gelacht, den Kopf geschüttelt, Hass und Wut verspürt, Empörung, aber auch so viel Freude und Liebe. Henry und Alex bringen eine schöne und humorvolle Enemies to Lovers Geschichte hervor, die den Leser nicht besser unterhalten könnte, angefangen bei der brenzligen Lage von Alex, die Amerika und England in eine feindliche Situation bringt. Doch wo anfangs noch Hass war, wird irgendwann Freundschaft und schließlich Liebe draus. Ich mochte es sehr, den vielen Gesprächen der beiden zu lauschen und ihren E-Mail-Austausch zu lesen, der oft mit wundervollen Texten und Geständnissen gefüllt war. Die beiden waren einfach unglaublich süß zusammen, haben mich aber auch gerne auf die Palme gebracht. Leider hat mir bei ihnen manchmal etwas das Gefühl gefehlt, jedenfalls sind die Emotionen nicht immer so stark bei mir angekommen, wie ich es mir gerne gewünscht hätte. Auch der Einblick in das englische Köngishaus durch Henry und in das Weiße Haus durch Alex hat mir sehr gefallen, auch verbunden mit der Politik und den Intrigen, die Alex und seine Familie durchlaufen mussten. Es war überhaupt auch interessant, wie der letzte Konflikt zum Ende hin gelöst wurde, immerhin wurde die Beziehung von Alex und Henry als ziemlich skandalös und verboten angesehen, vor allem im englischen Köngishaus. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Geschichte manchmal ziemlich anstrengende und langatmige Längen hatte, die meinen Leseflow etwas unterbrochen haben und mir manchmal die Lust zum Weiterlesen genommen haben. Es kam nicht allzu oft vor, aber manchmal hat einfach an einigen Stellen der gute Humor gefehlt, der sonst immer da war.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Henry und Alex 4 von 5 Sternen. Es ist definitiv ein tolles Pride-Buch, das ich nur jedem ans Herz legen kann. Alex und Henry konnten mich auf jeden Fall berühren und sich aus der Menge hervorheben trotz einiger Kritikpunkte. Es ist einfach eine schöne Geschichte für zwischendurch.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 31.05.2021

Camryn & Troy 💫

Kissing in the Rain
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•Kissing In The Rain von Kelly Moran•
Die Geschichte von Troy und Camryn ist ein Buch voller Herzmomente, Stärke, Selbstfindung, Selbstliebe und unglaublich starken Gefühlen. Von Seite zu Seite haben Camryn ...

•Kissing In The Rain von Kelly Moran•
Die Geschichte von Troy und Camryn ist ein Buch voller Herzmomente, Stärke, Selbstfindung, Selbstliebe und unglaublich starken Gefühlen. Von Seite zu Seite haben Camryn und Troy mich ein bisschen mehr umgehauen und mein Herz ein bisschen mehr für sich erobert, ich lieb sie sehr!💙

Die Gestaltung des Covers ist wieder einmal viel zu schön. Ich habe mich sofort darin verliebt und finde den Titel darin sehr wieder, es ist einfach traumhaft! Doch auch der Schreibstil hat mich mal wieder sehr sprachlos gemacht, auch wenn ich die Er-/Sie-Perspektive noch immer etwas gewöhnungsbedürftig finde. Nichtsdestotrotz konnte ich mich so gut in Camryn und Troy hineinversetzen und ihre Gefühle nachempfinden, dass ich ziemlich in ihrer Welt versunken bin und kaum aufhören konnte. Emotional war es definitiv sehr.

An sich war Camryn mir von Anfang sehr sympathisch, auch wenn alle sie für kalt und unnahbar gehalten haben. Das mochte vielleicht auch wahr sein, aber ich finde, sie hat einfach eine überwältigende Entwicklung durchgemacht, die mir sehr gefallen hat. Camryn ist stark, witzig, leidenschaftlich, ein guter Mensch und innerlich einfach wunderschön. Es tat mir nur sehr im Herzen weh, wie krass sie sich selber kleingeredet und runtergemacht hat. Manchmal wurde das wirklich etwas zu viel und dann hat Camryn immer wieder gegen an geredet, wenn jemand ihr doch einmal was Gutes zu ihrem Körper oder ihrer Persönlichkeit gesagt hat. Dennoch liebe ich sie dafür, dass sie in Troy stets das Gute gesehen und ihm Mut zu geredet hat. Troy hatte für mich einfach definitiv Bookboyfriendmaterial, das lässt sich einfach nicht leugnen. Nicht nur, dass er unglaublich offen, humorvoll, liebevoll und nett ist, nein, er hat sich auch wundervoll um Camryn gekümmert. Er hat ihr stets Mut und aufbauende Worte geschenkt, sie auf Händen getragen, ihr geholfen und sie zum Lachen gebracht. Troy hat so gut auf Camryn abgefärbt und mich jedes Mal ein bisschen mehr begeistert. Er liebt so unglaublich stark und intensiv, dass ich manchmal sehr überwältigt von ihm war. Troy war das genaue Gegenteil von seinem schrecklichen Vater und es ist so unglaublich stark und bewundernswert, dass er es geschafft hat, besser als er zu werden. Troy hat all die Liebe der Welt verdient, aber vor allem Camryns Liebe. Allerdings muss ich auch bei Troy sagen, dass ich es manchmal etwas schade fand, dass er so krass zurückhaltend und sogar ängstlich war, wenn es um seine Liebe zu Camryn ging. Er hätte ihre Beziehung so viel früher retten können, als er es schlussendlich am Ende getan hat.

Ich glaube, meine liebsten Nebencharaktere werden in diesem Buch wohl immer Heather und Fisher bleiben. Die beiden waren mir super sympathisch, vor allem Heather mit ihrer ansteckenden Fröhlichkeit und ihren aufmunternden, motivierenden Worte für Camryn. Und Fisher fand ich einfach nur unglaublich witzig und irgendwie niedlich, er hatte einfach etwas an sich, das mir sehr gefallen hat. Zudem war Emily einfach zuckersüß und Justins Mom ein richtiger Engel und eine tolle Frau, so, wie Justin selbst auch richtig toll war! Nur mit Camryns Familie konnte ich mich nicht sehr anfreunden. Sie waren schon unterhaltsam und lustig, vor allem Baba, aber leider auch super unverschämt und vor allem gemein zu Camryn, was sie nicht einmal richtig gemerkt haben. Es war einfach anstrengend mit ihnen, deswegen konnte ich sie leider kaum ins Herz schließen, naja, bis auf Camryns Eltern, die waren mehr als in Ordnung.

Bisher habe ich schon einige Bücher von Kelly Moran gelesen und war sofort Feuer und Flamme, als ich von diesem hier erfahren habe. Es war vielleicht nicht ganz so großartig, wie ich es mir erhofft hatte, doch dennoch war es ein wunderschönes und spaßiges Leseerlebnis. Ich kann nicht daran zweifeln, dass ich mich Hals über Kopf in diese Geschichte verliebt habe, und das lag nicht nur daran, dass ich Fake-Romance-Storys einfach liebe. Natürlich wurde das hier schon unglaublich toll, fesselnd und schön dargestellt, doch das Buch hat einfach so viele goldwerte Aspekte. Denn die Beziehung zwischen Camryn und Troy war einf besonders. Was anfangs nur ein Mittel zum Zweck war, wurde so plötzlich mehr und hat mich komplett fertig gemacht. Cam und Troy waren zusammen großartig und so unglaublich leidenschaftlich. Ich mochte es, wie sie in dem jeweils anderem das Beste zum Vorschein gebracht haben und Troy eine ganz andere Camryn wieder zum Leben erweckt hat. Die beiden haben von Anfang an so gut harmoniert, dass man sofort gedacht hat, sie sind schon ein Paar. Diese beiden sind einfach wunderschön zusammen. Ich muss allerdings zugeben, dass sie auch unglaublich anstrengend sein konnten, vor allem zum Ende hin, weil Camryn und Troy die ganze Zeit aneinander vorbeigeredet und den anderen so schrecklich von sich gestoßen haben, dass es nur immer mehr Chaos gab. Und das immer wieder, bis ich einfach nur noch genervt war. Sie hätten es leichter haben können, mussten aber total übertreiben und schwer von Begriff sein. Doch bis auf diese Kleinigkeit waren sie ein super Paar, vor allem das Happy End der beiden hat mein Herz zum Schmelzen gebracht. Außerdem muss ich noch einmal anmerken, dass das Buch eine so wichtige Message über Selbstliebe und Selbstfindung verbreitet. Ich fand es toll, dass die Autorin die Selbstliebe anhand von Camryns Beispiel so sehr in den Vordergrund gestellt hat und dem Leser gezeigt hat, wie wichtig es ist, sich selbst so zu akzeptieren und lieben, wie man ist. Zwar fand ich Camryn diesbezüglich manchmal etwas zu krass selbstkritisch, aber sie hat eine tolle Entwicklung durchgemacht. Es waren einfach mal keine 0815 Charaktere, sondern welche mit Charakter, Einzigartigkeit und viel Schönheit.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Camryn und Troy 4 von 5 Sterne. Es war nicht ganz das, was ich erwartet hatte, aber dennoch einfach unglaublich toll. Ich liebe Camryn, Troy und ihre Geschichte sehr und werde sie nicht so schnell vergessen!

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Elfen mal anders✨

ELFENKRONE
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•Elfenkrone von Holly Black•
Ich bin froh, dieses Buch auch endlich gelesen und so die Welt von Cardan und Jude kennengelernt zu haben, auch wenn es mich nicht sonderlich umhauen konnte. Jedoch waren Elfenheim ...

•Elfenkrone von Holly Black•
Ich bin froh, dieses Buch auch endlich gelesen und so die Welt von Cardan und Jude kennengelernt zu haben, auch wenn es mich nicht sonderlich umhauen konnte. Jedoch waren Elfenheim und seine zahlreichen, unterschiedlichen Einwohner sehr interessant und fesselnd. Die Geschichte war zwar recht brutal und grausam, aber es war auch riesengroßes Abenteuer für mich!🤍

Auch wenn die Gestaltung des Covers recht schlicht ist, gefällt sie mir doch sehr gut. Das Cover passt einfach irgendwie zu Jude, Cardan und den Elfen. Ebenso der Schreibstil von Holly Black hat mir gut gefallen. Sie schreibt sehr angenehm und flüssig, aber auch unglaublich authentisch, fesselnd und gänsehautbereitend. Manchmal konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, vor allem auch die Erzählperspektive aus Judes Sicht mochte ich sehr.

Jude war für mich ein sehr ungewöhnlicher Charakter. Auf der einen Seite war sie mir sehr sympathisch, schien mir unschuldig, stark und entschlossen zu sein. Doch auf der anderen Seite hat sie mich mit ihrer Kaltblütigkeit, ihrer Hinterlistigkeit und der vielen Gewalt ziemlich sprachlos gemacht. Natürlich wollte sie bloß überleben und den Elfen die Stirn bieten, aber ihre Entwicklung hin zu einer Mörderin hat mich wirklich schockiert. Aber das ändert nichts daran, dass ich sie noch immer bewundere, dass sie sich so durchsetzen konnte. Cardan mochte ich von der ersten Begegnung an nicht sonderlich gerne. Er schien mir einfach ein verwöhnter Elfenprinz zu sein, der nichts mit seinem Leben anzufangen weiß und deswegen andere unnötig schikaniert, so, wie er es mit Jude getan hat. Das hat sein Ansehen bei mir nicht gerade verbessert. Er ist kalt und gefühllos. Später, als ich ihn etwas besser kennenlernen durfte, habe ich jedoch trotzdem gelernt, ihn wenigstens ein bisschen zu mögen, weil seine Wahrheiten, die er Jude erzählt hat, mir gezeigt haben, dass doch etwas mehr hinter Cardan steckt, dass er gar nicht so kalt ist, wie er tut. Ich bin mal gespannt, wie er sich weiterentwickelt.

Mit den Nebencharakteren in diesem Buch hatte ich wirklich so meine Probleme, weil ich von Anfang an nicht wusste, wem ich trauen konnte und wem nicht. Vivi sowie Judes Spionenfreunde habe ich eigentlich sehr ins Herz geschlossen. Locke und Taryn wiederum haben mich ziemlich an der Nase herumgeführt, sodass ich sie am Ende nur noch verabscheut habe für ihre Taten, genauso wie Valerian und Necasia, Prinz Dain und Madoc, den ich sowieso von Anfang an mit Vorsicht genossen habe, und viele andere Charaktere. Die meisten Charaktere waren einfach nur kalt, hinterlistig, gewalttätig und erschreckend, haben aber perfekt in dieses Buch gepasst.

Ich hatte zwar schon Einiges über diese Geschichte gehört, wusste aber dennoch nicht genau, was mich beim Lesen erwarten würde. Dass es allerdings keine bunte Prinzessinnengeschichte mit Einhörnern wird, war mir bereits beim Lesen des Prologs klar, der einem schon einen kleinen Vorgeschmack auf die Brutalität und Gewalt der Geschichte gegeben hat, was mich jedoch nicht abgeschreckt hat. Ich habe nicht lange gebraucht, um richtig in die Geschichte einzutauchen. Judes Entwicklung vom Anfang des Buches bis hin zum Ende zu verfolgen gleicht einem gefährlichen Abenteuer. Elfenheim ist nichts Schönes, genauso wenig wie die Elfen, die mich mit ihrer Grausamkeit wirklich sprachlos gemacht haben. Das ganze Buch war durchzogen von Gewalt, Brutalität, Lügen, Intrigen und Gemeinheiten, die über Judes Leben zusammengeschlagen sind und es ihr nicht einfach gemacht haben. Jude hat eine interessante Entwicklung durchlaufen und mich mit den anderen Charakteren sehr überrascht, genau wie es der Handlungsverlauf der Geschichte getan hat. Anfangs ging es noch recht ruhig zu, später kam alles Schlag auf Schlag, auch wenn ich sagen muss, dass das Buch einige sehr mühsame Längen hatte, die mich sehr runtergezogen haben, und dass es meiner Meinung nach ein bisschen zu wenig Romance gab. Man konnte nicht wirklich feststellen, wie Cardan und Jude als Liebende funktionieren, auch wenn man definitiv gemerkt hat, wie groß der Hass zwischen ihnen war. Überhaupt war ihre gesamte Beziehung recht sonderbar, seltsam und teils verstörend, obwohl die beiden dennoch gut zusammengearbeitet haben. Nach dem Ausgang von Band 1 bin ich nun gespannt, wie es weitergeht.

Fazit: abschließend gebe ich dem ersten Band der Geschichte von Jude und Cardan 4 von 5 Sterne. Das Buch hätte durchaus Potenzial zu mehr gehabt, aber schlussendlich konnte es mich einfach nicht umhauen oder großartig begeistern, auch wenn die Thematik wirklich cool war.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Magisch⭐️

Goldene Flammen
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•Goldene Flammen von Leigh Bardugo•
Es war zwar lange kein Jahreshighlight für mich, aber dennoch war das Buch so viel besser und außergewöhnlicher, als ich anfangs erwartet hatte. Leigh Bardugo hat mich ...

•Goldene Flammen von Leigh Bardugo•
Es war zwar lange kein Jahreshighlight für mich, aber dennoch war das Buch so viel besser und außergewöhnlicher, als ich anfangs erwartet hatte. Leigh Bardugo hat mich in eine vollkommen faszinierende und spannende Welt gezogen und mich nicht mehr losgelassen, Alina zu begleiten war für mich ein großes Abenteuer!✨

Ich finde die Gestaltung des Covers genauso außergewöhnlich wie die Geschichte selbst. Es ist nicht unbedingt meine liebste Covergestaltung, aber es ist einfach schön und passt so gut zur Geschichte. Eigentlich mochte ich den Schreibstil von Leigh Bardugo sehr gerne, vor allem auch, weil sie in der Ich-Perspektive geschrieben hat, aber dennoch konnte ich die Geschichte nicht vollkommen flüssig lesen, manchmal viel es mir sogar schwer, mich in Alina hineinzuversetzen. Aber trotzdem war der Schreibstil angenehm und fesselnd.

Die Charaktere in diesem Buch waren für mich alle ziemlich einzigartig und besonders und irgendwie gab es kaum jemanden, den ich nicht mochte. Alina als Protagonistin hat mir unglaublich gut gefallen. Sie hatte eine tolle Persönlichkeit und ich habe sie für ihre Stärke bewundert, auch wenn ich finde, dass sie manchmal recht leichtsinnig und gutgläubig war, was für ihre Welt einfach nicht gepasst hat. Aber Alina hat nie aufgegeben und gekämpft. Auch Mal ist mir sehr ans Herz gewachsen, auch wenn ich seine Rolle in dem Ganzen anfangs nicht ganz verstanden habe. Aber Mal ist ein loyaler und toller Freund und hätte für Alina wirklich alles getan, noch dazu war er ein großartiger Spurenleser. Den Dunklen fand ich von Anfang an unglaublich faszinierend und anziehend, auch wenn das wahrscheinlich viele wundern wird. Ich habe ihm zwar nie wirklich getraut, weil er irgendwas Komisches an sich hatte, aber ich kann nicht leugnen, dass ich ihn irgendwie mochte. Er war gut zu Alina und scheint auch nur ein Mann zu sein, der viel durchgemacht hat. Eigentlich fand ich es ziemlich schade, wie es sich in Bezug auf ihn entwickelt hat. Weitere Charaktere, die ich sehr mochte, waren auf jeden Fall Genya, Bahgra, Marie und ihre Freundin. Und da sind noch so viele mehr, deren Namen ich schon längst wieder vergessen habe.

Zu Beginn der Geschichte wusste ich wirklich nicht, was mich erwarten würde. Der Prolog an sich hat mich anfangs tatsächlich auch eher skeptisch gestimmt, weil er mir nicht wirklich gefallen hat, aber sobald ich richtig in der Geschichte drinne war, sah meine Meinung schon viel anders aus. Denn vor allem die Welt, in der Alina lebt, hat mich unglaublich begeistert. Die Schattenflur, die verschiedenen Grisha, der Dunkle, all die Legenden und Geschichten, das war einfach nur unglaublich cool und süchtigmachend, dass ich immer weiterlesen wollte. Ich habe zwar etwas gebraucht, um anzukommen, aber ich mochte es sehr, dass die Geschichte sofort losging und einem das gegeben hat, was im Klappentext stand. Anstatt langem Drumherumgeschreibe ging es direkt mit der Action los. Alina durch all die Abenteuer mit dem Dunklen und schließlich Mal zu begleiten hat mir sehr viel Spaß gemacht. Dennoch muss ich sagen, dass ich nicht vollkommen ankommen konnte, warum, weiß ich nicht, aber ich hatte häufig Schwierigkeiten, mich in Alina hineinzuversetzen. Doch wie Alina von einer Sekunde auf die andere in all die Machtspielchen, Lügen und Intrigen des Dunklen hineingezogen wurde, war unglaublich spannend, auch in Bezug auf ihre Beziehung zum Dunklen. Denn da hat es eindeutig geknistert und irgendwie hoffe ich noch immer, dass da mehr drauß wird, weswegen ich die spätere Wendung auch überhaupt nicht mochte. Denn ab dem Zeitpunkt, an dem Alina von Bahgra gewarnt wird, war ich sehr enttäuscht von dem Buch. Die Wendung hatte ich so gar nicht erwartet und hat auch meine Meinung zu Mal und dem Dunklen sehr verändert. Ich muss jetzt unbedingt wissen, wie es in Band 2 weitergeht, und hoffe, dass mich das wieder ein bisschen retten kann.

Fazit: abschließend gebe ich dem ersten Band der Geschichte von Alina 4 von 5 Sterne. Zu Anfang wären es vielleicht sogar fünf geworden, aber die Wendung zum Ende hin hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Dennoch war es ein faszinierendes, spannendes, geheimnisvolles und schönes Buch für zwischendurch.

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