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Veröffentlicht am 29.04.2021

Kann Nory ihre besonderen magischen Kräfte akzeptieren?

Die Schule der magischen Missgeschicke – Der erste Tag
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Zum Inhalt:
Elinor Horace, Nory genannt, will nur eins und zwar auf die Genie-Akademie wie ihre Geschwister. Zumal ihr Vater der Direktor der Schule ist. Doch Nory, die ein Fluxer ist und sich somit in ...

Zum Inhalt:
Elinor Horace, Nory genannt, will nur eins und zwar auf die Genie-Akademie wie ihre Geschwister. Zumal ihr Vater der Direktor der Schule ist. Doch Nory, die ein Fluxer ist und sich somit in ein Tier verwandeln kann, bereitet dies Schwierigkeiten. So kommt es bei der großen Prüfung an der Akademie, wie es kommen muss. Nory verwandelt sich wie immer in ein Mischwesen, richtet nur Chaos an und fällt durch. Ihr Vater schickt sie darauf zu ihrer Tante Margo und Nory muss auf die Dunwiddle-Zauberschule gehen, um dort in einer Klasse für besondere Magie zu lernen, mit dieser umzugehen. Doch Nory will einfach nur normal sein. Oder ist es vielleicht doch nicht so schlecht, besondere Fähigkeiten zu haben?

Meine Meinung:
Sofort sind wir mitten im Geschehen und erfahren, was Nory größter Wunsch ist und wie viel Schwierigkeiten ihr ihre Magie bereitet. Denn Nory ist ein Fluxer und kann sich somit in ein Tier verwandeln. Nur verwandelt Nory sich meist in zwei Tiere gleichzeitig, was in der Welt der Magie gar nicht gern gesehen wird.

Ich muss sagen Nory tat mir richtig leid. Denn ihr einziges Ziel ist es, normal zu sein und ihren Vater glücklich zu machen. Dieser baut immer mehr Druck auf das zehnjährige Mädchen auf, anstatt ihr zu helfen. Über ihre besondere Magie wird nicht geredet, nein, viel lieber schweigt man eisern darüber. Gerade deswegen konnte ich nur zu gut verstehen, wieso Nory sich so schwertut, in die Zickzack-Klasse zu gehen.

Interessant fand ich die Ideen zu den verschiedenen Kräften der Kinder und wie die Autorinnen diese bei den Kindern der Zickzack-Klasse abgewandelt oder ins Gegenteil gekehrt haben. So ist Elliott, ein Junge aus Norys Klasse, ein Fackler und ein Froster. Er kann also Feuer entfachen, aber auch Dinge gefrieren lassen.

Besonders hat mir gefallen, dass in der Geschichte immer wieder die Botschaft mitschwingt, dass jeder so wie er ist, richtig ist und auf seine Art einzigartig. So geht die Lehrerin Miss Starr mit viel Einfühlungsvermögen und ihren eigenen Methoden auf die Kinder und ihre Fähigkeiten ein und unterstützt sie, wo sie kann. Zudem spielen Themen wie alte und neue Freundschaften, Cliquenbildung, Zusammenhalt und das Gefühl dazuzugehören in der Geschichte eine Rolle.

Fazit:
Eine Geschichte über alte und neue Freundschaften, Cliquenbildung, Missgunst, Zusammenhalt, sich zugehörig zu fühlen und dadrüber, dass jeder so wie er ist, richtig ist und auf seine Art einzigartig. Ich habe Nory und alle anderen Kinder aus der Zickzack-Klasse gerne auf ihrem Weg, ihre besonderen magischen Fähigkeiten zu erproben und anzuerkennen begleitet und bin gespannt, was die Kinder noch erleben werden.

Veröffentlicht am 25.04.2021

Eine wunderschöne und magische Geschichte

Nordlicht, Band 01
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Zum Inhalt:
Die fünfzehnjährige Elin kann sich einen schöneren Ort als Island vorstellen, um dort Urlaub zu machen. Doch sobald sie einen Fuß aus dem Flughafengebäude gesetzt hat, spürt sie diese magische, ...

Zum Inhalt:
Die fünfzehnjährige Elin kann sich einen schöneren Ort als Island vorstellen, um dort Urlaub zu machen. Doch sobald sie einen Fuß aus dem Flughafengebäude gesetzt hat, spürt sie diese magische, geheimnisvolle Verbundenheit mit Island und seinen Pferden. Dabei will Elin nichts mehr mit Pferden zu tun haben. Denn zu tief sitzt der Schmerz, ihr Pferd Sahara verloren zu haben. Ihre Mutter ist jedoch anderer Meinung und bucht hinter Elins Rücken einen Ausritt. Doch kann Elin sich wieder auf den Rücken eines Pferdes setzen? Und wer ist dieser geheimnisvolle Junge, der ihr immer wieder begegnet?

Meine Meinung:
Die Handlung wird aus der Sicht von Elin und Kári geschildert, wodurch ich einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden bekommen habe und erfuhr, wie schwer es Elin fiel, mit dem Tod ihres Pferdes Sahara umzugehen und wie sehr Kári die Begegnung mit Elin verwirrt hat.

Ich finde, der Autorin ist mit Elin eine sympathische und vielschichtige Protagonistin gelungen, deren Schmerz, Zweifel, ebenso wie all die anderen widersprüchlichen Gefühle, die in ihr toben, ich vollkommen nachvollziehen konnte. Dadurch habe ich mit Elin mitgefiebert, mitgelitten und mich mit ihr gefreut. Zudem verhält sich Elin voll und ganz wie ein fünfzehnjähriges Mädchen.

Mit den Themen Trauer und Trauerbewältigung geht die Autorin meiner Meinung nach einfühlsam um. Wobei ich es nicht in Ordnung fand, dass Elins Mutter ihre Tochter mit dem gebuchten Ausritt vor vollendete Tatsachen stellte. Letztendlich denke ich aber will sie Elin nur einen Schubs in die richtige Richtung gehen. Denn das Elin, das Reiten vermisst, spürt man von Anfang an.

Zudem beschreibt die Autorin das Land, die Leute und die Magie des Landes in so glühenden Farben, dass ich am liebsten gleich nach Island reisen würde, um die Schauplätze mit eigenen Augen zu sehen. Dabei spürt man in jeder Zeile die Magie des Landes und seiner Legenden.

Fazit:
Eine wunderbare und magische Geschichte für alle, die Pferde mögen und sich von den Legenden über Elfen, Feen und Trolle verzaubern lassen wollen. Ich habe Elin gerne auf ihrer Reise begleitet und konnte ihre widersprüchlichen Gefühle, die sie oft durcheinanderbringen, voll und ganz nachvollziehen. Nun bin ich gespannt, wie die Geschichte um Elin, Kári und dem Islandpferd Ljósadís weitergeht.

Veröffentlicht am 18.04.2021

Wird den fünf Mädchen das Theaterstück gelingen?

Einfach Zarah! 2: Volle Nuss mit Ponykuss
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Zum Inhalt:
Zarah und ihre Freundin Jantje haben Sommerferien und wissen nicht so recht, was sie bei den heißen Temperaturen machen sollen. Da kommt ihnen der Vorschlag der drei Mädchen vom Reiterhof ...

Zum Inhalt:
Zarah und ihre Freundin Jantje haben Sommerferien und wissen nicht so recht, was sie bei den heißen Temperaturen machen sollen. Da kommt ihnen der Vorschlag der drei Mädchen vom Reiterhof bei der Reiterfreizeit mitzumachen, gerade recht. Dort wollen sie zusammen ein Theaterstück auf die Beine stellen und ihre Pferde spielen natürlich mit. Bei den Vorbereitungen kann Zarah ihrer Fantasie nicht nur freien Lauf lassen, sondern auch ihre Fähigkeiten an der Nähmaschine zeigen. Denn sie schneidert alle Kostüme für das Theaterstück und schlägt gleich vor, dieses vor Publikum vorzuführen. Das Publikum soll natürlich reichlich spenden, damit Jantjes Traum von einem eigenen Pferd wahr wird.

Meine Meinung:
Bei ihrem zweiten Abenteuer müssen Zarah und Jantje sich nicht nur mit den Sonderwünschen der drei Mädchen vom Reiterhof herumschlagen, sondern auch dem Rätsel um den Pastorensee auf den Grund gehen. In dem See soll der Legende nach der Teufel eine Kirche versenkt haben und dort noch heute sein Unwesen treiben. Dadurch gibt es nicht nur wieder viele lustige Szenen zum Schmunzeln, sondern auch einige unheimliche Szenen. Diese sind meiner Meinung nach dem Alter der Leser angepasst, sodass sich keiner wirklich fürchten muss. Dazu beitragen, dass die Abschnitte nicht gruselig werden, tut Zarahs unverblümte und mutige Art. Denn auch wenn Zarah sich einerseits zwar fürchtet, will sie der Legende andererseits auf den Grund gehen und glaubt im Grunde nicht daran, dass der Teufel sich immer noch am See herumtreibt.

Zudem werden in diesem zweiten Band ihr großes Herz und die Freundschaft zu Jantje hervorgehoben. Denn natürlich erklärt sich Zarah sofort dazu bereit, die Kostüme für das Theaterstück zu schneidern und geht über die Gemeinheiten von Josefina mit ihrer lockeren und frechen Art hinweg. Außerdem zeigt sich daran, dass sie gleich vorschlägt, Geld für Jantjes Traum eines eigenen Pferdes zu sammeln, wie wichtig ihr ihre Freundin ist. Hat Zarah im erste Band gerade zu Beginn noch arrogant gewirkt, zeigt sie in diesem Band viel Kompromissbereitschaft.

Die Autorin streut im Laufe der Handlung immer wieder Wissenswertes über Pferde ein, wenn auch nicht so viel wie im ersten Band. Die ganzen Informationen sind ziemlich interessant, wirkten auf mich aber nicht belehrend. Ein Grund dafür ist, dass dieses Wissen von Jantje kommt, die Zarah alles erklärt hat. Außerdem werden Begriffe, die die jungen Leser vielleicht noch nicht kennen, altersgerecht im Handlungsverlauf erklärt, sodass sie den Lesefluss nicht beeinträchtigen. Zudem findet man am Ende des Buches erneut eine Übersetzung der englischen Wörter.

Neben den bildreichen Beschreibungen der Autorin gibt es an jedem Kapitelanfang eine wunderschöne Illustration, die diese noch mal unterstreicht und in der der jeweilige Kapitelname eingearbeitet wurde.

Mir hat besonders gut gefallen, dass Zarah bereit war, auch mal einen Kompromiss einzugehen, ebenso wie die Mädchen vom Reiterhof und das sie Josefina ihre Gemeinheiten nicht übel nimmt. Vor allem nachdem Zarah erfahren hat, wie wenig sich Josefinas Eltern um ihre Tochter kümmern. Natürlich ist Zarah immer noch nicht auf den Mund gefallen, erfindet abenteuerliche Geschichten, aber ich finde, man sieht deutlich die Entwicklung, die sie gemacht hat.

Fazit:
Eine lustige Geschichte mit einigen unheimlichen Elementen, bei der wir Zarah dabei begleiten mit ihrer Freundin Jantje und den drei Mädchen vom Reiterhof ein Theaterstück auf die Beine zu stellen. Darüber hinaus will Zarah unbedingt dem Geheimnis um den Pastorensee auf den Grund gehen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und bin gespannt, was Zarah, Jantje und die drei Mädchen vom Reiterhof noch erleben werden.

Veröffentlicht am 09.04.2021

Kann Caitlyn Ryan wirklich vertrauen?

Morgaines Ruf
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Zum Inhalt:
Als es Caitlyn Williams immer schlechter geht und auch ihre Schwägerin Laura keinen Rat weiß, stimmt sie schweren Herzens zu, in die Zukunft zu reisen. Denn nur die moderne Medizin kann Caitlyn ...

Zum Inhalt:
Als es Caitlyn Williams immer schlechter geht und auch ihre Schwägerin Laura keinen Rat weiß, stimmt sie schweren Herzens zu, in die Zukunft zu reisen. Denn nur die moderne Medizin kann Caitlyn noch helfen. In der Zukunft angekommen wird sie vom Arzt Ryan Campbell untersucht. Doch diesem kommt die junge Frau mehr als komisch vor und er findet heraus, dass sie aus der Vergangenheit stammt. Kurzerhand entführt Ryan Caitlyn, denn nur sie ist dazu fähig, ihn und den Rest seiner Familie von dem uralten Fluch der Fee Morgaine zu erlösen. Doch ist Caitlyn wirklich dazu bereit, der Familie Campbell zu helfen, obwohl sie sie entführt und gefangen genommen haben? Und wieso fühlen sich Caitlyn und Ryan so sehr zueinander hingezogen?

Meine Meinung:
Ich hatte Caitlyn bereits im ersten Band in mein Herz geschlossen und das hat sich in diesem Band nicht geändert. Sie ist eine hilfsbereite, intelligente und mutige Frau, die zwar, was ihre neue Umgebung angeht, unsicher wirkt, aber gerade im Umgang mit der Familie Campbell merkt man immer wieder, was für eine starke Frau in ihr steckt. Trotz aller Tiefschläge, die sie erleben muss und aller Ungerechtigkeiten, die ihr durch die Familie Campbell widerfahren, lässt sich Caitlyn nicht unterkriegen und das habe ich an ihr sehr gemocht.

Mit Ryan bin ich ehrlich gesagt nicht warm geworden. Gerade zu Anfang behandelt er Caitlyn von oben herab und freut sich darüber, wenn sie mal einen Fehler begeht. Zwar habe ich schon gemerkt, dass er sein Verhalten ihr gegenüber irgendwann bereut und es gab ein paar Pluspunkte, als er versucht, sie vor seinem Cousin Alexander zu beschützen. Seine Kehrtwende kam mir aber dann doch zu schnell, sodass ich sie ihm nicht ganz abgenommen habe.

Gerade weil mir Caitlyn so sympathisch war, habe ich mit ihr von der ersten bis zur letzten Sekunde an mitgefiebert, mit ihr gelitten, mich geärgert und mit ihr gefreut. Außerdem ist der Autorin mit ihr eine authentische Figur gelungen, die ihre guten und schlechten Eigenschaften hat, durch die sie aber nur noch menschlicher wurde.

Gut gefallen hat mir, dass wir erfahren, wie es Laura und Conner in der letzten Zeit ergangen ist. Außerdem gab es einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe, die mich aber regelrecht an die Seiten gefesselt haben, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

Fazit:
Eine magische und geheimnisvolle Zeitreisegeschichte, die uns in das Jahr 1465 führt. Ich habe mit Caitlyn mitgefiebert, ob sie es schafft, sich aus den Klauen der Familie Campbell zu befreien und mit ihr gelitten und geschimpft, wenn ihr wieder mal eine Ungerechtigkeit widerfahren ist. Zudem gab es einige Wendungen, die mich regelrecht an die Seiten gefesselt haben, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 01.04.2021

Schaffen Anne und Finola es, den Mord an Gordon Ross aufzuklären?

MacTavish & Scott - Tod eines Künstlers
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Zum Inhalt:
Während Finola MacTavish versucht, hinter das Geheimnis von Malcolm Scott, dem Ehemann von Anne Scott, und dem verschwundenen Geld zu kommen, erfährt Anne, dass ihr guter Freund Gordon Ross ...

Zum Inhalt:
Während Finola MacTavish versucht, hinter das Geheimnis von Malcolm Scott, dem Ehemann von Anne Scott, und dem verschwundenen Geld zu kommen, erfährt Anne, dass ihr guter Freund Gordon Ross ums Leben gekommen ist. Es heißt, dass Gordon Selbstmord begangen hat. Doch Anne kann das nicht glauben. Ebenso wie seine Tochter Katie, die Anne beauftragt, nach dem Mörder zu suchen. Die Suche ist jedoch schwieriger als gedacht, denn es gibt einige Personen, die ein Motiv hätten Gordon umzubringen.
Währenddessen entdeckt Finola neue Spuren im Fall Malcolm Scott und weiß nicht so recht, ob sie Anne davon erzählen soll. Schließlich will sie ihre Geschäftspartnerin und Freundin nicht verletzen.

Meine Meinung:
Wir begleiten Finola MacTavish und Anne Scott gleich bei zwei Fällen. Denn während Finola dabei ist, hinter das Geheimnis von Annes Ehemann Malcolm und dem verschwundenen Geld zu kommen, begibt sich Anne auf die Suche nach dem Mörder ihres Freundes Gordon Ross.

Beide Frauen waren mir bereits in den ersten beiden Bänden sympathisch. Weswegen ich mit beiden umso mehr mitgefühlt und mitgelitten habe. Außerdem konnte ich nachvollziehen, wieso Finola Anne am liebsten nichts von den Dingen erzählen möchte, die sie über Malcolm herausgefunden hat. Zudem merkt man, wie die beiden Frauen sich immer besser ergänzen und zu einem Team werden.

In beiden Fällen sind wir auf dem gleichen Wissensstand wie die beiden Ermittlerinnen, wodurch ich mich fühlte, als wenn ich zum Ermittlerteam gehören würde. Weswegen ich selbst versucht habe, die einzelnen Puzzleteile Stück für Stück zum ganzen Puzzle zusammenzusetzen. Dabei gab es gerade was Malcolm angeht, einige Wendungen, die mich überrascht haben, da ich damit nicht gerechnet habe.

Zudem hat die Autorin die Figuren und Handlungsorte so bildreich und detailliert beschrieben, dass ich sie mir alle gut vorstellen konnte und mich gefühlt habe, als wenn ich mit Finola durch die Straßen von York wandern würde.

Fazit:
Ein spannender Krimi für zwischendurch, bei dem die beiden Ermittlerinnen Finola und Anne gleich zwei Fälle aufklären müssen. Dabei gab es gerade was den Fall Malcolm Scott angeht, einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe.
Nun bin ich gespannt, wie es für die beiden Frauen weitergeht und welche interessanten Fälle noch auf die Detektei MacTavish & Scott zukommen werden.